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Impressum<br />

Brandenburgisches<br />

Ärzteblatt<br />

Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg<br />

Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />

Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />

Schriftleitung: Erika Kehl<br />

Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />

Telefon (0355) 7 80 10-16<br />

Telefax (0355) 7 80 10-45<br />

e-mail: erika.kehl@laekb.de<br />

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an die Schriftleitung zu richten.<br />

Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin<br />

geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers.<br />

Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die<br />

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />

verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />

Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />

erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />

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Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich. Bezugsgebühr: jährlich<br />

€ 40,20, ermäßigter Preis für Studenten € 30,15. Einzelpreis € 3,35.<br />

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Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist<br />

der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

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Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf die Texte im<br />

txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck<br />

des Artikels dazu. Texte können Sie auch per e-mail übermitteln. Verwenden<br />

Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text<br />

vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />

Inhalt<br />

Impressum/Inhalt<br />

Editorial 162<br />

Kammerinformationen 164<br />

8. Kammerversammlung der 4. Legislaturperiode am 4. Mai 2002 164<br />

Nichtrichterliche Besitzer für das Berufs- und Landesberufsgericht gesucht 165<br />

Gebührenverzeichnis 166<br />

Auf unseren Internetseiten 167<br />

Kammerbeitrag 2002 167<br />

Entschädigung von Zwangsarbeit im Nationalsozialismus 167<br />

Gesundheitspolitik 168<br />

Reform der Medizinstudiums beschlossen 168<br />

Flucht aus der Klinik verhindern 168<br />

Arzt und Recht 168<br />

Die neue Berufsordnung – was ist neu? 168<br />

Ab 1. Juli Meldepflicht bei Verordnung von Substitutionsmitteln 169<br />

Stebo Expert GmbH – Augen auf! 169<br />

Fortbildung 170<br />

Fortbildungsveranstaltungen vom 1. Juli bis 30. September 2002 170<br />

Fehldiagnose eines Nierenzellkarzinoms als „atypisches Angiomyolipom“ 176<br />

und Kontrolle über zwei Jahre bei einer jungen Frau<br />

Das Thema: Abhängigkeit 178<br />

Teil 4: Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten der Alkoholabhängigkeit 178<br />

KVBB informiert 180<br />

Landesgesundheitsamt 181<br />

Gesellschaften und Verbände 182<br />

Fachärzte im ÖGD 182<br />

Aktuell 184<br />

Auswertung der infektionshygienischen Überwachung von Arztpraxen 184<br />

Für Sie rezensiert 187<br />

Personalia 189<br />

Tagungen und Kongresse 189<br />

Kalendarium 191<br />

Stellenangebote/Kleinanzeigen 167/169/177/187/192/U2/U3<br />

Alle Beiträge aus dem Brandenburgischen Ärzteblatt sind<br />

im Internet unter: http://www.laekb.de einsehbar.<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

161


Editorial<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

auf dem 105. Deutschen Ärztetag in Rostock soll ein Weiterbildungs-<br />

Curriculum für den zukünftigen Facharzt für Allgemeinmedizin erörtert<br />

und beschlossen werden. Ursache dafür ist meines Erachtens u.<br />

a. das Nebeneinander von Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt<br />

für Innere Medizin, hausärztlich tätig. Wie auch immer das Ergebnis<br />

des Ärztetages sein wird und hoffentlich kommt es zu einer<br />

Entscheidung: Es muss endlich Ruhe einziehen in die Ärzteschaft.<br />

Wer will schon unter den jetzigen Voraussetzungen Allgemeinarzt<br />

werden? Wie wird die Weiterbildung organisiert und finanziert?<br />

Trotz Bemühungen der Kammer, der KV und auch der Kassen ist die<br />

Unruhe evident. Der Ärztemangel, besonders bei den Hausärzten ist<br />

unübersehbar und führt zunehmend zu Engpässen in der Versorgung.<br />

In Sachsen sagt man voraus, dass sich 2010 die Zahl der Allgemeinmedizinier<br />

halbiert haben wird.<br />

Nur noch ca. 50% der Studenten, die das Humanmedizinstudium<br />

beginnen, treten den Beruf als Arzt am Patienten an. Die kürzlich beschlossene<br />

längst überfällige Novelle der Approbationsordnung geht<br />

von einem zusätzlichen Studentenrückgang von 10% aus. Und davon<br />

dann nur die Hälfte, die in unserem Beruf tätig werden – quo vadis<br />

Humanmedizin, quo vadis Gesundheitspolitik!<br />

Doch nicht nur die Allgemeinmedizin ist gefährdet, sondern auch<br />

‘die Kinder-und Jugendmedizin. Das monetäre Denken in der Politik<br />

führt zur Schließung von Kinderstationen. Dadurch gehen Weiterbildungsstellen<br />

für Kinder-und Jugendmedizin kaputt und immer weniger<br />

Studenten können eine Weiterbildung zum Facharzt für Kinderund<br />

Jugendmedizin beginnen.<br />

Wer soll in den nächsten Jahren unsere Kinder facharztgerecht versorgen,<br />

wenn in dem Weiterbildungs-Curriculum „Hausarzt der Zukunft“<br />

die Ausbildung in der Kinder-und Jugendmedizin nahezu völlig<br />

fehlt? Es kann nicht angehen, dass die gemeinsame „neue”<br />

fünfjährige Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und<br />

Innere Medizin einen dreijährigen Weiterbildungsabschnitt ausschließlich<br />

in einer internistischen Weiterbildungsstätte ermöglicht.<br />

In eine weitere Depression kann man verfallen, wenn man sich die<br />

Ergebnisse einer Untersuchung der im stationären Bereich tätigen<br />

jungen Berliner Ärzte aus diesem Jahr ansieht. Bei 86% wurde mindestens<br />

eine gravierende Verletzung des Arbeits-oder Tarifrechtes<br />

festgestellt. Der Bereitschaftsdienst wird als normaler Dienst missbraucht.<br />

36% der jungen Kollegen würden sich nicht erneut für<br />

unseren Beruf entscheiden. Ein fatales Ergebnis. Die brandenburgischen<br />

Verhältnisse werden sich nicht von denen in Berlin unterscheiden.<br />

162 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

In diesem Zusammenhang ist für Brandenburg der Beschluss der letzten<br />

Kammerversammlung am 4. Mai hilfreich, der sich für die<br />

bedingungslose Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes in den Krankenhäusern<br />

einsetzt.<br />

Auch für den niedergelassenen Bereich ist es nicht länger zumutbar,<br />

dass Praxen ersatzlos geschlossen werden, weil kein Nachfolger<br />

da ist. Patienten betteln um hausärztliche Betreuung. Wer soll in Zukunft<br />

die notwendige Prävention durchführen, wer die Zuwendungsmedizin<br />

fortsetzen? „Der Versorgungsnotstand ist programmiert,<br />

wenn wir nicht endlich ein Umdenken hin zur Medizin schaffen und<br />

die Rahmenbedingungen ärztlicher Berufsausübung so gestalten,<br />

dass junge Menschen diesen Beruf wieder mit Freude ergreifen, weil<br />

sie ihren Beruf als Berufung sehen”, Bundesäztekammerpräsident<br />

Jörg-Dietrich Hoppe vor der Bundespressekonferenz am 16. April in<br />

Berlin. In sieben Grundsatzpunkten werden für uns unverzichtbare<br />

Grundlagen für eine bedarfsgerechte Versorgung formuliert. Wenn<br />

diese nicht umgesetzt werden, erwartet uns eine Zuteilungsmedizin.<br />

Expertokraten setzen durch Schaffung verbindlicher Behandlungsstandards(<br />

DRG,DMP) und Durchökonomisierung der Behandlungsabläufe<br />

auf einen Kassenversorgungsstaat. Dabei will man den ärztlichen<br />

Sachverstand außen vor lassen, aber Qualitätsssicherung in<br />

der medizinischen Versorgung kann es nur mit der Bundesärztekammer<br />

und den medizinischen Fachgesellschaften geben. Eine Medizin<br />

unter dem totalen Dogma der Ökonomie reduziert den Patienten auf<br />

eine Kosten-und Normgröße.<br />

Nun haben wir im September Bundestagswahl.<br />

Die große Reform ist nicht angekündigt und wird auch nicht kommen.<br />

Während man im Wahlprogramm der SPD und in den bisherigen<br />

Gesetzen eine Richtung in einen uns aus der Vergangenheit lange<br />

bekannten Zustand mit Zuteilungsmedizin und Einheitsversorgung erkennen<br />

kann, will die CDU/CSU mehr Wahlfreiheit beim Versicherungsschutz,<br />

mehr Wettbewerb und Flexibilität im starren Vertragssystem.<br />

Alle Budgetierungen sollen abgeschafft werden.<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

Für mich ist trotz aller Probleme der Erhalt der Solidarität der Ärzteschaft<br />

in ihren Strukturen Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung<br />

wichtig und unverzichtbar. Es geht nicht nur um den Erhalt und<br />

die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung, sondern auch um<br />

unser Wohlbefinden und Überleben. Ich erlebe immer schmerzlicher,<br />

dass sich die meisten Kollegen meines Alters oft ohne „Wenn und<br />

Aber” nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben sehnen, weil sie keine<br />

Lust mehr haben, sich von der Bürokratie aufgefressen fühlen und<br />

oft nicht mehr zu helfen wissen. Diese Entwicklung gab es vor fünf<br />

Jahren noch nicht. Deswegen, wir brauchen uns.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich wünsche Ihnen allen einen schönen<br />

Sommer und wenn möglich einen erholsamen Urlaub.<br />

Ihr<br />

Friedhart Federlein


STADA<br />

Metoprolol<br />

4 c<br />

Filme vorhanden<br />

aus 4/2002 S. 105


Kammerinformationen<br />

8. Kammerversammlung der 4. Legislaturperiode am 4. Mai 2002<br />

Entlastung des Vorstands zum Tätigkeitsbericht und zur Jahresrechnung 2001,<br />

Berufspolitische Beschlussfassungen<br />

Die zum wiederholten Mal gestellte Frage<br />

nach dem Umgang mit informellen Mitarbeitern<br />

(IM) des Ministeriums für Staatssicherheit<br />

der DDR durch die Landesärztekammer<br />

Brandenburg endet mit einem<br />

Vertrauensvotum für den Vorstand. Gemäß<br />

Beschluss der Kammerversammlung vom 17.<br />

November 2001 sind alle ehren- und<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter der Landesärztekammer<br />

Brandenburg verpflichtet, schriftlich<br />

zu erklären:<br />

Ich versichere, zu keinem Zeitpunkt offiziell<br />

oder inoffiziell mit dem Ministerium für<br />

Staatssicherheit bzw. dem Amt für Nationale<br />

Sicherheit der DDR zusammengearbeitet zu<br />

haben. Ich verpflichte mich, bei der zuständigen<br />

Behörde eine mögliche Zusammenarbeit<br />

mit o. g. Institutitionen überprüfen zu lassen<br />

und lege das Ergebnis der Überprüfung dem<br />

Ausschuss Vergangenheitsbewältigung der<br />

Landesärztekammer Brandenburg vor.<br />

Mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen<br />

sprechen sich die Delegierten erneut für<br />

dieses Verfahren aus.<br />

Bericht des Vorstands<br />

„Außer Spesen nichts gewesen“ ist das Resümee<br />

von Kammerpräsident Dr. Wolter zum<br />

Runden Tisch Gesundheitswesen. Vor der<br />

Wahl gibt es keine Gesundheitsreform, nur<br />

einen Beschluss zur Präventivmedizin. Fragt<br />

sich, wo das Geld herkommen soll, beispielsweise<br />

ist die Kostenübernahme von Schutzimpfungen<br />

durch die Kassen immer noch<br />

nicht geregelt.<br />

Der Ärztemangel ist in Deutschland anscheinend<br />

keine Chefsache, denn Bundesministerin<br />

Schmidt und die Kassen ignorieren Hinweise<br />

aus der Ärzteschaft. Laut Klaus<br />

Kirschner (SPD), Vorsitzender des Bundestags-Gesundheitsausschusses,<br />

geht es der<br />

Ärztelobby nur darum, die Pfründe zu sichern.<br />

Dabei belegt eine Studie der KBV die<br />

steigende Zahl von Studienabbrechern und<br />

berufsfremd Tätigen. In England und Schweden<br />

ist das Thema Chefsache. Mit besseren<br />

Arbeitsbedingungen und besserer Bezahlung<br />

werben diese Länder um deutsche Ärzte.<br />

Ärztemangel im Land Brandenburg<br />

bestätigt<br />

Ärztemangel im Land Brandenburg besteht.<br />

Das wurde in einem Gespräch mit Minister<br />

Ziel, den Krankenkassen, der KVBB, der<br />

Landeskrankenhausgesellschaft und Stadtund<br />

Gemeindevertretungen bestätigt. Zwei<br />

164 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Arbeitsgruppen sollen Lösungsvorschläge erarbeiten.<br />

Der einen gehören Mitglieder der<br />

KVBB und der Kassen an (besteht bereits), die<br />

zweite soll aus Landeskrankenhausgesellschaft<br />

und Landesärztekammer bestehen. Ein<br />

erster Gedankenaustausch der Vorstände<br />

von Kammer und Landeskrankenhausgesellschaft<br />

hat am Vorabend stattgefunden. Gegenstand<br />

war der 9-Punkte-Katalog der<br />

DKG. Unbedingt erforderlich ist eine Verbesserung<br />

der Arbeitsbedingungen, die Aufhebung<br />

des Tarifgefälles zwischen Ost und<br />

West, ein neues leistungsgerechtes Gehaltssystem<br />

und neue Arbeitszeitmodelle.<br />

AiP sofort abschaffen<br />

Präsident Dr. Wolter begrüßt die novellierte<br />

Approbationsordnung und fordert die sofortige<br />

Abschaffung des AiP, für die nun der<br />

Vorwand der Praxisrelevanz nicht mehr gelten<br />

kann.<br />

Zum Ärzteskandal:<br />

Zu bestimmten Zeiten – jetzt vor der Wahl –<br />

passt es der Politik gut ins Konzept, Ärzteskandale<br />

„aufzudecken“. Dr. Wolter kritisiert<br />

die pauschalen Verurteilungen ohne vorherige<br />

Prüfung und begrüßt die Aktion des<br />

Hartmannbundes dagegen. Er stellt die von<br />

Bundesgesundheitsministerin Schmidt beabsichtigte<br />

Errichtung weiterer Polikliniken infrage.<br />

Kammerarbeit:<br />

Frau Dr. Hörning ist ab 6. März erfolgreich<br />

als Ombudsfrau der Kammer tätig. Sie hat<br />

bereits 17 Ärztinnen und Ärzte beraten.<br />

Zur Krankenhausplanung haben Regionalgespräche<br />

stattgefunden, an denen die Kammer<br />

beratend teilnehmen darf.<br />

Forderung der Ärztekammer<br />

„Kein Bett weg!“<br />

Besonders gegen die Integration pädiatrischer<br />

Betten in Innere Abteilungen protestiert<br />

die Kammer. Auf lange Sicht würde dadurch<br />

sowohl die Betreuung als auch die Weiterbildung<br />

von Fachärzten für Pädiatrie gefährdet.<br />

Der Präsident präsentiert den Modellvorschlag<br />

der Bundesärztekammer zur weiterbildungsrechtlichen<br />

Gestaltung „Hausarzt der<br />

Zukunft“, der dem Deutschen Ärztetag zur<br />

Beratung vorgelegt wird. Er begrüßt ihn auch<br />

deshalb, weil er geeignet ist, den Einlass des<br />

„Euro-Docs“ zu verhindern.<br />

Am 30. Oktober 2002 ist Ärztlicher Präventionstag.<br />

Die Landesärztekammer sucht<br />

einen neuen Präventionsbeauftragten, da<br />

Dr. Bethke diese Aufgabe abgegeben hat.<br />

Satzungsänderung der Ärzteversorgung<br />

Land Brandenburg<br />

Die Ärzteversorgung Land Brandenburg legt<br />

eine Änderung ihrer Satzung in § 9 Abs. 4<br />

vor. Nach eingehender Diskussion stimmen<br />

die Delegierten der Satzungsänderung zu.<br />

Nach Genehmigung der Aufsichtsbehörde<br />

erfolgt die Veröffentlichung im Brandenburgischen<br />

Ärzteblatt und im Amtsblatt für<br />

Brandenburg.<br />

Ausschuss Psychosoziale Versorgung<br />

In seinem Bericht geht Aussschussvorsitzender<br />

Dr. Loesch ausführlich auf die Tätigkeit<br />

der einzelnen Ausschussmitglieder ein. Er<br />

berichtet über die Zusammenarbeit mit der<br />

LAGO, die der Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

ärztlicher und psychologischer<br />

Psychotherapeuten in der Behandlung von<br />

Krebspatienten dienen soll. Das Programm<br />

eines Basisseminars für Ärzte ist in Arbeit<br />

und wird demnächst im Brandenburgischen<br />

Ärzteblatt veröffentlicht. Es besteht die Absicht,<br />

dieses Programm nicht nur als Grundlage<br />

für die Fortbildung zu verwenden, sondern<br />

es auch in die Standardweiterbildung<br />

zu integrieren.<br />

Weitere Themen sind die Vermittlungsstellen<br />

für Psychotherapie, die Sterbe- und Trauerarbeit,<br />

das Versorgungsangebot für transsexuelle<br />

Patienten, Hilfe für psychotraumatisierte<br />

Menschen und die schmerz-psychotherapeutische<br />

Versorgung. Dr. Loesch<br />

beklagt den Mangel an ärztlichen Psychotherapeuten<br />

im Land Brandenburg. Die spezielle<br />

Schmerztherapie müsse dringend in<br />

die Fortbildung Allgemeinmedizin integriert<br />

werden. Dr. Wolter dankt für diesen ausführlichen<br />

Bericht und regt an, dass auch andere<br />

Ausschüsse vor der Kammerversammlung<br />

über ihre Arbeit berichten.<br />

Tätigkeitsbericht, Jahresbericht<br />

und Jahresrechnung<br />

Fazit des Berichts von Dipl.-Med. Hubertus<br />

Kruse, Vorsitzender des Haushaltsausschusses:<br />

Die Finanzlage ist stabil, eine Beitragssenkung<br />

diesmal trotzdem nicht möglich.<br />

Grund sind die sinkenden Einnahmen aus<br />

Kammerbeiträgen seit 1998 (siehe Grafik).<br />

Die ausführlichen Darlegungen enden mit<br />

dem Dank an Vorstand, Geschäftsführung,<br />

besonders aber die Mitarbeiter, die „uns die<br />

ganzen Jahre zur Seite gestanden und sparsam<br />

gearbeitet haben“.


Entwicklung des durchschnittlichen Kammerbeitrages in DM sowie des Beitragssatzes in Prozent<br />

Die Delegierten bestätigen die vorgeschlagene<br />

Verwendung des Jahresüberschusses<br />

2001. Auf Grundlage der vorliegenden<br />

Jahresrechnung, des Jahresberichts und<br />

des Berichts über die Tätigkeit im Geschäftsjahr<br />

2001 wird dem Vorstand Entlastung<br />

erteilt.<br />

Arbeitszeitgesetz und<br />

Weiterbildung<br />

Kammerpräsident Dr. Wolter macht deutlich,<br />

dass der Ärztemangel, verschärft durch die<br />

strikte Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes<br />

und die Umsetzung des EuGH-Urteils, auch<br />

massive Einschnitte in die Weiterbildung<br />

nach sich ziehen werden.<br />

Das Arbeitszeitgesetz ist im Juni 1994 in<br />

Kraft getreten, die in § 5 geregelte Ruhezeitenregelung<br />

seit dem 1. Januar 1996 gültig.<br />

Danach würde im Durchschnitt jeder Arzt<br />

ca. sechs freie Tage (30%) beanspruchen<br />

können, bei Inkraftsetzen des EuGH sogar<br />

zwölf (60%).<br />

Eine ganztägige hauptberufliche Weiterbildung<br />

laut Muster-Weiterbildungsordnung<br />

wäre unter diesen Bedingungen kaum noch<br />

möglich. Gibt es Alternativen? Kaum.<br />

Die Veränderung der Arbeitszeit wäre eine<br />

Möglichkeit. Oder soll Weiterbildung nach<br />

Teilzeitvorschriften erfolgen, Kurse eingeführt,<br />

Weiterbildungsinhalte, Facharztkompetenzen<br />

oder Weiterbildungsbefugnisse<br />

verändert werden?<br />

Oder wäre gar das „niederländische Modell“<br />

ein Ausweg? Es trennt ärztliches Personal<br />

in weiterzubildende Ärzte und Ärzte, die<br />

keinen Weiterbildungsabschluss anstreben.<br />

Berufspolitische Beschlussfassungen<br />

Die Kammerversammlung hat die folgenden<br />

Beschlussfassungen am 4. Mai 2002 verabschiedet<br />

(siehe Kasten).<br />

1. Die LÄKB unterstützt eine öffentliche<br />

Diskussion über die Wertigkeit der<br />

Arbeitskraft Arzt und spricht sich für<br />

die bedingungslose Einhaltung des<br />

Arbeitszeitgesetzes aus.<br />

Die zuständigen Aufsichtsbehörden<br />

werden zur Überprüfung der Einhaltung<br />

des Arbeitszeitgesetzes<br />

aufgefordert.<br />

Den Kolleginnen und Kollegen in<br />

den Krankenhäusern wird dringend<br />

empfohlen, geleistete Überstunden<br />

aufzulisten und diese von<br />

den leitenden Ärzten gegenzeichnen<br />

zu lassen und ihre berechtigten<br />

Ansprüche gegebenenfalls gerichtlich<br />

durchzusetzen.<br />

Verantwortliche Ärzte, die Verstöße<br />

gegen das Arbeitszeitgesetz anordnen<br />

oder dulden, sind als Weiterbilder<br />

persönlich ungeeignet<br />

Bei unerträglichen Arbeitsbelastungen<br />

bietet die Landesärztekammer<br />

Gespräche mit einer Kollegin (Ombudsfrau)<br />

an.<br />

2. Die LÄKB fordert die Träger der Einrichtungen<br />

auf, die organisatorischen<br />

und personellen Voraussetzungen für<br />

einen reibungslosen Ablauf notwendiger<br />

Dokumentationen zu schaffen.<br />

3. Die LÄKB spricht sich dafür aus,<br />

die neuen Tätigkeitsfelder Controlling<br />

und Qualitätsmanagement vorzugsweise<br />

mit Ärzten zu besetzen.<br />

4. Die LÄKB fordert bei den vereinzelt<br />

auftretenden Verdächtigungen gegen<br />

Ärzte eine konsequente Aufklärung<br />

zur Vermeidung einer pauschalen<br />

Diskriminierung der Ärzteschaft.<br />

Kammerinformationen<br />

Delegierte zum 105. Deutschen Ärztetag<br />

in Rostock<br />

Gewählt werden:<br />

Dipl.-Med. Marianne Düren, Hartmannbund<br />

Dr. med. Manfred Kalz, Marburger Bund<br />

Elke Köhler, Hartmannbund<br />

Dr. med. Wolfgang Loesch, Freier Arztberuf<br />

Dr. med. Sigmar Scheerer, Freier Arztberuf<br />

Dr. med. Renate Schuster, Marburger Bund<br />

Dr. med. Detlef Wegwerth<br />

Ersatzdelegierte:<br />

Wolf-Rüdiger Boettcher, BdA<br />

Dr. med. Dietmar Grätsch, BdA<br />

Zusatzbezeichnung<br />

„Ärztliches Qualitätsmanagement“<br />

Nach ausführlicher Begründung durch Dr.<br />

Schmidt beschließt die Kammerversammlung<br />

die Aufnahme der Zusatzbezeichnung „Ärztliches<br />

Qualitätsmanagement“ in die Weiterbildungsordnung.<br />

Mit dem Dank an die Delegierten für ihr Kommen<br />

und die rege Diskussion beendet Präsident<br />

Dr. Udo Wolter die Kammerversammlung.<br />

Die nächste Kammerversammlung ist am<br />

14. September 2002 im Seminaris See-Hotel<br />

in Potsdam.<br />

ek<br />

Nichtrichterliche Beisitzer<br />

für das Berufs- und<br />

Landesberufsgericht gesucht<br />

(Amtszeit 2002 bis 2006)<br />

Die Amtszeit der nichtrichterlichen Beisitzer<br />

des Berufsgerichts für Heilberufe und<br />

die des Landesberufsgerichts für Heilberufe<br />

endet am 27. Oktober 2002.<br />

Der Präsident des Oberverwaltungsgerichts<br />

für das Land Brandenburg hat die<br />

Landesärztekammer um eine Liste mit<br />

Ärztinnen und Ärzte gebeten, die für die<br />

Neuwahl als nichtrichterliche Beisitzer<br />

(Wahlperiode 2002 bis 2006) kandidieren.<br />

Interessenten wenden sich bitte an das<br />

Sekretariat des Juristischen Geschäftsführers,<br />

Landesärztekammer Brandenburg,<br />

Postfach 101445, 03014 Cottbus,<br />

Telefon (0355) 7 80 10 35,<br />

Fax (0355) 7 80 10 70,<br />

e-mail: recht@laekb.de.<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

165


Kammerinformationen<br />

Gebührenverzeichnis<br />

Auf Grund der Euro-Einführung ist das Gebührenverzeichnis der Verwaltungs- und Gebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg<br />

überarbeitet und durch das Ministerium genehmigt worden:<br />

1. Allgemeine Gebühren<br />

1.1. Ausstellung von Bescheinigungen der Landesärztekammer 25,00 €<br />

(z. B. Fachkundenachweis, Kursleiter, Leitender Notarzt, Seminarleiter u. ä.)<br />

1.2. Ausstellung eines Schildes „Arzt im Noteinsatz“ 10,00 €<br />

1.3. Ausstellung eines Arztausweises 15,00 €<br />

1.4. Wiederholungsausstellung bei Verlust von Urkunden, Zertifikaten u. a. 25,00 €<br />

1.5. Ausstellung von Duplikaten (bgl. Kopien) 5,00 €<br />

1.6. Gebühren für sonstige Verwaltungvorgänge (z. B. Änderungen auf Urkunden) 15,00 €<br />

1.7. Gebühren für Mahnungen<br />

1. Mahnung 5,00 €<br />

2. Mahnung 15,00 €<br />

1.8. Erstellen eines Widerspruchsbescheides 50,00 bis150,00 €<br />

2. Verfahren zur Anerkennung<br />

2.1. Durchführung einer Prüfung mit Erteilung einer Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung 130,00 €<br />

