ausgebucht - qs- nrw
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Impressum<br />
Brandenburgisches<br />
Ärzteblatt<br />
Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg<br />
Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />
Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />
Schriftleitung: Erika Kehl<br />
Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />
Telefon (0355) 7 80 10-16<br />
Telefax (0355) 7 80 10-45<br />
e-mail: erika.kehl@laekb.de<br />
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Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich. Bezugsgebühr: jährlich<br />
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Inhalt<br />
Impressum/Inhalt<br />
Editorial 162<br />
Kammerinformationen 164<br />
8. Kammerversammlung der 4. Legislaturperiode am 4. Mai 2002 164<br />
Nichtrichterliche Besitzer für das Berufs- und Landesberufsgericht gesucht 165<br />
Gebührenverzeichnis 166<br />
Auf unseren Internetseiten 167<br />
Kammerbeitrag 2002 167<br />
Entschädigung von Zwangsarbeit im Nationalsozialismus 167<br />
Gesundheitspolitik 168<br />
Reform der Medizinstudiums beschlossen 168<br />
Flucht aus der Klinik verhindern 168<br />
Arzt und Recht 168<br />
Die neue Berufsordnung – was ist neu? 168<br />
Ab 1. Juli Meldepflicht bei Verordnung von Substitutionsmitteln 169<br />
Stebo Expert GmbH – Augen auf! 169<br />
Fortbildung 170<br />
Fortbildungsveranstaltungen vom 1. Juli bis 30. September 2002 170<br />
Fehldiagnose eines Nierenzellkarzinoms als „atypisches Angiomyolipom“ 176<br />
und Kontrolle über zwei Jahre bei einer jungen Frau<br />
Das Thema: Abhängigkeit 178<br />
Teil 4: Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten der Alkoholabhängigkeit 178<br />
KVBB informiert 180<br />
Landesgesundheitsamt 181<br />
Gesellschaften und Verbände 182<br />
Fachärzte im ÖGD 182<br />
Aktuell 184<br />
Auswertung der infektionshygienischen Überwachung von Arztpraxen 184<br />
Für Sie rezensiert 187<br />
Personalia 189<br />
Tagungen und Kongresse 189<br />
Kalendarium 191<br />
Stellenangebote/Kleinanzeigen 167/169/177/187/192/U2/U3<br />
Alle Beiträge aus dem Brandenburgischen Ärzteblatt sind<br />
im Internet unter: http://www.laekb.de einsehbar.<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
161
Editorial<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
auf dem 105. Deutschen Ärztetag in Rostock soll ein Weiterbildungs-<br />
Curriculum für den zukünftigen Facharzt für Allgemeinmedizin erörtert<br />
und beschlossen werden. Ursache dafür ist meines Erachtens u.<br />
a. das Nebeneinander von Facharzt für Allgemeinmedizin und Facharzt<br />
für Innere Medizin, hausärztlich tätig. Wie auch immer das Ergebnis<br />
des Ärztetages sein wird und hoffentlich kommt es zu einer<br />
Entscheidung: Es muss endlich Ruhe einziehen in die Ärzteschaft.<br />
Wer will schon unter den jetzigen Voraussetzungen Allgemeinarzt<br />
werden? Wie wird die Weiterbildung organisiert und finanziert?<br />
Trotz Bemühungen der Kammer, der KV und auch der Kassen ist die<br />
Unruhe evident. Der Ärztemangel, besonders bei den Hausärzten ist<br />
unübersehbar und führt zunehmend zu Engpässen in der Versorgung.<br />
In Sachsen sagt man voraus, dass sich 2010 die Zahl der Allgemeinmedizinier<br />
halbiert haben wird.<br />
Nur noch ca. 50% der Studenten, die das Humanmedizinstudium<br />
beginnen, treten den Beruf als Arzt am Patienten an. Die kürzlich beschlossene<br />
längst überfällige Novelle der Approbationsordnung geht<br />
von einem zusätzlichen Studentenrückgang von 10% aus. Und davon<br />
dann nur die Hälfte, die in unserem Beruf tätig werden – quo vadis<br />
Humanmedizin, quo vadis Gesundheitspolitik!<br />
Doch nicht nur die Allgemeinmedizin ist gefährdet, sondern auch<br />
‘die Kinder-und Jugendmedizin. Das monetäre Denken in der Politik<br />
führt zur Schließung von Kinderstationen. Dadurch gehen Weiterbildungsstellen<br />
für Kinder-und Jugendmedizin kaputt und immer weniger<br />
Studenten können eine Weiterbildung zum Facharzt für Kinderund<br />
Jugendmedizin beginnen.<br />
Wer soll in den nächsten Jahren unsere Kinder facharztgerecht versorgen,<br />
wenn in dem Weiterbildungs-Curriculum „Hausarzt der Zukunft“<br />
die Ausbildung in der Kinder-und Jugendmedizin nahezu völlig<br />
fehlt? Es kann nicht angehen, dass die gemeinsame „neue”<br />
fünfjährige Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und<br />
Innere Medizin einen dreijährigen Weiterbildungsabschnitt ausschließlich<br />
in einer internistischen Weiterbildungsstätte ermöglicht.<br />
In eine weitere Depression kann man verfallen, wenn man sich die<br />
Ergebnisse einer Untersuchung der im stationären Bereich tätigen<br />
jungen Berliner Ärzte aus diesem Jahr ansieht. Bei 86% wurde mindestens<br />
eine gravierende Verletzung des Arbeits-oder Tarifrechtes<br />
festgestellt. Der Bereitschaftsdienst wird als normaler Dienst missbraucht.<br />
36% der jungen Kollegen würden sich nicht erneut für<br />
unseren Beruf entscheiden. Ein fatales Ergebnis. Die brandenburgischen<br />
Verhältnisse werden sich nicht von denen in Berlin unterscheiden.<br />
162 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
In diesem Zusammenhang ist für Brandenburg der Beschluss der letzten<br />
Kammerversammlung am 4. Mai hilfreich, der sich für die<br />
bedingungslose Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes in den Krankenhäusern<br />
einsetzt.<br />
Auch für den niedergelassenen Bereich ist es nicht länger zumutbar,<br />
dass Praxen ersatzlos geschlossen werden, weil kein Nachfolger<br />
da ist. Patienten betteln um hausärztliche Betreuung. Wer soll in Zukunft<br />
die notwendige Prävention durchführen, wer die Zuwendungsmedizin<br />
fortsetzen? „Der Versorgungsnotstand ist programmiert,<br />
wenn wir nicht endlich ein Umdenken hin zur Medizin schaffen und<br />
die Rahmenbedingungen ärztlicher Berufsausübung so gestalten,<br />
dass junge Menschen diesen Beruf wieder mit Freude ergreifen, weil<br />
sie ihren Beruf als Berufung sehen”, Bundesäztekammerpräsident<br />
Jörg-Dietrich Hoppe vor der Bundespressekonferenz am 16. April in<br />
Berlin. In sieben Grundsatzpunkten werden für uns unverzichtbare<br />
Grundlagen für eine bedarfsgerechte Versorgung formuliert. Wenn<br />
diese nicht umgesetzt werden, erwartet uns eine Zuteilungsmedizin.<br />
Expertokraten setzen durch Schaffung verbindlicher Behandlungsstandards(<br />
DRG,DMP) und Durchökonomisierung der Behandlungsabläufe<br />
auf einen Kassenversorgungsstaat. Dabei will man den ärztlichen<br />
Sachverstand außen vor lassen, aber Qualitätsssicherung in<br />
der medizinischen Versorgung kann es nur mit der Bundesärztekammer<br />
und den medizinischen Fachgesellschaften geben. Eine Medizin<br />
unter dem totalen Dogma der Ökonomie reduziert den Patienten auf<br />
eine Kosten-und Normgröße.<br />
Nun haben wir im September Bundestagswahl.<br />
Die große Reform ist nicht angekündigt und wird auch nicht kommen.<br />
Während man im Wahlprogramm der SPD und in den bisherigen<br />
Gesetzen eine Richtung in einen uns aus der Vergangenheit lange<br />
bekannten Zustand mit Zuteilungsmedizin und Einheitsversorgung erkennen<br />
kann, will die CDU/CSU mehr Wahlfreiheit beim Versicherungsschutz,<br />
mehr Wettbewerb und Flexibilität im starren Vertragssystem.<br />
Alle Budgetierungen sollen abgeschafft werden.<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
Für mich ist trotz aller Probleme der Erhalt der Solidarität der Ärzteschaft<br />
in ihren Strukturen Ärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung<br />
wichtig und unverzichtbar. Es geht nicht nur um den Erhalt und<br />
die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung, sondern auch um<br />
unser Wohlbefinden und Überleben. Ich erlebe immer schmerzlicher,<br />
dass sich die meisten Kollegen meines Alters oft ohne „Wenn und<br />
Aber” nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben sehnen, weil sie keine<br />
Lust mehr haben, sich von der Bürokratie aufgefressen fühlen und<br />
oft nicht mehr zu helfen wissen. Diese Entwicklung gab es vor fünf<br />
Jahren noch nicht. Deswegen, wir brauchen uns.<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich wünsche Ihnen allen einen schönen<br />
Sommer und wenn möglich einen erholsamen Urlaub.<br />
Ihr<br />
Friedhart Federlein
STADA<br />
Metoprolol<br />
4 c<br />
Filme vorhanden<br />
aus 4/2002 S. 105
Kammerinformationen<br />
8. Kammerversammlung der 4. Legislaturperiode am 4. Mai 2002<br />
Entlastung des Vorstands zum Tätigkeitsbericht und zur Jahresrechnung 2001,<br />
Berufspolitische Beschlussfassungen<br />
Die zum wiederholten Mal gestellte Frage<br />
nach dem Umgang mit informellen Mitarbeitern<br />
(IM) des Ministeriums für Staatssicherheit<br />
der DDR durch die Landesärztekammer<br />
Brandenburg endet mit einem<br />
Vertrauensvotum für den Vorstand. Gemäß<br />
Beschluss der Kammerversammlung vom 17.<br />
November 2001 sind alle ehren- und<br />
hauptamtlichen Mitarbeiter der Landesärztekammer<br />
Brandenburg verpflichtet, schriftlich<br />
zu erklären:<br />
Ich versichere, zu keinem Zeitpunkt offiziell<br />
oder inoffiziell mit dem Ministerium für<br />
Staatssicherheit bzw. dem Amt für Nationale<br />
Sicherheit der DDR zusammengearbeitet zu<br />
haben. Ich verpflichte mich, bei der zuständigen<br />
Behörde eine mögliche Zusammenarbeit<br />
mit o. g. Institutitionen überprüfen zu lassen<br />
und lege das Ergebnis der Überprüfung dem<br />