2.2. Durchführung einer Wiederholungsprüfung 100,00 €<br />

2.3. Erteilung einer Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung ohne Durchführung einer Prüfung 25,00 €<br />

2.4. Anerkennung von Zeugnissen und Diplomen anderer Staaten (mit Prüfung) 130,00 €<br />

2.5. Anerkennung von Zeugnissen und Diplomen anderer Staaten (ohne Prüfung) 25,00 €<br />

2.6. Umschreibung von Urkunden (auch Übergangsregelungen) 25,00 €<br />

3. Verfahren zur Weiterbildungsermächtigung<br />

3.1. Erteilung einer Ermächtigung zur Weiterbildung im Gebiet, 50,00 €<br />

Teilgebiet oder Bereich. Erteilung einer Verlängerung bzw. Einschränkung.<br />

4. Gebühren für die Ausbildung zur Arzthelferin<br />

4.1. Ausbildungsvertragsgebühr 25,00 €<br />

4.2. Durchführung einer Abschlussprüfung einschl. der Ausstellung des Arzthelferbriefes (einschl. § 40 BBiG) 100,00 €<br />

4.3. Durchführung einer Wiederholungsprüfung 75,00 €<br />

4.4. Durchführung einer Zwischenprüfung 25,00 €<br />

4.5. Ausstellung sonstiger Bescheinigungen (z. B. Gleichstellungsurkunden) 15,00 €<br />

5. Entscheidung durch die „Ärztliche Stelle“ nach § 16 Abs. 3 der Röntgenverordnung<br />

Die Gebührenerhebung richtet sich nach der Tarifstelle 3.5.2.23 der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung<br />

des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen (AVwgebO) vom 1. September 1992 (GVBl. II S. 558),<br />

zuletzt geändert am 14. Juli 2000 (GVBl. II Nr. 13, S. 220).<br />

6. Tätigkeit der Ethikkommission<br />

6.1 Grundgebühr<br />

(1) Die Grundgebühr beträgt für die Prüfung von<br />

1. Arzneimittelstudien/Medizinproduktestudien 600,00 € bis 2.050,00 €<br />

2. epidemiologischen Forschungsvorhaben mit personenbezogenen Daten 200,00 € bis 1.050,00 €<br />

3. Forschungsvorhaben mit vitalen menschlichen Gameten und lebendem embryonalen Gewebe 300,00 € bis 1.500,00 €<br />

4. sonstigen klinischen Versuchen 800,00 €<br />

5. Anfragen zu sonstigen berufsethischen Fragestellungen 100,00 € bis 2.300,00 €<br />

6. Anträgen und Anfragen, mit denen Änderungen schon 250,00 €<br />

beratener Studien mitgeteilt werden sowie multizentrische Studien<br />

7. von beteiligten Ärzten angezeigten Studien 50,00 €<br />

(2) Bei Rücknahme von eingereichten Anträgen und Anfragen vor oder während der Beratung<br />

durch die Ethikkommission wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 % bis 70 % der Grundgebühr fällig.<br />

6.2. Auslagen<br />

Bei Prüfungen, die die Einholung von gutachtlichen Stellungnahmen erfordern, erhöht sich die Gebühr<br />

um das Honorar für die Begutachtung.<br />

166 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang


Auf unseren Internetseiten<br />

Angebot der Akademie für ärztliche Fortbildung<br />

❑ PDF-Datei zum Downloaden:<br />

Meldebogen für den Veranstaltungskalender<br />

Anmeldeformular der Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

Antrag auf Anerkennung einer Fortbildung<br />

im Rahmen des Fortbildungszertifikates<br />

der LÄKB<br />

❑ Suchmöglichkeiten:<br />

Fortbildungskalender - Im ärztlichen Fortbildungskalender<br />

der Landesärztekammer<br />

finden Sie aktuelle Angebote verschiedener<br />

Veranstaltungen, diese werden online<br />

und monatlich im Brandenburgischen Ärzteblatt<br />

veröffentlicht.<br />

Fortbildungstermine - Wir haben für Sie<br />

unter diesem Punkt einige Suchmöglichkeiten<br />

nach Fortbildungsterminen zusammengefasst.<br />

❑ Weitere Informationen:<br />

Fortbildungszertifikat - Zur Einführung<br />

des Fortbildungszertifikates sind unter<br />

diesem Punkt die Regularien zum Erwerb,<br />

sowie der Beschluss zum Fortbildungszertifikat<br />

gemäß der 14. Kammerversammlung<br />

der 3. Legislaturperiode vom 27.<br />

November 1999 aufgezeigt. Der Beitrag<br />

„Ärztliche Fortbildung - im Land Brandenburg<br />

gut angenommen” gibt ein kurzes<br />

Resümee der zweijährigen Erprobungs-<br />

zeit des freiwilligen Fortbildungszertifikates.<br />

Fortbildungsaktivitäten - Zum Nachlesen<br />

veröffentlichen wir unter dieser Rubrik<br />

Auszüge des aktuellen Tätigkeitsberichtes<br />

mit statistischen Auswertungen.<br />

Kammerbeitrag 2002<br />

Stichtag war der 1. März 2002<br />

Obwohl die Frist zur Einreichung der<br />

Selbsteinstufungen einschließlich der<br />

Nachweise für die Veranlagung zum<br />

Kammerbeitrag 2002 verstrichen ist, haben<br />

einige der beitragspflichtigen Kammermitglieder<br />

noch keine Unterlagen eingereicht.<br />

Wir möchten die Ärztinnen und Ärzte, die<br />

sich noch nicht zum Kammerbeitrag 2002<br />

veranlagt haben, bitten, uns die Selbsteinstufung<br />

mit der Kopie des Einkommenssteuerbescheides<br />

2000 schnellstmöglich<br />

zuzusenden.<br />

Sollte Ihnen der erforderliche Nachweis<br />

noch nicht vorliegen, ist es möglich bzw.<br />

erforderlich, eine vorläufige Selbsteinstufung<br />

vorzunehmen (siehe auch Merkblatt<br />

zum Kammerbeitrag 2002).<br />

Für Rückfragen zur Beitragsveranlagung<br />

stehe ich Ihnen unter der Telefonnummer<br />

(0355) 7 80 10 21 gern zur Verfügung.<br />

Pade, Sachbearbeiterin Beitrag<br />

Kammerinformationen<br />

Entschädigung von Zwangsarbeit<br />

im Nationalsozialismus<br />

Auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />

sind Zwangsarbeiter beschäftigt<br />

worden. Deshalb hat der 104. Deutsche<br />

Ärztetag an die Ärzteschaft appelliert, die<br />

Aufklärung dieser Tätigkeit und den Stiftungsfonds<br />

der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung<br />

der noch lebenden Zwangsarbeiter<br />

zu unterstützen.<br />

Mit einer Spende an die Bundesstiftung<br />

„Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“<br />

helfen Sie, zusätzliche Mittel für die Entschädigung<br />

der Opfer bereitzustellen.<br />

Einzahlen können Sie auf folgende Konten:<br />

Deutsche Bank AG Berlin<br />

Konto-Nr. 436 506 000,<br />

Bankleitzahl 100 700 00<br />

Dresdner Bank AG Berlin<br />

Konto-Nr. 4 102 351 200,<br />

Bankleitzahl 120 800 00<br />

Commerzbank AG Berlin<br />

Konto-Nr. 230 850 000,<br />

Bankleitzahl 100 400 00<br />

Sehr wichtig:<br />

Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger<br />

im Feld „Verwendungszweck“ an, ob eine<br />

Spendenbescheinigung erwünscht ist (Erbitte<br />

SB). In diesem Fall bitte in demselben Feld<br />

angeben: Vor- und Zuname, Straße, Haus-<br />

Nr., Postleitzahl, Ort.<br />

Anzeige<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

167


Gesundheitspolitik/Arzt und Recht<br />

Reform des Medizinstudiums<br />

beschlossen<br />

Nach langwierigen Diskussionen hat der<br />

Bundesrat am 26. April der Reform der Approbationsordnung<br />

für Ärzte (9. Novelle) zugestimmt.<br />

Zum Wintersemester 2003/2004<br />

kann an den Medizinischen Fakultäten auf<br />

der Basis der neuen Ausbildungsordnung gelehrt<br />

werden.<br />

Stärkerer Praxisbezug<br />

Die neue Approbationsordnung schreibt bereits<br />

ab Beginn des Studiums einen stärkeren<br />

Praxisbezug im Studium vor. In kleineren<br />

Gruppen, die Zahl wurde von acht auf sechs<br />

Teilnehmer herabgesetzt, soll mehr praktischer<br />

Unterricht am Krankenbett abgehalten<br />

werden. Eine bessere Verzahnung von vorklinimischem<br />

(theoretischen) mit klinischem<br />

(praktischen) Unterricht und Wissen ist beabsichtigt.<br />

Die Zahl der Staatsprüfungen wird<br />

auf zwei reduziert und das schon immer kritisierte<br />

Multiple-Choice-Verfahren verringert.<br />

Statt 870 Multiple-Choice-Fragen soll es ein<br />

mündliches und ein schriftliches Examen mit<br />

320 Fragen geben. Alles in allem haben die<br />

Hochschulen mehr Freiheit bei der Gestaltung<br />

der Ausbildung der Prüfungen.<br />

Ziel: weniger Studienabbrecher<br />

Die Zahl der Studienbeginner wird verringert,<br />

andererseits rechnet man damit, durch<br />

das praxisorientierte Studium die Zahl der<br />

Studienabbrecher erheblich zu senken. Da-<br />

Die neue Berufsordnung –<br />

was ist neu?<br />

Nach langer und kontroverser Debatte, insbesondere<br />

mit der Datenschutzbehörde ist<br />

am 20. Februar 2002 endlich die neue Berufsordnung<br />

der Landesärztekammer Brandenburg<br />

in Kraft getreten.<br />

Information ja -<br />

berufswidrige Werbung nein<br />

Mit der Weiterentwicklung der Vorschriften<br />

zur beruflichen Kommunikation soll den<br />

veränderten Voraussetzungen innerhalb der<br />

Gesundheitsinformationen stärker Rechnung<br />

getragen werden. Die sachliche Information<br />

des Patienten erhält Vorrang. Sachliche berufsbezogene<br />

Informationen über ärztliche<br />

Tätigkeiten sind möglich, berufswidrige (anpreisende,<br />

irreführende und vergleichende)<br />

Werbung bleibt untersagt.<br />

Die seriöse Form der Information schützt<br />

gleichzeitig vor gewerblichen Anbietern.<br />

Die Möglichkeiten der Ankündigungen auf<br />

Briefbögen, Rezeptvordrucken, Stempeln und<br />

168 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

mit soll der zukünftige Bedarf an Ärzten besser<br />

gedeckt werden.<br />

Abschaffung des AiP frühestens 2009<br />

Für die Abschaffung der ungeliebten AiP-<br />

Phase ist die Änderung der Bundesärzteordnung<br />

erforderlich. Damit wird frühestens für<br />

das Jahr 2009 gerechnet.<br />

Flucht aus der Klinik verhindern<br />

Der Arztberuf muss wieder attraktiver werden,<br />

die Krankenhäuser sich organisatorisch<br />

verändern, darüber bestand Einigkeit<br />

auf dem Beschäftigungsforum der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft.<br />

Der DKG-Präsident Dr. Burghard Rocke<br />

warnte vor einem dramatischen Ärztemangel:<br />

„Bundesweit fehlen bereits 2 000 Klinikärzte,<br />

und das ist nur die Spitze des Eisberges.“ Um<br />

der Entwicklung Einhalt zu bieten, ist eine Flexibilisierung<br />

des BAT notwendig, die eine leistungsbezogene<br />

Bezahlung ermöglicht. Ein<br />

großes Problem für die Krankenhausträger<br />

besteht in den seit 1995 gedeckelten Budgets,<br />

in deren Folge Tariferhöhungen für Krankenhauspersonal<br />

nur noch zu rund einem Drittel<br />

refinanziert werden. Die Bundesministerien für<br />

Gesundheit und für Arbeit und Sozialordnung<br />

müssen endlich die Grundlagen für die Umsetzung<br />

des Arbeitszeitgesetzes und des EuGH-<br />

Urteils schaffen. Viel zu hoch ist der Zeitaufwand<br />

für Dokumentation und weitere<br />

patientenferne und arztfremde Tätigkeiten.<br />

im sonstigen Schriftverkehr sind erweitert<br />

worden. Sie richten sich nach den zulässigen<br />

Patienteninformationen in Praxisräumen.<br />

Hierbei kann über bis zu drei Untersuchungsund<br />

Behandlungsmethoden informiert werden.<br />

Es muss allerdings der deutliche Hinweis<br />

erfolgen, dass den Angaben nicht eine von<br />

einer Ärztekammer verliehene Qualifikation<br />

zugrunde liegt.<br />

Praxisverbund auch für private<br />

Niederlassung<br />

Der Versorgungsauftrag eines Praxisverbundes<br />

ist zukünftig nicht mehr auf die GKV-<br />

Versorgung beschränkt. Auch ohne sich<br />

zu einer Berufsausbildungsgemeinschaft zusammenzuschließen,<br />

dürfen Ärzte eine Kooperation<br />

verabreden (Praxisverbund), die<br />

bestimmte Formen der Zusammenarbeit auf<br />

dem Gebiet der Qualitätssicherung oder Versorgungsbereitschaft<br />

umfassen kann.<br />

Einsichtsrecht des Patienten<br />

Nach der zum Umfang des Einsichtsrechts in<br />

seine Krankenunterlagen getroffenen Regelung<br />

umfasst der Anspruch des Patienten<br />

grundsätzlich nur die Einsicht in Aufzeich-<br />

Der MB-Vorsitzende Dr. Frank Ulrich Montgomery<br />

meinte, indem die DKG mit ihrer Forderung<br />

nach 27 000 zusätzlichen Ärzten am MB<br />

vorbeizog, habe sie sich vom Saulus zum Paulus<br />

gewandelt. Er begrüßte die neue Zusammenarbeit<br />

zwischen DKG und Marburger<br />

Bund, nannte sie eine Entente cordiale. Angesichts<br />

steigender Arztzahlen, aber zunehmend<br />

berufsfremd tätiger Ärzte appellierte er an die<br />

Verantwortlichen, nicht zu jammern, sondern<br />

anzupacken: Verbesserung der Arbeitsbedingungen,<br />

Verbesserung der Vergütung, Reorganisation<br />

der Arbeitszeit, Bezahlung geleisteter<br />

Überstunden usw.<br />

Der Staatssekretär aus dem Bundesgesundheitsministerium<br />

Dr. Klaus Theo Schröder setzte<br />

auf die neue Approbationsordnung und die<br />

Abschaffung der AiP-Phase, die durch die Reform<br />

entbehrlich wird. Bei der Arbeitszeitdiskussion<br />

will er den Schwerpunkt auf Organisations-<br />

und Arbeitszeitmodelle setzen. Erst<br />

danach würden die Rahmenbedingungen geschaffen.<br />

DKG-Hauptgeschäftsführer Jörg Robbers<br />

sprach von einem Schwarzen-Peter-Spiel auf<br />

hohem Nievau. Montgomerys „Entente cordiale<br />

zwischen MB und DKG sei nur eine<br />

GmbH, aber mit Gütertrennung“. Er stellte<br />

klar, dass alle vorgeschlagenen Lösungen nicht<br />

zum Nulltarif zu haben sind. In den nächsten<br />

Monaten werden verschiedene Arbeitszeitmodelle<br />

getestet und der finanzielle Bedarf ermittelt.<br />

Danach werde man weitersehen.<br />

ek<br />

nungen über objektive physische Befunde<br />

und bestimmte Behandlungsmaßnahmen.<br />

Die verfassungskonforme Auslegung gebietet<br />

es, daß die Ablehnung des Anspruchs auf<br />

Einsicht in die Krankenunterlagen z. B. bei<br />

psychiatrischer Behandlung nicht pauschal<br />

verweigert wird. Gegen die Einsichtnahme<br />

sprechende therapeutische Gründe sind daher<br />

nach Art und Richtung näher darzulegen.<br />

Genehmigung privater Zweigpraxen<br />

Die Berufsordnung stellt klar, dass die Landesärztekammer<br />

Brandenburg nur noch für<br />

die Genehmigung privater Zweigpraxen zuständig<br />

ist. Für den vertragsärztlichen Bereich<br />

ist die Kassenärztliche Vereinigung allein<br />

zuständig, da sie die Übersicht über die<br />

aktuelle Versorgungssituation hat.<br />

Anteilige Vergütung<br />

ärztlicher Mitarbeiter<br />

Die Regelung der Mitarbeiterbeteiligung ist<br />

konkretisiert worden. Schon nach den bisherigen<br />

berufsrechtlichen Vorschriften waren<br />

nachfolgende Ärzte bei Beteiligung angemessen<br />

am Liquidationserlös zu beteiligen.<br />

Die Frage der Angemessenheit war oftmals


Streitpunkt. Die Berufsordnung legt nunmehr<br />

fest: Ärzte, die andere Ärzte zur Behandlung<br />

bei Patienten hinzuziehen, denen gegenüber<br />

nur sie einen Liquidationsanspruch haben,<br />

sind verpflichtet, diesen Ärzten eine angemessene<br />

Vergütung zu gewähren. Angemessen<br />

ist die Vergütung nur dann, wenn sie auf<br />

der Grundlage der tatsächlich erzielten Erlöse<br />

der Liquidationsberechtigten oder einer Liquidation<br />

Dritter dem Anteil der Arbeitsleistungen<br />

der ärztlichen Mitarbeiter entspricht.<br />

Bei ausschließlicher Arbeitsleistung der ärztlichen<br />

Mitarbeiter kann dem Liquidationsberechtigten<br />

höchstens ein Viertel der tatsächlich<br />

erzielten Erlöse verbleiben.<br />

Datenschutz bei Praxisübergabe<br />

Die datenschutzrechtlichen Bedenken gegen<br />

die Regelung des Praxisverkaufs konnten entkräftet<br />

werden. Bei Abgabe einer Praxis kann<br />

nunmehr die Patientenkartei dem Übernehmer<br />

übergeben werden (im verschlossenen Zustand),<br />

der sie allerdings erst öffnen darf,<br />

wenn sich der frühere Patient in seine Behandlung<br />

begibt oder ausdrücklich einwilligt.<br />

Keine Neuerung<br />

Überörtliche Gemeinschaftspraxen sind weiterhin<br />

nicht möglich.<br />

Krahforst, Sägner<br />

Rechtsabteilung<br />

Ab 1. Juli Meldepflicht bei<br />

Verordnung von Substitutionsmitteln<br />

Am 1. Juli 2002 tritt § 5a Abs. 2 Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung<br />

(BtMVV) in<br />

Kraft.<br />

Das bedeutet, ab 1. Juli 2002 ist jeder Arzt,<br />

der Substitutionsmittel für einen opiatabhängigen<br />

Patienten verschreibt, zur unverzüglichen<br />

Meldung an das Bundesinstitut für<br />

Arzneimittel und Medizinprodukte (Bundesopiumstelle)<br />

verpflichtet.<br />

Das Formular für die Meldungen gemäß<br />

§ 5a Abs. 2 BtMVV und Erläuterungen dazu<br />

stehen im Internet auf der Webseite des<br />

BfArM unter www.bfarm.de im Abschnitt<br />

„Betäubungsmittel/Grundstoffe“ zur Verfügung.<br />

Das Meldeformular ist als Datei speicherbar,<br />

elektronisch ausfüllbar und kann auf<br />

neutralem Papier ausgedruckt werden.<br />

Substituierende Ärzte, die über keinen Internet-Anschluss<br />

verfügen, können das Formular<br />

ab dem 1. Juni 2002 schriftlich bei der<br />

Bundesopiumstelle anfordern, in den jeweils<br />

benötigten Mengen kopieren und handschriftlich<br />

ausfüllen.<br />

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,<br />

Bundesopiumstelle, Kurt-Georg-<br />

Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn.<br />

Stebo Expert GmbH – Augen auf!<br />

Da flattert mit der täglichen Post eine „Korrekturofferte“<br />

für den Eintrag im Deutschen<br />

Ärzteverzeichnis ins Haus. Es hat den Anschein,<br />

als müsse man nur noch mal die<br />

Daten überprüfen, um dann mit einem kostenlosen<br />

„Grundeintrag“ in das Verzeichnis<br />

aufgenommen zu werden. Ein „Textvorschlag<br />

Standardeintrag“ ist auch schon dabei –<br />

praktisch bei der wenigen Freizeit als Arzt.<br />

Aber aufgepasst: Im Kleingedruckten auf der<br />

Rückseite (AGB) folgt viele Zeilen<br />

weiter unten nach der Beschreibung des<br />

„Grundeintrages“ als kostenlos, dass es auch<br />

einen „Standardeintrag“ gibt, und der kostet<br />

370 €! Das kann man schon mal übersehen.<br />

Was macht es schon, ob „Grundeintrag“<br />

oder „Standardeintrag"? Das Wortspiel ist<br />

verwirrend. Schnell unterschrieben und ab<br />

zur Post - schon hat der Arzt ein Angebot bezüglich<br />

des kostenpflichtigen „Standardeintrages“<br />

gemacht. Die STEBO EXPERT GmbH<br />

nimmt dieses Angebot natürlich freudig an.<br />

Ein Vertrag ist zustande gekommen.<br />

Bereits in der Ausgabe 9/2001 unseres<br />

Brandenburgischen Ärzteblattes informierten<br />

wir über die Praktiken der STEBO EXPERT<br />

GmbH. Das damals zitierte Urteil des Amtsgerichtes<br />

Wiesloch vom 29.06.2001 (AZ.: 4<br />

C 95/01), mit dem die STEBO EXPERT<br />

GmbH zur Rückzahlung bereits geleisteter<br />

Eintragungskosten für den „Standardeintrag“<br />

verurteilt wurde, machte vielen Betroffenen<br />

Mut, den Vertrag wegen Arglistiger Täuschung<br />

anzufechten (§123 BGB).<br />

Aber nun führt die STEBO EXPERT GmbH ein<br />

Urteil des Amtsgerichtes Königstein i. Taunus<br />

vom 29.11.2000 (AZ.: 21 C 1112/00) ins<br />

Feld, das gerichtlich bestätigt, dass die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) für<br />

den Verbraucher nicht „überraschend“ i. S.<br />

d. § 3 AGBG seien.<br />

Die Begründung des Urteils ist für uns nach<br />

wie vor unverständlich.<br />

Die zwei gegensätzlichen Gerichtsurteile beweisen<br />

leider erneut: Letztlich kommt es auf<br />

die Sichtweise des entscheidenden Richters<br />

an, die wir nicht vorhersehen können. Es<br />

bleibt daher nur abzuwarten, ob die STEBO<br />

EXPERT GmbH weitere Forderungen einklagt<br />

und wie hiesige Gerichte die AGB auslegen<br />

und das Vorgehen der STEBO EXPERT GmbH<br />

bewerten.<br />

Deshalb in Zukunft: Augen auf und auch das<br />

Kleingedruckte bis zum Ende lesen!<br />

Ass. Jur. Constance Sägner<br />

Rechtsabteilung<br />

Arzt und Recht<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

169


Fortbildung<br />

Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung<br />

64 P<br />

Fachkundeseminare<br />

Rettungsdienst<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Voraussetzung für die<br />

Zulassung 12 Monate<br />

klinische Tätigkeit<br />

(Nachweis bitte einreichen)<br />

Wochenkurs<br />

4. bis 11. Nov. 2002<br />

Kursleiter: Dr. med. G. Schrot,<br />

Treuenbrietzen<br />

26. Aug. bis 2. Sept. 2002<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr:<br />

380 € (AiP 265 €)*<br />

40 P<br />

Seminar<br />

Leitender Notarzt<br />

2. bis 6. Dez. 2002<br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr: 560 €<br />

Kurse zur Erlangung<br />

der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den<br />

einzelnen Kursen I bis IV<br />

müssen mindestens drei<br />

Monate betragen.<br />

48 P Kurs III<br />

17. bis 22. Aug. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

430 € (AiP 300 €)*<br />

12 P Informationskurs<br />

27. und 28. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

95 € (AiP 65 €)*<br />

48 P<br />

Kurs I<br />

29. Sept. bis 4. Okt. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

430 € (AiP 300 €)*<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof.<br />

Dr.sc.med. G. Badtke, Potsdam<br />

je 23 P Sonographie-Kurse<br />

Grundkurs<br />

24. bis 27. Okt. 2002<br />

170 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Fortbildungsveranstaltungen vom 1. Juli bis 30. September 2002<br />

21. bis 24. Nov. 2002<br />

Aufbaukurs<br />

5. bis 8. Dez. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 300 € (für AiP 210 €) *<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Priv.- Doz. Dr. med.<br />

J. Hierholzer, Potsdam<br />

je 24 P CW-Doppler-Duplex-<br />

Sonographie-Kurse<br />

Aufbaukurs<br />

periphere Arterien und Venen<br />

21. bis 23. Juni 2002<br />

hirnversorgende Arterien<br />

20. bis 22. Sept. 2002<br />

Interdisziplinärer Grundkurs<br />

20. bis 22. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr: Grundkurs<br />

310 € (für AiP 220 €)*,<br />

Aufbaukurs 300 €<br />

(für AiP 210 €)*<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. J. Langholz, Crivitz<br />

16 P<br />

Echokardiographie-<br />

Abschlusskurs<br />

25. und 26. Okt. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

330 € (für AiP 230 €)*<br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter: Dr. med.<br />

J. Krülls-Münch, Cottbus<br />

16 P/Block Fortbildung<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

(80 Stunden)<br />

Block II: 28./29. Juni 2002<br />

Block III: 23./24. Aug. 2002<br />

Block IV: 13./14. Sept. 2002<br />

Block V: 8./9. Nov. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

120 €/Block<br />

Ort: Potsdam<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. habil.<br />

Dipl.-Psych. D. Seefeldt,<br />

Dr. med. K. Gastmeier,<br />

Dipl.-Med. M. Passon<br />

14 P/Teil Palliativkurs<br />

(40 Stunden)<br />

Teil I: 13./14. Sept. 2002<br />

Teil II: 8./9. 11. 2002<br />

Teil III: 22./23. Nov. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 120 €/Teil<br />

Ort: Potsdam<br />

je 16 P Kurse im<br />

Strahlenschutz<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Grundkurs (Voraussetzung ist<br />

die Teilnahme am achtstündigen<br />

Einführungskurs mit<br />

anschließender mindestens<br />

sechs Monate andauernder<br />

Hospitation)<br />

23./24. Okt. 2002<br />

Spezialkurs<br />

25./26. Okt. 2002<br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 235 € (für AiP 165 €)*<br />

Kursleiter: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin<br />

Block 6: 22. Juni 2002<br />

Block 7: 21. Juni 2002<br />

Block 8: 13. Juli 2002<br />

Block 9: 17. Aug. 2002<br />

Block 10: 12. Juli 2002<br />

Block 11: 20./21. Sept. 2002<br />

Block 12: 16. Aug. 2002<br />

Block 13: 11./12. Okt. 2002<br />

Block 18: 1./2. Nov. 2002<br />

Block 19: 22./23. Nov. 2002<br />

Block 20: 13./14. Dez. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 7 €/Stunde<br />

Ort: Potsdam<br />

Block 15: im Rahmen<br />

des Fachkundeseminares<br />

Rettungsdienst<br />

Kursleiter: Dr. med.<br />

R. Schrambke, Groß Schönebeck<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

(80 Stunden) 2002<br />

einschließlich Block 16 und 17<br />

Allgemeinmedizin<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 7 €/Stunde<br />

Leitung:<br />

Dr. med. R. Kirchner, Cottbus<br />

<strong>ausgebucht</strong><br />

3 3 PP<br />

Intensivvorbereitung<br />

auf die Facharztprüfung<br />

Allgemeinmedizin<br />

16. Okt. 2002, 15.00 bis<br />

18.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 20 €<br />

Ort: Cottbus<br />

Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />

Ablauf des<br />

Fachgesprächs, Schwerpunkte<br />

und Umfang, Literatur- und<br />

Prüfungsvorbereitung für<br />

interessierte Prüfungskandidaten<br />

zum Facharzt<br />

Allgemeinmedizin<br />

Leitung: Dr. med.<br />

R. Schrambke, Groß Schönebeck<br />

Sozialmedizin<br />

55 P<br />

Grundkurs A<br />

21. Okt. bis 1. Nov. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 340 €<br />

Ort: Bernau<br />

Leitung: Prof. Dr. med.<br />

J.-U. Niehoff, Potsdam<br />

16 P<br />

Qualifikationskurs<br />

Verkehrsmedizinische<br />

Begutachtung für Fachärzte<br />

20./21. Sept. 2002<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Leitung: Dr. med. T. Kayser,<br />

Potsdam<br />

8 P Impfbasiskurs<br />

23. Nov. 2002<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 75 €<br />

Leitung: Frau Dr. med.<br />

G. Ellsäßer, Potsdam<br />

32 P<br />

Herzschrittmacherseminar<br />

(40 Stunden)<br />

mit Sachkundenachweis<br />

der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher<br />

der Deutschen<br />

Gesellschaft für Kardiologie<br />

20./21. Sept. 2002 und<br />

25. bis 27. Okt. 2002<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 580 €<br />

Leitung: PD Dr. B. Lemke,<br />

Bochum; Dr. med. W. Kamke,<br />

Rüdersdorf<br />

* Die Ermäßigung gilt nur für AiP,<br />

die im Land Brandenburg ihre<br />

Tätigkeit ausüben.<br />

Für Ihre Anmeldung verwenden Sie<br />

bitte das Anmeldeformular, Seite 175.<br />

Anmeldungen werden nach<br />

Posteingang berücksichtigt.


AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />

10. Juli 2002 in Neuruppin<br />

(Terminänderung)<br />

4. Sept. 2002 in Potsdam<br />

6. Nov. 2002<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

in Cottbus<br />

Allgemeinmedizin/<br />

interdisziplinär<br />

Angebote, die sich auch an<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />

richten, finden Sie unter den<br />

einzelnen Fachgebieten.<br />

Ernst von Bergmann Klinikum<br />

Potsdam<br />

Medizinische Klinik<br />

7 P 6. Berlin-Brandenburger<br />

Impftag<br />

15. Juni 2002<br />

Ort: Audimax der Unvierstät<br />

Potsdam<br />

Auskunft: PD Dr. Weinke,<br />

Medizinische Klinik,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />

Fax: (0331) 2 41 62 00<br />

Ernst von Bergmann Klinikum<br />

Potsdam<br />

Klinik für Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

2 P P Potsdamer<br />

notfallmedizinisches Seminar<br />

Juristische Fallstricke<br />

im Rettungsdienst<br />

27. Juni 2002<br />

Ort: Kleiner Saal M 209<br />

Klinikum Potsdam<br />

Auskunft: Ernst von Bergmann<br />

Klinikum, Rettungsstelle,<br />

Dr. Otte, Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 50 51<br />

2 P Grünheider<br />

Fortbildungskreis<br />

Allgemeinmedizin<br />

21. Juni 2002<br />

20. Sept. 2002<br />

25. Okt. 2002<br />

15. Nov. 2002<br />

13. Dez. 2002<br />

17. Jan. 2003<br />

21. Febr. 2003<br />

Auskunft:<br />

Dr. med. Volker Puschmann,<br />

Gerichtstraße 15,<br />

15859 Storkow<br />

Telefon: (033678) 6 25 34<br />

Anästesiologie<br />

Kreiskrankenhaus Beeskow<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

6 P 6. Anästhesie-Tag<br />

15. Juni 2002<br />

Ort: Burg Beeskow<br />

Auskunft:<br />

Kreiskrankenhaus Beeskow,<br />

Dr. Stellke,<br />

Schützenstraße 28,<br />

15848 Beeskow<br />

Telefon: (03366) 44 43 00<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivtherapie<br />

2 P Anästhesie bei<br />

abdominellen Aorteneingriffen<br />

3. Sept. 2002<br />

2 P Der akute Drogennotfall<br />

22. Okt. 2002<br />

2 P Gesundheitsökonomie<br />

und Intensivtherapie<br />

5. Nov. 2002<br />

Ort: Konferenzraum<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. Dettenborn,<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivtherapie,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 13 00<br />

Fax: (03381) 41 13 09<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Institut für Radiologie<br />

Einführungsseminar zur<br />

Unterweisung nach<br />

Röntgenverordnung<br />

8-Stunden-Einführungskurs<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Auskunft:<br />

Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth,<br />

Institut für Radiologie,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Postfach 100363,<br />

03003 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 25 30<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Diagnostische und<br />

interventionelle Angiographie<br />

Termin auf Anfrage<br />

Perkutane<br />

Vertebroplastie-Work-Shop<br />

Termin auf Anfrage<br />

Ort und Auskunft:<br />

Sekretariat PD Dr. med.<br />

Hierholzer,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 67 02<br />

Fax: (0331) 2 41 67 00<br />

e-mail:<br />

jhierholzer@klinikumevb.de<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Humaine-Klinikum<br />

Bad Saarow<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

VI. Symposium – Diagnostik<br />

und Therapie des metastasierten<br />

Mammakarzinoms<br />

26. Okt. 2002,<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Theater am See Bad Saarow<br />

Teilnehmergebühr: 25 €<br />

Auskunft:<br />

MR Dr. med. habil. Schlosser,<br />

Humaine-Klinikum,<br />

Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow-Pieskow<br />

Telefon: (033631) 7 32 01<br />

Innere Medizin<br />

Klinikum Niederlausitz GmbH<br />

Senftenberg<br />

je 1 P Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

26. Juni 2002<br />

3. Juli 2002<br />

10. Juli 2002<br />

17. Juli 2002<br />

24. Juli 2002<br />

31. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

Fortbildung<br />

28. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

25. Sept. 2002<br />

Ort: Demonstrationsraum<br />

Klinikum Senftenberg<br />

Auskunft:<br />

Klinikum Niederlausitz GmbH,<br />

Dr. med. Brehme,<br />

Krankenhausstraße 10,<br />

01968 Senftenberg<br />

Telefon: (03573) 75 16 01<br />

Fax: (03573) 75 16 02<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg GmbH<br />

Klinik für Innere Medizin I<br />

je 1 P<br />

Fortbildungen<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

Optimierte Therapie<br />

des Pneumothorax<br />

25. Juni 2002<br />

Konsensus, Empfehlungen<br />

zur Diagnostik und Therapie<br />

der Colitis ulcerosa<br />

2. Juli 2002<br />

Ort: Konferenzraum<br />

Auskunft:<br />

Prof. Dr. Oeff, Dr. Pommerien,<br />

Klinik für Innere Medizin, I,<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg GmbH,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 15 00<br />

Fax: (03381) 41 15 09<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming gGmbH<br />

Klinik I – Rheumazentrum<br />

des Landes Brandenburg<br />

Osteologischer Arbeitskreis<br />

28. Aug. 2002<br />

27. Nov. 2002<br />

jeweils 17.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum<br />

Gesundheitszentrum Potsdam<br />

Auskunft: Prof. Dr. Gräfenstein,<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming GGmbH,<br />

Südstraße 20 - 28,<br />

14929 Treuenbrietzen<br />

Telefon: (033748) 8 23 84<br />

oder 8 - 23 92<br />

Fax: (033748) 8 24 10<br />

Rheumatologische<br />

Fallbesprechung<br />

1. Juli 2002<br />

2. Sept. 2002<br />

9. Sept. 2002<br />

16. Sept. 2002<br />

23. Sept. 2002<br />

30. Sept. 2002<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

171


Fortbildung Kammerinformationen<br />

7. Okt. 2002<br />

14. Okt. 2002<br />

21. Okt. 2002<br />

28. Okt. 2002<br />

4. Nov. 2002<br />

11. Nov. 2002<br />

18. Nov. 2002<br />

25. Nov. 2002<br />

2. Dez. 2002<br />

9. Dez. 2002<br />

30. Dez. 2002<br />

Interdisziplinärer Arbeitskreis<br />

Allergologie<br />

3. Juli 2002, 17.00 Uhr<br />

Der alkoholkranke Patient<br />

im Krankenhaus<br />

3. Juli 2002<br />

Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

29. Aug. 2002, 18.00 Uhr<br />

25. Sept. 2002, 18.00 Uhr<br />

30. Okt. 2002, 18.00 Uhr<br />

27. Nov. 2002<br />

18. Dez. 2002, 18.00 Uhr<br />

Osteologischer Arbeitskreis<br />

Westbrandenburg<br />

25. Sept. 2002, 17.30 Uhr<br />

18. Dez. 2002, 17.30 Uhr<br />

Pathophysiologie und Klinik<br />

der Wechselwirkungen<br />

von Lungen- und<br />

Herzerkrankungen<br />

26. Okt. 2002<br />

Herbsttagung des Verbandes<br />

der Allergologen Brandenburg<br />

„Innenraumallergene“<br />

16. Nov. 2002<br />

Ort und Auskunft:<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming, Dr. Frank,<br />

Südstraße 20 - 28,<br />

14929 Treuenbrietzen<br />

Telefon: (033748) 8 23 91<br />

Fax: (033748) 8 23 11<br />

e-mail:<br />

frank@ns.johannit-trbr.de<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

III. Medizinische Klinik –<br />

Pneumologie<br />

6 P P Bronchoskopiekurs<br />

für Fortgeschrittene<br />

8. Nov. 2002,<br />

9.00 bis 15.30 Uhr<br />

Ort: Klinikbereich Kolkwitz<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Auskunft:<br />

Prof. Dr. Schweisfurth,<br />

III. Medizinische Klinik,<br />

Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Thiemstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 13 22<br />

Fax: (0355) 46 11 30<br />

172 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Klinik am See Rüdersdorf<br />

5 P 8. Rüdersdorfer<br />

Symposium<br />

„Aktuelle Aspekte der<br />

antithrombotischen Therapie“<br />

14. Sept. 2002,<br />

9.30 bis 15.15 Uhr<br />

Ort und Auskunft:<br />

Prof. Dr. Heinz Völler,<br />

Klinik am See, Seebad 84,<br />

15562 Rüdersdorf<br />

Telefon: (033638) 7 86 27<br />

Verein Schlafmedizin<br />

Brandenburg e. V.<br />

Groß Gaglower<br />

Schlafmedizin-Symposium<br />

21. Sept. 2002<br />

Ort. FHS Lausitz Cottbus<br />

Auskunft: Dr. med. F. Käßner,<br />

Im Lausitzpark,<br />

Neue Chausseestraße 4,<br />

03058 Groß Gaglow<br />

Telefon: (0355) 54 39 22<br />

Kardiologie<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg<br />

Medizinische Klinik I<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

wöchentlich mittwochs,<br />

16.00 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

26. Juni 2002<br />

3. Juli 2002<br />

10. Juli 2002<br />

17. Juli 2002<br />

24. Juli 2002<br />

31. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

28. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

25. Sept. 2002<br />

Vorstellung von Patienten mit<br />

tachykarden oder bradykarden<br />

Rhythmusstörungen, Diskussion<br />

der klinischen Wertigkeit dieser<br />

Arrhythmien sowie Erörterung<br />

der diagnostischen Strategien<br />

und der interventionellen<br />

Möglichkeiten<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />

Auskunft: Medizinische Klinik I,<br />

Städt. Klinikum Brandenburg,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 15 00<br />

Fax: (03381) 41 15 09<br />

Kinderheilkunde<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendliche<br />

Pädiatrie zum Anfassen<br />

26. und 27. Oktober 2002<br />

Ort: Ostdeutsche<br />

Sparkassenakademie Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 75 €<br />

Auskunft: Prof. Dr. med.<br />

Radke, Klinik für Kinder<br />

und Jugendliche,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 59 02<br />

Fax: (0331) 2 41 59 00<br />

e-mail: mradke@klinikumevb.de<br />

Mikrobiologie und<br />

Infektionsepidemiologie<br />

Berufsverband Mikrobiologie<br />

Brandenburg<br />

7 7 PP<br />

Tagung des<br />

Berufsverbandes<br />

Medizinische Mikrobiologie<br />

und Infektionsepidemiologie<br />

im Land Brandenburg e. V.<br />

21. und 22. Juni 2002<br />

Ort: Oder-Hotel Zützen<br />

Auskunft:<br />

Dr. med. F. Berthold,<br />

Am Kleistpark 1,<br />

15230 Frankfurt/oder<br />

Telefon: (0335) 5 58 11 21<br />

Fax. (0335) 5 58 11 78<br />

Neurologie<br />

Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus Rüdersdorf<br />

Abteilung<br />

Neurologie/Schmerztherapie<br />

je 2 P<br />

Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

jeweils 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

16. Okt. 2002<br />

20. Nov. 2002<br />

18. Dez. 2002<br />

Ort und Auskunft:<br />

Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus, Dr. med. Brosch,<br />

Seebad 82/83,<br />

15562 Rüdersdorf<br />

Telefon: (033638) 8 34 41<br />

Fax: (033638) 8 32 28<br />

Neurologisches<br />

Fachkrankenhaus für<br />

Bewegungsstörungen/<br />

Parkinson Beelitz-Heilstätten<br />

4. Beelitzer Parkinson-<br />

Symposium<br />

15. Juni 2002, 9.30 Uhr<br />

Ort und Auskunft:<br />

Dr. med. Ebersbach,<br />

Neurologisches<br />

Fachkrankenhaus im<br />

Gesundheitspark Beelitz,<br />

Paracelsusring 6a,<br />

14547 Beelitz-Heilstätten<br />

Brandenburg Klinik Bernau<br />

19. Wandlitzer<br />

Neurologieseminar<br />

„Aktuelles zum Schlaganfall:<br />

Akutbehandlung –<br />

Prophylaxe – Rehabilitation<br />

29. Juni 2002<br />

Ort:<br />

Festsaal Brandenburg Klinik<br />

Leitung: Dr. Bamborschke<br />

Auskunft: Brandenburg Klinik,<br />

Sekretariat Neurologie,<br />

Brandenburg Allee 1,<br />

16321 Bernau<br />

Telefon: (033397) 3 15 00<br />

Fax: (033397) 3 19 18<br />

Orthopädie<br />

Median Klinik Hoppegarten<br />

je 2 P Interdisziplinäre<br />

MEDIAN Schmerzkonferenz<br />

jeden 3. Mittwoch,15.00 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

17. Juli 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

Ort:<br />

Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Leitung Prof. Dr. H. Hähnel<br />

Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />

Rennbahnallee 107,<br />

15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />

Telefon: (03342) 35 31 06<br />

Fax: (03342) 35 32 73<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Orthopädische Klinik<br />

Weiterbildungsveranstaltung<br />

für ambulant und stationär<br />

tätige Orthopäden der Region<br />

jeweils 17.30 Uhr<br />

3. Juli 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

6. Nov. 2002<br />

Ort: Orthopädische Klinik<br />

Kolkwitz<br />

Auskunft: Dr. med. K. Tischer,


Orthopädische Klinik,<br />

Klinikbereich,<br />

03099 Kolkwitz<br />

Telefon: (0355) 46 12 32<br />

Fax: (0355) 46 14 24<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin/Psychoanalyse/<br />

Psychotherapie<br />

Veranstaltungen der<br />

Brandenburgischen Akademie<br />

für Tiefenpsychologie und<br />

analytische Psychotherapie e. V.<br />

16 P/Wochenende<br />

Vorlesungszyklus<br />

Psychotherapie<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg - Zusatzbezeichnung<br />

Psychotherapie,<br />

Facharzt für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Facharzt für<br />

Psychotherapeutische Medizin)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

12 P/Wochenende<br />

Vorlesungszyklus<br />

Psychoanalyse<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg und<br />

nach den Psychotherapierichtlinien<br />

der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung -<br />

Zusatzbezeichnung Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

auf Anfrage (ca. 600 Stunden<br />

über 5 Jahre)<br />

8 P/Tag Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

(entsprechend den Richtlinien<br />

der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung zur<br />

Abrechnung der<br />

EBM-Ziffern 850 - 857)<br />

Termin: Termin auf Anfrage<br />

Ort:<br />

wird noch bekannt gegeben<br />

Leitung: R. Suske<br />

Teilnehmergebühr:<br />

auf Anfrage (ca. 80 Stunden)<br />

64 P<br />

Gruppenselbsterfahrung<br />

in intendierter dynamischer<br />

Gruppenpsychotherapie<br />

(Gruppenanalyse)<br />

16. bis 23. Nov. 2002<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

auf Anfrage (70 Stunden)<br />

8 P Supervision in<br />

tiefenpsychologisch fundierter<br />

Psychotherapie<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Hypnose zu Heilzwecken<br />

(Grundkurs, Aufbaukurs I - III)<br />

24./25. Aug. 2002<br />

12./13. Okt. 2002<br />

23./24. Nov. 2002<br />

(Supervision)<br />

Ort: Herzberg/Beeskow<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr: 225 €,<br />

Aufbaukurse 200 €<br />

Imaginative Körpertherapie<br />

18. bis 20. Okt. 2002<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr:<br />

auf Anfrage<br />

Prismatische<br />

Gruppenpsychotherapie<br />

25. bis 27. Okt. 2002<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung:<br />

MR Dr. med. W. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 48 72 08<br />

Das progressive<br />

therapeutische Spiegelbild<br />

(Aufbaukurs)<br />

5. bis 7. Juli 2002<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Referent: Dr. Maurizio Peciccia<br />

Teilnehmergebühr:<br />

auf Anfrage<br />

Auskunft zu den vorgenannten<br />

Veranstaltungen:<br />

Brandenburgische Akademie<br />

für Tiefenpsychologie und<br />

analytische Psychotherapie e. V.,<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 47 28 45<br />

Fax: (0355) 47 26 47<br />

Balint-Gruppenarbeit im Land<br />

Brandenburg<br />

Anmeldung:<br />

Doz. Dr. habil.<br />

W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41,<br />

16321 Bernau<br />

(jeden 2. Mittwoch, 18.30 Uhr)<br />

Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus<br />

(1. Mittwoch im Monat,<br />

16.00 Uhr – anerkannt 4<br />

Punkte)<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

15230 Frankfurt/Oder<br />

(jeweils letzter Montag<br />

im Monat, 20.00 Uhr)<br />

Dr. H.Kerber,<br />

Dessauer Straße 12,<br />

14943 Luckenwalde<br />

(jeweils 1. Dienstag des<br />

Monats, Beginn 19.00 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

(jeweils 2. Montag im Monat,<br />

Beginn 19.30 Uhr)<br />

MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

(3. Mittwoch,<br />

18.30 bis 21.00 Uhr)<br />

Dr. med. Liesbeth Lorenz,<br />

Brandenburger Str. 59/60,<br />

14467 Potsdam<br />

MR Dr. med. Sigmar Scheerer,<br />

Hauptstraße 15,<br />

15518 Heinersdorf<br />

(2. Montag, 19.30 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Carmen Dietrich,<br />

Lindenplatz 4,<br />

15344 Strausberg<br />

(jeweils 1. Montag im Monat,<br />

19.30 Uhr)<br />

R. Suske, Lamprechtstr. 5,<br />

16356 Werneuchen<br />

(nach Vereinbarung)<br />

Autogenes Training<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anmeldung:<br />

Dipl.-Psych. V. Kienert,<br />

Klinikbereich Annahütte,<br />

E.-Thälmann-Str. 3,<br />

01994 Annahütte<br />

Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Str. 62,<br />

03048 Cottbus<br />

MR Dr. med. W. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

MR Dr. med. S. Scheerer,<br />

Hauptstraße 15,<br />

15518 Heinersdorf<br />

Dr. Frank Schiefer,<br />

Kostebrauer Straße 1,<br />

01998 Klettwitz<br />

Dipl.-Med. G. Weischet,<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

Priv.- Doz. Dr. habil.<br />

W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstr. 41,<br />

16321 Bernau<br />

Fortbildung<br />

Supervision von<br />

Falldarstellungen aus der<br />

psychosomatischen<br />

Frauenheilkunde<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: Strausberg<br />

Leitung:<br />

Dipl.-Med. C. Dietrich<br />

Auskunft:<br />

Dipl.- Med. Carmen Dietrich,<br />

Lindenplatz 4,<br />

15344 Strausberg<br />

Telefon: (03341) 2 33 90<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

jeden 1. und 4. Donnerstag im<br />

Monat<br />

27. Juni 2002<br />

4. Juli 2002<br />

25. Juli 2002<br />

1. Aug. 2002<br />

22. Aug. 2002<br />

5. Sept. 2002<br />

26. Sept. 2002<br />

Ort und Auskunft:<br />

Praxis Doz. Dr. habil.<br />

W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41,<br />

16231 Bernau<br />

Qualitätszirkel<br />

„Psychosomatik“<br />

jeweils 2. Mittwoch,<br />

19.15 bis 21.00 Uhr<br />

10. Juli 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

für Ärzte mit Interesse<br />

für Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

Qualitätszirkel Potsdamer<br />

Psychotherapeuten<br />

jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />

19.15 bis 22.00 Uhr<br />

3. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

für ärztliche und<br />

psychologische<br />

Psychotherapeuten<br />

Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />

Ort und Auskunft:<br />

Praxis MR Dr. med.<br />

Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />

Fax: (0331) 7 48 72 09<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

2 P Pharmakotherapie und<br />

Psychodynamik der<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

173


Fortbildung<br />

Pharmakotherapie bei<br />

Persönlichkeitsstörungen<br />

26. Juni 2002,<br />

15.00 Uhr<br />

Ort: Casino des Klinikums<br />

Auskunft:<br />

Dr. med. Lerch,<br />

Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie,<br />

In der Aue 59/61,<br />

14480 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 75 01<br />

Fax: (0331) 2 41 75 00<br />

Allergologie<br />

Verband der Allergologen<br />

Brandenburgs e. V.<br />

6 P<br />

10. Herbsttagung des<br />

Verbandes der Allergologen<br />

9. Nov. 2002<br />

Ort: Palmerston Golf Hotel<br />

Bad Saarow<br />

Auskunft: Arztpraxis<br />

Dr. med. habil. D. Stiller,<br />

Sembritzkistraße 3,<br />

15517 Fürstenwalde<br />

Telefon: (03361) 71 03 04<br />

Fax: (03361) 71 03 05<br />

Onkologie<br />

(interdisziplinär)<br />

Tumorzentrum Potsdam<br />

Potsdam e. V.<br />

Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

26. Juni 2002<br />

3. Juli 2002<br />

10. Juli 2002<br />

17. Juli 2002<br />

24. Juli 2002<br />

31. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

28. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

25. Sept. 2002<br />

Ort: Hörsaal Institut<br />

für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam<br />

Auskunft:<br />

Frau Dr. med. M. Fromm,<br />

Tumorzentrum e.V.,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam, Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

174 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Telefon: (0331) 2 41 68 86<br />

Fax: (0331) 2 41 68 80<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum Bad Saarow<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

jeweils mittwochs,<br />

15.45 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

26. Juni 2002<br />

3. Juli 2002<br />

10. Juli 2002<br />

17. Juli 2002<br />

24. Juli 2002<br />

31. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

28. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

25. Sept. 2002<br />

Ort: Bad Saarow<br />

Auskunft:<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum,<br />

Sitz am Humaine-Klinikum,<br />

Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 32 31<br />

Fax: (033631) 7 30 10<br />

e-mail:<br />

hkbs_pathologie@t-online.de<br />

5. Onkologischer<br />

Fortbildungskongress<br />

27./28. 9. 2002<br />

Ort: Best-Western Hotel<br />

Branitz/Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 50 €<br />

Auskunft: Onkologisches<br />

Tumorzentrum Cottbus,<br />

Thiemstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 20 46<br />

Fax: (0355) 46 20 47<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Frankfurt/Oder<br />

Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

26. Juni 2002<br />

3. Juli 2002<br />

10. Juli 2002<br />

17. Juli 2002<br />

24. Juli 2002<br />

31. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

28. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

25. Sept. 2002<br />

Ort: Institut für Radiologie,<br />

Demonstrationsraum<br />

Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />

Fax: (0335) 5 48 20 29<br />

Nordbrandenburgischer<br />

Onkologischer<br />

Schwerpunkt e. V.<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

Interdisziplinäre onkologische<br />

Konsile<br />

jeweils 7.00 Uhr<br />

20. Juni 2002<br />

27. Juni 2002<br />

4. Juli 2002<br />

11. Juli 2002<br />

18. Juli 2002<br />

25. Juli 2002<br />

1. Aug. 2002<br />

8. Aug. 2002<br />

15. Aug. 2002<br />

22. Aug. 2002<br />

29. Aug. 2002<br />

5. Sept. 2002<br />

12. Sept. 2002<br />

19. Sept. 2002<br />

26. Sept. 2002<br />

Ort: Hämato-onkologische<br />

Tagesklinik Uckermark<br />

Themen: Hämato-onkologische<br />

Erkrankungen, gynäkologische<br />

Tumoren, kolorektale Tumoren<br />

Auskunft:<br />

Dr. med. G. Lehmann,<br />

Klinikum Uckermark,<br />

Auguststraße 23,<br />

16303 Schwedt<br />

Telefon: (03332) 53 23 15<br />

Onkologischer Arbeitskreis<br />

Brandenburg/Nordwest e. V.<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

19. Juni 2002<br />

26. Juni 2002<br />

3. Juli 2002<br />

10. Juli 2002<br />

17. Juli 2002<br />

24. Juli 2002<br />

31. Juli 2002<br />

7. Aug. 2002<br />

14. Aug. 2002<br />

21. Aug. 2002<br />

28. Aug. 2002<br />

4. Sept. 2002<br />

11. Sept. 2002<br />

18. Sept. 2002<br />

25. Sept. 2002<br />

Ort: Ruppiner Kliniken,<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie (Z-Haus)<br />

Anmeldung über die<br />

Nachsorgeleitstelle Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 32 01<br />

Akupunktur/<br />

Neuraltherapie<br />

Akupunktur<br />

7./8. Sept. 2002 AP 8<br />

19./20. Okt. 2002 AP 9<br />

16./17. Nov. 2002 AP 10<br />

(Prüfungskurs)<br />

7./8. Dez. 2002 AP-EK 09<br />

(Urogyn., Geburtsh., Andrologie)<br />

Ort: Evangelisches<br />

Krankenhaus Ludwigsfelde<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />

W.-Rathenau-Straße 106,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax:<br />

(03378) 87 16 94<br />

Ausbildung zum A-Diplom<br />

Akupunktur<br />

28./29. Juni 2002AP 01<br />

Ort: Waldhotel Weinböhla<br />

Leitung: Dr. med. Konrad Beyer,<br />

Mühlenweg 4c, 04924 Dobra<br />

Telefon: (035341) 22 11,<br />

Fax: (035341) 1 06 42<br />

Anmeldung: DGfAN,<br />

Mühlweg 11, 07368 Ebersdorf<br />

e-mail: dgfan@t-online.de<br />

Neuraltherapie<br />

nach dem Kursprogramm<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Akupunktur und<br />

Neuraltherapie e. V.<br />

12./13. Okt. 2002 NT 5<br />

9./10. Nov. 2002 NT 6<br />

11./12. Jan. 2003<br />

Prüfungskurs NT 7<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />

W.-Rathenau-Straße 106,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax:<br />

(03378) 87 16 94<br />

Sonstige Angebote<br />

Medizinische Gesellschaft<br />

Ost-Brandenburg e. V.