Ausschuss Vergangenheitsbewältigung der<br />
Landesärztekammer Brandenburg vor.<br />
Mit drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen<br />
sprechen sich die Delegierten erneut für<br />
dieses Verfahren aus.<br />
Bericht des Vorstands<br />
„Außer Spesen nichts gewesen“ ist das Resümee<br />
von Kammerpräsident Dr. Wolter zum<br />
Runden Tisch Gesundheitswesen. Vor der<br />
Wahl gibt es keine Gesundheitsreform, nur<br />
einen Beschluss zur Präventivmedizin. Fragt<br />
sich, wo das Geld herkommen soll, beispielsweise<br />
ist die Kostenübernahme von Schutzimpfungen<br />
durch die Kassen immer noch<br />
nicht geregelt.<br />
Der Ärztemangel ist in Deutschland anscheinend<br />
keine Chefsache, denn Bundesministerin<br />
Schmidt und die Kassen ignorieren Hinweise<br />
aus der Ärzteschaft. Laut Klaus<br />
Kirschner (SPD), Vorsitzender des Bundestags-Gesundheitsausschusses,<br />
geht es der<br />
Ärztelobby nur darum, die Pfründe zu sichern.<br />
Dabei belegt eine Studie der KBV die<br />
steigende Zahl von Studienabbrechern und<br />
berufsfremd Tätigen. In England und Schweden<br />
ist das Thema Chefsache. Mit besseren<br />
Arbeitsbedingungen und besserer Bezahlung<br />
werben diese Länder um deutsche Ärzte.<br />
Ärztemangel im Land Brandenburg<br />
bestätigt<br />
Ärztemangel im Land Brandenburg besteht.<br />
Das wurde in einem Gespräch mit Minister<br />
Ziel, den Krankenkassen, der KVBB, der<br />
Landeskrankenhausgesellschaft und Stadtund<br />
Gemeindevertretungen bestätigt. Zwei<br />
164 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Arbeitsgruppen sollen Lösungsvorschläge erarbeiten.<br />
Der einen gehören Mitglieder der<br />
KVBB und der Kassen an (besteht bereits), die<br />
zweite soll aus Landeskrankenhausgesellschaft<br />
und Landesärztekammer bestehen. Ein<br />
erster Gedankenaustausch der Vorstände<br />
von Kammer und Landeskrankenhausgesellschaft<br />
hat am Vorabend stattgefunden. Gegenstand<br />
war der 9-Punkte-Katalog der<br />
DKG. Unbedingt erforderlich ist eine Verbesserung<br />
der Arbeitsbedingungen, die Aufhebung<br />
des Tarifgefälles zwischen Ost und<br />
West, ein neues leistungsgerechtes Gehaltssystem<br />
und neue Arbeitszeitmodelle.<br />
AiP sofort abschaffen<br />
Präsident Dr. Wolter begrüßt die novellierte<br />
Approbationsordnung und fordert die sofortige<br />
Abschaffung des AiP, für die nun der<br />
Vorwand der Praxisrelevanz nicht mehr gelten<br />
kann.<br />
Zum Ärzteskandal:<br />
Zu bestimmten Zeiten – jetzt vor der Wahl –<br />
passt es der Politik gut ins Konzept, Ärzteskandale<br />
„aufzudecken“. Dr. Wolter kritisiert<br />
die pauschalen Verurteilungen ohne vorherige<br />
Prüfung und begrüßt die Aktion des<br />
Hartmannbundes dagegen. Er stellt die von<br />
Bundesgesundheitsministerin Schmidt beabsichtigte<br />
Errichtung weiterer Polikliniken infrage.<br />
Kammerarbeit:<br />
Frau Dr. Hörning ist ab 6. März erfolgreich<br />
als Ombudsfrau der Kammer tätig. Sie hat<br />
bereits 17 Ärztinnen und Ärzte beraten.<br />
Zur Krankenhausplanung haben Regionalgespräche<br />
stattgefunden, an denen die Kammer<br />
beratend teilnehmen darf.<br />
Forderung der Ärztekammer<br />
„Kein Bett weg!“<br />
Besonders gegen die Integration pädiatrischer<br />
Betten in Innere Abteilungen protestiert<br />
die Kammer. Auf lange Sicht würde dadurch<br />
sowohl die Betreuung als auch die Weiterbildung<br />
von Fachärzten für Pädiatrie gefährdet.<br />
Der Präsident präsentiert den Modellvorschlag<br />
der Bundesärztekammer zur weiterbildungsrechtlichen<br />
Gestaltung „Hausarzt der<br />
Zukunft“, der dem Deutschen Ärztetag zur<br />
Beratung vorgelegt wird. Er begrüßt ihn auch<br />
deshalb, weil er geeignet ist, den Einlass des<br />
„Euro-Docs“ zu verhindern.<br />
Am 30. Oktober 2002 ist Ärztlicher Präventionstag.<br />
Die Landesärztekammer sucht<br />
einen neuen Präventionsbeauftragten, da<br />
Dr. Bethke diese Aufgabe abgegeben hat.<br />
Satzungsänderung der Ärzteversorgung<br />
Land Brandenburg<br />
Die Ärzteversorgung Land Brandenburg legt<br />
eine Änderung ihrer Satzung in § 9 Abs. 4<br />
vor. Nach eingehender Diskussion stimmen<br />
die Delegierten der Satzungsänderung zu.<br />
Nach Genehmigung der Aufsichtsbehörde<br />
erfolgt die Veröffentlichung im Brandenburgischen<br />
Ärzteblatt und im Amtsblatt für<br />
Brandenburg.<br />
Ausschuss Psychosoziale Versorgung<br />
In seinem Bericht geht Aussschussvorsitzender<br />
Dr. Loesch ausführlich auf die Tätigkeit<br />
der einzelnen Ausschussmitglieder ein. Er<br />
berichtet über die Zusammenarbeit mit der<br />
LAGO, die der Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
ärztlicher und psychologischer<br />
Psychotherapeuten in der Behandlung von<br />
Krebspatienten dienen soll. Das Programm<br />
eines Basisseminars für Ärzte ist in Arbeit<br />
und wird demnächst im Brandenburgischen<br />
Ärzteblatt veröffentlicht. Es besteht die Absicht,<br />
dieses Programm nicht nur als Grundlage<br />
für die Fortbildung zu verwenden, sondern<br />
es auch in die Standardweiterbildung<br />
zu integrieren.<br />
Weitere Themen sind die Vermittlungsstellen<br />
für Psychotherapie, die Sterbe- und Trauerarbeit,<br />
das Versorgungsangebot für transsexuelle<br />
Patienten, Hilfe für psychotraumatisierte<br />
Menschen und die schmerz-psychotherapeutische<br />
Versorgung. Dr. Loesch<br />
beklagt den Mangel an ärztlichen Psychotherapeuten<br />
im Land Brandenburg. Die spezielle<br />
Schmerztherapie müsse dringend in<br />
die Fortbildung Allgemeinmedizin integriert<br />
werden. Dr. Wolter dankt für diesen ausführlichen<br />
Bericht und regt an, dass auch andere<br />
Ausschüsse vor der Kammerversammlung<br />
über ihre Arbeit berichten.<br />
Tätigkeitsbericht, Jahresbericht<br />
und Jahresrechnung<br />
Fazit des Berichts von Dipl.-Med. Hubertus<br />
Kruse, Vorsitzender des Haushaltsausschusses:<br />
Die Finanzlage ist stabil, eine Beitragssenkung<br />
diesmal trotzdem nicht möglich.<br />
Grund sind die sinkenden Einnahmen aus<br />
Kammerbeiträgen seit 1998 (siehe Grafik).<br />
Die ausführlichen Darlegungen enden mit<br />
dem Dank an Vorstand, Geschäftsführung,<br />
besonders aber die Mitarbeiter, die „uns die<br />
ganzen Jahre zur Seite gestanden und sparsam<br />
gearbeitet haben“.
Entwicklung des durchschnittlichen Kammerbeitrages in DM sowie des Beitragssatzes in Prozent<br />
Die Delegierten bestätigen die vorgeschlagene<br />
Verwendung des Jahresüberschusses<br />
2001. Auf Grundlage der vorliegenden<br />
Jahresrechnung, des Jahresberichts und<br />
des Berichts über die Tätigkeit im Geschäftsjahr<br />
2001 wird dem Vorstand Entlastung<br />
erteilt.<br />
Arbeitszeitgesetz und<br />
Weiterbildung<br />
Kammerpräsident Dr. Wolter macht deutlich,<br />
dass der Ärztemangel, verschärft durch die<br />
strikte Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes<br />
und die Umsetzung des EuGH-Urteils, auch<br />
massive Einschnitte in die Weiterbildung<br />
nach sich ziehen werden.<br />
Das Arbeitszeitgesetz ist im Juni 1994 in<br />
Kraft getreten, die in § 5 geregelte Ruhezeitenregelung<br />
seit dem 1. Januar 1996 gültig.<br />
Danach würde im Durchschnitt jeder Arzt<br />
ca. sechs freie Tage (30%) beanspruchen<br />
können, bei Inkraftsetzen des EuGH sogar<br />
zwölf (60%).<br />
Eine ganztägige hauptberufliche Weiterbildung<br />
laut Muster-Weiterbildungsordnung<br />
wäre unter diesen Bedingungen kaum noch<br />
möglich. Gibt es Alternativen? Kaum.<br />
Die Veränderung der Arbeitszeit wäre eine<br />
Möglichkeit. Oder soll Weiterbildung nach<br />
Teilzeitvorschriften erfolgen, Kurse eingeführt,<br />
Weiterbildungsinhalte, Facharztkompetenzen<br />
oder Weiterbildungsbefugnisse<br />
verändert werden?<br />
Oder wäre gar das „niederländische Modell“<br />
ein Ausweg? Es trennt ärztliches Personal<br />
in weiterzubildende Ärzte und Ärzte, die<br />
keinen Weiterbildungsabschluss anstreben.<br />
Berufspolitische Beschlussfassungen<br />
Die Kammerversammlung hat die folgenden<br />
Beschlussfassungen am 4. Mai 2002 verabschiedet<br />
(siehe Kasten).<br />
1. Die LÄKB unterstützt eine öffentliche<br />
Diskussion über die Wertigkeit der<br />
Arbeitskraft Arzt und spricht sich für<br />
die bedingungslose Einhaltung des<br />
Arbeitszeitgesetzes aus.<br />
Die zuständigen Aufsichtsbehörden<br />
werden zur Überprüfung der Einhaltung<br />
des Arbeitszeitgesetzes<br />
aufgefordert.<br />
Den Kolleginnen und Kollegen in<br />
den Krankenhäusern wird dringend<br />
empfohlen, geleistete Überstunden<br />
aufzulisten und diese von<br />
den leitenden Ärzten gegenzeichnen<br />
zu lassen und ihre berechtigten<br />
Ansprüche gegebenenfalls gerichtlich<br />
durchzusetzen.<br />
Verantwortliche Ärzte, die Verstöße<br />
gegen das Arbeitszeitgesetz anordnen<br />
oder dulden, sind als Weiterbilder<br />
persönlich ungeeignet<br />
Bei unerträglichen Arbeitsbelastungen<br />
bietet die Landesärztekammer<br />
Gespräche mit einer Kollegin (Ombudsfrau)<br />
an.<br />
2. Die LÄKB fordert die Träger der Einrichtungen<br />
auf, die organisatorischen<br />
und personellen Voraussetzungen für<br />
einen reibungslosen Ablauf notwendiger<br />
Dokumentationen zu schaffen.<br />
3. Die LÄKB spricht sich dafür aus,<br />
die neuen Tätigkeitsfelder Controlling<br />
und Qualitätsmanagement vorzugsweise<br />
mit Ärzten zu besetzen.<br />
4. Die LÄKB fordert bei den vereinzelt<br />
auftretenden Verdächtigungen gegen<br />