Der besondere Fall<br />

18. Sept. 2002<br />

Palliative Medizin<br />

16. Okt. 2002<br />

Ort: Vortragssaal<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

53. Jahrestagung<br />

Notfallmedizin<br />

16. Nov. 2002 in Cottbus<br />

Auskunft: Dr. med. Haring,<br />

Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Thiemstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 24 20<br />

Fax: (0355) 46 24 50<br />

e-mail: anaesthesie@ctk.de<br />

Chirotherapie<br />

Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

48 P Kurs III<br />

17. bis 23. Aug. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

430 € (AiP 300 €)<br />

12 P Informationskurs<br />

27. und 28. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

95 € (AiP 65 €)<br />

48 P Kurs I<br />

29. Sept. bis 5. Okt. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

430 € (AiP 300 €)<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof.<br />

Dr.sc.med. G. Badtke, Potsdam<br />

Auskunft: Landesärztekammer<br />

Brandenburg,<br />

Referat Fortbildung,<br />

✄<br />

Landesärztekammer Brandenburg Referat Fortbildung<br />

Postfach 10 14 45, 03014 Cottbus<br />

Postfach 101445,<br />

03014 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 7 80 10 49<br />

Fax: (0355) 7 80 10 44<br />

e-mail: akademie@laekb.de<br />

Ärzteseminar Berlin<br />

Klinisches Praktikum<br />

für Ärzte während und<br />

nach der Weiterbildung<br />

Manuelle Medizin<br />

16. bis 18. Sept. 2002<br />

Ort: Sommerfeld<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Hospitation<br />

(Teilnahme an Visiten,<br />

Röntgendemonstrationen<br />

und Operationen)<br />

19. und 20. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 100 €<br />

Sommerfelder Muskelkurs<br />

Untersuchungsstrategie und<br />

Triggerpunkte<br />

7. bis 9. Nov. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 256 €<br />

Ä1 Extremitätenkurs<br />

8. bis 14. Sept. 2002<br />

in Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 555 €<br />

Ä4 Wirbelsäulenabschluss<br />

und Prüfungskurs<br />

8. bis 15. Sept. 2002<br />

in Sommerfeld<br />

Teilnehmergebühr: 680 €<br />

Extremitätendoppelkurs Ä 1<br />

8. bis 14. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 555 €<br />

Ä 3<br />

Wirbelsäulenmanipulationskurs<br />

21. bis 27. Okt. 2002<br />

in Sommerfeld<br />

Teilnehmergebühr: 585 €<br />

Auskunft: Ärzteseminar Berlin,<br />

Frankfurter Allee 263,<br />

10317 Berlin<br />

Telefon: (030) 52 27 94 40<br />

Fax: (030) 52 27 94 42<br />

e-mail:<br />

AEMM.Berlin@t-online.de<br />

Lehrgangsangebot der<br />

Landesrettungsschule<br />

Brandenburg e. V.<br />

Gefährliche Infektionskrankheiten<br />

– Infektionstransport<br />

15. Juni 2002, 9.00 Uhr<br />

Leitung:<br />

Doz. Dr. med. habil. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Wasserrettung/Tauchunfälle<br />

22. Juni 2002, 9.00 Uhr<br />

Leitung:<br />

Doz. Dr. med. habil. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Notfälle abseits der Routine<br />

27. Juni 2002, 9.00 Uhr<br />

Leitung:<br />

Doz. Dr. med. habil. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

32 32 PP<br />

Seminar<br />

Leitender Notarzt<br />

25. bis 28. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 588 €<br />

Ort und Auskunft:<br />

Landesrettungsschule<br />

Brandenburg e. V.,<br />

Karl-Marx-Damm 27,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Absender:*)<br />

Anmeldung für Kurse/Veranstaltungen der Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg<br />

Ich möchte mich für folgenden Kurs/folgende Kurse anmelden:<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Fortbildung<br />

Telefon: (033631) 33 35<br />

Fax: (033631) 52 04<br />

e-mail:<br />

info@landesrettungsschule.de<br />

Internet:<br />

www.Landesrettungsschule.de<br />

Brandenburgisches<br />

Bildungswerk für Medizin<br />

und Soziales e. V.<br />

6 P<br />

Lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen und<br />

kardiopulmonale Reanimation<br />

jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

9. Nov. 2002<br />

7. Dez. 2002<br />

Teilnehmergebühr:<br />

77 bzw. 70 €<br />

Auskunft:<br />

Brandenburgisches<br />

Bildungswerk für Medizin<br />

und Soziales,<br />

Zeppelinstraße 152,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 96 72 20<br />

Fax: (0331) 9 67 22 30<br />

Internet: www.bbwev.de<br />

Anmeldungen bitte an die<br />

jeweiligen Veranstalter.<br />

Achtung!<br />

Am 14. August 2002 ist<br />

Einsendeschluss für den<br />

Fortbildungsteil Heft 9 –<br />

Veranstaltungen Oktober,<br />

November, Dezember 2002.<br />

AiP im Land Brandenburg tätig: ja / nein ** *) Bitte in Druckschrift ausfüllen. **) Nichtzutreffendes bitte streichen.<br />

Datum Unterschrift/Stempel<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

175


Fortbildung<br />

Fehldiagnose eines Nierenzellkarzinoms als „atypisches Angiomyolipom“<br />

und Kontrolle über zwei Jahre bei einer jungen Frau<br />

Jörg Lebentrau, Horst Oesterwitz<br />

Das Nierenzellkarzinom (NZK) ist mit einem<br />

Anteil von 1 bis 2% an allen soliden Tumoren<br />

eine eher seltene maligne Neubildung. Benigne<br />

Raumforderungen der Niere (Onkozytom,<br />

Angiomyolipom) bilden die Ausnahme.<br />

Die Computertomographie (CT) des Abdomens<br />

ist das wesentliche Verfahren zur differenzialdiagnostischen<br />

Abklärung renaler<br />

Raumforderungen.<br />

Unklare CT-Befunde erfordern die weiterführende<br />

bildgebende Diagnostik – Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), selten Angiographie<br />

– bzw. die Nierenfreilegung und<br />

intraoperative Schnellschnittuntersuchung.<br />

Die zwingende Notwendigkeit der definitiven<br />

Klärung ergibt sich insbesondere aus der Tatsache,<br />

dass die operative Tumorentfernung<br />

die einzige kurative Therapieoption darstellt.<br />

Der dargestellte Fall schildert die „zufällige“<br />

Korrektur einer zwei Jahre alten Fehldiagnose<br />

eines NZK als „Angiomyom“ bei einer jungen<br />

Frau.<br />

Kasuistik<br />

Bei einer 19-jährigen Patientin wurde 1998<br />

im Rahmen rezidivierender Zystitiden eine<br />

Mikrohämaturie diagnostiziert.<br />

Die CT des Abdomens ergab folgenden Befund<br />

... Starkes frühes Enhancement (90 – 100<br />

HE) mit leichtem Abfall im weiteren Verlauf,<br />

in der Exkretionsphase ca. 75 HE. Keine<br />

Fettanteile,...<br />

Diagnose: Nierentumor links (3 x 2,5 cm)<br />

ohne Zeichen eines infiltrativen Wachstums,<br />

keine metastasenverdächtigen Herdsetzungen.<br />

Der Befund entspricht am ehesten einem<br />

Mischtumor mit deutlich angiogener Komponente<br />

z.B. Angiomyom (Abb.1).<br />

Abb.1: CT der Nieren 1998, Bauchlage<br />

Der behandelnde Internist veranlasste jährliche<br />

Sonographiekontrollen, die im Verlauf<br />

eine Größenzunahme zeigten.<br />

176 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Im Januar 2001 erfolgte dann die stationäre<br />

Aufnahme in der Gynäkologischen Klinik des<br />

Hauses mit heftigen rechtsseitigen Unterbauchbeschwerden.<br />

Der hinzugezogene<br />

Konsiliar konnte eine urologische Ursache der<br />

akuten Beschwerden ausschließen. Hingegen<br />

wurde die benigne Genese des Nierentumors<br />

links auf Grund der vorliegenden CT-Bilder<br />

angezweifelt und die weiterführende Diagnostik<br />

empfohlen. Die diagnostische und operative<br />

Laparoskopie mit Adhäsiolyse zeigte<br />

erhebliche Verwachsungen von Colon ascendens<br />

und Netz mit der lateralen Bauchwand.<br />

Befunde der nachfolgenden Diagnostik<br />

Sonographie der Nieren vom 15. 1.2001:<br />

nicht homogene, echoreiche Raumforderung<br />

von 5,1 cm der linken Niere.<br />

MRT der Nieren vom 19.01.2001 (Abb.2):<br />

5,4 x 4,7 x 5,6 cm große Raumforderung in<br />

der linken Niere, wobei die glatten Konturen,<br />

das homogen Signal- und KM-Verhalten und<br />

das Fehlen einer infiltrativen Komponente an<br />

einen benignen Tumor denken lassen. Auf<br />

Grund des CT-Befundes und der Größenprogredienz<br />

weiterführende Diagnostik indiziert.<br />

Abb.2: MRT der Nieren , 1/2001<br />

Angiographie vom 1. 2. 2001(Abb.3):<br />

Darstellung eines hypervaskularisierten Tumors<br />

mit pathologischen Gefäßformationen,<br />

Blutseen und av-Shunts. Dringender Verdacht<br />

auf ein NZK links.<br />

Da nunmehr auf Grund der Tumorgröße im<br />

Vergleich zur Situation von 1998 eine organerhaltende<br />

Tumorexzision aus elektiver Indikation<br />

nicht mehr möglich war, erfolgte am 7.<br />

2. 2001 die transperitoneale Tumornephrektomie,<br />

Adrenalektomie sowie Lymphadenektomie<br />

links. Histologie: Vollständig reseziertes,<br />

maximal 55 mm großes, gut bis mäßig<br />

differenziertes, chromophobes NZK links,<br />

zum Teil unter dem Bild seiner eosinophilen<br />

Variante. Keine nachweisbare Angioinvasion.<br />

Tumorfreie Nebenniere. 10 tumorfreie paraaortale<br />

Lymphknoten. TNM-UICC-Klassifi-<br />

Abb.3: Angiographie linke Niere, 2/2001<br />

kation (5.Auflage, 1997): G2, pT1, N0 (0/<br />

10), R0, L0, V0, Prognosegruppe 1.<br />

Die p.o. Ausbreitungsdiagnostik ergab keinen<br />

Anhalt für Organmetastasen.<br />

Problemanalyse<br />

Das NZK gehört zu den eher seltenen malignen<br />

Neubildungen (1 bis 2 % der soliden Tumoren).<br />

Die Inzidenz beträgt 4 bis 8/100000<br />

Einwohner. Der Altersgipfel liegt zwischen<br />

40 und 60 Jahren. Durch die Einführung der<br />

Sonographie kam es zu einem Anstieg der inzidentellen<br />

Nierentumore. Führte in den 70er<br />

Jahren noch die klassische Symptomtrias bestehend<br />

aus Hämaturie, Flankenschmerz und<br />

palpablem Tumor bei einem Großteil der Patienten<br />

zur Diagnose eines NZK, werden heute<br />

Nierentumore meist als sonographischer<br />

Zufallsbefund entdeckt.<br />

Die Bedeutung der Früherkennung spiegelt<br />

sich in der Prognose wider. So zeigte eine Untersuchung<br />

der Universität Homburg/Saar<br />

eine Steigerung der 5-Jahres-Überlebensrate<br />

von 70 % (Zeitraum 1975-1986) auf 78 %<br />

(1987-1997) nur durch die Erhöhung des Anteils<br />

der asymptomatischen Patienten, diagnostiziert<br />

durch „nierenunabhängige“ Sonographie<br />

als Zufallsbefund.<br />

Vergleichbare Angaben finden sich bei Sweeney<br />

et al. mit einer 5-JÜR von 85 % bei inzidentellen<br />

im Vergleich zu 53 % bei symptomatischen<br />

Patienten. Yamaguchi berichtet<br />

sogar über eine 5-JÜR inzidenteller Tumore<br />

von 98,8 %.<br />

Die Erklärung liegt in der Beziehung von<br />

Tumorgröße zu Tumorstadium und Grading.<br />

Mit zunehmender Tumorgröße weisen Tumoren<br />

sowohl ein höheres Tumorstadium als<br />

auch eine schlechtere Differenzierung auf.<br />

Da die operative Therapie die einzige kurative<br />

Behandlungsoption beim NZK darstellt, ist<br />

jede Möglichkeit einer frühzeitigen Diagnose<br />

und Therapie zu nutzen.<br />

Angiomyolipome sind mit 0,3-2,1 % aller<br />

Raumforderungen der Niere eine extrem seltene<br />

Erkrankung.


Der histologische Aufbau wurde 1911 von Fischer<br />

beschrieben und die Bezeichnung „Angiomyolipom“<br />

1951 durch Morgan geprägt.<br />

Es handelt sich um mesenchymale Neubildungen,<br />

Hamartome, ohne Neigung zur malignen<br />

Entartung. In ca. 60 % finden sie sich als<br />

Begleitbefund bei tuberöser Hirnsklerose. Sie<br />

zeigen ein unterschiedliches Verhältnis von<br />

reifem Fettgewebe, Konvoluten dickwandiger<br />

Blutgefäße und unregelmäßig angeordneten<br />

Bündeln glatter Muskulatur.<br />

Die meisten Angiomyolipome können auf<br />

Grund ihres Fettgehaltes eindeutig durch die<br />

Sonographie (hyperreflexiv) und die CT (glatt<br />

begrenzte Raumforderung, Fett-typischer Absorptionswert,<br />


Das Thema: Abhängigkeit<br />

Teil 4: Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten der Alkoholabhängigkeit<br />