Ärzte eine konsequente Aufklärung<br />
zur Vermeidung einer pauschalen<br />
Diskriminierung der Ärzteschaft.<br />
Kammerinformationen<br />
Delegierte zum 105. Deutschen Ärztetag<br />
in Rostock<br />
Gewählt werden:<br />
Dipl.-Med. Marianne Düren, Hartmannbund<br />
Dr. med. Manfred Kalz, Marburger Bund<br />
Elke Köhler, Hartmannbund<br />
Dr. med. Wolfgang Loesch, Freier Arztberuf<br />
Dr. med. Sigmar Scheerer, Freier Arztberuf<br />
Dr. med. Renate Schuster, Marburger Bund<br />
Dr. med. Detlef Wegwerth<br />
Ersatzdelegierte:<br />
Wolf-Rüdiger Boettcher, BdA<br />
Dr. med. Dietmar Grätsch, BdA<br />
Zusatzbezeichnung<br />
„Ärztliches Qualitätsmanagement“<br />
Nach ausführlicher Begründung durch Dr.<br />
Schmidt beschließt die Kammerversammlung<br />
die Aufnahme der Zusatzbezeichnung „Ärztliches<br />
Qualitätsmanagement“ in die Weiterbildungsordnung.<br />
Mit dem Dank an die Delegierten für ihr Kommen<br />
und die rege Diskussion beendet Präsident<br />
Dr. Udo Wolter die Kammerversammlung.<br />
Die nächste Kammerversammlung ist am<br />
14. September 2002 im Seminaris See-Hotel<br />
in Potsdam.<br />
ek<br />
Nichtrichterliche Beisitzer<br />
für das Berufs- und<br />
Landesberufsgericht gesucht<br />
(Amtszeit 2002 bis 2006)<br />
Die Amtszeit der nichtrichterlichen Beisitzer<br />
des Berufsgerichts für Heilberufe und<br />
die des Landesberufsgerichts für Heilberufe<br />
endet am 27. Oktober 2002.<br />
Der Präsident des Oberverwaltungsgerichts<br />
für das Land Brandenburg hat die<br />
Landesärztekammer um eine Liste mit<br />
Ärztinnen und Ärzte gebeten, die für die<br />
Neuwahl als nichtrichterliche Beisitzer<br />
(Wahlperiode 2002 bis 2006) kandidieren.<br />
Interessenten wenden sich bitte an das<br />
Sekretariat des Juristischen Geschäftsführers,<br />
Landesärztekammer Brandenburg,<br />
Postfach 101445, 03014 Cottbus,<br />
Telefon (0355) 7 80 10 35,<br />
Fax (0355) 7 80 10 70,<br />
e-mail: recht@laekb.de.<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
165
Kammerinformationen<br />
Gebührenverzeichnis<br />
Auf Grund der Euro-Einführung ist das Gebührenverzeichnis der Verwaltungs- und Gebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg<br />
überarbeitet und durch das Ministerium genehmigt worden:<br />
1. Allgemeine Gebühren<br />
1.1. Ausstellung von Bescheinigungen der Landesärztekammer 25,00 €<br />
(z. B. Fachkundenachweis, Kursleiter, Leitender Notarzt, Seminarleiter u. ä.)<br />
1.2. Ausstellung eines Schildes „Arzt im Noteinsatz“ 10,00 €<br />
1.3. Ausstellung eines Arztausweises 15,00 €<br />
1.4. Wiederholungsausstellung bei Verlust von Urkunden, Zertifikaten u. a. 25,00 €<br />
1.5. Ausstellung von Duplikaten (bgl. Kopien) 5,00 €<br />
1.6. Gebühren für sonstige Verwaltungvorgänge (z. B. Änderungen auf Urkunden) 15,00 €<br />
1.7. Gebühren für Mahnungen<br />
1. Mahnung 5,00 €<br />
2. Mahnung 15,00 €<br />
1.8. Erstellen eines Widerspruchsbescheides 50,00 bis150,00 €<br />
2. Verfahren zur Anerkennung<br />
2.1. Durchführung einer Prüfung mit Erteilung einer Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung 130,00 €<br />
2.2. Durchführung einer Wiederholungsprüfung 100,00 €<br />
2.3. Erteilung einer Gebiets-, Teilgebiets- oder Zusatzbezeichnung ohne Durchführung einer Prüfung 25,00 €<br />
2.4. Anerkennung von Zeugnissen und Diplomen anderer Staaten (mit Prüfung) 130,00 €<br />
2.5. Anerkennung von Zeugnissen und Diplomen anderer Staaten (ohne Prüfung) 25,00 €<br />
2.6. Umschreibung von Urkunden (auch Übergangsregelungen) 25,00 €<br />
3. Verfahren zur Weiterbildungsermächtigung<br />
3.1. Erteilung einer Ermächtigung zur Weiterbildung im Gebiet, 50,00 €<br />
Teilgebiet oder Bereich. Erteilung einer Verlängerung bzw. Einschränkung.<br />
4. Gebühren für die Ausbildung zur Arzthelferin<br />
4.1. Ausbildungsvertragsgebühr 25,00 €<br />
4.2. Durchführung einer Abschlussprüfung einschl. der Ausstellung des Arzthelferbriefes (einschl. § 40 BBiG) 100,00 €<br />
4.3. Durchführung einer Wiederholungsprüfung 75,00 €<br />
4.4. Durchführung einer Zwischenprüfung 25,00 €<br />
4.5. Ausstellung sonstiger Bescheinigungen (z. B. Gleichstellungsurkunden) 15,00 €<br />
5. Entscheidung durch die „Ärztliche Stelle“ nach § 16 Abs. 3 der Röntgenverordnung<br />
Die Gebührenerhebung richtet sich nach der Tarifstelle 3.5.2.23 der Allgemeinen Verwaltungsgebührenordnung<br />
des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen (AVwgebO) vom 1. September 1992 (GVBl. II S. 558),<br />
zuletzt geändert am 14. Juli 2000 (GVBl. II Nr. 13, S. 220).<br />
6. Tätigkeit der Ethikkommission<br />
6.1 Grundgebühr<br />
(1) Die Grundgebühr beträgt für die Prüfung von<br />
1. Arzneimittelstudien/Medizinproduktestudien 600,00 € bis 2.050,00 €<br />
2. epidemiologischen Forschungsvorhaben mit personenbezogenen Daten 200,00 € bis 1.050,00 €<br />
3. Forschungsvorhaben mit vitalen menschlichen Gameten und lebendem embryonalen Gewebe 300,00 € bis 1.500,00 €<br />
4. sonstigen klinischen Versuchen 800,00 €<br />
5. Anfragen zu sonstigen berufsethischen Fragestellungen 100,00 € bis 2.300,00 €<br />
6. Anträgen und Anfragen, mit denen Änderungen schon 250,00 €<br />
beratener Studien mitgeteilt werden sowie multizentrische Studien<br />
7. von beteiligten Ärzten angezeigten Studien 50,00 €<br />
(2) Bei Rücknahme von eingereichten Anträgen und Anfragen vor oder während der Beratung<br />
durch die Ethikkommission wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 % bis 70 % der Grundgebühr fällig.<br />
6.2. Auslagen<br />
Bei Prüfungen, die die Einholung von gutachtlichen Stellungnahmen erfordern, erhöht sich die Gebühr<br />
um das Honorar für die Begutachtung.<br />
166 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang
Auf unseren Internetseiten<br />
Angebot der Akademie für ärztliche Fortbildung<br />
❑ PDF-Datei zum Downloaden:<br />
Meldebogen für den Veranstaltungskalender<br />
Anmeldeformular der Akademie für ärztliche<br />
Fortbildung der Landesärztekammer<br />
Brandenburg<br />
Antrag auf Anerkennung einer Fortbildung<br />
im Rahmen des Fortbildungszertifikates<br />
der LÄKB<br />
❑ Suchmöglichkeiten:<br />
Fortbildungskalender - Im ärztlichen Fortbildungskalender<br />
der Landesärztekammer<br />
finden Sie aktuelle Angebote verschiedener<br />
Veranstaltungen, diese werden online<br />
und monatlich im Brandenburgischen Ärzteblatt<br />
veröffentlicht.<br />
Fortbildungstermine - Wir haben für Sie<br />
unter diesem Punkt einige Suchmöglichkeiten<br />
nach Fortbildungsterminen zusammengefasst.<br />
❑ Weitere Informationen:<br />
Fortbildungszertifikat - Zur Einführung<br />
des Fortbildungszertifikates sind unter<br />
diesem Punkt die Regularien zum Erwerb,<br />
sowie der Beschluss zum Fortbildungszertifikat<br />
gemäß der 14. Kammerversammlung<br />
der 3. Legislaturperiode vom 27.<br />
November 1999 aufgezeigt. Der Beitrag<br />
„Ärztliche Fortbildung - im Land Brandenburg<br />
gut angenommen” gibt ein kurzes<br />
Resümee der zweijährigen Erprobungs-<br />
zeit des freiwilligen Fortbildungszertifikates.<br />
Fortbildungsaktivitäten - Zum Nachlesen<br />
veröffentlichen wir unter dieser Rubrik<br />
Auszüge des aktuellen Tätigkeitsberichtes<br />
mit statistischen Auswertungen.<br />
Kammerbeitrag 2002<br />
Stichtag war der 1. März 2002<br />
Obwohl die Frist zur Einreichung der<br />
Selbsteinstufungen einschließlich der<br />
Nachweise für die Veranlagung zum<br />
Kammerbeitrag 2002 verstrichen ist, haben<br />
einige der beitragspflichtigen Kammermitglieder<br />
noch keine Unterlagen eingereicht.<br />
Wir möchten die Ärztinnen und Ärzte, die<br />
sich noch nicht zum Kammerbeitrag 2002<br />
veranlagt haben, bitten, uns die Selbsteinstufung<br />
mit der Kopie des Einkommenssteuerbescheides<br />
2000 schnellstmöglich<br />
zuzusenden.<br />
Sollte Ihnen der erforderliche Nachweis<br />
noch nicht vorliegen, ist es möglich bzw.<br />
erforderlich, eine vorläufige Selbsteinstufung<br />
vorzunehmen (siehe auch Merkblatt<br />
zum Kammerbeitrag 2002).<br />
Für Rückfragen zur Beitragsveranlagung<br />
stehe ich Ihnen unter der Telefonnummer<br />
(0355) 7 80 10 21 gern zur Verfügung.<br />
Pade, Sachbearbeiterin Beitrag<br />
Kammerinformationen<br />
Entschädigung von Zwangsarbeit<br />
im Nationalsozialismus<br />
Auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />
sind Zwangsarbeiter beschäftigt<br />
worden. Deshalb hat der 104. Deutsche<br />
Ärztetag an die Ärzteschaft appelliert, die<br />
Aufklärung dieser Tätigkeit und den Stiftungsfonds<br />
der deutschen Wirtschaft zur Entschädigung<br />
der noch lebenden Zwangsarbeiter<br />
zu unterstützen.<br />
Mit einer Spende an die Bundesstiftung<br />
„Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“<br />
helfen Sie, zusätzliche Mittel für die Entschädigung<br />
der Opfer bereitzustellen.<br />
Einzahlen können Sie auf folgende Konten:<br />
Deutsche Bank AG Berlin<br />
Konto-Nr. 436 506 000,<br />
Bankleitzahl 100 700 00<br />
Dresdner Bank AG Berlin<br />
Konto-Nr. 4 102 351 200,<br />
Bankleitzahl 120 800 00<br />
Commerzbank AG Berlin<br />
Konto-Nr. 230 850 000,<br />
Bankleitzahl 100 400 00<br />
Sehr wichtig:<br />
Bitte geben Sie auf dem Überweisungsträger<br />
im Feld „Verwendungszweck“ an, ob eine<br />
Spendenbescheinigung erwünscht ist (Erbitte<br />
SB). In diesem Fall bitte in demselben Feld<br />
angeben: Vor- und Zuname, Straße, Haus-<br />
Nr., Postleitzahl, Ort.<br />
Anzeige<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
167
Gesundheitspolitik/Arzt und Recht<br />
Reform des Medizinstudiums<br />
beschlossen<br />
Nach langwierigen Diskussionen hat der<br />
Bundesrat am 26. April der Reform der Approbationsordnung<br />
für Ärzte (9. Novelle) zugestimmt.<br />
Zum Wintersemester 2003/2004<br />
kann an den Medizinischen Fakultäten auf<br />
der Basis der neuen Ausbildungsordnung gelehrt<br />
werden.<br />
Stärkerer Praxisbezug<br />
Die neue Approbationsordnung schreibt bereits<br />
ab Beginn des Studiums einen stärkeren<br />
Praxisbezug im Studium vor. In kleineren<br />
Gruppen, die Zahl wurde von acht auf sechs<br />
Teilnehmer herabgesetzt, soll mehr praktischer<br />
Unterricht am Krankenbett abgehalten<br />
werden. Eine bessere Verzahnung von vorklinimischem<br />
(theoretischen) mit klinischem<br />
(praktischen) Unterricht und Wissen ist beabsichtigt.<br />
Die Zahl der Staatsprüfungen wird<br />
auf zwei reduziert und das schon immer kritisierte<br />
Multiple-Choice-Verfahren verringert.<br />
Statt 870 Multiple-Choice-Fragen soll es ein<br />
mündliches und ein schriftliches Examen mit<br />
320 Fragen geben. Alles in allem haben die<br />
Hochschulen mehr Freiheit bei der Gestaltung<br />
der Ausbildung der Prüfungen.<br />
Ziel: weniger Studienabbrecher<br />
Die Zahl der Studienbeginner wird verringert,<br />
andererseits rechnet man damit, durch<br />
das praxisorientierte Studium die Zahl der<br />
Studienabbrecher erheblich zu senken. Da-<br />
Die neue Berufsordnung –<br />
was ist neu?<br />
Nach langer und kontroverser Debatte, insbesondere<br />
mit der Datenschutzbehörde ist<br />
am 20. Februar 2002 endlich die neue Berufsordnung<br />
der Landesärztekammer Brandenburg<br />
in Kraft getreten.<br />
Information ja -<br />
berufswidrige Werbung nein<br />
Mit der Weiterentwicklung der Vorschriften<br />
zur beruflichen Kommunikation soll den<br />
veränderten Voraussetzungen innerhalb der<br />
Gesundheitsinformationen stärker Rechnung<br />
getragen werden. Die sachliche Information<br />
des Patienten erhält Vorrang. Sachliche berufsbezogene<br />
Informationen über ärztliche<br />
Tätigkeiten sind möglich, berufswidrige (anpreisende,<br />
irreführende und vergleichende)<br />
Werbung bleibt untersagt.<br />
Die seriöse Form der Information schützt<br />
gleichzeitig vor gewerblichen Anbietern.<br />
Die Möglichkeiten der Ankündigungen auf<br />
Briefbögen, Rezeptvordrucken, Stempeln und<br />
168 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
mit soll der zukünftige Bedarf an Ärzten besser<br />
gedeckt werden.<br />
Abschaffung des AiP frühestens 2009<br />
Für die Abschaffung der ungeliebten AiP-<br />
Phase ist die Änderung der Bundesärzteordnung<br />
erforderlich. Damit wird frühestens für<br />
das Jahr 2009 gerechnet.<br />
Flucht aus der Klinik verhindern<br />
Der Arztberuf muss wieder attraktiver werden,<br />
die Krankenhäuser sich organisatorisch<br />
verändern, darüber bestand Einigkeit<br />
auf dem Beschäftigungsforum der Deutschen<br />
Krankenhausgesellschaft.<br />
Der DKG-Präsident Dr. Burghard Rocke<br />
warnte vor einem dramatischen Ärztemangel:<br />
„Bundesweit fehlen bereits 2 000 Klinikärzte,<br />
und das ist nur die Spitze des Eisberges.“ Um<br />
der Entwicklung Einhalt zu bieten, ist eine Flexibilisierung<br />
des BAT notwendig, die eine leistungsbezogene<br />
Bezahlung ermöglicht. Ein<br />
großes Problem für die Krankenhausträger<br />
besteht in den seit 1995 gedeckelten Budgets,<br />
in deren Folge Tariferhöhungen für Krankenhauspersonal<br />
nur noch zu rund einem Drittel<br />
refinanziert werden. Die Bundesministerien für<br />
Gesundheit und für Arbeit und Sozialordnung<br />
müssen endlich die Grundlagen für die Umsetzung<br />
des Arbeitszeitgesetzes und des EuGH-<br />
Urteils schaffen. Viel zu hoch ist der Zeitaufwand<br />
für Dokumentation und weitere<br />
patientenferne und arztfremde Tätigkeiten.<br />
im sonstigen Schriftverkehr sind erweitert<br />
worden. Sie richten sich nach den zulässigen<br />
Patienteninformationen in Praxisräumen.<br />
Hierbei kann über bis zu drei Untersuchungsund<br />
Behandlungsmethoden informiert werden.<br />
Es muss allerdings der deutliche Hinweis<br />
erfolgen, dass den Angaben nicht eine von<br />
einer Ärztekammer verliehene Qualifikation<br />
zugrunde liegt.<br />
Praxisverbund auch für private<br />
Niederlassung<br />
Der Versorgungsauftrag eines Praxisverbundes<br />
ist zukünftig nicht mehr auf die GKV-<br />
Versorgung beschränkt. Auch ohne sich<br />
zu einer Berufsausbildungsgemeinschaft zusammenzuschließen,<br />
dürfen Ärzte eine Kooperation<br />
verabreden (Praxisverbund), die<br />
bestimmte Formen der Zusammenarbeit auf<br />
dem Gebiet der Qualitätssicherung oder Versorgungsbereitschaft<br />
umfassen kann.<br />
Einsichtsrecht des Patienten<br />
Nach der zum Umfang des Einsichtsrechts in<br />
seine Krankenunterlagen getroffenen Regelung<br />
umfasst der Anspruch des Patienten<br />
grundsätzlich nur die Einsicht in Aufzeich-<br />
Der MB-Vorsitzende Dr. Frank Ulrich Montgomery<br />
meinte, indem die DKG mit ihrer Forderung<br />
nach 27 000 zusätzlichen Ärzten am MB<br />
vorbeizog, habe sie sich vom Saulus zum Paulus<br />
gewandelt. Er begrüßte die neue Zusammenarbeit<br />
zwischen DKG und Marburger<br />
Bund, nannte sie eine Entente cordiale. Angesichts<br />
steigender Arztzahlen, aber zunehmend<br />
berufsfremd tätiger Ärzte appellierte er an die<br />
Verantwortlichen, nicht zu jammern, sondern<br />
anzupacken: Verbesserung der Arbeitsbedingungen,<br />
Verbesserung der Vergütung, Reorganisation<br />
der Arbeitszeit, Bezahlung geleisteter<br />
Überstunden usw.<br />
Der Staatssekretär aus dem Bundesgesundheitsministerium<br />
Dr. Klaus Theo Schröder setzte<br />
auf die neue Approbationsordnung und die<br />
Abschaffung der AiP-Phase, die durch die Reform<br />
entbehrlich wird. Bei der Arbeitszeitdiskussion<br />
will er den Schwerpunkt auf Organisations-<br />
und Arbeitszeitmodelle setzen. Erst<br />
danach würden die Rahmenbedingungen geschaffen.<br />
DKG-Hauptgeschäftsführer Jörg Robbers<br />
sprach von einem Schwarzen-Peter-Spiel auf<br />
hohem Nievau. Montgomerys „Entente cordiale<br />
zwischen MB und DKG sei nur eine<br />
GmbH, aber mit Gütertrennung“. Er stellte<br />
klar, dass alle vorgeschlagenen Lösungen nicht<br />
zum Nulltarif zu haben sind. In den nächsten<br />
Monaten werden verschiedene Arbeitszeitmodelle<br />
getestet und der finanzielle Bedarf ermittelt.<br />
Danach werde man weitersehen.<br />
ek<br />
nungen über objektive physische Befunde<br />
und bestimmte Behandlungsmaßnahmen.<br />
Die verfassungskonforme Auslegung gebietet<br />
es, daß die Ablehnung des Anspruchs auf<br />
Einsicht in die Krankenunterlagen z. B. bei<br />
psychiatrischer Behandlung nicht pauschal<br />
verweigert wird. Gegen die Einsichtnahme<br />
sprechende therapeutische Gründe sind daher<br />
nach Art und Richtung näher darzulegen.<br />
Genehmigung privater Zweigpraxen<br />
Die Berufsordnung stellt klar, dass die Landesärztekammer<br />
Brandenburg nur noch für<br />
die Genehmigung privater Zweigpraxen zuständig<br />
ist. Für den vertragsärztlichen Bereich<br />
ist die Kassenärztliche Vereinigung allein<br />
zuständig, da sie die Übersicht über die<br />
aktuelle Versorgungssituation hat.<br />
Anteilige Vergütung<br />
ärztlicher Mitarbeiter<br />
Die Regelung der Mitarbeiterbeteiligung ist<br />
konkretisiert worden. Schon nach den bisherigen<br />
berufsrechtlichen Vorschriften waren<br />
nachfolgende Ärzte bei Beteiligung angemessen<br />
am Liquidationserlös zu beteiligen.<br />
Die Frage der Angemessenheit war oftmals
Streitpunkt. Die Berufsordnung legt nunmehr<br />
fest: Ärzte, die andere Ärzte zur Behandlung<br />
bei Patienten hinzuziehen, denen gegenüber<br />
nur sie einen Liquidationsanspruch haben,<br />
sind verpflichtet, diesen Ärzten eine angemessene<br />
Vergütung zu gewähren. Angemessen<br />
ist die Vergütung nur dann, wenn sie auf<br />
der Grundlage der tatsächlich erzielten Erlöse<br />
der Liquidationsberechtigten oder einer Liquidation<br />
Dritter dem Anteil der Arbeitsleistungen<br />
der ärztlichen Mitarbeiter entspricht.<br />
Bei ausschließlicher Arbeitsleistung der ärztlichen<br />
Mitarbeiter kann dem Liquidationsberechtigten<br />
höchstens ein Viertel der tatsächlich<br />
erzielten Erlöse verbleiben.<br />
Datenschutz bei Praxisübergabe<br />
Die datenschutzrechtlichen Bedenken gegen<br />
die Regelung des Praxisverkaufs konnten entkräftet<br />
werden. Bei Abgabe einer Praxis kann<br />
nunmehr die Patientenkartei dem Übernehmer<br />
übergeben werden (im verschlossenen Zustand),<br />
der sie allerdings erst öffnen darf,<br />
wenn sich der frühere Patient in seine Behandlung<br />
begibt oder ausdrücklich einwilligt.<br />
Keine Neuerung<br />
Überörtliche Gemeinschaftspraxen sind weiterhin<br />
nicht möglich.<br />
Krahforst, Sägner<br />
Rechtsabteilung<br />
Ab 1. Juli Meldepflicht bei<br />
Verordnung von Substitutionsmitteln<br />
Am 1. Juli 2002 tritt § 5a Abs. 2 Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung<br />
(BtMVV) in<br />
Kraft.<br />
Das bedeutet, ab 1. Juli 2002 ist jeder Arzt,<br />
der Substitutionsmittel für einen opiatabhängigen<br />
Patienten verschreibt, zur unverzüglichen<br />
Meldung an das Bundesinstitut für<br />
Arzneimittel und Medizinprodukte (Bundesopiumstelle)<br />
verpflichtet.<br />
Das Formular für die Meldungen gemäß<br />
§ 5a Abs. 2 BtMVV und Erläuterungen dazu<br />