Michael Soyka<br />

Die pharmakologisch gestützte Rückfallprophylaxe<br />

der Alkoholkrankheit stellt einen<br />

relativ jungen Forschungszweig der klinischen<br />

Psychopharmakotherapie dar. Für<br />

Medikamente, die die Rückfallhäufigkeit bei<br />

Alkoholabhängigen senken, hat sich im klinischen<br />

Alltag der Begriff Anti-Craving-Substanzen<br />

eingebürgert, obwohl der Zusammenhang<br />

zwischen Alkoholverlangen und<br />

Rückfall sowohl in der Psychotherapie- wie<br />

in der Pharmakotherapieforschung oft<br />

schwierig zu zeigen, häufig auch umstritten<br />

ist. Klinisch korrekter wäre es von Antidipsotropika<br />

zu sprechen. Damit wäre kein bestimmter<br />

Wirkmechanismus impliziert.<br />

Der Begriff Craving ist umstritten. Obwohl er<br />

heute in modernen psychiatrischen Klassifikationssystemen<br />

als zentrales Phänomen bei<br />

Suchterkrankungen angesehen wird (deutsche<br />

Synonyme: Alkoholverlangen, „Suchtdruck”)<br />

ist er klinisch und psychometrisch<br />

schwer zu erfassen. Es ist davon auszugehen,<br />

dass ein Teil von Craving (Alkoholverlangen)<br />

neurobiologische Grundlagen hat,<br />

es kann aber auch nicht übersehen werden,<br />

dass Craving durch bestimmte psychosoziale<br />

Ereignisse ausgelöst oder „getriggert”<br />

werden kann.<br />

Die neurobiologische Grundlagenforschung<br />

hat gezeigt, dass eine Reihe von Neurotransmittern<br />

an der Vermittlung psychotroper<br />

Effekte von Alkohol beteiligt sind. Dazu<br />

gehören in erster Linie das Glutamat-System,<br />

Opioide, Dopamin sowie Serotonin. Für die<br />

einzelnen Neurotransmittersysteme sind Veränderungen<br />

der Neurotransmission gezeigt<br />

worden, die bei chronisch Alkoholabhängigen<br />

vorliegen. Basierend auf den Befunden<br />

der neurobiologischen und neurochemischen<br />

Grundlagenforschung der letzten Jahre<br />

sind eine Reihe von klinischen Substanzen<br />

im Bereich Rückfallprophylaxe der Alkoholabhängigkeit<br />

überprüft worden, von denen<br />

sich allerdings nur einige als wirksam erwiesen<br />

haben und klinische Relevanz erlangt<br />

haben.<br />

Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über<br />

die wichtigsten Substanzen gegeben werden.<br />

Acamprosat:<br />

Acamprosat ist ein Derivat des Neuromodulators<br />

Homotaurin und weist große strukturchemische<br />

Ähnlichkeiten mit GABA sowie<br />

mit Taurin auf. Die Substanz ist stark hydro-<br />

178 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

phil und wird aus dem Gastrointestinaltrakt<br />

relativ schlecht absorbiert. Eine Plasmaeiweißbindung<br />

besteht nicht. Bei Einmalgabe<br />

hat Acamprosat etwa eine Halbwertzeit von<br />

drei Stunden. Die Substanz überwindet die<br />

Blut-Liquor-Schranke. Klinisch werden in der<br />

Regel Dosen von 1,3 bis 2 g/die (entsprechend<br />

4 x 6 Tbl. à 333 mg/die) eingesetzt.<br />

Pharmakologisch aktive Metaboliten existieren<br />

nicht, ein Steady-State ist nach etwa<br />

7 Tagen erreicht. Die Substanz wird vollständig<br />

durch glomeruläre Filtration eliminiert.<br />

Pharmakologische Interaktionen mit Alkohol,<br />

verschiedenen Psychopharmaka (Benzodiazepine,<br />

Antidepressiva) sowie Disulfiram<br />

konnten nicht gezeigt werden.<br />

Der Wirkmechanismus wird noch nicht<br />

ausreichend verstanden (Littleton, 1995).<br />

Zahlreiche Untersuchungen belegen eine<br />

Wirkung von Acamprosat über das glutamaterge<br />

System (Spanagel et al, 1996 a-c;<br />

1997).<br />

Acamprosat beeinflusst, in therapeutisch relevanten<br />

Konzentrationen gegeben, die<br />

durch den erregenden Neurotransmitter<br />

L-Glutamat an Neuronen des zentralen Nervensystems<br />

ausgelöste Entladungsaktivität<br />

(Übersicht in Tsai et al, 1995; Soyka und<br />

Zieglgänsberger, 1999). Sowohl an Neuronen<br />

in vivo als auch an Neuronen in vitro ergaben<br />

sich bisher keine Hinweise dafür, dass<br />

Acamprosat GABAerge (GABAA) Übertragungsmechanismen<br />

beeinflußt. An Nervenzellen<br />

mit rekombinanten GABA-Rezeptoren<br />

konnte gezeigt werden, dass Acamprosat<br />

keinen Einfluss auf die durch die Aktivierung<br />

von GABA-Rezeptoren hervorgerufene<br />

Ionenleitfähigkeit besitzt. Während in neocorticalen<br />

Arealen Hemmwirkungen überwiegen,<br />

wird im Hippocampus und im<br />

Nucleus accumbens, zwei limbischen Strukturen,<br />

die eng mit Suchtverhalten verknüpft<br />

sind, durch Acamprosat die neuronale Entladungstätigkeit<br />

heraufgesetzt. In diesen<br />

Strukturen erhöht Acamprosat auch die Expression<br />

des immediate-early genes c-fos<br />

und einer funktionell sehr wichtigen splice<br />

Variante einer Glutamat(NMDA)-Rezeptoruntereinheit.<br />

Die Erhöhung der postsynaptischen<br />

Leitfähigkeit, die sich durch L-Glutamat<br />

in Zellen, die mit verschiedenen<br />

Untereinheiten des NMDA-Rezeptors transfiziert<br />

wurden, auslösen lässt, wird durch<br />

Acamprosat bereits in sehr niedrigen Konzentrationen<br />

reduziert. Acamprosat bindet<br />

an die sog. Polyamin-Bindungstelle des<br />

NMDA-Rezeptors und moduliert vermutlich<br />

so die durch L-Glutamat ausgelöste Depolarisation.<br />

Acamprosat hat keinen Einfluss auf<br />

die durch Alkohol an diesen Rezeptoren ausgelösten<br />

Veränderungen der NMDA-Rezeptor<br />

vermittelten Ionenströme. Verhaltensexperimente<br />

zeigen, dass Acamprosat nicht,<br />

wie dies einige NMDA-Antagonisten tun, für<br />

Alkohol substituiert. Eine Synopsis der bisher<br />

vorliegenden Befunde lässt den Schluss zu,<br />

dass Acamprosat nicht nur die beim Entzug<br />

auftretende neuronale Übererregbarkeit<br />

dämpft, sondern über einen Einfluss auf erregende<br />

Aminosäuretransmitter auch konditionierte<br />

Lernprozesse reduziert.<br />

Es konnte durch Acamprosat auch die erhöhte<br />

Explosion des C-Fos-Gens (ein Immediate<br />

Early Gene) während des Entzugs dosisabhängig<br />

unterdrückt werden.<br />

Erste klinische Studien wurden in Frankreich<br />

von Lhuintre et al. (1985, 1990) durchgeführt.<br />

Die meisten klinischen Untersuchungen haben,<br />

mit einer Ausnahme (britische Studie<br />

von Chick et al., unpubliziert) einen Wirknachweis<br />

zu Gunsten von Acamprosat gezeigt.<br />

In Deutschland wurden von Saß et al. (1996)<br />

eine placebo-kontrollierte Doppelblindstudie<br />

an 272 Patienten durchgeführt (Behandlungszeitraum<br />

48 Wochen), wobei sich<br />

während des gesamten Behandlungszeitraums<br />

eine hochsignifikant niedrigere Rückfallrate<br />

in der Gruppe der mit Acamprosat<br />

behandelten Patienten bzw. eine geringere<br />

Anzahl „nasser“ Tage und eine niedrigere<br />

Drop-out-Rate zeigte. Am Behandlungsende<br />

waren 42,8 % der mit Acamprosat behandelten<br />

Patienten, aber nur noch 20,7 % der<br />

mit Placebo behandelten Patienten abstinent<br />

(p


„trockener“ Tage in der Gruppe der mit<br />

Acamprosat behandelten Patienten. Die Abstinenzraten<br />

sowohl in der Acamprosat- als<br />

auch in der Placebogruppe waren aber<br />

deutlich schlechter als in der gesamten deutschen<br />

Studie (20% bzw. 7%). Untersuchungen<br />

von Ladewig et al. (1993), Pelc et al.<br />

(1994), Paille et al. (1995) und Besson et al.<br />

(1998) lieferten ebenfalls positive Ergebnisse<br />

(Übersicht in Soyka, 1996, 1999).<br />

Zu den eher seltenen Nebenwirkungen von<br />

Acamprosat gehören Übelkeit, Erbrechen,<br />

Bauchschmerzen, Juckreiz, papulöse Erytheme<br />

sowie gelegentlich Störungen der sexuellen<br />

Erregbarkeit, Verwirrtheit und Schlafstörungen.<br />

Die häufigste Nebenwirkung ist<br />

ein in der Regel dosisabhängiger Durchfall,<br />

der meist klinisch sehr milde verläuft und selten<br />

zum Absetzen des Medikaments führt.<br />

Acamprosat ist in Frankreich seit 1989, in<br />

den meisten europäischen Ländern seit<br />

1996/97 zugelassen.<br />

Opioid-Antagonisten<br />

(Naltrexon, Nalmefen):<br />

Eine Reihe von Befunden haben gezeigt,<br />

dass das Opioid-Endorphin-System bei<br />

chronischen Alkoholkranken verändert ist.<br />

Dies zeigten zum Beispiel Neuro-Imaging-<br />

Untersuchungen mit Opioid-Rezeptor-PET<br />

(Übersicht in Soyka, 1999), aber auch neuroendokrinologische<br />

Untersuchungen.<br />

Funktionell von Bedeutung ist im Übrigen,<br />

dass das Opioid-Endorphin-System mit dem<br />

mesolimbischen Dopamin-System verschaltet<br />

ist, das heißt, dass über eine Regulation<br />

des Opioid-Endorphin-System auch die mesolimbische<br />

Dopamin-Ausschüttung, zum<br />

Beispiel im Nucleus accumbens indirekt moduliert<br />

wird. Zahlreiche Befunde deuten darauf<br />

hin, dass das mesolimbische Dopamin-<br />

System sowie das Opioid-Endorphin-System<br />

vor allem für die akuten Effekte von Rauschdrogen,<br />

einschließlich Alkohol von Bedeutung<br />

sind. So konnte zum Beispiel gezeigt<br />

werden, dass My-Opioid-Rezeptoren auf<br />

Nervenzellen in der Area ventralis tegmentalis<br />

sitzen, dem Ursprungsort mesolimbischer<br />

dopaminerger Neurone. Diese ziehen<br />

in den Bereich des Nucleus accumbens. Ihnen<br />

wird eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung<br />

psychomotorischer Stimulierung zugeschrieben<br />

(Spanagel und Zieglgänsberger,<br />

1996).<br />

Klinisch wurden bislang vor allem der<br />

Opioidantagonist Naltrexon (Nemexin), in<br />

einigen Untersuchungen auch ein weiterer<br />

Opioidantagonist (Nalmefen) bei Alkoholkranken<br />

eingesetzt.<br />

Die Studien in den USA haben insgesamt<br />

günstigere Ergebnisse geliefert als die europäischen<br />

Untersuchungen.<br />

Volpicelli et al. (1992) konnten an 70 alkoholabhängigen<br />

Männern, überwiegend<br />

ehemalige Soldaten, in einer 12wöchigen<br />

placebo-kontrollierten Doppel-Blind-Untersuchung<br />

zeigen, bei Patienten die Naltrexon<br />

(50 mg/die) erhielten, weniger Alkoholverlangen<br />

als bei anderen Patienten, im Übrigen<br />

war die Trinkmenge reduziert. Die Abstinenz<br />

war deutlich, aber nicht signifikant<br />

geringer als in der Placebogruppe. Der Untersuchung<br />

von O`Malley et al. (1992) war,<br />

ähnlich wie bei Volpicelli et al. (1992) eine<br />

sehr breite Rückfalldefinition zu Grunde gelegt<br />

worden (5 oder mehr Tage mit Alkoholkonsum<br />

in der Woche, mehr als 5 Drinks<br />

oder eine BAK von über 1 Promille zum Untersuchungszeitpunkt).<br />

Unter Zugrundelegung<br />

dieser Rückfalldefinition hatte sich eine<br />

signifikant höhere Rückfallrate in der Placebogruppe<br />

gezeigt. O`Malley et al. (1992)<br />

führte eine ebenfalls 12-wöchige placebokontrollierte<br />

Doppelblindstudie an insgesamt<br />

104 Patienten durch, wobei zusätzlich zwei<br />

Psychotherapieverfahren (Verhaltenstherapie<br />

sowie supportive Therapie) durchgeführt<br />

wurde. Die Abstinenzrate war insgesamt in<br />

der Naltrexon-Gruppe günstiger als in der<br />

Placebogruppe, wobei die höchste Abstinenzrate<br />

in der Gruppe der Patienten die<br />

Naltrexon sowie mit der supportiven Therapie<br />

behandelt wurden, erreicht werden<br />

konnte. Am Ende des 6-monatigen medikamentenfreien<br />

Nachbeobachtungsintervalls<br />

ergaben sich zwischen den beiden Gruppen<br />

keine Unterschiede mehr (O`Malley et al.<br />

1996).<br />

Die europäischen Untersuchungen, die mit<br />

Naltrexon durchgeführt wurden, zeigten<br />

deutlich weniger günstige Ergebnisse (Übersicht<br />

in Soyka, 1997, 1999). In den beiden<br />

Untersuchungen von Chick et al. und Gastpar<br />

et al. (beide noch unpubliziert) konnte<br />

kein überzeugender Wirknachweis gefunden<br />

werden. Günstigere Ergebnisse lieferte<br />

eine schwedische Untersuchung von Balldin<br />

et al. (1997).<br />

Die wichtigsten Nebenwirkungen von Naltrexon<br />

betreffen den Gastrointestinaltrakt<br />

(Transaminasenerhöhungen, Durchfall, Erbrechen,<br />

vor allem Übelkeit). In einer offenen<br />

Untersuchung an 500 alkoholkranken<br />

Patienten (Croop et al., 1997) konnte gezeigt<br />

werden, dass die häufigsten Nebenwirkungen<br />

Übelkeit und Kopfschmerzen<br />

(10%), Nervosität und Müdigkeit (4%),<br />

Schlafstörungen (3%) sowie Angst und<br />

Somnolenz (2%) waren. Allerdings erhielten<br />

viele der Patienten, die in dieser Untersuchung<br />

erfasst wurden gleichzeitig andere<br />

Psychopharmaka, speziell Antidepressiva.<br />

Transaminasenerhöhungen scheinen bei Alkoholkranken<br />

weniger von Bedeutung zu<br />

sein als bei Drogenabhängigen. Depressive<br />

Syndrome, die man bei Opioidantagonisten<br />

eventuell erwarten könnte, wurden in den<br />

überblickten Studien nicht gesehen.<br />

Naltrexon ist in Deutschland bislang nur zur<br />

Behandlung der Opioidabhängigkeit, nicht<br />

dagegen, wie zum Beispiel in den USA oder<br />

Österreich zur Behandlung der Alkoholkrankheit<br />

zugelassen worden.<br />

Klinischer Ausblick:<br />

Eine Reihe von anderen Psychopharmaka<br />

wurden zur pharmakologisch gestützten<br />

Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigkeit<br />

eingesetzt. Dabei kamen sowohl dopaminerge<br />

Pharmaka (Agonisten, wie Antagonisten)<br />

sowie serotonerge Pharmaka zum Einsatz.<br />

Keines der Medikamente ist bislang zur<br />

pharmakologisch gestützten Rückfallprophylaxe<br />

bei Alkoholabhängigkeit zugelassen<br />

worden, so dass unter Verweis auf weiterführende<br />

Literatur (Soyka, 1999) die Substanzen<br />

nicht im Detail dargestellt zu werden<br />

brauchen. Es ist aber zu hoffen, dass sich<br />

basierend auf neueren neurobiologischen<br />

Befunden auch die pharmakologischen<br />

Möglichkeiten zur Behandlung Alkoholkranker<br />

in den nächsten Jahren deutlich erweitern<br />

werden. Der klinische Stellenwert der<br />

Therapie mit Antidipsotropika, insbesondere<br />

die Suche nach möglichen Respondern stellt<br />

dabei einen wichtigen Aspekt der Anti-Craving-Forschung<br />

in den nächsten Jahren dar.<br />

Literatur beim Verfasser:<br />

Prof Dr. M. Soyka<br />

Psychiatrische Klinik<br />

der Universität München<br />

Nußbaumstraße 7<br />

80336 München<br />

Abhängigkeit<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

179


KVBB informiert<br />

Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus-<br />

Intern krank. pädie Radiol. ärzte<br />

Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 19*<br />

X X X<br />

Brandenburg/Stadt/<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

X X X X X X X X X X X<br />

Havelland X X X X X X X X<br />

Oberhavel X X X X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X<br />

Prignitz X X X X X X X X X X X<br />

Teltow-Fläming X X X X X X X X 5*<br />

X<br />

Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X<br />

Dahme-Spreewald X X X X X X X X X 5*<br />

X X<br />

Elbe-Elster X X X X X X X<br />

Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X<br />

Spree-Neiße X X X X X X X X<br />

Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6*<br />

X X X<br />

Barnim X X X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X X<br />

Uckermark X X X X X X X X X X X 3*<br />

X X<br />

* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />

Nachzubesetzende<br />

Vertragsarztsitze<br />

180 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />

Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen (X)<br />

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 9. April 2002 einschließlich der Beschlüsse<br />

(keine Änderung zur vorangegangenen Veröffentlichung)<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist,<br />

wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der<br />

für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich<br />

davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt<br />

ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich<br />

Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />

Nach Anordnung von Zulassungssperren<br />

durch den Landesausschuss<br />

der Ärzte und Krankenkassen ist<br />

die KV Brandenburg gem. § 103<br />

Abs. 4 SGB V gesetzlich verpflichtet,<br />

auf Antrag Vertragsarztsitze zur<br />

Nachbesetzung auszuschreiben.<br />

Eine Garantie für eine wirtschaftliche<br />

Praxisführung nach Übernahme<br />

ist mit dieser Ausschreibung<br />

nicht verbunden.<br />

Folgende Vertragsarztsitze<br />

werden ausgeschrieben:<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Orthopädie<br />

Planungsbereich:<br />

Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 30/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Nervenheilkunde<br />

Planungsbereich:<br />

Dahme-Spreewald<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 31/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Innere Medizin (hausärztlich)<br />

Planungsbereich:<br />

Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 32/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Innere Medizin (fachärztlich)<br />

Planungsbereich: Teltow-Fläming<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 33/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Potsdam Stadt<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 34/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Augenheilkunde<br />

Planungsbereich:<br />

Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 35/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Augenheilkunde<br />

Planungsbereich: Cottbus Stadt<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 36/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 37/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 38/2002<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für HNO-Heilkunde<br />

Planungsbereich: Havelland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 39/2002<br />

Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />

erhalten Sie bei der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg,<br />

Ansprechpartnerin: Karin<br />

Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/2309-320.<br />

Die schriftliche Bewerbung für die<br />

ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist<br />

zwingend erforderlich. Sie muss die<br />

Bewerbungskennziffer, die Anschrift,<br />

die Telefonnummer, die Facharztanerkennung<br />

sowie Angaben zum möglichen<br />

Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“<br />

sind die Unterlagen bis zum 04. Juli<br />

2002 bei der KV Brandenburg,<br />

Friedrich-Engels-Str. 103,<br />

14473 Potsdam, einzureichen.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf<br />

aufmerksam, dass die in der Warteliste<br />

eingetragenen Ärzte nicht automatisch<br />

als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />

Vertragsarztpraxen gelten.<br />

Potsdam, den 6. Mai 2002


Zum Thema Reisemedizin<br />

Wachsender internationaler Reiseverkehr und<br />

zunehmende berufsbedingte Auslandsaufenthalte<br />

bedingen steigende reiseassoziierte Gesundheitsrisiken.<br />

Einer Reise in tropische oder<br />

subtropische Gebiete sollte eine Konsultation<br />

des behandelnden Arztes vorausgehen, die<br />

entweder eine qualifizierte Reiseberatung<br />

oder eine Vermittlung zu einer reisemedizinischen<br />

Beratungsstelle beinhalten muss. In<br />

Brandenburg ist die Beratungssituation noch<br />

nicht befriedigend. Konsultations-und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

sollten mehr genutzt werden,<br />

um die Situation zu verbessern.<br />

Infektionskrankheiten nehmen die erste Stelle<br />

reisebedingter Erkrankungen ein. Durch gezielte<br />

prophylaktische Maßnahmen lassen sie<br />

sich weitgehend verhüten.<br />

Die Grundpfeiler der Infektionsprophylaxe<br />

sind:<br />

1. Allgemeine Maßnahmen:<br />

Rechtzeitige Information über das Reiseland,<br />

hygienische Erfordernisse in Bezug auf<br />

Ernährung, Kleidung, Vermeidung von Umweltrisiken,<br />

Bereitstellung einer Reiseapotheke.<br />

2. Ausreichender Impfschutz:<br />

Bei jeder reisemedizinischen Beratung sollte<br />

eine Komplettierung von Standardimpfungen<br />

nach STIKO-Empfehlungen erfolgen. Für<br />

Kinder und Jugendliche sind das die Impfungen<br />

gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis,<br />

MMR, Poliomyelitis und Hepatitis B, für Säuglinge<br />

und Kleinkinder auch die Hib-Impfung.<br />

Für Erwachsene Impfungen gegen Tetanus,<br />

Diphtherie, Grundimmunisierung gegen Po-<br />

TROPENMEDIZINISCHE BERATUNGSSTELLEN<br />

IN BERLIN UND BRANDENBURG<br />

Institut für Tropenmedizin,<br />

Spandauer Damm 130, Haus 10,<br />

14050 Berlin, Tel. 030/ 301166<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Infektionsabteilung,<br />

In der Aue 59-61, 14480 Potsdam,<br />

Tel. 0331/ 241 8343<br />

INFORMATIONSMÖGLICHKEITEN<br />

PER INTERNET<br />

(auch zur Möglichkeit des Erwerbs<br />

des Certifikats „Reisemedizin“):<br />

www.crm.de, www.dtg.mwn.de,<br />

www.fit-for-travel.de<br />

Infektionsschutz<br />

Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (April 2002 - Auszug)<br />

liomyelitis sowie Auffrischungsimpfung bei<br />

Reisen in Endemiegebiete.<br />

Je nach Reiseland und Reiseart (z.B. Rucksacktourismus,<br />

organisierte Reisen mit Hotelunterkunft)<br />

sind weitere Impfungen erforderlich:<br />

Hepatitis-A-Impfung für Länder mit<br />

Hygienemängeln, Hepatitis-B-Impfung bei Erwachsenen<br />

mit bestimmten Risiken (zu erwartende<br />

sexuelle Kontakte mit unbekannten Partnern<br />

oder Langzeitaufenthalte in Ländern mit<br />

hoher Hepatitis-B-Prävalenz). Kombinationsimpfungen<br />

gegen Hepatitis A und B sind oft<br />

sinnvoll. Die Gelbfieberimpfung ist Pflichtimpfung<br />

für Reiseziele in Afrika und Südamerika,<br />

auch vielfach bei Transitreisen. Durchführung<br />

in autorisierten Gelbfieberimpfstellen. Impfung<br />

gegen Typhus für „Risikoreisende“ (keine<br />

organisierte Verpflegung, enger Kontakt zur<br />

einheimischen Bevölkerung). Tollwut: Impfung<br />

indiziert bei vorhersehbar erhöhtem Risiko<br />

(z.B. streunende Hunde in Entwicklungsländern).<br />

Meningokokkenimpfung bei Reisen in<br />

Epidemie-und Endemiegebiete, FSME-Impfung<br />

bei Reisen in Risikogebiete. Influenzaimpfung:,<br />

wenn in Reiseländern eine<br />

Epidemie bekannt ist. Impfungen gegen<br />

Japan-B-Encephalitis und Cholera sind nur in<br />

seltenen Fällen erforderlich.<br />

Das Impfprogramm sollte 10-14 Tage vor<br />

der Reise abgeschlossen sein.<br />

Last-minute-Reisen: Impfungen gegen Tetanus,<br />

Diphtherie, Poliomyelitis und Hepatitis A<br />

sind kurz vor der Abreise noch möglich. Impfungen<br />

gegen Typhus und Meningokok-<br />

Landesgesundheitsamt<br />

Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />

31.12. 2001 - 28. 4. 2002*<br />

Salmonella-Infektionen 139 667<br />

Rotavirus-Infektionen 475 2259<br />

Campylobacter-Infektionen 88 487<br />

Yersinia enterocolitica-Infektionen 23 96<br />

Escherichia coli-Infektionen 11 73<br />

EHEC 1 7<br />

Norwalkvirus-Infektionen 12 101<br />

Tuberkulose 13 57<br />

Meningitis epidemica 2 7<br />

Paratyphus 1 1<br />

Masern 2 3<br />

Pertussis 13 72<br />

Borreliose 7 64<br />

* vorläufige Zahlen<br />

kenmeningitis schützen ab 10.Tag nach Impfung.<br />

Hepatitis B, Gelbfieber, Japanische Enzephalitis<br />

und Tollwut benötigen einen Zeitabstand<br />

von 1-4 Wochen zur Abreise. Eine<br />

wirksame Malaria-Prophylaxe ist für Last-<br />

Minute-Reisende immer möglich.<br />

3. Eine effiziente Malariaprophylaxe:<br />

Unterlassene, unvollständige oder abgebrochene<br />

Malariaprophylaxe führt zu vermeidbaren<br />

Erkrankungen (jährlich in Deutschland<br />

800 bis 1000), auch Todesfällen. 20 Patienten<br />

verstarben 1999 an Malaria tropica. Von<br />

ca. 90% der Erkrankten ist bekannt, dass 61%<br />

keinerlei medikamentöse Prophylaxe durchgeführt<br />

hatten und nur von 6% Moskitonetze<br />

und Repellentien benutzt worden waren. Es<br />

ist notwendig, die Aufklärungsarbeit zu intensivieren<br />

und dabei das Risikobewusstsein und<br />

die Eigenverantwortung der Reisenden zu<br />

schärfen. Da die Malariasituation in einigen<br />

Regionen der Erde wechselt, auch Resistenzen<br />

gegenüber einzelnen Medikamenten zunehmen,<br />

sind ständig aktuelle Informationen zu<br />

beachten.<br />

Die DTG (Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin<br />

und Internationale Gesundheit) veröffentlicht<br />

jährlich die aktuellen Empfehlungen<br />

zur Malariavorbeugung für beratende<br />

Ärzte (letzte Empfehlung 6/01).<br />

Weitere Literatur: STIKO-Empfehlungen vom RKI, Stand:<br />

Juli 2001; CRM (Centrum für Reisemedizin Düsseldorf)<br />

Handbuch Reisemedizin 28, Ausgabe Nov. 2001 -Mai<br />

2002; Ergänzung zum CRM-Handbuch „Reisemedizin aktuell“<br />

erscheint 14-tägig.<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

181


Gesellschaften und Verbände<br />

Fachärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

Heinz-Walter Knackmuß<br />

Ein Arzt bleibt sein Leben lang ein Lernender<br />

und die ständige Fortbildung wird<br />

zukünftig strenger zu fordern sein als heute.<br />

Es ist unbestritten, dass mit der Facharztprüfung<br />

ein gewisser Abschluss der Ausbildung<br />

eintritt, der die Ärzte befähigt selbstständig<br />

zu arbeiten. Die Ärztekammern von Bund<br />

und Ländern legen die Maßstäbe der Facharztqualifikation<br />

fest. Damit vertreten sie<br />

auch die Interessen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.<br />

Bei der Facharztausbildung<br />

wird sehr genau darauf geachtet, dass<br />

ein Nichtfacharzt nur unter der Aufsicht eines<br />

Facharztes tätig sein darf.<br />

Im Land Brandenburg gibt es immer mehr<br />

freie Stellen für niederlassungswillige Ärzte<br />

sowie für Ärzte in Krankenhäusern. Ein großer<br />

Anteil von niedergelassenen und klinisch<br />

tätigen Ärzten ist Mitte 50 oder älter.<br />

Bei deren Ausscheiden werden erhebliche<br />

Versorgungslücken entstehen. Die Fachärzte<br />

der Gesundheitsämter in Brandenburg sind<br />

von dieser Altersstruktur genauso betroffen.<br />

Jahrelang wurde von einer Ärzteschwemme<br />

gesprochen, sodass sich weniger Studenten<br />

für Medizin eingeschrieben haben. Durch<br />

das Urteil des Europäischen Gerichtshofes,<br />

dass Bereitschaftsdienst der Ärzte als reguläre<br />

Arbeitszeit zu bewerten ist, wird ein<br />

zusätzlicher Stellenbedarf entstehen.<br />

Nach den Berechnungen der Deutschen<br />

Krankenhausgesellschaft soll ein Mehrbedarf<br />

von ca. 27.000 Ärztestellen und nach<br />

den Berechnungen des Marburger Bundes<br />

von ca. 15.000 Ärztestellen auf das Gesundheitswesen<br />

zukommen. Dem gegenüber<br />

stehen 7.000 arbeitslos gemeldete Ärzte.<br />

In allen neuen Bundesländern wird die<br />

Situation noch dadurch verschärft, dass<br />

durch das Abrechnungs- und Gehaltsgefälle<br />

zwischen Ost und West die frisch ge-<br />

182 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

backenen Fachärzte sofort in die alten Bundesländer<br />

gehen, weil dort höhere Einkommen<br />

winken.<br />

Schon jetzt greifen Krankenhäuser auf Ärzte<br />

aus den östlichen Nachbarländern zurück,<br />

weil die Stellen kaum besetzt werden können.<br />

Um so erstaunlicher ist die Tatsache, dass einige<br />

Landkreise und kreisfreien Städte im<br />

Land Brandenburg meinen, in Gesundheitsämtern<br />

seien Fachärzte entbehrlich, weil<br />

der Landesrechnungshof die Auffassung vertritt,<br />

dass fachärztliche Tätigkeit nur als Einheit<br />

von Anamnese, Diagnose, Therapie und<br />

Kontrolle zu sehen ist. Das Ministerium für<br />

Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des<br />

Landes Brandenburg hat als zuständige<br />

Fachaufsicht auch über die Gesundheitsämter<br />

dieser Auffassung vehement widersprochen.<br />

Nach Ansicht des Ministeriums ist die<br />

Anstellung von Fachärzten in den Gesundheitsämtern<br />

notwendig und fachlich begründet.<br />

Für die Landesregierung ist die Arbeit<br />

der Ärzte im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

eine überwiegend fachärztliche.<br />

Schutzimpfungen zum Beispiel sind therapeutische<br />

Maßnahmen mit hohem Stellenwert<br />

im Bereich der Verhältnisprävention.<br />

Ganz zu schweigen vom Grundsatz, dass<br />

nur ein Facharzt für Pädiatrie bzw. Kinderund<br />

Jugendmedizin befähigt sein sollte, die<br />

umfangreichen diagnostischen Programme<br />

in den Gesundheitsämtern abzuarbeiten.<br />

Hier klafft eine erhebliche Lücke zwischen<br />

dem Anspruch an eine hochqualifizierte<br />

Medizin im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />

und der unqualifizierten<br />

Auslegung der Facharztrichtlinien durch<br />

Rechnungsprüfer.<br />

Die Diskrepanz der Forderungen des Landesrechnungshofes<br />

wird deutlich, wenn man bedenkt,<br />

dass es psychiatrische Gutachter gibt,<br />

die überwiegend von den Gutachten leben.<br />

Keiner käme auf die Idee von einem Nichtfacharzt<br />

ein psychiatrisches Gutachten anfertigen<br />

zu lassen, nur weil der Gutachter keine<br />

Therapien mehr durchführt.<br />

Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />

Im brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetz<br />

wird die Leitung der Gesundheitsämter<br />

durch Amtsärztinnen/Amtsärzte vorgeschrieben.<br />

Dem zuständigen Mitglied der<br />

Landesregierung wird die Ermächtigung erteilt,<br />

Rechtsverordnungen zur Aus- und Weiterbildung<br />

sowie für die Prüfungen der<br />

Amtsärzte, Ärzte für Öffentliches Gesundheitswesen,<br />

sozialmedizinischen Assistenten,<br />

Zahnärzte im Öffentlichen Gesundheitswesen,<br />

Gesundheitsaufseher und Desinfektoren<br />

zu erlassen. Es ist heute unumstritten, dass<br />

der Amtsarzt und sein Stellvertreter Fachärzte<br />

für Öffentliches Gesundheitswesen sein<br />

müssen. Angestrebt wird diese Facharztanerkennung<br />

auch für alle Sachgebietsleiter im<br />

Gesundheitsamt.<br />

Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

im Land Brandenburg (Brandenburgisches<br />

Gesundheitsdienstgesetz - BbgGDG)<br />

vom 03.Juni 1994 (GVBl. I S. 178):<br />

§ 25 Leitung des Gesundheitsamtes<br />

Die Leitung des Gesundheitsamtes erfolgt<br />

durch eine Amtsärztin oder einen Amtsarzt.<br />

Das Nähere regelt das für das Gesundheitswesen<br />

zuständige Mitglied der Landesregierung<br />

gemäß § 26.<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

In Brandenburg wird im Psychisch-Kranken-<br />

Gesetz gefordert, dass die Leiterinnen/Leiter<br />

der Sozialpsychiatrischen Dienste der Gesundheitsämter<br />

Fachärzte für Psychiatrie<br />

sind. Der Gesetzgeber war 1996 davon ausgegangen,<br />

dass noch ein Mangel an<br />

Fachärzten für Psychiatrie im Land Brandenburg<br />

herrscht. Er hatte deshalb als Ausnahme<br />

andere Fachärzte (bis zur flächendeckenden<br />

Versorgung mit Psychiatern) für die Leitung<br />

zugelassen. Die Regelung hat den tarifrechtlichen<br />

Nachteil, dass diese Fachärzte nicht<br />

als Fachärzte tätig sind. Bereits im Jahr 2000<br />

konnte davon ausgegangen werden, dass<br />

ausreichend und flächendeckend Fachärzte<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie auch im<br />

Land Brandenburg zur Verfügung stehen. Die<br />

Begründung zum Psychisch-Kranken-Gesetz<br />

hebt die Leitung durch einen Facharzt für Psychiatrie<br />

noch einmal deutlich hervor. Die Begründung<br />

ist bei Auslegungsschwierigkeiten<br />

immer hinzuzuziehen, um die Intentionen des<br />

Gesetzgebers noch besser zu erkennen.<br />

Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen<br />

sowie den Vollzug gerichtlich angeordneter<br />

Unterbringung für psychisch Kranke (Brandenburgisches<br />

Psychisch-Kranken-Gesetz –<br />

BbgPsychKG) vom 8. Februar 1996 (GVBl. I<br />

S. 26):<br />

§ 6 (Abs.1)<br />

Träger der Hilfen; örtliche Zuständigkeit<br />

(1) Träger der Hilfen nach § 5 sind die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte. Die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte bilden zu<br />

diesem Zweck gemäß der Vorschrift des<br />

§ 11 des Gesetzes über den Öffentlichen<br />

Gesundheitsdienst im Land Brandenburg<br />

(Branden-burgisches Gesundheitsdienstgesetz<br />

- BbgGDG) vom 3. Juni 1994<br />

(GVBl. I S. 178) in ihren Gesundheitsämtern<br />

eigenständige Sozialpsychiatrische<br />

Dienste unter ständiger fachärztlicher<br />

Verantwortung.


Begründung zum PsychKG § 6 ( Absatz 1)<br />

Als Träger der Hilfen werden in Entsprechung<br />

zu § 11 Bbg GDG die Landkreise und kreisfreien<br />

Städte benannt. Sie haben eigenständige<br />

Sozialpsychiatrische Dienste zu bilden.<br />

Für psychisch kranke Kinder und Jugendliche<br />

muss das Jugendamt als zuständige Behörde<br />

mit einbezogen sein. Die Formulierung begründet<br />

keine Kostenzuständigkeit für Leistungen<br />

nach dem Bundessozialhilfegesetz<br />

oder anderen Sozialleistungsgesetzen.<br />

Die Hilfen nach diesem Gesetz sind insofern<br />

nicht mit den Aufgaben des örtlichen Trägers<br />

der Sozialhilfe zu verwechseln. Die Verankerung<br />

der Sozialpsychiatrischen Dienste im<br />

Gesetz trägt auch zur Rechtseinheitlichkeit<br />

mit dem im Land Berlin geltenden Vorschriften<br />

bei. Für die Sicherstellung der ständigen<br />

fachärztlichen Verantwortung sind verschiedene<br />

Modelle denkbar; regional unterschiedliche<br />

Lösungen sollen angesichts der unterschiedlichen<br />

Gegebenheiten in den Regionen<br />

des Landes zugelassen sein. Insbesondere<br />

sollen bis zum Erreichen einer für die<br />

flächendeckende Versorgung ausreichenden<br />

Anzahl von Fachärzten für Psychiatrie<br />

diese Aufgaben in Einzelfällen auch von in<br />

der Psychiatrie langjährig erfahrenen Ärzten<br />

übernommen werden können.<br />

Facharzt für Pädiatrie bzw.<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Die Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />

bilden den größten Anteil der Ärzte in<br />

den Gesundheitsämtern. Es kann von einem<br />

Nichtpädiater nicht erwartet werden, dass<br />

er die komplexen Zusammenhänge aller<br />

Entwicklungsstörungen im Kindesalter überschaut.<br />

Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />

haben eine langwierige Ausbildung,<br />

weil Erkrankungen im Kindesalter eine Spezialisierung<br />

voraussetzen. Die Gesundheitsämter<br />

müssen sich selbstverständlich<br />

auch an den hohen Qualitätsstandards messen<br />

, die überall in der Gesellschaft angelegt<br />

werden. Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />

sind durch keine anderen Fachärzte<br />

zu ersetzen. Gerade bei Begutachtungen im<br />

Kindesalter ist die fachärztliche Untersuchung<br />

erforderlich. Aus fachlicher Sicht gibt<br />

es darüber einen Grundkonsens der Gesundheitspolitik<br />

in Brandenburg. Es reicht nicht<br />

aus, wenn nur der Sachgebietsleiter Facharzt<br />

für Pädiatrie ist. Es gibt immer wieder Versuche<br />

der Personalabteilungen der Kreise und<br />

kreisfreien Städte, aus rein finanziellen Erwägungen<br />

Nichtpädiater im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

der Gesundheitsämter<br />

einzustellen. Andererseits fordern die<br />

gleichen Abteilungen von den Gesundheitsämtern<br />

ein hohes Qualitätsniveau. Die<br />

Amtsärzte sollten sich gegen solche Praktiken<br />

wehren und schriftlich Veto gegen Anstellungen<br />

von Nichtpädiatern einlegen. In unserer<br />

von Spezialisten beherrschten Welt sind solche<br />

Auffassungen einfach nicht mehr zu tolerieren.<br />

Die Pädiater im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

haben die Aufgabe<br />

Schutzimpfungen durchzuführen, Therapiepläne<br />

für die Frühförderung aufzustellen und<br />

die Antibiotikaversorgung von Kontaktpersonen<br />

bei Meningitis epidemica zu veranlassen.<br />

Die Ärztekammern achten während der<br />

Facharztausbildung streng darauf, dass die<br />

entsprechenden Ärzte nur unter Aufsicht eines<br />

Facharztes arbeiten.<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie<br />

Das Gesundheitsdienstgesetz schreibt vor,<br />

dass die Landkreise und kreisfreien Städte<br />

Beratung und Betreuung psychisch kranker<br />

Kinder und Jugendlicher als gesonderten Teilbereich<br />

des sozialpsychiatrischen Dienstes<br />

oder als eigenständigen Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Dienst einzurichten haben.<br />

Aus fachlicher Sicht ist anzumerken, dass<br />

ein Facharzt für Psychiatrie diese Aufgabe<br />

nicht wahrnehmen kann. Kinderpsychiatrische<br />

Aufgaben können von einem auf<br />

Erwachsenenpsychiatrie ausgerichteten Psychiater<br />

nicht beherrscht werden. Nur ein<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie kann diese Arbeit in der<br />

entsprechenden Qualität wahrnehmen. Die<br />

Gesundheitsämter müssen sich selbstverständlich<br />

auch an den hohen Qualitätsstandards<br />

messen, die überall in der Gesellschaft<br />

angelegt werden. Dass die Beratung und Betreuung<br />

durch Kinderpsychiater in den<br />

Gesundheitsämtern prospektive Wirkungen<br />

impliziert, ist dabei logisch. Unterlässt ein<br />

Landkreis diese Weichenstellung für therapeutische<br />

Ansätze im Kindesalter sind psychiatrische<br />

Störungen und soziales Entgleisen<br />

im Erwachsenenalter vorprogrammiert. Das<br />

kostet dann die Gesellschaft wesentlich mehr<br />

Geld als die eingesparte Stelle eines Kinderpsychiaters.<br />

§ 11 (Absatz 2) des Brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetzes<br />

vom 3.6.1994 (Gesetz-<br />

und Verordnungsblatt für das Land<br />

Brandenburg Teil I - Nr.14 vom 9. Juni 1994)<br />

Fachzahnärzte<br />

In den Zahnärztlichen Diensten der Gesundheitsämter<br />

des Landes Brandenburg sollen<br />

Fachzahnärzte für Öffentliches Gesundheitswesen<br />

beschäftigt sein. Besonders Leiterinnen<br />

und Leiter der Zahnärztlichen Dienste sollen<br />

diese Weiterbildung absolviert haben.<br />

Aufgaben der Zahnärztlichen Dienste der<br />

Gesundheitsämter der Landkreise und kreis-<br />

Gesellschaften und Verbände<br />

freien Städte im Rundschreiben des Ministeriums<br />

für Arbeit, Soziales, Gesundheit und<br />

Frauen 43-5901.3.1 vom 15. März 1998-<br />

Amtsblatt für Brandenburg - Nr. 13 vom<br />

9.April 1998:<br />

Ziffer 5. Fortbildung<br />

Die Zahnärztinnen und Zahnärzte, die Zahnarzthelferinnen<br />

und Zahnarzthelfer und das<br />

Prophylaxepersonal bilden sich regelmäßig<br />

im Interesse der einheitlichen und dem neuesten<br />

Stand der Wissenschaften entsprechenden<br />

Entwicklungen des Zahnärztlichen Dienstes<br />

fort. Die Teilnahme an entsprechenden<br />

Fortbildungsveranstaltungen ist zu ermöglichen.<br />

Die Weiterbildung zur Fachzahnärztin/zum<br />

Fachzahnarzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />

sollen insbesondere Leiterinnen und<br />

Leiter der Zahnärztlichen Dienste absolvieren.<br />

Fachärzte für Hygiene und Umweltmedizin<br />

Ein Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin<br />

soll das Sachgebiet Hygiene und Umweltmedizin<br />

in brandenburgischen Gesundheitsämtern<br />

leiten. Mit der Kompetenz dieses<br />

Facharztes ist es möglich, der gesetzlichen<br />

Verpflichtung zur Beratung und Aufklärung<br />

der Bevölkerung in umweltmedizinischen<br />

Fragen in vollem Umfang zu entsprechen.<br />

Die gesundheitliche Bewertung von Umwelteinflüssen<br />

auf die Bevölkerung wird somit gewährleistet.<br />

Auf Grund ihrer fachlichen Qualifikation<br />

sind die Fachärzte für Hygiene und<br />

Umweltmedizin besonders in der Lage, Aufgaben<br />

bei der Verhütung und Bekämpfung<br />

übertragbarer Krankheiten beim Menschen<br />

zu übernehmen. Nach dem bald zu erwartenden<br />

Ausscheiden der DDR-Fachärzte wird<br />

eine nicht zu schließende Lücke entstehen,<br />

weil für Gesundheitsämter keine entsprechenden<br />

Fachärzte ausgebildet werden. Man<br />

hofft, dass der Amtsarzt das nebenher mitmacht.<br />

Der Bereich Umweltmedizin, der bevölkerungsmedizinisch<br />

sehr wichtig ist, kann<br />

aber nach meiner Auffassung nebenher nicht<br />

betrieben werden. Dazu entwickeln sich die<br />

Fachbereiche viel zu schnell.<br />

Dr. med. Heinz-Walter Knackmuß<br />

Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />

Röntgenstraße 13<br />

14712 Rathenow<br />

Tel.:03385-5200224<br />

Fax.:03385-5200225<br />

e-mail:drknack@gmx.de<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

183


Aktuell<br />

Auf der Grundlage des<br />

Gesetzes über den ÖffentlichenGesundheitsdienst<br />

in Brandenburg<br />

und des Rundschreibens<br />

des Ministeriums<br />

für Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheit und Frauen 43-590.3.4. vom<br />

22. 3. 2000 wurde den Gesundheitsämtern<br />

die Durchführung der Hygieneüberwachung<br />

in medizinischen Einrichtungen übertragen.<br />

Das Ergebnis im Landkreis Spree-Neiße<br />

wird hier vorgestellt.<br />

1999/2000 wurden alle ambulant tätigen<br />

Ärzte des Landkreises Spree-Neiße durch<br />

das Gesundheitsamt, Sachgebiet Gesundheitsschutz,<br />

kontrolliert.<br />

Von Oktober 1999 bis Juli 2000 haben Gesundheitsaufseher<br />

nach einer Checkliste in<br />

105 Praxen Begehungen durchgeführt.<br />

Für die hygienische Beurteilung wurden neben<br />

allgemeinen Hygienestandards die RKIund<br />

DGHM-Liste für Desinfektionsmittel, die<br />

entsprechenden Abschnitte der RKI-Richtlinie<br />

für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />

einschließlich der Unfallverhütungsvorschrift<br />

für den Gesundheitsdienst<br />

verwendet.<br />

Wenn ein Patient eine Praxis aufsucht, geht er<br />

davon aus, dass die gesetzlich geforderten<br />

hygienischen Standards eingehalten werden.<br />

Durch den Aufenthalt hauptsächlich kranker<br />

Menschen stellt die ärztliche Praxis einen Risikobereich<br />

für die Weiterverbreitung von Infektionen<br />

dar. Maßnahmen zur Hygiene sollten<br />

daher tägliche Routine sein.<br />

Die meisten Infektionen werden über Hände<br />

übertragen, entweder durch indirekten Kontakt<br />

über Flächen, Instrumente oder medizinisches<br />

Material, aber auch direkt von Haut zu<br />

Haut. Das Händewaschen bewirkt schon eine<br />

enorme Reduktion von Keimen, aber erst eine<br />

Händedesinfektion bewirkt die schnelle und<br />

ausreichende Verminderung der Keimzahl.<br />

Deshalb müssen in der Nähe des Arbeitsplatzes<br />

des Personals Handwaschgelegenheiten<br />

mit Seifen- und Desinfektionsmittelspendern<br />

sowie ausreichend Einmalhandtücher vorhanden<br />

sein.<br />

Die Kontrolle in diesem Bereich ergab, dass<br />

12x Seifenspender, 15x Desinfektionsmittelspender<br />

und 35x hygienische Händetrocknungsmöglichkeiten<br />

fehlten (Abb. 1).<br />

In 23 Praxen sind noch Textilhandtücher in<br />

Gebrauch. In den Laborbereichen fehlten<br />

6 Handwaschbecken und 23 Spülbecken<br />

(Abb. 2).<br />

184 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Auswertung der infektionshygienischen Überwachung von Arztpraxen im Landkreis Spree-Neiße<br />

Abb.1: Bereich Händehygiene<br />

Abb.2<br />

Für die Desinfektion dürfen nur Mittel verwendet<br />

werden, die hinsichtlich ihrer Wirksamkeit<br />

überprüft wurden. Deshalb ist es<br />

zweckmäßig, für die routinemäßige, tägliche<br />

Desinfektion nur Mittel der Liste der Deutschen<br />

Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie<br />

(DGHM) zu verwenden. Beim Auftreten<br />

von meldepflichtigen übertragbaren<br />

Erkrankungen müssen Mittel der Liste des<br />

Robert Koch-Institutes eingesetzt werden.<br />

Spezielle Desinfektionsmittel sollen nur in<br />

dem zugelassenen Bereich unter Beachtung<br />

der Einwirkzeit und der Konzentration verwendet<br />

werden. Zum Teil waren nicht ordnungsgemäße<br />

Mittel oder gar keine vorhanden<br />

(Abb. 3).<br />

Viele wiederverwendbare Instrumente sind<br />

vor dem erneuten Einsatz zu sterilisieren, um<br />

Mikroorganismen, Viren und bakterielle Sporen<br />

abzutöten. Die Sterilisation erfolgt in der<br />

Regel durch Anwendung physikalischer<br />

Methoden (Dampf-, Heißluft- und Gasterili-<br />

Angewendet wurden:<br />

Desinfektions- nicht ordnungs- gar keine<br />

bereich gemäße Mittel Mittel<br />

Hände 14 x 3 x<br />

Haut 3 x 2 x<br />

Instrumente 22 x 14 x<br />

Fläche 20 x 6 x<br />

Abb.3<br />

sation). In den ambulanten Praxen werden<br />

vorrangig Heißluftsterilisatoren eingesetzt.<br />

Einwandfreies Funktionieren sowie sachgerechte<br />

Bedienung des Sterilisators sollten mit<br />

Hilfe von Indikatoren mindestens halbjährlich<br />

überprüft werden. Über durchgeführte Sterilisationen<br />

ist ein Tage- oder Betriebsbuch zu<br />

führen.<br />

In 80 Praxen werden Sterilisationen durchgeführt.<br />

13x erfolgten keine und 26x keine<br />

regelmäßigen mikrobiologischen Überprüfungen<br />

der Sterilisatoren. Betriebsbücher<br />

über durchgeführte Sterilisationen wurden<br />

nur in 50 Arztpraxen ordentlich geführt<br />

(Abb. 4).<br />

Abb.4<br />

Die Kontrolle der Lagerung von Medikamenten<br />

und Verbrauchsmaterialien ohne Kühlung<br />

ergab keine Beanstandungen. Dagegen<br />

fehlten in 44 Medikamentenkühlschränken<br />

Thermometer zur Termperaturkontrolle.<br />

Abfälle aus medizinischen Einrichtungen<br />

werden in vier Gruppen eingeteilt.<br />

Gruppe A:<br />

Abfälle, die keine besonderen Anforderungen<br />

aus infektionspräventiver und umwelthygienischer<br />

Sicht darstellen, wie Hausmüll,<br />

Küchenabfälle, Papier-, Kunststoffund<br />

Glasabfälle, desinfizierte Abfälle der<br />

Gruppe C<br />

Gruppe B:<br />

Abfälle, die aus infektionspräventiver Sicht<br />

besondere Maßnahmen in der Einrichtung<br />

erfordern, wie mit Blut und Sekreten behaf-


tete Abfälle (z. B. Wundverbände), Spritzen<br />

und Kanülen<br />

Gruppe C:<br />

infektiöse, ansteckungsgefährliche Abfälle,<br />

die aus infektionspräventiver Sicht besondere<br />

Bedingungen innerhalb und außerhalb<br />

der medizinischen Einrichtung erfordern<br />

Gruppe D:<br />

Abfälle, an deren Entsorgung aus umwelthygienischer<br />

Sicht innerhalb und außerhalb<br />

der medizinischen Einrichtung besondere<br />

Anforderungen zu stellen sind, z. B.<br />

Laborchemikalien<br />

Abfall, der keine Gefahr für den Menschen<br />

und die Umwelt darstellt (Gruppe A und B),<br />

wird über den Hausmüll entsorgt. Für alle anderen<br />

Abfälle gibt es gesonderte gesetzliche<br />

Regelungen.<br />

Bei der Abfallentsorgung gab es kaum Beanstandungen.<br />

Nur in zwei Praxen wurden Abfallbehälter<br />

ohne Deckel verwendet. Für benutzte<br />

Kanülen und Spritzen stehen überall<br />

durchstichsichere Abwurfbehälter zur Verfügung.<br />

In medizinischen Bereichen muss Berufskleidung<br />

und je nach Tätigkeit auch spezielle<br />

Schutzkleidung getragen werden. Um eine<br />

Weiterverbreitung von Keimen zu vermeiden,<br />

müssen dem Personal Garderobenschränke<br />

zur Verfügung gestellt werden, die<br />

eine Trennung von benutzter Berufskleidung,<br />

sauberer Berufskleidung und persönlicher<br />

Kleidung erlauben.<br />

Bial AWARD 2002 für medizinische Forschung<br />

Die portugiesische Stiftung Fundação Bial<br />

schreibt zum zehnten Mal einen Wettbewerb<br />

für die Vergabe des Preises Bial aus. Die Patenschaft<br />

hat der Präsident der Portugiesischen<br />

Republik. Der Preis Bial wird für Arbeiten<br />

auf dem Gebiet der medizinischen<br />

Forschung in zwei Modalitäten vergeben:<br />

der mit 150 000 € dotierte Große Preis<br />

Bial für Medizinische Wissenschaft<br />

der mit 50 000 € dotierte Preis Bial für<br />

Klinische Medizin.<br />

Die Jury kann sechs weitere Arbeiten auswählen,<br />

die jeweils mit 5 000 € ausgezeichnet<br />

werden. Das Ende der Bewerbungsfrist ist<br />

der 31. Oktober 2002.<br />

Nähere Informationen und die Bewerbungsunterlagen<br />

erhalten Sie bei der<br />

Fundação Bial<br />

À Avenida da Siderurgia Nacional<br />

4745-457 S.Mamede do Coronado<br />

Portugal<br />

Bereich Anzahl der Arztpraxen<br />

DDeessiinnffeekkttiioonn<br />

Händedesinfektionsmittel fehlt 3<br />

nicht gelistet 14<br />

Hautdesinfektionsmittel fehlt 2<br />

nicht gelistet 3<br />

Instrumentendesinfektionsmittel fehlt 14<br />

nicht gelistet 22<br />

Flächendesinfektionsmittel fehlt 6<br />

nicht gelistet 20<br />

SStteerriilliissaattiioonn<br />

keine mikrobiologische Überprüfung 13<br />

unregelmäßige mikrobiologische Überprüfung 26<br />

kein Betriebsbuch 30<br />

HHäännddeehhyyggiieennee<br />

kein Desinfektionsmittelspender 15<br />

kein Seifenspender 12<br />

keine Handtuchspender 35<br />

kein Handwaschbecken im Labor 6<br />

kein Spülbecken im Labor 23<br />

LLaaggeerruunngg mmeeddiizziinniisscchheess MMaatteerriiaall<br />

Thermometer Medikamentenkühlschrank fehlt 44<br />

KKlleeiidduunngg<br />

keine getrennte Aufbewahrung von 22<br />

Dienst- und Privatkleidung<br />

PPffllaannzzeenn aauuff EErrddee 52<br />

BBeeaannssttaanndduunnggeenn bbeeiimm UUmmggaanngg mmiitt SScchhmmuuttzzwwäässcchhee 46<br />

BBeeaannssttaanndduunnggeenn bbeeii ddeenn SSaanniittäärraannllaaggeenn 28<br />

Tab.: Beanstandungen bei Hygienebegehungen der Arztpraxen<br />

Telefon: 351 22 986 6100<br />

Fax: 351 22 986 6190<br />

e-mail: info@bial.com<br />

Internet: www.bial.com<br />

ISG-Forschungspreis 2002<br />

Das Informationszentrum für Sexualität und<br />

Gesundheit e. V. (ISG) schreibt in diesem Jahr<br />

erstmalig einen mit € 5 000 dotierten Forschungspreis<br />

für Arbeiten zu dem Thema<br />

„Behandlung von Erektionsstörungen –<br />

Bedeutung für die Partnerschaft“ aus. Eingereicht<br />

werden sollen Beiträge, die zum Verständnis<br />

der Bedeutung von Erektionsstörungen<br />

und deren Behandlung für Gesundheit,<br />

Lebensqualität und Partnerschaft beitragen.<br />

Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2002.<br />

Bewerbungsunterlagen für den ISG-Forschungspreis<br />

können angefordert werden<br />

beim: ISG-Informationszentrum für Sexualität<br />

und Gesundheit e. V., Geschäftsstelle,<br />

Aktuell<br />

In 22 Praxen erfolgte keine getrennte Aufbewahrung<br />

von Berufs- und Privatkleidung. Benutzte<br />

Berufskleidung und Praxiswäsche ist in<br />

Säcken oder abdeckbaren Behältern getrennt<br />

zu sammeln. Die Wäsche kann privat oder<br />

von Wäschereien gewaschen werden, wobei<br />

60 oC beim Waschverfahren erreicht werden<br />

sollten. Beim Umgang mit Schmutzwäsche<br />

gab es in 46 Praxen Beanstandungen.<br />

Erde kann Sporen enthalten. Deshalb sollten<br />

sich in Labor- und Untersuchungsräumen keine<br />

Pflanzen auf Erde befinden. In 52 Laborund<br />

Untersuchungsbereichen befanden sich<br />

Pflanzen auf Erde.<br />

Mit allen Praxisinhabern wurden die Ergebnisse<br />

der Hygienebegehungen ausgewertet.<br />

Sie erhielten Mängelprotokolle.<br />

Das Ergebnis unserer Kontrollen ist in der Tabelle<br />

zusammengefasst. In der überwiegenden<br />

Mehrzahl der begangenen Praxen waren<br />

leider Hygienemängel vorhanden. Das<br />

bestätigt die im § 36 des Infektionsschutzgesetzes<br />

festgeschriebene Notwendigkeit<br />

der routinemäßigen hygienischen Überwachung.<br />

MR Dr. med. Becker, Amtsarzt<br />

Dipl.-Ing. Lohan,<br />

Sachgebietsleiterin Gesundheitsschutz<br />

Gesundheitsamt<br />

Heinrich-Heine-Straße 1<br />

03149 Forst<br />

Universtitätsklinikum Freiburg,<br />

Hugstetter Straße 55, 76109 Freiburg<br />

Infoline: 0180-5 55 84 84 (montags bis<br />

freitags 15.00 bis 20.00 Uhr; 0,12 €/min)<br />

e-mail: info@isg-info.de<br />

Internet: www.isg-info.de<br />

Hannes Schoberth-Preis für Sportmedizin<br />

und Wissenschaft<br />

Der Preis ist mit 5 000 Euro dotiert und dient<br />

der Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten<br />

auf dem Gebiet der Sportmedizin und der<br />

Sportwissenschaft. Die Verleihung erfolgt an<br />

Nachwuchsforscher, die nicht älter als 40<br />

Jahre sind.<br />

Mit dem Preis können auch mehrere Personen<br />

zugleich für eine gemeinsame wissenschaftliche<br />

Arbeit ausgezeichnet werden<br />

oder Forscher, die eine grundlegende experimentelle,<br />

klinische oder epidemiologische<br />

Arbeit auf dem Gebiet der Sportmedizin<br />

oder -wissenschaft vorlegen.<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

185


Aktuell<br />

Die Arbeit muss in deutscher Sprache eingereicht<br />

werden und sollte nicht mehr als 50<br />

Seiten umfassen. Sie darf publiziert sein, jedoch<br />

dürfen am Tag der Einreichung (Poststempel)<br />

nicht mehr als zwei Kalenderjahre<br />

verstrichen sein.<br />

Die Bewerbungen sind bis 15. August 2002<br />

zu richten an:<br />

Prof. Dr. med. Hans Rieckert<br />

Institut für Sportmedizin - ISS<br />

Universität Kiel, Olshausenstraße 40 - 60<br />

24098 Kiel<br />

M. B. A.-Programm „Management ambulanter<br />

und integrierter medizinischer Versorgung“:<br />

3. Kurs ab März 2003<br />

für Mediziner und artverwandte Fachrichtungen<br />

an der Universität Lüneburg<br />

Die Teilnehmer befassen sich in dem viersemestrigen<br />

Studium mit den Managementaspekten<br />

der medizinischen Versorgung:<br />

Organisation und Management von Arztpraxen,<br />

Marketing, Investition und Finanzierung,<br />

rechtliche Rahmenbedingungen, internationale<br />

Vergleiche.<br />

Nähere Informationen einschließlich der<br />

Teilnahmemöglichkeiten am 3. Kurs, der im<br />

März 2003 beginnt, sind erhältlich:<br />

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

der Universität Lüneburg<br />

Frau Bettina Scheller, Scharnhorststraße 1<br />

21335 Lüneburg<br />

Geschäftszeiten:<br />

Kulturland Brandenburg 2002<br />

186 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

montags bis freitags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Telefon: (04131) 78 12 80<br />