stehen im Internet auf der Webseite des<br />
BfArM unter www.bfarm.de im Abschnitt<br />
„Betäubungsmittel/Grundstoffe“ zur Verfügung.<br />
Das Meldeformular ist als Datei speicherbar,<br />
elektronisch ausfüllbar und kann auf<br />
neutralem Papier ausgedruckt werden.<br />
Substituierende Ärzte, die über keinen Internet-Anschluss<br />
verfügen, können das Formular<br />
ab dem 1. Juni 2002 schriftlich bei der<br />
Bundesopiumstelle anfordern, in den jeweils<br />
benötigten Mengen kopieren und handschriftlich<br />
ausfüllen.<br />
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,<br />
Bundesopiumstelle, Kurt-Georg-<br />
Kiesinger Allee 3, 53175 Bonn.<br />
Stebo Expert GmbH – Augen auf!<br />
Da flattert mit der täglichen Post eine „Korrekturofferte“<br />
für den Eintrag im Deutschen<br />
Ärzteverzeichnis ins Haus. Es hat den Anschein,<br />
als müsse man nur noch mal die<br />
Daten überprüfen, um dann mit einem kostenlosen<br />
„Grundeintrag“ in das Verzeichnis<br />
aufgenommen zu werden. Ein „Textvorschlag<br />
Standardeintrag“ ist auch schon dabei –<br />
praktisch bei der wenigen Freizeit als Arzt.<br />
Aber aufgepasst: Im Kleingedruckten auf der<br />
Rückseite (AGB) folgt viele Zeilen<br />
weiter unten nach der Beschreibung des<br />
„Grundeintrages“ als kostenlos, dass es auch<br />
einen „Standardeintrag“ gibt, und der kostet<br />
370 €! Das kann man schon mal übersehen.<br />
Was macht es schon, ob „Grundeintrag“<br />
oder „Standardeintrag"? Das Wortspiel ist<br />
verwirrend. Schnell unterschrieben und ab<br />
zur Post - schon hat der Arzt ein Angebot bezüglich<br />
des kostenpflichtigen „Standardeintrages“<br />
gemacht. Die STEBO EXPERT GmbH<br />
nimmt dieses Angebot natürlich freudig an.<br />
Ein Vertrag ist zustande gekommen.<br />
Bereits in der Ausgabe 9/2001 unseres<br />
Brandenburgischen Ärzteblattes informierten<br />
wir über die Praktiken der STEBO EXPERT<br />
GmbH. Das damals zitierte Urteil des Amtsgerichtes<br />
Wiesloch vom 29.06.2001 (AZ.: 4<br />
C 95/01), mit dem die STEBO EXPERT<br />
GmbH zur Rückzahlung bereits geleisteter<br />
Eintragungskosten für den „Standardeintrag“<br />
verurteilt wurde, machte vielen Betroffenen<br />
Mut, den Vertrag wegen Arglistiger Täuschung<br />
anzufechten (§123 BGB).<br />
Aber nun führt die STEBO EXPERT GmbH ein<br />
Urteil des Amtsgerichtes Königstein i. Taunus<br />
vom 29.11.2000 (AZ.: 21 C 1112/00) ins<br />
Feld, das gerichtlich bestätigt, dass die Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen (AGB) für<br />
den Verbraucher nicht „überraschend“ i. S.<br />
d. § 3 AGBG seien.<br />
Die Begründung des Urteils ist für uns nach<br />
wie vor unverständlich.<br />
Die zwei gegensätzlichen Gerichtsurteile beweisen<br />
leider erneut: Letztlich kommt es auf<br />
die Sichtweise des entscheidenden Richters<br />
an, die wir nicht vorhersehen können. Es<br />
bleibt daher nur abzuwarten, ob die STEBO<br />
EXPERT GmbH weitere Forderungen einklagt<br />
und wie hiesige Gerichte die AGB auslegen<br />
und das Vorgehen der STEBO EXPERT GmbH<br />
bewerten.<br />
Deshalb in Zukunft: Augen auf und auch das<br />
Kleingedruckte bis zum Ende lesen!<br />
Ass. Jur. Constance Sägner<br />
Rechtsabteilung<br />
Arzt und Recht<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
169
Fortbildung<br />
Akademie für<br />
ärztliche Fortbildung<br />
64 P<br />
Fachkundeseminare<br />
Rettungsdienst<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Voraussetzung für die<br />
Zulassung 12 Monate<br />
klinische Tätigkeit<br />
(Nachweis bitte einreichen)<br />
Wochenkurs<br />
4. bis 11. Nov. 2002<br />
Kursleiter: Dr. med. G. Schrot,<br />
Treuenbrietzen<br />
26. Aug. bis 2. Sept. 2002<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr:<br />
380 € (AiP 265 €)*<br />
40 P<br />
Seminar<br />
Leitender Notarzt<br />
2. bis 6. Dez. 2002<br />
Ort: Cottbus<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />
Teilnehmergebühr: 560 €<br />
Kurse zur Erlangung<br />
der Zusatzbezeichnung<br />
„Chirotherapie“<br />
Die Abstände zwischen den<br />
einzelnen Kursen I bis IV<br />
müssen mindestens drei<br />
Monate betragen.<br />
48 P Kurs III<br />
17. bis 22. Aug. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
430 € (AiP 300 €)*<br />
12 P Informationskurs<br />
27. und 28. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
95 € (AiP 65 €)*<br />
48 P<br />
Kurs I<br />
29. Sept. bis 4. Okt. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
430 € (AiP 300 €)*<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof.<br />
Dr.sc.med. G. Badtke, Potsdam<br />
je 23 P Sonographie-Kurse<br />
Grundkurs<br />
24. bis 27. Okt. 2002<br />
170 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Fortbildungsveranstaltungen vom 1. Juli bis 30. September 2002<br />
21. bis 24. Nov. 2002<br />
Aufbaukurs<br />
5. bis 8. Dez. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 300 € (für AiP 210 €) *<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Priv.- Doz. Dr. med.<br />
J. Hierholzer, Potsdam<br />
je 24 P CW-Doppler-Duplex-<br />
Sonographie-Kurse<br />
Aufbaukurs<br />
periphere Arterien und Venen<br />
21. bis 23. Juni 2002<br />
hirnversorgende Arterien<br />
20. bis 22. Sept. 2002<br />
Interdisziplinärer Grundkurs<br />
20. bis 22. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr: Grundkurs<br />
310 € (für AiP 220 €)*,<br />
Aufbaukurs 300 €<br />
(für AiP 210 €)*<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. J. Langholz, Crivitz<br />
16 P<br />
Echokardiographie-<br />
Abschlusskurs<br />
25. und 26. Okt. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
330 € (für AiP 230 €)*<br />
Ort: Cottbus<br />
Kursleiter: Dr. med.<br />
J. Krülls-Münch, Cottbus<br />
16 P/Block Fortbildung<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
(80 Stunden)<br />
Block II: 28./29. Juni 2002<br />
Block III: 23./24. Aug. 2002<br />
Block IV: 13./14. Sept. 2002<br />
Block V: 8./9. Nov. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
120 €/Block<br />
Ort: Potsdam<br />
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. habil.<br />
Dipl.-Psych. D. Seefeldt,<br />
Dr. med. K. Gastmeier,<br />
Dipl.-Med. M. Passon<br />
14 P/Teil Palliativkurs<br />
(40 Stunden)<br />
Teil I: 13./14. Sept. 2002<br />
Teil II: 8./9. 11. 2002<br />
Teil III: 22./23. Nov. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 120 €/Teil<br />
Ort: Potsdam<br />
je 16 P Kurse im<br />
Strahlenschutz<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Grundkurs (Voraussetzung ist<br />
die Teilnahme am achtstündigen<br />
Einführungskurs mit<br />
anschließender mindestens<br />
sechs Monate andauernder<br />
Hospitation)<br />
23./24. Okt. 2002<br />
Spezialkurs<br />
25./26. Okt. 2002<br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 235 € (für AiP 165 €)*<br />
Kursleiter: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
Weiterbildungskurs<br />
Allgemeinmedizin<br />
Block 6: 22. Juni 2002<br />
Block 7: 21. Juni 2002<br />
Block 8: 13. Juli 2002<br />
Block 9: 17. Aug. 2002<br />
Block 10: 12. Juli 2002<br />
Block 11: 20./21. Sept. 2002<br />
Block 12: 16. Aug. 2002<br />
Block 13: 11./12. Okt. 2002<br />
Block 18: 1./2. Nov. 2002<br />
Block 19: 22./23. Nov. 2002<br />
Block 20: 13./14. Dez. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 7 €/Stunde<br />
Ort: Potsdam<br />
Block 15: im Rahmen<br />
des Fachkundeseminares<br />
Rettungsdienst<br />
Kursleiter: Dr. med.<br />
R. Schrambke, Groß Schönebeck<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
(80 Stunden) 2002<br />
einschließlich Block 16 und 17<br />
Allgemeinmedizin<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 7 €/Stunde<br />
Leitung:<br />
Dr. med. R. Kirchner, Cottbus<br />
<strong>ausgebucht</strong><br />
3 3 PP<br />
Intensivvorbereitung<br />
auf die Facharztprüfung<br />
Allgemeinmedizin<br />
16. Okt. 2002, 15.00 bis<br />
18.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 20 €<br />
Ort: Cottbus<br />
Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />
Ablauf des<br />
Fachgesprächs, Schwerpunkte<br />
und Umfang, Literatur- und<br />
Prüfungsvorbereitung für<br />
interessierte Prüfungskandidaten<br />
zum Facharzt<br />
Allgemeinmedizin<br />
Leitung: Dr. med.<br />
R. Schrambke, Groß Schönebeck<br />
Sozialmedizin<br />
55 P<br />
Grundkurs A<br />
21. Okt. bis 1. Nov. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 340 €<br />
Ort: Bernau<br />
Leitung: Prof. Dr. med.<br />
J.-U. Niehoff, Potsdam<br />
16 P<br />
Qualifikationskurs<br />
Verkehrsmedizinische<br />
Begutachtung für Fachärzte<br />
20./21. Sept. 2002<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Leitung: Dr. med. T. Kayser,<br />
Potsdam<br />
8 P Impfbasiskurs<br />
23. Nov. 2002<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 75 €<br />
Leitung: Frau Dr. med.<br />
G. Ellsäßer, Potsdam<br />
32 P<br />
Herzschrittmacherseminar<br />
(40 Stunden)<br />
mit Sachkundenachweis<br />
der Arbeitsgruppe Herzschrittmacher<br />
der Deutschen<br />
Gesellschaft für Kardiologie<br />
20./21. Sept. 2002 und<br />
25. bis 27. Okt. 2002<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 580 €<br />
Leitung: PD Dr. B. Lemke,<br />
Bochum; Dr. med. W. Kamke,<br />
Rüdersdorf<br />
* Die Ermäßigung gilt nur für AiP,<br />
die im Land Brandenburg ihre<br />
Tätigkeit ausüben.<br />
Für Ihre Anmeldung verwenden Sie<br />
bitte das Anmeldeformular, Seite 175.<br />
Anmeldungen werden nach<br />
Posteingang berücksichtigt.
AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />
10. Juli 2002 in Neuruppin<br />
(Terminänderung)<br />
4. Sept. 2002 in Potsdam<br />
6. Nov. 2002<br />
Eröffnungsveranstaltung<br />
in Cottbus<br />
Allgemeinmedizin/<br />
interdisziplinär<br />
Angebote, die sich auch an<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />
richten, finden Sie unter den<br />
einzelnen Fachgebieten.<br />
Ernst von Bergmann Klinikum<br />
Potsdam<br />
Medizinische Klinik<br />
7 P 6. Berlin-Brandenburger<br />
Impftag<br />
15. Juni 2002<br />
Ort: Audimax der Unvierstät<br />
Potsdam<br />
Auskunft: PD Dr. Weinke,<br />
Medizinische Klinik,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />
Fax: (0331) 2 41 62 00<br />
Ernst von Bergmann Klinikum<br />
Potsdam<br />
Klinik für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
2 P P Potsdamer<br />
notfallmedizinisches Seminar<br />
Juristische Fallstricke<br />
im Rettungsdienst<br />
27. Juni 2002<br />
Ort: Kleiner Saal M 209<br />
Klinikum Potsdam<br />
Auskunft: Ernst von Bergmann<br />
Klinikum, Rettungsstelle,<br />
Dr. Otte, Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 50 51<br />
2 P Grünheider<br />
Fortbildungskreis<br />
Allgemeinmedizin<br />
21. Juni 2002<br />
20. Sept. 2002<br />
25. Okt. 2002<br />
15. Nov. 2002<br />
13. Dez. 2002<br />
17. Jan. 2003<br />
21. Febr. 2003<br />
Auskunft:<br />
Dr. med. Volker Puschmann,<br />
Gerichtstraße 15,<br />
15859 Storkow<br />
Telefon: (033678) 6 25 34<br />
Anästesiologie<br />
Kreiskrankenhaus Beeskow<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
6 P 6. Anästhesie-Tag<br />
15. Juni 2002<br />
Ort: Burg Beeskow<br />
Auskunft:<br />
Kreiskrankenhaus Beeskow,<br />
Dr. Stellke,<br />
Schützenstraße 28,<br />
15848 Beeskow<br />
Telefon: (03366) 44 43 00<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivtherapie<br />
2 P Anästhesie bei<br />
abdominellen Aorteneingriffen<br />
3. Sept. 2002<br />
2 P Der akute Drogennotfall<br />
22. Okt. 2002<br />
2 P Gesundheitsökonomie<br />
und Intensivtherapie<br />
5. Nov. 2002<br />
Ort: Konferenzraum<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. Dettenborn,<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivtherapie,<br />
Hochstraße 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 13 00<br />
Fax: (03381) 41 13 09<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Institut für Radiologie<br />
Einführungsseminar zur<br />
Unterweisung nach<br />
Röntgenverordnung<br />
8-Stunden-Einführungskurs<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Auskunft:<br />
Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth,<br />
Institut für Radiologie,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Postfach 100363,<br />
03003 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 25 30<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie<br />
Diagnostische und<br />
interventionelle Angiographie<br />
Termin auf Anfrage<br />
Perkutane<br />
Vertebroplastie-Work-Shop<br />
Termin auf Anfrage<br />
Ort und Auskunft:<br />
Sekretariat PD Dr. med.<br />
Hierholzer,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 67 02<br />
Fax: (0331) 2 41 67 00<br />
e-mail:<br />
jhierholzer@klinikumevb.de<br />
Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
Humaine-Klinikum<br />
Bad Saarow<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
VI. Symposium – Diagnostik<br />
und Therapie des metastasierten<br />
Mammakarzinoms<br />
26. Okt. 2002,<br />
9.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Theater am See Bad Saarow<br />
Teilnehmergebühr: 25 €<br />
Auskunft:<br />
MR Dr. med. habil. Schlosser,<br />
Humaine-Klinikum,<br />
Pieskower Straße 33,<br />
15526 Bad Saarow-Pieskow<br />
Telefon: (033631) 7 32 01<br />
Innere Medizin<br />
Klinikum Niederlausitz GmbH<br />
Senftenberg<br />
je 1 P Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
26. Juni 2002<br />
3. Juli 2002<br />
10. Juli 2002<br />
17. Juli 2002<br />
24. Juli 2002<br />
31. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
Fortbildung<br />
28. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
25. Sept. 2002<br />
Ort: Demonstrationsraum<br />
Klinikum Senftenberg<br />
Auskunft:<br />
Klinikum Niederlausitz GmbH,<br />
Dr. med. Brehme,<br />
Krankenhausstraße 10,<br />
01968 Senftenberg<br />
Telefon: (03573) 75 16 01<br />
Fax: (03573) 75 16 02<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg GmbH<br />
Klinik für Innere Medizin I<br />
je 1 P<br />
Fortbildungen<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
Optimierte Therapie<br />
des Pneumothorax<br />
25. Juni 2002<br />
Konsensus, Empfehlungen<br />
zur Diagnostik und Therapie<br />
der Colitis ulcerosa<br />
2. Juli 2002<br />
Ort: Konferenzraum<br />
Auskunft:<br />
Prof. Dr. Oeff, Dr. Pommerien,<br />
Klinik für Innere Medizin, I,<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg GmbH,<br />
Hochstraße 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 15 00<br />
Fax: (03381) 41 15 09<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming gGmbH<br />
Klinik I – Rheumazentrum<br />
des Landes Brandenburg<br />
Osteologischer Arbeitskreis<br />
28. Aug. 2002<br />
27. Nov. 2002<br />
jeweils 17.00 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum<br />
Gesundheitszentrum Potsdam<br />
Auskunft: Prof. Dr. Gräfenstein,<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming GGmbH,<br />
Südstraße 20 - 28,<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Telefon: (033748) 8 23 84<br />
oder 8 - 23 92<br />
Fax: (033748) 8 24 10<br />
Rheumatologische<br />
Fallbesprechung<br />
1. Juli 2002<br />
2. Sept. 2002<br />
9. Sept. 2002<br />
16. Sept. 2002<br />
23. Sept. 2002<br />
30. Sept. 2002<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
171
Fortbildung Kammerinformationen<br />
7. Okt. 2002<br />
14. Okt. 2002<br />
21. Okt. 2002<br />
28. Okt. 2002<br />
4. Nov. 2002<br />
11. Nov. 2002<br />
18. Nov. 2002<br />
25. Nov. 2002<br />
2. Dez. 2002<br />
9. Dez. 2002<br />
30. Dez. 2002<br />
Interdisziplinärer Arbeitskreis<br />
Allergologie<br />
3. Juli 2002, 17.00 Uhr<br />
Der alkoholkranke Patient<br />
im Krankenhaus<br />
3. Juli 2002<br />
Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
29. Aug. 2002, 18.00 Uhr<br />
25. Sept. 2002, 18.00 Uhr<br />
30. Okt. 2002, 18.00 Uhr<br />
27. Nov. 2002<br />
18. Dez. 2002, 18.00 Uhr<br />
Osteologischer Arbeitskreis<br />
Westbrandenburg<br />
25. Sept. 2002, 17.30 Uhr<br />
18. Dez. 2002, 17.30 Uhr<br />
Pathophysiologie und Klinik<br />
der Wechselwirkungen<br />
von Lungen- und<br />
Herzerkrankungen<br />
26. Okt. 2002<br />
Herbsttagung des Verbandes<br />
der Allergologen Brandenburg<br />
„Innenraumallergene“<br />
16. Nov. 2002<br />
Ort und Auskunft:<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming, Dr. Frank,<br />
Südstraße 20 - 28,<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Telefon: (033748) 8 23 91<br />
Fax: (033748) 8 23 11<br />
e-mail:<br />
frank@ns.johannit-trbr.de<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
III. Medizinische Klinik –<br />
Pneumologie<br />
6 P P Bronchoskopiekurs<br />
für Fortgeschrittene<br />
8. Nov. 2002,<br />
9.00 bis 15.30 Uhr<br />
Ort: Klinikbereich Kolkwitz<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Auskunft:<br />
Prof. Dr. Schweisfurth,<br />
III. Medizinische Klinik,<br />
Carl-Thiem-Klinikum,<br />
Thiemstraße 111,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 13 22<br />
Fax: (0355) 46 11 30<br />
172 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Klinik am See Rüdersdorf<br />
5 P 8. Rüdersdorfer<br />
Symposium<br />
„Aktuelle Aspekte der<br />
antithrombotischen Therapie“<br />
14. Sept. 2002,<br />
9.30 bis 15.15 Uhr<br />
Ort und Auskunft:<br />
Prof. Dr. Heinz Völler,<br />
Klinik am See, Seebad 84,<br />
15562 Rüdersdorf<br />
Telefon: (033638) 7 86 27<br />
Verein Schlafmedizin<br />
Brandenburg e. V.<br />
Groß Gaglower<br />
Schlafmedizin-Symposium<br />
21. Sept. 2002<br />
Ort. FHS Lausitz Cottbus<br />
Auskunft: Dr. med. F. Käßner,<br />
Im Lausitzpark,<br />
Neue Chausseestraße 4,<br />
03058 Groß Gaglow<br />
Telefon: (0355) 54 39 22<br />
Kardiologie<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg<br />
Medizinische Klinik I<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
wöchentlich mittwochs,<br />
16.00 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
26. Juni 2002<br />
3. Juli 2002<br />
10. Juli 2002<br />
17. Juli 2002<br />
24. Juli 2002<br />
31. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
28. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
25. Sept. 2002<br />
Vorstellung von Patienten mit<br />
tachykarden oder bradykarden<br />
Rhythmusstörungen, Diskussion<br />
der klinischen Wertigkeit dieser<br />
Arrhythmien sowie Erörterung<br />
der diagnostischen Strategien<br />
und der interventionellen<br />
Möglichkeiten<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />
Auskunft: Medizinische Klinik I,<br />
Städt. Klinikum Brandenburg,<br />
Hochstraße 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 15 00<br />
Fax: (03381) 41 15 09<br />
Kinderheilkunde<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendliche<br />
Pädiatrie zum Anfassen<br />
26. und 27. Oktober 2002<br />
Ort: Ostdeutsche<br />
Sparkassenakademie Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 75 €<br />
Auskunft: Prof. Dr. med.<br />
Radke, Klinik für Kinder<br />
und Jugendliche,<br />
Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 59 02<br />
Fax: (0331) 2 41 59 00<br />
e-mail: mradke@klinikumevb.de<br />
Mikrobiologie und<br />
Infektionsepidemiologie<br />
Berufsverband Mikrobiologie<br />
Brandenburg<br />
7 7 PP<br />
Tagung des<br />
Berufsverbandes<br />
Medizinische Mikrobiologie<br />
und Infektionsepidemiologie<br />
im Land Brandenburg e. V.<br />
21. und 22. Juni 2002<br />
Ort: Oder-Hotel Zützen<br />
Auskunft:<br />
Dr. med. F. Berthold,<br />
Am Kleistpark 1,<br />
15230 Frankfurt/oder<br />
Telefon: (0335) 5 58 11 21<br />
Fax. (0335) 5 58 11 78<br />
Neurologie<br />
Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus Rüdersdorf<br />