Fax: (04131) 78 12 82<br />

e-mail: zww@uni-lueneburg.de<br />

Internet:<br />

www.uni-lueneburg.de/zww/mbapraxis<br />

Hinweis auf Broschüre<br />

Hygieneanforderungen erhalten bei der Erbringung<br />

von Pflegeleistungen in der häuslichen<br />

Krankenpflege einen wachsenden Stellenwert.<br />

In der Broschüre „Hygienegrundsätze in der<br />

Ambulanten Pflege und Häuslichen Krankenpflege“,<br />

erarbeitet vom LGA M-V, LGA Brandenburg<br />

und dem MDK der Krankenkassen<br />

M - V e.V. sind diese Hygieneanforderungen<br />

zur fachlichen Orientierung zusammengestellt.<br />

Diese Broschüre ist in einem handlichen<br />

DIN A 5-Format bei Frau A. Schmidt,<br />

LGA_Schmidt@gmx.de oder über eine<br />

schriftliche Anforderung an das LGA Brandenburg<br />

im LASV, Wünsdorfer Platz 3,<br />

15838 Wünsdorf gegen eine Gebühr von<br />

15 € erhältlich.<br />

Neue wissenschaftliche Zeitschrift: ImpfDialog<br />

Immunologie in Wissenschaft und Praxis<br />

ecomed verlagsgesellschaft<br />

print: 36 €<br />

print und online: 39,60 €<br />

online: 28,80 €<br />

ISSN 1618-5765 (Print-Ausgabe)<br />

ISSN 1619-7801 (Online-Ausgabe)<br />

„Romantische Pfade. Wege – Landschaftsbilder – Inszenierungen“<br />

Schloss und Park Branitz (Cottbus)<br />

21. Juli bis 31. Dezember 2002<br />

„Luises Paretz – ein königlicher Landsitz um 1800“<br />

Schloss Paretz<br />

21. Juli bis 31. Oktober 2002<br />

„Eine Oase des Glücks. Der romantische Blick aufs Kind“<br />

Schloss Reckahn<br />

13. August bis 15. Dezember 2002<br />

„Romantischer Chor – Chor der Romantik“<br />

Kreismuseum Finsterwalde<br />

31. August bis 31. Dezember 2002<br />

„Romantik und Forst“<br />

Fortsthistorische Sammlung Fürstenberg/Havel<br />

2. Juli bis 31. Dezember 2002<br />

„Fliesen – die nächsten Verwandten der Ofenkachel“<br />

Ofen- und Keramikmuseum Velten<br />

30. April bis 29. September 2002<br />

„Neues von Arnim“<br />

Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf<br />

21. Mai bis 30. November 2002<br />

Die Zeitschrift wird von der ecomed verlagsgesellschaft<br />

in Zusammenarbeit mit Chiron<br />

Behring herausgegeben. Sie ist derzeit das<br />

einzige deutschsprachige Medium mit dem<br />

Schwerpunktthema Schutzimpfungen.<br />

Daneben werden auch allgemeine immunologische<br />

und infektiologische Fragen angesprochen.<br />

Der Arzt soll aktuelle und praxisnahe<br />

Informationen mit dem nötigen<br />

wissenschaftlichen Hintergrund erhalten. In<br />

einer eigenen Rubrik werden gezielt Leseranfragen<br />

rund um das Thema Impfen beantwortet.<br />

ImpfDialog erscheint zunächst viermal im<br />

Jahr als gedruckte Zeitschrift, die auch online<br />

verfügbar ist unter www.scientificjournals.<br />

com/ImfpDialog.<br />

Für Ihre Patientinnen: Ratgeber<br />

„PMS: Beschwerden vor der Monatsregel“<br />

In dem Ratgeber erfahren interessierte Frauen,<br />

welche Symptome dem Prämenstruellen<br />

Syndrom zugeordnet werden, wo die Ursachen<br />

für die Beschwerden zu suchen sind und<br />

wie man gegen sie vorgehen kann. Praktische<br />

Tipps zu Entspannung, Ernährung und<br />

Bewegung werden gegeben und wichtige Begriffe,<br />

die im Zusammenhang mit PMS immer<br />

wieder auftauchen, in einem kleinen Lexikon<br />

am Ende des Ratgebers.<br />

Der Ratgeber kann kostenlos bei Schaper &<br />

Brümmer GmbH & Co. KG, Femicur® N-Service,<br />

Bahnhofstraße 35, 38259 Salzgitter<br />

(Ringelheim) angefordert werden.<br />

steht in diesem Jahr im Zeichen der Romantik. In den kommenden Monaten werden Ausstellungen,<br />

Feste, Theater, Musik und Veranstaltungsreihen an wichtige Orte der romantischen Geschichte im Land<br />

Brandenburg einladen. Einige Tipps sollen zur Teilnahme anregen.<br />

„Nennhausen, ein romantischer Musenhof –<br />

Der Dichterkreis um Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué“<br />

Schloss und Park Nennhausen<br />

26. August bis 24. November 2002<br />

„Der Dichterkreis um Ernst von Houwald“<br />

Schloss Neuhaus<br />

ab 21. September 2002<br />

„Lächelnde Blume des Friedens.<br />

Der Musenhof um Gustav Gans Edler zu Putlitz“<br />

Schlossmuseum Wolfshagen<br />

8. September bis 1. Dezember 2002<br />

„Der Romantiker Friedrich de la Motte Fouqué und<br />

Heinrich von Kleist“<br />

Kleist-Museum Frankfurt/Oder<br />

8. Mai bis 25. Juni 2002


Lehrbuch der Schmerztherapie<br />

Grundlagen, Theorie und Praxis für Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

M. Zenz / I. Jurna<br />

2. überarbeitete Auflage, Wissenschaftliche<br />

Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2001,<br />

970 S., 324 Abb., 249 Tab.<br />

ISBN 3-8047-1805-1<br />

Nachdem vor sieben Jahren das erste Lehrbuch<br />

der Schmerztherapie in Deutschland erschien,<br />

das mit großem Interesse aufgenommen<br />

wurde, ist Anfang 2001 eine<br />

aktualisierte und didaktisch überarbeitete<br />

zweite Neuauflage erschienen.<br />

Ursprünglich war das Buch als<br />

Lehrbuch für Studenten gedacht,<br />

doch es erwies und erweist sich<br />

erst recht als ein idealer und<br />

umfassender Leitfaden für alle, die<br />

die Schmerzdiagnostik und -therapie<br />

erlernen oder vertiefen wollen.<br />

Das Lehrbuch ist in die fünf Kapitel<br />

Grundlagen, Pharmakologie,<br />

Methoden, Krankheitsbilder und<br />

spezielle Themen untergliedert.<br />

Im Kapitel Grundlagen, das<br />

neben anatomischen und physiologischen<br />

Grundlagen der<br />

Schmerzentstehung, neuropathischen<br />

Schmerzen, die Schmerzmessung,<br />

-dokumentation und<br />

-nomenklatur, sowie epidemiologische<br />

und ethische Aspekte<br />

behandelt, ist insbesondere der<br />

von T. R. Tölle und A. Berthele<br />

ausgearbeitet Abschnitt: „Das<br />

Schmerzgedächtnis” hervorzuheben.<br />

Es erklärt, weshalb der chronische<br />

Schmerz ein eigenständiges<br />

Krankheitsbild ist und sich<br />

damit deutlich vom akuten<br />

Schmerz abgrenzt, sich aber auch<br />

daraus entwickeln kann. Die<br />

Komplexität der chronischen<br />

Schmerzkrankheit kommt in den<br />

Abschnitten: „Biopsychosoziale<br />

Grundlagen der Chronifizierung<br />

am Beispiel von Rückenschmerzen” von<br />

M. Hasenbring und „Verhaltensmedizinische<br />

Grundlagen” von H. Flor und N. Birbaumer<br />

deutlich zum Ausdruck.<br />

Im Kapitel Pharmakologie werden die relevanten<br />

schmerztherapeutisch genutzten<br />

Analgetika und Co-Analgetika umfassend<br />

dargestellt und im Zusammenhang erläutert.<br />

Die wesentlichen Schmerztherapien werden<br />

prägnant und übersichtlich im Kapitel Methoden<br />

abgehandelt.<br />

Bei den Krankheitsbildern werden die in der<br />

Praxis nennenswert vorkommenden Schmerz-<br />

krankheiten vorgestellt. Neben Kopf- und Geschichtsschmerzen<br />

und den Schmerzen am<br />

Bewegungsapparat werden nicht so häufig<br />

vorkommende Schmerzarten beschrieben,<br />

die einer sofortigen Schmerztherapie bedürfen,<br />

um einer Chronifizierung vorzubeugen.<br />

Als Beispiele seien die komplexen regionalen<br />

Schmerzsyndrome, Zoster und<br />

postzosterische Neuralgie erwähnt. Nicht zu<br />

Unrecht wird in diesem Kapitel dem Krebsschmerz<br />

und damit im Zusammenhang stehenden<br />

Problemen große Bedeutung beigemessen.<br />

Johannes Bürger<br />

86 x 126 mm<br />

4c<br />

Filme<br />

Motiv Belladonnysat<br />

aus Februar 2002<br />

Abgerundet wird das Lehrbuch durch das<br />

Hinzufügen von speziellen Themen, wie die<br />

postoperative Schmerztherapie und die<br />

Schmerztherapie bei Kindern und alten Menschen<br />

(Aspekte über die jeder zu operierende<br />

Patient aufgeklärt werden sollte). Dem<br />

Arzneimittelmissbrauch und der Abhängigkeit<br />

ist ein ausführlicher Abschnitt von A.<br />

Willweber-Strumpf bestimmt. Dem interessierten<br />

Leser werden abschließend organisatorische,<br />

gutachterliche und forensisches<br />

Aspekte der Schmerztherapie nahe gebracht.<br />

Das vorgestellte Buch wird seinem Anspruch<br />

als Lehrbuch voll und ganz gerecht. Durch<br />

das sehr ausführliche Stichwortverzeichnis<br />

eignet es sich aber auch hervorragend als<br />

übersichtliches Nachschlagewerk in der täglichen<br />

Praxis. Durch die den Kapiteln nachgestellten<br />

Literaturverzeichnisse kann man<br />

sehr schnell von dem Lehrbuchwissen zu Detailwissen<br />

vorstoßen.<br />

K. Gastmeier, Potsdam<br />

Für Sie rezensiert<br />

Der Rückkehrer<br />

Skizzenbuch eines Chirurgen<br />

Michael Trede<br />

ecomed verlagsgesellschaft<br />

Landsberg 2001, 440 S.,<br />

Hardcover<br />

ISBN 3-609-20163-0<br />

Wer häufiger Gelegenheit hat, Lebensläufe<br />

in Buchform zu lesen,<br />

was bei alten schreibenden Ärzten<br />

zur Zeit en vogue zu sein scheint<br />

(häufig mit den Untertiteln: Erinnerungen<br />

eines Chirurgen, Gynäkologen,<br />

Diabetologen, ..ogen), der<br />

stellt fest, dass es im Wesentlichen<br />

drei Varianten in der inhaltlichen<br />

Buchgestaltung gibt: Die erste stellt<br />

die historische Umwelt dar, die Ereignisse<br />

von Bedeutung, in die der<br />

Autor gestellt war, die Personen<br />

von Rang, mit denen er zusammentraf.<br />

Er selbst nimmt sich dabei<br />

aber so dezent zurück, dass man<br />

ihn eben noch bemerkt, aber nie im<br />

Vordergrund (Beispiel R. Nissen).<br />

Die zweite ist die Ich-Darstellung,<br />

welche die entscheidenden historischen<br />

Veranstaltungen auch aufzeigt,<br />

aber stets mit dem Mittelpunkt<br />

des Autors, der massenweise<br />

auch unbedeutende Namen nennt<br />

und ebenso wörtliche und Literaturzitate<br />

in Mengen. Eine Lektüre, die<br />

man häufig gerne unterbricht (Beispiel<br />

E. Kern). Die dritte und bisher<br />

letzte Variante ist jene, die sich an Goethes<br />

Dichtung und Wahrheit orientiert, die Ereignisse<br />

beschreibt, aber sehr persönlich interpretiert,<br />

mitunter an der Wahrheit oder<br />

Deutlichkeit vorbeischreibt, weil es eben<br />

zurückliegende Geschichte ist, für die es für<br />

das Detail keine Zeugen mehr gibt. Die genaue<br />

Darstellung verwischt sich proportional<br />

mit dem Quadrat der zeitlichen Entfernung. In<br />

einem Fall dieser Kategorie gibt es noch genaue<br />

Erinnerungen an Ereignisse und Gespräche,<br />

die vor fast 60 Jahren in einem Gulag<br />

stattgefunden haben (Beispiel J. Bardach).<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

187


Für Sie rezensiert<br />

Michael Tredes Lebenslauf zu lesen ist für den<br />

Rezensenten schon deshalb von größtem Interesse:<br />

geboren im selben Jahr (1928) , Abitur<br />

im selben Jahr, Staatsexamen und Habilitation<br />

jahresgleich, so wie die Ernennung<br />

zum Professor. Nur Trede hat das als jüdischer<br />

Flüchtling in England erlebt und der Leser<br />

kann teilhaben – aus seinen Tagebuchnotizen<br />

herausgeschrieben – an Jugend, Flucht,<br />

Schulzeit, Collegezeit, Vorklinik in Cambrigde<br />

und klinischem Studium in London,<br />

methodisch aber doch anders ausgerichtet<br />

als in Deutschland. Nach der einleitend vorgenommenen<br />

Einteilung liegt Trede zwischen<br />

den Varianten 1 und 2. Den ersten Teil der Erinnerungen<br />

bis etwa Seite 241 kann man<br />

diagonal lesen, wenn man nicht gerade ein<br />

detailversessener Thomas Mann-Fan ist; viele<br />

Passagen gleichen einem Telefonbuch. Lesenswerter<br />

und interessanter wird es bei seiner<br />

britischen militärärztlichen Tätigkeit in<br />

Deutschland. Trede beginnt seine chirurgische<br />

Ausbildung 1957 und hat das große<br />

Glück, ausgezeichnete Lehrer zu finden, die<br />

in ihm auch sicherlich einen guten Schüler<br />

gefunden haben. Discipulus hat vielleicht<br />

doch etwas mit Disziplin zu tun! Eingestreute<br />

politisch-philosophische Betrachtungen lokkern<br />

auf und charakterisieren den Autor<br />

(S. 248). Es wird von Seite zu Seite spannender:<br />

Nachtdienstdiskussionen (bis zu 80<br />

Stunden Arbeit in der Klinik), die gerade jetzt<br />

hochaktuell sind, Grabenkämpfe zwischen<br />

den sich damals ausbildenden Disziplinen<br />

um die Mutter Chirurgie herum, Kernpunkt<br />

Anästhesie. Der Rezensent, der in fast 40<br />

Jahren seiner operativen Tätigkeit in vier verschiedenen<br />

Kliniken gearbeitet hat, teilt die<br />

Erfahrungen mit dem Autor von der Äthertropfnarkose<br />

durch Schwestern, Magen- und<br />

Halschirurgie in Lokalanästhesie bis zur versuchten<br />

Diktatur der Anästhesisten. Medizingeschichtlich<br />

wertvoll die Darstellungen der<br />

Entwicklung der Herzchrirugie, seiner eigenen<br />

Forschung über die Eigenblutverdünnungsperfusion<br />

und ihre Bedeutung für die<br />

Herzchirurgie (nicht nur für die Zeugen Jehovas),<br />

desgleichen die Gefäßchirurgie. Der<br />

Segen der minimal invasiven Chrirugie, der<br />

sich erst am Ende unseres fachlichen Lebens<br />

entwickelte, wird auch literarisch hervorragend<br />

dargestellt an einem Patientenbeispiel:<br />

Ein Zahnarzt verliert an einem Freitag seine<br />

Gallensteine und kann am Montag darauf<br />

schon wieder in seiner Praxis Zähne ziehen.<br />

Wenige Hinweise auf erlebte Ost-Westprobleme<br />

klammern wir in der Buchbesprechung<br />

aus, ebenfalls das Gespräch mit Albert Speer<br />

und die Story um den Berliner Chirurgen<br />

Wolff. Was man in einer geschichtlichen Darstellung,<br />

und darum handelt es sich ja hier<br />

auch, nicht exakt beweisen kann, sollte man<br />

einfach weglassen, wenn man seriös bleiben<br />

188 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

will. Und das möchte der Rezensent dem Kollegen<br />

Trede gerne nach der nicht immer einfachen<br />

Lektüre seines Buches bescheinigen.<br />

K. Pape, Cottbus<br />

Schwangerenvorsorge –<br />

Leitfaden der ärztlichen Schwangerenbetreuung<br />

B. Viehweg, L. Spätling, R. Faber, D. Hutzler<br />

Deutscher Ärzteverlag GmbH Köln 2000,<br />

254 S., 73 Abb., 24 Tab., € 75,67<br />

ISBN 3-7691-0352-1<br />

Mit 23 Kapiteln und einem knapp gehaltenen,<br />

auf sechs Seiten beschränktes Sachverzeichnis<br />

ausgestattet, erhebt der Leitfaden<br />

der ärztlichen Schwangerenbetreuung den<br />

Anspruch – so die Autoren aus Leipzig, Fulda<br />

und Bamberg – sich insbesondere der ungestörten<br />

Schwangerschaftsbetreuung sowie<br />

der Frühdiagnostik von Komplikationen zuwenden<br />

zu wollen.<br />

Gut gegliedert in vier Hauptabschnitte: I. Prägravide<br />

Vorsorge; II. Schwangerenfürsorge;<br />

III. spezielle Probleme (hypertensive Schwangerschaftserkrankung,<br />

drohende Frühgeburt,<br />

Terminüberschreitung u.a.); IV: Richtlinien<br />

bzw. gesetzliche Grundlagen ermöglicht der<br />

schmale Band eine für die täglichen Anforderungen<br />

völlig ausreichende Information. In<br />

konsequenter Umsetzung des Anliegens der<br />

Autoren nimmt naturgemäß der Abschnitt<br />

der Schwangerenvorsorge innerhalb des<br />

Leitfadens den größten Anteil ein. Unterschieden<br />

wird hierbei die Betreuung einer<br />

Vorschwangerschaftsbetreuung (S. 14, Prägravide<br />

Vorsorge) von einem Katalog zusätzlicher<br />

Maßnahmen, wie sie besonders für<br />

die Überwachung der Risikoschwangerschaft<br />

und Risikogeburt vom Gesetzgeber festgelegt<br />

wurden. Ein durchweg nur neue und neueste<br />

Übersichten enthaltendes Literaturverzeichnis<br />

schließt das jeweilige Kapitel ab, so dass der<br />

Leser den Zugriff auf weiterführende Literatur<br />

schnell erhalten kann. So werden auf 125<br />

Seiten alle für die tägliche Praxis relevanten<br />

Vorsorgekomplexe ausführlichst besprochen,<br />

wobei es dem Rezensenten bemerkenswert<br />

erscheint, wie sehr sich die Autoren – obschon<br />

nicht niedergelassene Frauenärztinnen/Frauenärzte<br />

– in der Materie auskennen.<br />

Der Abschnitt über die speziellen Probleme in<br />

der Schwangerschaft nimmt dann doch einen<br />

eher geringen Anteil am Gesamtwerk ein,<br />

dürfte aber für die Ansprüche der Praxis ausreichend<br />

sein.<br />

Der Anteil der Kapitel, die sich im Vergleich<br />

zum Gesamtumfang des Bandes mit dem Ultraschall-Screening<br />

in der Schwangerschaft<br />

befassen, zeigt den hohen Stellenwert, den<br />

die Autoren der Ultraschalluntersuchung im<br />

Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge zumessen.<br />

Es gibt aktuelle Bezüge zu den Ergebnissen<br />

der jeweiligen Perinatalstudien der<br />

Länder, beispielsweise wenn es um die Erstvorstellung<br />

in der Schwangerschaft vor der<br />

13. SSW geht (die Brandenburgische Perinatalstudie<br />

weist hier für 1999 einen Wert von<br />

82,1 % aller Schwangeren aus, vor der 9.<br />

SSW stellten sich 38,2 % Schwangere vor).<br />

Auch die Aufgaben der Hebamme im Komplex<br />

der Schwangerenfürsorge machen die<br />

Autoren an mehreren Stellen sehr deutlich.<br />

Fazit: Ein klar gegliedertes, übersichtliches,<br />

sehr sorgfältig redigiertes Buch, das durch Informationsreichtum<br />

besticht und zusätzliche<br />

Praktikabilität gewinnt durch die kurz und<br />

knapp formulierten Texte und die drucktechnische<br />

Hervorhebung besonders bedeutsamer<br />

Handlungshinweise. Der Preis für den<br />

Leitfaden ist meines Erachtens mit 75,67 €<br />

für derartige Fachliteratur eher im oberen<br />

Preissegment angesiedelt.<br />

S. Rummler, Eisenhüttenstadt<br />

Prüfungsbuch für Arzthelferinnen<br />

Nuding, Schätzle, Wagner<br />

Holland + Josenhans GmbH Stuttgart,<br />

8. Auflage 2002, 576 S., € 22,-<br />

ISBN 3-7782-5830-3<br />

Alle wichtigen Fragen, die Arzthelferinnen<br />

bei theoretischen und praktischen Prüfungen<br />

beantworten sollen, sind enthalten.<br />

Die Gliederung in Medizin, Labortechnologie,<br />

Fachmathematik, Buchführung, Wirtschafts-<br />

und Betriebskunde, Datenverarbeitung,<br />

das Verzeichnis medizinischer<br />

Fachausdrücke und ein umfangreiches<br />

Sachwortverzeichnis erleichtern die Suche<br />

nach bestimmten Themenkomplexen. Das<br />

Buch ist in zwei Spalten aufgeteilt. Links sind<br />

die Fragen oder Aufgaben, rechts die entsprechenden<br />

Antworten oder Lösungen.<br />

Das handliche Buch ist ein wertvoller Helfer<br />

für Arzthelferinnen in der Ausbildung und<br />

bei Vorprüfungen.


95 Jahre<br />

MR Dr.med. Udo Roczen<br />

Finsterwalde<br />

93 Jahre<br />

Dr.med. Elisabeth Kärnbach<br />

Sommerfeld<br />

90 Jahre<br />

Dr.med. Horst Hilgenberg<br />

Kleinmachnow<br />

88 Jahre<br />

Dr.med.habil. Willy Grohmann<br />

Wandlitz<br />

SR Dr.med. Fritz Hase<br />

Spremberg<br />

85 Jahre<br />

MR Dr.med.<br />

Hans-Friedrich Schindler, Luckau<br />

84 Jahre<br />

SR Dr.med. Edelgard-Rosemarie<br />

Kraus-Hohmann<br />

Königs Wusterhausen<br />

83 Jahre<br />

OMR Dr.med. Eva Wessel<br />

Luckenwalde<br />

82 Jahre<br />

Prof. Dr.sc.med. Walter Kirsche<br />

Pätz<br />

78 Jahre<br />

MR Horst Röseler, Hennigsdorf<br />

Dr.med. Hans Weisse, Dennewitz<br />

Land Brandenburg<br />

und Berlin<br />

6 P 6. Anästhesie-Tag<br />

15. Juni 2002<br />

Ort: Burg Beeskow<br />

Auskunft: Kreiskrankenhaus<br />

Beeskow, Dr. Stellke, Schützenstraße<br />

28, 15848 Beeskow<br />

Telefon: (03366) 44 43 00<br />

Qualitäts- und<br />

Veränderungsmanagement<br />

17. bis 20. Juni 2002 in Berlin<br />

weitere Termine und Auskunft:<br />

Frau Markl-Vieto<br />

Telefon: (030) 40 80 61 80<br />

Fax: (030) 40 80 61 97<br />

Internet: www.bsfg.de<br />

Neuer Chefarzt der Oberbergklinik Berlin/Brandenburg<br />

Diabetes mellitus und<br />

arterielle Hypertonie<br />

AiP-anrechenbar<br />

19. Juni 2002, 18.00 Uhr s.t.<br />

Ort: Seminarraum 5,<br />

Mittelallee 10, Untergeschoss,<br />

Charité Campus Virchow-Klinikum,<br />

Augustenburger Platz 1,<br />

13353 Berlin<br />

Telefon: (030) 4 50 55 38 14<br />

Wochenendkurs Orthopädenkolleg<br />

21./22. Juni 2002 in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 50 €<br />

Auskunft: Deutscher<br />

Orthopäden-Verband e. V.,<br />

Aachener Str. 327,<br />

50931 Köln<br />

Telefon: (0221) 4 97 26 97<br />

Fax: (0221) 4 21 00 04<br />

Risikoprofil, umfassende<br />

Prävention und Therapie bei<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

22. Juni 2002, 10.00 Uhr<br />

Ort: Vortragssaal<br />

Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. Koch,<br />

Heinrich-Heine-Klinik,<br />

Am Stinthorn 42,<br />

14476 Neu Fahrland<br />

Telefon: (033208) 5 60<br />

Fax: (033208) 5 66 51<br />

e-mail: kochhhk@ebel-kliniken.com<br />

4 P Aktuelle Standards der<br />

Diagnostik und Therapie arteriosklerotischer<br />

Gefäßerkrankungen<br />

22. Juni 2002, 9.30 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Dorint Sanssouci<br />

Personalia/Tagungen und Kongresse<br />

Neuer Chefarzt der Oberbergklinik Berlin/Brandenburg in Wendisch-Rietz, Klinik für Psychosomatik,<br />

Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin, ist seit 1. Januar 2002 Dr. med. Bernd Sprenger.<br />

Er war zuvor ärztlicher Direktor der Klinik Schwedenstein in Pulsnitz/Sachsen, die er nach der Wende<br />

aufgebaut hatte. Herr Sprenger kam zur Oberberggruppe im Rahmen der Klinikumstrukturierung, weg vom<br />

bisherigen Belegarztsystem zu einem System mit verantwortlichem Chefarzt vor Ort.<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag im Juni<br />

77 Jahre<br />

OMR Dr.med. Gerhard Krosegk<br />

Potsdam<br />

76 Jahre<br />

Karl Rudolf Bunge, Woltersdorf<br />

SR Dr.med. Bärbe Junker<br />

Birkenwerder<br />

Dr.med. Diethelm Neubauer<br />

Falkensee<br />

70 Jahre<br />

Prof. Dr.med. Basilius Bingas<br />

Kleinmachnow<br />

Dr.med. Brigitte Burow<br />

Potsdam<br />

Dr.med. Hildegard Clauß<br />

Pritzwalk<br />

OMR Dr.med.<br />

Siegfried Hoffmann, Templin<br />

Dr.med. Günter Rahn, Schwedt<br />

MR Dr.sc.med. Friedhelm Struck<br />

Potsdam<br />

Dr.med. Peter Zeiss, Falkensee<br />

65 Jahre<br />

Dr.med. Christine Buchallik<br />

Rüdersdorf<br />

Dr.med. Irena Fiedler<br />

Eisenhüttenstadt<br />

Dr.med. Helga Gliech<br />

Luckenwalde<br />

SR Ilse Grundig, Lübbenau<br />

MR Dr.med. Horst Kleiber<br />

Finsterwalde<br />

MR Dr.med. Karl Kutzner, Bernau<br />

SR Dipl.-Med. Ulrich Loske<br />

Cottbus<br />

Dr.med. Melitta Noack<br />

Brandenburg<br />

Margarete Pereswetowa<br />

Rehfelde<br />

Dr.med. Manfred Schultz<br />

Paulinenaue<br />

MR Klaus-Joachim Schust<br />

Königs Wusterhausen<br />

OMR Dr.med.<br />

Gert-Dieter Spranger, Rangsdorf<br />

60 Jahre<br />

Günter Bölke, Oderberg<br />

Dr.med. Karin Brambor, Seelow<br />

Dr.med. Uta Fritz, Grünheide<br />

Jürgen Fritzsche, Müllrose<br />

Dr.med. Beate Grossmann<br />

Fürstenberg<br />

Dr.med. Elke Keck,<br />

Großräschen<br />

Dr.med. Gerd Kohl,<br />

Finsterwalde<br />

Renate Kuhnt<br />

Fürstenwalde/Spree<br />

Dr.med. Brigitta Kusche<br />

Luckenwalde<br />

Dr.med. Ingeborg Marschke<br />

Falkensee<br />

Dr.med. Jürgen Opitz, Potsdam<br />

Dr.med. Roswitha Perlwitz<br />

Teltow<br />

Heidemarie Reinke, Ketzin<br />

Dr.med. Rainer Rohde<br />

Gramzow<br />

MR Dr.med. Sigmar Scheerer<br />

Heinersdorf<br />

Dr.med. Karin Schneider<br />

Arnsdorf<br />

Dipl.-Med. Renate Schwab<br />

Fretzdorf<br />

Dipl.-Med. Gudrun Thieme<br />

Sommerfeld<br />

Dipl.-Med. Ute Uhlmann<br />

Oranienburg<br />

Dr.med. Manfred Volkmann<br />

Belzig<br />

Dr.med. Karl-Ludwig von Klitzing<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Peter Wieser, Jüterbog<br />