Abteilung<br />
Neurologie/Schmerztherapie<br />
je 2 P<br />
Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
jeweils 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
16. Okt. 2002<br />
20. Nov. 2002<br />
18. Dez. 2002<br />
Ort und Auskunft:<br />
Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus, Dr. med. Brosch,<br />
Seebad 82/83,<br />
15562 Rüdersdorf<br />
Telefon: (033638) 8 34 41<br />
Fax: (033638) 8 32 28<br />
Neurologisches<br />
Fachkrankenhaus für<br />
Bewegungsstörungen/<br />
Parkinson Beelitz-Heilstätten<br />
4. Beelitzer Parkinson-<br />
Symposium<br />
15. Juni 2002, 9.30 Uhr<br />
Ort und Auskunft:<br />
Dr. med. Ebersbach,<br />
Neurologisches<br />
Fachkrankenhaus im<br />
Gesundheitspark Beelitz,<br />
Paracelsusring 6a,<br />
14547 Beelitz-Heilstätten<br />
Brandenburg Klinik Bernau<br />
19. Wandlitzer<br />
Neurologieseminar<br />
„Aktuelles zum Schlaganfall:<br />
Akutbehandlung –<br />
Prophylaxe – Rehabilitation<br />
29. Juni 2002<br />
Ort:<br />
Festsaal Brandenburg Klinik<br />
Leitung: Dr. Bamborschke<br />
Auskunft: Brandenburg Klinik,<br />
Sekretariat Neurologie,<br />
Brandenburg Allee 1,<br />
16321 Bernau<br />
Telefon: (033397) 3 15 00<br />
Fax: (033397) 3 19 18<br />
Orthopädie<br />
Median Klinik Hoppegarten<br />
je 2 P Interdisziplinäre<br />
MEDIAN Schmerzkonferenz<br />
jeden 3. Mittwoch,15.00 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
17. Juli 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
Ort:<br />
Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />
Leitung Prof. Dr. H. Hähnel<br />
Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />
Rennbahnallee 107,<br />
15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />
Telefon: (03342) 35 31 06<br />
Fax: (03342) 35 32 73<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Orthopädische Klinik<br />
Weiterbildungsveranstaltung<br />
für ambulant und stationär<br />
tätige Orthopäden der Region<br />
jeweils 17.30 Uhr<br />
3. Juli 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
6. Nov. 2002<br />
Ort: Orthopädische Klinik<br />
Kolkwitz<br />
Auskunft: Dr. med. K. Tischer,
Orthopädische Klinik,<br />
Klinikbereich,<br />
03099 Kolkwitz<br />
Telefon: (0355) 46 12 32<br />
Fax: (0355) 46 14 24<br />
Psychotherapeutische<br />
Medizin/Psychoanalyse/<br />
Psychotherapie<br />
Veranstaltungen der<br />
Brandenburgischen Akademie<br />
für Tiefenpsychologie und<br />
analytische Psychotherapie e. V.<br />
16 P/Wochenende<br />
Vorlesungszyklus<br />
Psychotherapie<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg - Zusatzbezeichnung<br />
Psychotherapie,<br />
Facharzt für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Facharzt für<br />
Psychotherapeutische Medizin)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
12 P/Wochenende<br />
Vorlesungszyklus<br />
Psychoanalyse<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg und<br />
nach den Psychotherapierichtlinien<br />
der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung -<br />
Zusatzbezeichnung Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
auf Anfrage (ca. 600 Stunden<br />
über 5 Jahre)<br />
8 P/Tag Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
(entsprechend den Richtlinien<br />
der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung zur<br />
Abrechnung der<br />
EBM-Ziffern 850 - 857)<br />
Termin: Termin auf Anfrage<br />
Ort:<br />
wird noch bekannt gegeben<br />
Leitung: R. Suske<br />
Teilnehmergebühr:<br />
auf Anfrage (ca. 80 Stunden)<br />
64 P<br />
Gruppenselbsterfahrung<br />
in intendierter dynamischer<br />
Gruppenpsychotherapie<br />
(Gruppenanalyse)<br />
16. bis 23. Nov. 2002<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
auf Anfrage (70 Stunden)<br />
8 P Supervision in<br />
tiefenpsychologisch fundierter<br />
Psychotherapie<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Hypnose zu Heilzwecken<br />
(Grundkurs, Aufbaukurs I - III)<br />
24./25. Aug. 2002<br />
12./13. Okt. 2002<br />
23./24. Nov. 2002<br />
(Supervision)<br />
Ort: Herzberg/Beeskow<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr: 225 €,<br />
Aufbaukurse 200 €<br />
Imaginative Körpertherapie<br />
18. bis 20. Okt. 2002<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr:<br />
auf Anfrage<br />
Prismatische<br />
Gruppenpsychotherapie<br />
25. bis 27. Okt. 2002<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung:<br />
MR Dr. med. W. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 7 48 72 08<br />
Das progressive<br />
therapeutische Spiegelbild<br />
(Aufbaukurs)<br />
5. bis 7. Juli 2002<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Referent: Dr. Maurizio Peciccia<br />
Teilnehmergebühr:<br />
auf Anfrage<br />
Auskunft zu den vorgenannten<br />
Veranstaltungen:<br />
Brandenburgische Akademie<br />
für Tiefenpsychologie und<br />
analytische Psychotherapie e. V.,<br />
Finsterwalder Straße 62,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 47 28 45<br />
Fax: (0355) 47 26 47<br />
Balint-Gruppenarbeit im Land<br />
Brandenburg<br />
Anmeldung:<br />
Doz. Dr. habil.<br />
W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41,<br />
16321 Bernau<br />
(jeden 2. Mittwoch, 18.30 Uhr)<br />
Dr. med. R. Kirchner,<br />
Finsterwalder Straße 62,<br />
03048 Cottbus<br />
(1. Mittwoch im Monat,<br />
16.00 Uhr – anerkannt 4<br />
Punkte)<br />
F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
15230 Frankfurt/Oder<br />
(jeweils letzter Montag<br />
im Monat, 20.00 Uhr)<br />
Dr. H.Kerber,<br />
Dessauer Straße 12,<br />
14943 Luckenwalde<br />
(jeweils 1. Dienstag des<br />
Monats, Beginn 19.00 Uhr)<br />
Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin<br />
(jeweils 2. Montag im Monat,<br />
Beginn 19.30 Uhr)<br />
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
(3. Mittwoch,<br />
18.30 bis 21.00 Uhr)<br />
Dr. med. Liesbeth Lorenz,<br />
Brandenburger Str. 59/60,<br />
14467 Potsdam<br />
MR Dr. med. Sigmar Scheerer,<br />
Hauptstraße 15,<br />
15518 Heinersdorf<br />
(2. Montag, 19.30 Uhr)<br />
Dipl.-Med. Carmen Dietrich,<br />
Lindenplatz 4,<br />
15344 Strausberg<br />
(jeweils 1. Montag im Monat,<br />
19.30 Uhr)<br />
R. Suske, Lamprechtstr. 5,<br />
16356 Werneuchen<br />
(nach Vereinbarung)<br />
Autogenes Training<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Anmeldung:<br />
Dipl.-Psych. V. Kienert,<br />
Klinikbereich Annahütte,<br />
E.-Thälmann-Str. 3,<br />
01994 Annahütte<br />
Dr. med. R. Kirchner,<br />
Finsterwalder Str. 62,<br />
03048 Cottbus<br />
MR Dr. med. W. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
MR Dr. med. S. Scheerer,<br />
Hauptstraße 15,<br />
15518 Heinersdorf<br />
Dr. Frank Schiefer,<br />
Kostebrauer Straße 1,<br />
01998 Klettwitz<br />
Dipl.-Med. G. Weischet,<br />
Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin<br />
Priv.- Doz. Dr. habil.<br />
W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstr. 41,<br />
16321 Bernau<br />
Fortbildung<br />
Supervision von<br />
Falldarstellungen aus der<br />
psychosomatischen<br />
Frauenheilkunde<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: Strausberg<br />
Leitung:<br />
Dipl.-Med. C. Dietrich<br />
Auskunft:<br />
Dipl.- Med. Carmen Dietrich,<br />
Lindenplatz 4,<br />
15344 Strausberg<br />
Telefon: (03341) 2 33 90<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
jeden 1. und 4. Donnerstag im<br />
Monat<br />
27. Juni 2002<br />
4. Juli 2002<br />
25. Juli 2002<br />
1. Aug. 2002<br />
22. Aug. 2002<br />
5. Sept. 2002<br />
26. Sept. 2002<br />
Ort und Auskunft:<br />
Praxis Doz. Dr. habil.<br />
W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41,<br />
16231 Bernau<br />
Qualitätszirkel<br />
„Psychosomatik“<br />
jeweils 2. Mittwoch,<br />
19.15 bis 21.00 Uhr<br />
10. Juli 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
für Ärzte mit Interesse<br />
für Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
Qualitätszirkel Potsdamer<br />
Psychotherapeuten<br />
jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />
19.15 bis 22.00 Uhr<br />
3. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
für ärztliche und<br />
psychologische<br />
Psychotherapeuten<br />
Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />
Ort und Auskunft:<br />
Praxis MR Dr. med.<br />
Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />
Fax: (0331) 7 48 72 09<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
2 P Pharmakotherapie und<br />
Psychodynamik der<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
173
Fortbildung<br />
Pharmakotherapie bei<br />
Persönlichkeitsstörungen<br />
26. Juni 2002,<br />
15.00 Uhr<br />
Ort: Casino des Klinikums<br />
Auskunft:<br />
Dr. med. Lerch,<br />
Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie,<br />
In der Aue 59/61,<br />
14480 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 75 01<br />
Fax: (0331) 2 41 75 00<br />
Allergologie<br />
Verband der Allergologen<br />
Brandenburgs e. V.<br />
6 P<br />
10. Herbsttagung des<br />
Verbandes der Allergologen<br />
9. Nov. 2002<br />
Ort: Palmerston Golf Hotel<br />
Bad Saarow<br />
Auskunft: Arztpraxis<br />
Dr. med. habil. D. Stiller,<br />
Sembritzkistraße 3,<br />
15517 Fürstenwalde<br />
Telefon: (03361) 71 03 04<br />
Fax: (03361) 71 03 05<br />
Onkologie<br />
(interdisziplinär)<br />
Tumorzentrum Potsdam<br />
Potsdam e. V.<br />
Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
26. Juni 2002<br />
3. Juli 2002<br />
10. Juli 2002<br />
17. Juli 2002<br />
24. Juli 2002<br />
31. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
28. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
25. Sept. 2002<br />
Ort: Hörsaal Institut<br />
für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam<br />
Auskunft:<br />
Frau Dr. med. M. Fromm,<br />
Tumorzentrum e.V.,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam, Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
174 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Telefon: (0331) 2 41 68 86<br />
Fax: (0331) 2 41 68 80<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum Bad Saarow<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