Wir bitten unsere Leser, die nicht<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden<br />

sind, um rechtzeitige Mitteilung<br />

(schriftlich oder telefonisch<br />

unter 0355/7 80 10 18 oder<br />

e-mail: angelika.winzer@laekb.de.)<br />

Potsdam<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. Frantz, II. Innere Abteilung,<br />

St. Josefs-Krankenhaus,<br />

Allee nach Sanssouci 7,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 68 23 20<br />

Fax: (0331) 9 68 23 21<br />

Wissenschaftliche Seminare<br />

AiP-anerkannt<br />

Nephroprotektion durch Antagonisierung<br />

von Adenosinrezeptoren<br />

24. Juni 2002<br />

Mechanorezeptoren in der<br />

Kreislaufregulation<br />

1. Juli 2002<br />

Die Rolle des Podozyten<br />

in der Pathogenese<br />

glomerulärer Erkrankungen<br />

4. Juli 2002<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

189


Tagungen und Kongresse<br />

Rolle der Endothelzellregeneration<br />

für die Progression von<br />

Nierenerkrankungen<br />

ERA/EDTA-Kongress<br />

15. Juli 2002<br />

Ort: Kursraum 5, Ebene 01,<br />

Mittelallee 10, Campus Virchow-Klinikum,<br />

Augustenburger Platz 1, Berlin,<br />

Auskunft: Telefon:<br />

(030) 4 50 55 32 32<br />

e-mail: nephrologie@charite.de<br />

Ist die Psychopathologie für<br />

die heutige Psychiatrie noch<br />

von Bedeutung?<br />

26. Juni 2002, 18.00 Uhr s.t.<br />

Ort: Hörsaal der Psychiatrischen und<br />

Nervenklinik Charité, Campus Mitte,<br />

Schumannstraße 20-21,<br />

10098 Berlin, Auskunft:<br />

Sekretariat Prof. Neumärker<br />

Telefon: (030) 4 50 51 60 22<br />

Fax: (030) 4 50 51 69 02<br />

Multimodale Therapie<br />

des Rektumkarzinoms<br />

26. Juni 2002, 16.00 Uhr s.t.<br />

Ort: Hörsaal (Altbau)<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Auskunft: Carl-Thiem-Klinikum<br />

Cottbus, Tumorzentrum,<br />

Thiemstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 20 46<br />

Fax: (0355) 46 20 47<br />

11. Berliner Onkologisches<br />

Sommerseminar<br />

„Lungenkarzinome –<br />

Klassifizierung, Stadiierung und<br />

stratifizierte Therapie“<br />

27. bis 29. Juni 2002<br />

11. Seminar für die Pflegeberufe in<br />

der Onkologie<br />

25. Sept. 2002<br />

Ort: Kaiserin-Friedrich-Stiftung Berlin<br />

Auskunft: Berliner Krebsgesellschaft<br />

e. V., Robert-Koch-Platz 7, 10115<br />

Berlin, Telefon: (030) 2 83 24 00<br />

Fax: (030) 2 82 41 36<br />

e-mail: info@berlinerkrebsgesellschaft.de<br />

2 P 22. Werderaner Stammtisch<br />

28. Juni 2002, 19.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Zur Insel, 14542 Werder<br />

Moderne Verfahren der gastroenterologischen<br />

Endoskopie<br />

29. Juni 2002, 12.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Universitätsklinikum Benjamin<br />

Franklin, Blaue Grotte, EG,<br />

Raum E 166, Hindenburgdamm 30,<br />

12200 Berlin<br />

Telefon: (030) 84 45 34 21<br />

3 P Aktuelles zur Diagnostik und<br />

Therapie von Pneumonien<br />

29. Juni 2002, 11.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Holiday Inn Cottbus<br />

Auskunft: Frau Ludwig, Sekretariat<br />

der III. Medizinischen Klinik,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />

190 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

Telefon: (0355) 46 11 17<br />

Fax: (0355) 46 11 30<br />

e-mail: h.schweisfurth@ctk.de<br />

Seehof-Kolloquium<br />

„Verhaltensmedizin der Migräne“<br />

29. Juni 2002, 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Ort und Auskunft: Prof. Dr. Linden,<br />

Rehabilitationsklinik Seehof der BfA,<br />

Lichterfelder Allee 55, 14513 Teltow<br />

Telefon: (03328) 34 56 79<br />

Fax: (03328) 34 55 55<br />

2 P Praxiswork-Shop Diabetes<br />

und Bewegungstraining<br />

29. Juni 2002, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ort: Schöneiche<br />

Aukunft: Dipl.-Med. Otto,<br />

Gesundheitlich-soziale Zentren,<br />

Bahnhofstraße 10, 12555 Berlin<br />

Telefon: (030) 6 57 29 55<br />

1. Sommerseminar für Strahlenschutz<br />

zur Aktualisierung der<br />

Fachkunde für Anwender aus dem<br />

medizinischen Bereich<br />

2. und 3. Juli 2002<br />

in Berlin-Wuhlheide<br />

Teilnehmergebühr: 300 €<br />

Auskunt: Landesanstalt für Personendosimetrie<br />

und Strahlenschutzausbildung,<br />

Frau Nagel, Innovationspark<br />

Wuhlheide, Köpenicker Straße 325,<br />

Haus 41, 12555 Berlin<br />

Telefon: (030) 65 76 31 04<br />

Fax: (030) 65 76 31 03<br />

e-mail: Nagel@lps-berlin.de<br />

Angeborene Herzfehler<br />

im Erwachsenenalter<br />

3. Juli 2002<br />

Schwangerschaft und<br />

kardiovaskuläre Erkrankungen<br />

7. Aug. 2002<br />

Akute Herzinsuffizienz und<br />

Lungenödem<br />

4. Sept. 2002<br />

Statine in der Kardiologie<br />

2. Okt. 2002<br />

Diabetes mellitus und<br />

kardiovaskuläre Erkrankungen<br />

6. Nov. 2002<br />

Aktuelle Aspekte der ICD-Therapie<br />

4. Dez. 2002<br />

jeweils 18.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal der Franz-Volhard-<br />

Klinik, Campus Berlin-Buch,<br />

Wiltbergstraße 50, 13122 Berlin<br />

Telefon: (030) 96 17 22 32<br />

Einführungsseminar zur Unterweisung<br />

nach Röntgenverordnung<br />

27. Aug. 2002<br />

24. Sept. 2002<br />

29. Okt. 2002<br />

20. Nov. 2002<br />

Grundkurs nach Röntgenverordnung<br />

2. bis 4. Sept. 2002<br />

21. bis 23. Okt. 2002<br />

2. bis 4. Dez. 2002<br />

Spezialkurs nach<br />

Röntgenverordnung<br />

4. bis 6. Sept. 2002<br />

23. bis 25. Okt. 2002<br />

4. bis 6. Dez. 2002<br />

Ort: LPS Berlin<br />

Auskunft: Landesanstalt für Personendosimetrie<br />

und Strahlenschutzausbildung<br />

im Innovationspark<br />

Wuhlheide, Köpenicker Str. 325,<br />

Haus 41, 12555 Berlin<br />

Telefon: (030) 65 76 31 01<br />

Fax: (030) 65 76 31 00<br />

Trainerseminar<br />

„Neurodermitisschulung für Kinder,<br />

Jugendliche und ihre Eltern“<br />

29./30. Juni 2002<br />

7./8. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 550 €<br />

Auskunft: Charité Campus<br />

Virchow-Klinikum, Klinik für Pädiatrie,<br />

Marion Trentmann, Augustenburger<br />

Platz 1, 13353 Berlin<br />

Telefon: (030) 4 50 56 64 47<br />

Fax: (030) 4 50 56 69 43<br />

e-mail: marion.trentmann@charite.de<br />

6. Offene Europäische Ärzte- und<br />

Apothekermeisterschaften im Fechten<br />

14. Sept. 2002 in Dillingen<br />

Auskunft: Geschfätsstelle FSG,<br />

Merzigstraße 62, 66746 Dillingen<br />

Telefon: (06831) 70 26 16<br />

e-mail: fsg-dillingen@gmx.de<br />

Andere Bundesländer<br />

Grundkurs im Strahlenschutz<br />

21. bis 23. Juni 2002<br />

6. bis 8. Dez. 2002<br />

Spezialkurs im Strahlenkurs<br />

11. bis 13. Okt. 2002<br />

Fortbildungskurs Gentechnik<br />

1. bis 2. Okt. 2002<br />

Ort und Auskunft: TÜF Nord<br />

Akademie, Geschäftsstelle<br />

Magdeburg, Gustav-Ricker-Str. 62,<br />

39120 Magdeburg<br />

Telefon: (0391) 60 74 70<br />

Fax: (0391) 6 07 47 15<br />

Kursweiterbildung Allgemeinmedizin<br />

Block 1 (12 Std.):<br />

26./27. Juni 2002<br />

Block 13 (16 Std.):<br />

27./28. Juni 2002<br />

Block 14 (8 Std.): 29. Juni 2002<br />

Ort: Teterow<br />

Teilnehmergebühr 8 €/Stunde<br />

Auskunft: Ärztekammer<br />

Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Referat Fortbildung, Humboldtstr. 6,<br />

18055 Rostock<br />

Telefon: (0381) 4 92 80 40<br />

Fax: (0381) 4 56 16 39<br />

e-mail: fortbildung@aek-mv.de<br />

Aufbaukurs Duplexsonographie<br />

abdominaler und<br />

retroperitonealer Gefäße<br />

16./17. Aug. 2002<br />

Interdisziplinärer Grundkurs<br />

Dopplersonographie<br />

15. bis 17. Nov. 2002<br />

Aufbaukurs CW-Doppler- und<br />

Duplexsonographie peripherer<br />

Arterien und Venen<br />

15. bis 17. Nov. 2002<br />

Aufbaukurs CW-Doppler-<br />

und Duplexsonographie<br />

hirnversorgender Arterien<br />

15. bis 17. Nov. 2002<br />

Abschlusskurs cw-Doppler- und<br />

Duplexsonographie peripherer<br />

Arterien und Venen<br />

15./16. Nov. 2002<br />

Abschlusskurs CW-Doppler- und<br />

Duplexsonographie<br />

hirnversorgender Arterien<br />

15./16. Nov. 2002<br />

alle Kurse mit DEGUM-Zertifikat<br />

Ort: Halle, Auskunft: Dr. Albrecht<br />

Klemenz, Institut für Anatomie und<br />

Zellbiologie der Martin-Luther-<br />

Universität Halle-Wittenberg, 06097<br />

Halle, Telefon: (0345) 5 57 13 16<br />

Fax: (0345) 5 57 16 32, e-mail: albrecht.klemenz@medizin.uni-halle.de<br />

Interdisziplinärer Grundkurs für die<br />

gesamte Gefäßdiagnostik<br />

30. Aug. bis 1. Sept. 2002<br />

in Dresden<br />

4. bis 6. Okt. 2002 in Rostock<br />

Ultraschallgefäßdiagnostik-<br />

Aufbaukurs CW-Doppler- und<br />

Duplexsonographie<br />

extremitätenversorgende Gefäße<br />

18. bis 20. Okt. 2002 in Chemnitz<br />

CW-Doppler,-PW-Doppler sowie<br />

farbkodierte Duplexsonographie<br />

der abdominellen retroperitonealen<br />

und mediastinalen Gefäße<br />

18. bis 20. Okt. 2002 in Chemnitz<br />

Leitung und Auskunft: Prof. Dr.<br />

Schweizer, Krankenhaus Küchwald,<br />

Klinik für Innere Medizin I,<br />

Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz<br />

Telefon: (0371) 33 34 25 00<br />

Fax: (0371) 33 34 25 01<br />

e-mail: j.schweizer@skc.de<br />

Intensivkurs Innere Medizin<br />

16. bis 25. Sept. 2002<br />

Teilnehmergebühr: 613,55 €<br />

Ort und Auskunft: Akademie für<br />

medizinische Fort- und Weiterbildung,<br />

Bismarckallee 8 - 12,<br />

23795 Bad Segeberg<br />

Telefon: (04551) 80 31 95<br />

Fax: (04551) 80 31 94<br />

e-mail: akademie@aeksh.org<br />

Intensiv-Weiterbildungskurs Innere<br />

Medizin (Teil II)<br />

23. bis 27. Sept. 2002 in Halle<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Auskunft: Dr. Hübner, Medizinische<br />

Fakultät der Martin-Luther-<br />

Unviersität, Magdeburger Str. 24,<br />

06112 Halle, Telefon: (0345)<br />

5 57 26 65, Fax: (0345) 5 57 22 53<br />

DHS-Fachkonferenz 2002<br />

4. bis 6. Nov. 2002 in Halle<br />

Auskunft: Deutsche Hauptstelle gegen<br />

die Suchtgefahren (DHS) e. V.,<br />

Postfach 1369, 59003 Hamm<br />

Telefon: (02381) 9 01 50<br />

Fax: (02381) 90 15 30<br />

e-mail: info@dhs.de


Kalendarium Juli 2002<br />

1. Montag<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

Treuenbrietzen:<br />

Rheumatologische<br />

Fallbesprechung<br />

Praxis Dipl.-Med. Dietrich,<br />

Lindenplatz 4, Strausberg:<br />

19.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

2. Dienstag<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 15.30 Uhr<br />

Konsensus, Empfehlungen zur<br />

Diagnostik und Therapie der<br />

Colitis ulcerosa<br />

Dr. Kerber, Dessauer Str. 12,<br />

Luckenwalde: 19.00 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

3. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

Treuenbrietzen:<br />

Der alkoholkranke Patient im<br />

Krankenhaus<br />

17.00 Uhr Interdisziplinärer<br />

Arbeitskreis Allergologie<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Kolkwitz: 17.30 Uhr<br />

Weiterbildungsveranstaltung<br />

für ambulant und stationär<br />

tätige Orthopäden<br />

Praxis Dr. Kirchner, Finsterwalder<br />

Straße 62, Cottbus:<br />

16.00 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, Potsdam:<br />

19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />

Potsdamer Psychotherapeuten<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie Neuruppin:<br />

15.30 Uhr<br />

Onkologisches Konsil<br />

4. Donnerstag<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

5. Freitag<br />

St. Johanneshaus Cottbus:<br />

5. - 7. 7. Das progressive<br />

therapeutische Spiegelbild<br />

6. Samstag<br />

7. Sonntag<br />

8. Montag<br />

Dipl.-Med. Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Str. 30,<br />

Neuruppin: 19.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Dr. Scheerer, Hauptstraße 15,<br />

Heinersdorf: 19.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

9. Dienstag<br />

10. Mittwoch<br />

Neuruppin: 10.00 Uhr<br />

AiP-Veranstaltung<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

18.30 Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

Potsdam: 19.15 Uhr<br />

Qualitätszirkel Psychosomatik<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches<br />

Konsil<br />

11. Donnerstag<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

12. Freitag<br />

Potsdam: Allgemeinmedizin<br />

13. Samstag<br />

Potsdam: Allgemeinmedizin<br />

14. Sonntag<br />

15. Montag<br />

16. Dienstag<br />

17. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Dahlwitz-Hoppegarten:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

MEDIAN Schmerzkonferenz<br />

Praxis Dr. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

Potsdam: 18.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches<br />

Konsil<br />

18. Donnerstag<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

19. Freitag<br />

20. Samstag<br />

21. Sonntag<br />

22. Montag<br />

23. Dienstag<br />

24. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches<br />

Konsil<br />

25. Donnerstag<br />

Praxis Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-onkologische<br />

Tagesklinik Uckermark<br />

Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

26. Freitag<br />

27. Samstag<br />

28. Sonntag<br />

29. Montag<br />

Praxis Pickert,<br />

Buschmühlenweg 3,<br />

Frankfurt/Oder:<br />

20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

30. Dienstag<br />

Kalendarium<br />

31. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg: 16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

Ost-Brandenburgisches<br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

Demonstrationsraum Institut für<br />

Radiologie Frankfurt/Oder:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches<br />

Konsil<br />

Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />

191


In der Verwaltung des Landkreises Märkisch-Oderland ist die Stelle<br />

einer/eines<br />

Sachgebietsleiters/Sachgebietsleiterin<br />

sozial-psychiatrischer Dienst<br />

mit einem Facharzt/einer Fachärztin für Psychiatrie zum schnellstmöglichen<br />

Zeitpunkt am Dienstort Seelow zu besetzen.<br />

Für diese Tätigkeit wird eine sozial-psychiatrische engagierte Persönlichkeit<br />

mit ausgesprochener Teamfähigkeit erwartet.<br />

Zu den Arbeitsaufgaben gehören u.a.:<br />

- fachliche und organisatorische Leitung des Sachgebietes<br />

- Beratung von psychisch Kranken und Abhängigkeitskranken sowie<br />

deren Angehörige<br />

- Untersuchungen und Begutachtungen nach Bundes- und Landesgesetzen<br />

- Mitwirkung bei der Gesundheitsberichterstattung der Gesundheitsförderung<br />

Die Stelle ist nach BAT-Ost mit der Vergütungsgruppe Ib, Fallgruppe<br />

I-Ia, Fallgruppe 1 bewertet.<br />

Die Nutzung des privaten PKW wird vorausgesetzt.<br />

Frauen und Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt<br />

berücksichtigt.<br />

Bewerbungen sind bis zum 30.06.2002 beim Landkreis Märkisch-<br />

Oderland, Personalamt, Puschkinplatz 12, in 15306 Seelow, unter dem<br />

Kennwort: “Sachgebietsleiter sozial-psychiatrischer Dienst” einzureichen.<br />

München - Berlin<br />

Wir freuen uns, bekanntzugeben, dass<br />

Frau Dr. iur. Melanie Arndt<br />

mit dem 1. Juni 2002 Partnerin unserer Societät ist.<br />

Frau Dr. Arndt, die seit 1985 von Berlin aus als Rechtsanwältin<br />

tätig ist, ist seit langem - zuletzt als Partnerin einer großen internationalen<br />

Kanzlei - auf das Medizinrecht spezialisiert. Sie wird<br />

unser Berliner Büro leiten.<br />

Ehlers, Ehlers & Partner<br />

Meinekestraße 13 . 10719 Berlin<br />

Tel.: 0 30 / 88 71 26-0 . Fax: 0 30 / 88 67 61-11<br />

berlin@eep-law.de . www.eep-law.de<br />

Alteingesessene Hausarztpraxis in<br />

Berlin-Prenzlauer Berg<br />

aus Altersgründen preiswert zum 1.1.2003 abzugeben.<br />

Telefon: 030/421 34 36


Vera Mai<br />

Rechtsanwältin<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Kassenarztrecht, Arzthaftung, Medizinrecht<br />

Interessenschwerpunkte:<br />

Vertragsrecht, Bankrecht, Arbeitsrecht<br />

Kurfürstendamm 132 A, 10711 Berlin<br />

Tel.: 030-88 62 89 89, Fax: 030-88 62 89 66<br />

E-mail: RAin-v.mai@t-online.de<br />

Facharzt/Fachärztin für Neurologie für Teilzeitarbeit in<br />

einer Praxis und Klinik in Berlin gesucht. Erfahrung mit<br />

Doppler, EMG, NLG, SEP sind vorausgesetzt.<br />

Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 101-06/02 an:<br />

Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin


Dr. Karl-Sell-Ärzteseminar<br />

Neutrauchburg (MWE) e.V.<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Manuelle Medizin<br />

CHIROTHERAPIE-Kurse<br />

anerkannt von allen<br />

Landesärztekammern<br />

Bitte fordern Sie den Terminkalender 2003 an!<br />

Die nächsten Termine:<br />

Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz<br />

Kombinierter Grund- und Spezialkurs Röntgendiagnostik in Kiel<br />

Info-Kurse:<br />

10./11.08.2002<br />

I-Kurse:<br />

Neutrauchburg 11.08.-18.08.2002<br />

Neuss, Teil 1 23.08.-25.08.2002<br />

Neuss, Teil 230.08.-01.09.2002<br />

25.-28.06. / 10.-13.09. / 12.-15.11. (8-std. Info-Kurs jeweils 1 Tag vorher)<br />

Für die erfolgreiche Kursteilnahme erhalten Sie zusätzlich 30 Fortbildungspunkte<br />

(8 Punkte für den Info-Kurs)<br />

Grund- und Spezialkurs Röntgendiagnostik in Greifswald<br />

05.-07.11. (Grundkurs) / 07.-09.11. (Spezialkurs) / 04.11. (8-std. Info-Kurs)<br />

14./15.09.2002<br />

21./22.09.2002<br />

Bad Herrenalb<br />

Bad Krozingen<br />

15.09.-22.09.2002<br />

23.09.-30.09.2002<br />

Weitere Spezialkurse sowie Grundkurs Labormedizin unter<br />

Tel.: 0431 / 880-2800 bzw. http://www.strahlenschutzkurse.com<br />

12./13.10.2002 Schönebeck<br />

Bad Salzelmen<br />

13.10.-20.10.2002<br />

09./10.11.2002 Damp 11.11.-19.11.2002<br />

Zentralsekretariat, Riedstr. 5, 88316 ISNY<br />

Tel. 0 75 62/97 18-0, Fax 97 18-22<br />

eMail: info@aerzteseminar-mwe.de<br />

Internet: www.aerztseminar-mwe.de<br />

Ärztekammer Schleswig-Holstein<br />

Edmund-Christiani-Seminar<br />

(Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen)<br />

Bismarckallee 8 - 12, 23795 Bad Segeberg (mit Internat)<br />

www.aeksh.de, E-Mail: ecs@aeksh.org<br />

1. - 3.11.2002 und 15. - 17.11.2002 30.8.-1.9., 13.-15.9. u. 11.-13.10.2002<br />

Fachzertifikat Impfberatung Fachzertifikat Ernährungsbe-<br />

(40 Stunden), € 250,- ratung (60 Stunden), € 375,-<br />

25. - 27.10. und 22. - 24.11.2002 22. - 24.11., 29.11. - 1.12.2002 und<br />

Fachzertifikat Notfallmedizin 6. - 8.12.2002 Fachzertifikat<br />

(40 Stunden), € 250,- Ambulantes Operieren<br />

(60 Stunden), € 375,-<br />

ab Juni 2002 ab September 2002<br />

Strahlenschutzkurse für Fachzertifikat Praxismanagemedizinisches<br />

Assistenz- ment (60Stunden),<br />

personal<br />

Teilnehmer/-innen, deren Wohnort mehr als 100 Bahnkilometer<br />

von Bad Segeberg entfernt ist, können bei freien Bettenkapazitäten<br />

für € 2,20 (inkl. Frühstück) im Doppelzimmer übernachten .<br />

7. - 8.6.2002 oder 30. - 31.8.2002<br />

Kommunikation im Praxisalltag<br />

(Lufthansa Flugbegleiterschule/Frankfurt), € 250,-<br />

Weitere Fortbildungsangebote auf Anfrage !<br />

Weitere Informationen: Gabriele Schröder, Tel.: 045 51 / 803-178<br />

Prom. Ärztin, 36 J. (4. Weiterbildungsjahr Psychoth.<br />

Med.) sucht Teilzeit-WB-Stelle Innere Medizin oder<br />

Psychiatrie im stationären Bereich ab September.<br />

Tel.: 0171 205 90 89<br />

Kombinierte Kurse der Doppler- und Duplex-Sonographie<br />

nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM<br />

im Franziskus-Krankenhaus Berlin, akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Freien Universität Berlin<br />

- Interdisziplinärer Grundkurs der Gefäßdiagnostik 13.09. - 15.09.02<br />

Anmeldung schriftlich an: Dr. med. C. Fahrig, Leitender Oberarzt der<br />

Inneren Abteilung des Franziskus-Krankenhauses, DEGUM Seminarleiter,<br />

Budapester Str. 15-19, 10787 Berlin oder unter:Tel. 030/392 34 51;<br />

Fax 030/394 80 180 oder Tel.: 030/26 38 33 10 Schwester Kerstin.<br />

In freundlicher, kreativer und teamorientierter Atmosphäre behandeln<br />

wir Patienten mit orthopädischen, rheumatologischen und neurologischen<br />

Krankheitsbildern in unserer Rehabilitations-Klinik mit hoher<br />

Patientenzufriedenheit. Unsere moderne Klinik ist auch von der<br />

Hansestadt Rostock aus gut zu erreichen und verfügt über insgesamt<br />

230 Betten.<br />

Sind Sie Ärztin/Arzt mit Interesse an Neurologie<br />

oder Orthopädie?<br />

In beiden Bereichen ist jeweils eine Arztstelle zu besetzen.<br />

Weiterbildungsermächtigungen liegen vor für Neurologie, Orthopädie,<br />

Rheumatologie, Innere Medizin, Physikalische und<br />

Rehabilitative Medizin und Sozialmedizin. Die Tätigkeit in den<br />

Abteilungen der Klinik ist anrechenbar auf den Facharzt für<br />

Allgemeinmedizin und andere Facharztbezeichnungen. Wir sind ein<br />

voll befugtes Haus zur Ausbildung für den Facharzt für Physikalische<br />

und Rehabilitative Medizin, d. h. diese Facharztweiterbildung kann in<br />

unserem Hause vollständig erlangt werden. Die Tätigkeit in der<br />

Neurologie ist auch anrechenbar für den Facharzt für Psychiatrie.<br />

Die Promotion zum „Dr. med.” ist möglich in der Abteilung für<br />

Neurologie.<br />

Wir bieten Ihnen ein angenehmes Arbeitsklima, geregelte Arbeitszeiten<br />

und umfangreiche Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

Die Verdienstmöglichkeiten sind überdurchschnittlich. Eine<br />

Teilzeitbeschäftigung ist gut möglich, Umzugskosten werden übernommen.<br />

MEDIAN Klinik Bad Sülze, Kastanienallee 1, 18334 Bad Sülze<br />

Rufen Sie uns an unter 03 82 29/72-0, oder erreichen Sie uns per<br />

E-Mail über rehaklinik.suelze@median-kliniken.de. Frau Dr.<br />

Fritzsche, Chefärztin der Orthopädie, und Herr Priv.-Doz.<br />

Dr. Stürenburg, Chefarzt der Neurologie, freuen sich, Sie kennen zu<br />

lernen.

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