jeweils mittwochs,<br />
15.45 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
26. Juni 2002<br />
3. Juli 2002<br />
10. Juli 2002<br />
17. Juli 2002<br />
24. Juli 2002<br />
31. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
28. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
25. Sept. 2002<br />
Ort: Bad Saarow<br />
Auskunft:<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum,<br />
Sitz am Humaine-Klinikum,<br />
Pieskower Straße 33,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 32 31<br />
Fax: (033631) 7 30 10<br />
e-mail:<br />
hkbs_pathologie@t-online.de<br />
5. Onkologischer<br />
Fortbildungskongress<br />
27./28. 9. 2002<br />
Ort: Best-Western Hotel<br />
Branitz/Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 50 €<br />
Auskunft: Onkologisches<br />
Tumorzentrum Cottbus,<br />
Thiemstraße 111,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 20 46<br />
Fax: (0355) 46 20 47<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Frankfurt/Oder<br />
Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
26. Juni 2002<br />
3. Juli 2002<br />
10. Juli 2002<br />
17. Juli 2002<br />
24. Juli 2002<br />
31. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
28. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
25. Sept. 2002<br />
Ort: Institut für Radiologie,<br />
Demonstrationsraum<br />
Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />
Klinikum Frankfurt/Oder,<br />
Müllroser Chaussee 7,<br />
15236 Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />
Fax: (0335) 5 48 20 29<br />
Nordbrandenburgischer<br />
Onkologischer<br />
Schwerpunkt e. V.<br />
Klinikum Uckermark Schwedt<br />
Interdisziplinäre onkologische<br />
Konsile<br />
jeweils 7.00 Uhr<br />
20. Juni 2002<br />
27. Juni 2002<br />
4. Juli 2002<br />
11. Juli 2002<br />
18. Juli 2002<br />
25. Juli 2002<br />
1. Aug. 2002<br />
8. Aug. 2002<br />
15. Aug. 2002<br />
22. Aug. 2002<br />
29. Aug. 2002<br />
5. Sept. 2002<br />
12. Sept. 2002<br />
19. Sept. 2002<br />
26. Sept. 2002<br />
Ort: Hämato-onkologische<br />
Tagesklinik Uckermark<br />
Themen: Hämato-onkologische<br />
Erkrankungen, gynäkologische<br />
Tumoren, kolorektale Tumoren<br />
Auskunft:<br />
Dr. med. G. Lehmann,<br />
Klinikum Uckermark,<br />
Auguststraße 23,<br />
16303 Schwedt<br />
Telefon: (03332) 53 23 15<br />
Onkologischer Arbeitskreis<br />
Brandenburg/Nordwest e. V.<br />
Onkologisches Konsil<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
19. Juni 2002<br />
26. Juni 2002<br />
3. Juli 2002<br />
10. Juli 2002<br />
17. Juli 2002<br />
24. Juli 2002<br />
31. Juli 2002<br />
7. Aug. 2002<br />
14. Aug. 2002<br />
21. Aug. 2002<br />
28. Aug. 2002<br />
4. Sept. 2002<br />
11. Sept. 2002<br />
18. Sept. 2002<br />
25. Sept. 2002<br />
Ort: Ruppiner Kliniken,<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie (Z-Haus)<br />
Anmeldung über die<br />
Nachsorgeleitstelle Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 32 01<br />
Akupunktur/<br />
Neuraltherapie<br />
Akupunktur<br />
7./8. Sept. 2002 AP 8<br />
19./20. Okt. 2002 AP 9<br />
16./17. Nov. 2002 AP 10<br />
(Prüfungskurs)<br />
7./8. Dez. 2002 AP-EK 09<br />
(Urogyn., Geburtsh., Andrologie)<br />
Ort: Evangelisches<br />
Krankenhaus Ludwigsfelde<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />
W.-Rathenau-Straße 106,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Telefon und Fax:<br />
(03378) 87 16 94<br />
Ausbildung zum A-Diplom<br />
Akupunktur<br />
28./29. Juni 2002AP 01<br />
Ort: Waldhotel Weinböhla<br />
Leitung: Dr. med. Konrad Beyer,<br />
Mühlenweg 4c, 04924 Dobra<br />
Telefon: (035341) 22 11,<br />
Fax: (035341) 1 06 42<br />
Anmeldung: DGfAN,<br />
Mühlweg 11, 07368 Ebersdorf<br />
e-mail: dgfan@t-online.de<br />
Neuraltherapie<br />
nach dem Kursprogramm<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Akupunktur und<br />
Neuraltherapie e. V.<br />
12./13. Okt. 2002 NT 5<br />
9./10. Nov. 2002 NT 6<br />
11./12. Jan. 2003<br />
Prüfungskurs NT 7<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />
W.-Rathenau-Straße 106,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Telefon und Fax:<br />
(03378) 87 16 94<br />
Sonstige Angebote<br />
Medizinische Gesellschaft<br />
Ost-Brandenburg e. V.
Der besondere Fall<br />
18. Sept. 2002<br />
Palliative Medizin<br />
16. Okt. 2002<br />
Ort: Vortragssaal<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
53. Jahrestagung<br />
Notfallmedizin<br />
16. Nov. 2002 in Cottbus<br />
Auskunft: Dr. med. Haring,<br />
Carl-Thiem-Klinikum,<br />
Thiemstraße 111,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 24 20<br />
Fax: (0355) 46 24 50<br />
e-mail: anaesthesie@ctk.de<br />
Chirotherapie<br />
Akademie für ärztliche<br />
Fortbildung der Landesärztekammer<br />
Brandenburg<br />
48 P Kurs III<br />
17. bis 23. Aug. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
430 € (AiP 300 €)<br />
12 P Informationskurs<br />
27. und 28. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
95 € (AiP 65 €)<br />
48 P Kurs I<br />
29. Sept. bis 5. Okt. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
430 € (AiP 300 €)<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof.<br />
Dr.sc.med. G. Badtke, Potsdam<br />
Auskunft: Landesärztekammer<br />
Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung,<br />
✄<br />
Landesärztekammer Brandenburg Referat Fortbildung<br />
Postfach 10 14 45, 03014 Cottbus<br />
Postfach 101445,<br />
03014 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 7 80 10 49<br />
Fax: (0355) 7 80 10 44<br />
e-mail: akademie@laekb.de<br />
Ärzteseminar Berlin<br />
Klinisches Praktikum<br />
für Ärzte während und<br />
nach der Weiterbildung<br />
Manuelle Medizin<br />
16. bis 18. Sept. 2002<br />
Ort: Sommerfeld<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Hospitation<br />
(Teilnahme an Visiten,<br />
Röntgendemonstrationen<br />
und Operationen)<br />
19. und 20. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 100 €<br />
Sommerfelder Muskelkurs<br />
Untersuchungsstrategie und<br />
Triggerpunkte<br />
7. bis 9. Nov. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 256 €<br />
Ä1 Extremitätenkurs<br />
8. bis 14. Sept. 2002<br />
in Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 555 €<br />
Ä4 Wirbelsäulenabschluss<br />
und Prüfungskurs<br />
8. bis 15. Sept. 2002<br />
in Sommerfeld<br />
Teilnehmergebühr: 680 €<br />
Extremitätendoppelkurs Ä 1<br />
8. bis 14. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 555 €<br />
Ä 3<br />
Wirbelsäulenmanipulationskurs<br />
21. bis 27. Okt. 2002<br />
in Sommerfeld<br />
Teilnehmergebühr: 585 €<br />
Auskunft: Ärzteseminar Berlin,<br />
Frankfurter Allee 263,<br />
10317 Berlin<br />
Telefon: (030) 52 27 94 40<br />
Fax: (030) 52 27 94 42<br />
e-mail:<br />
AEMM.Berlin@t-online.de<br />
Lehrgangsangebot der<br />
Landesrettungsschule<br />
Brandenburg e. V.<br />
Gefährliche Infektionskrankheiten<br />
– Infektionstransport<br />
15. Juni 2002, 9.00 Uhr<br />
Leitung:<br />
Doz. Dr. med. habil. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Wasserrettung/Tauchunfälle<br />
22. Juni 2002, 9.00 Uhr<br />
Leitung:<br />
Doz. Dr. med. habil. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Notfälle abseits der Routine<br />
27. Juni 2002, 9.00 Uhr<br />
Leitung:<br />
Doz. Dr. med. habil. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
32 32 PP<br />
Seminar<br />
Leitender Notarzt<br />
25. bis 28. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 588 €<br />
Ort und Auskunft:<br />
Landesrettungsschule<br />
Brandenburg e. V.,<br />
Karl-Marx-Damm 27,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Absender:*)<br />
Anmeldung für Kurse/Veranstaltungen der Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg<br />
Ich möchte mich für folgenden Kurs/folgende Kurse anmelden:<br />
Kurs vom bis<br />
Kurs vom bis<br />
Kurs vom bis<br />
Kurs vom bis<br />
Fortbildung<br />
Telefon: (033631) 33 35<br />
Fax: (033631) 52 04<br />
e-mail:<br />
info@landesrettungsschule.de<br />
Internet:<br />
www.Landesrettungsschule.de<br />
Brandenburgisches<br />
Bildungswerk für Medizin<br />
und Soziales e. V.<br />
6 P<br />
Lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen und<br />
kardiopulmonale Reanimation<br />
jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
9. Nov. 2002<br />
7. Dez. 2002<br />
Teilnehmergebühr:<br />
77 bzw. 70 €<br />
Auskunft:<br />
Brandenburgisches<br />
Bildungswerk für Medizin<br />
und Soziales,<br />
Zeppelinstraße 152,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 96 72 20<br />
Fax: (0331) 9 67 22 30<br />
Internet: www.bbwev.de<br />
Anmeldungen bitte an die<br />
jeweiligen Veranstalter.<br />
Achtung!<br />
Am 14. August 2002 ist<br />
Einsendeschluss für den<br />
Fortbildungsteil Heft 9 –<br />
Veranstaltungen Oktober,<br />
November, Dezember 2002.<br />
AiP im Land Brandenburg tätig: ja / nein ** *) Bitte in Druckschrift ausfüllen. **) Nichtzutreffendes bitte streichen.<br />
Datum Unterschrift/Stempel<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
175
Fortbildung<br />
Fehldiagnose eines Nierenzellkarzinoms als „atypisches Angiomyolipom“<br />
und Kontrolle über zwei Jahre bei einer jungen Frau<br />
Jörg Lebentrau, Horst Oesterwitz<br />
Das Nierenzellkarzinom (NZK) ist mit einem<br />
Anteil von 1 bis 2% an allen soliden Tumoren<br />
eine eher seltene maligne Neubildung. Benigne<br />
Raumforderungen der Niere (Onkozytom,<br />
Angiomyolipom) bilden die Ausnahme.<br />
Die Computertomographie (CT) des Abdomens<br />
ist das wesentliche Verfahren zur differenzialdiagnostischen<br />
Abklärung renaler<br />
Raumforderungen.<br />
Unklare CT-Befunde erfordern die weiterführende<br />
bildgebende Diagnostik – Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), selten Angiographie<br />
– bzw. die Nierenfreilegung und<br />
intraoperative Schnellschnittuntersuchung.<br />
Die zwingende Notwendigkeit der definitiven<br />
Klärung ergibt sich insbesondere aus der Tatsache,<br />
dass die operative Tumorentfernung<br />
die einzige kurative Therapieoption darstellt.<br />
Der dargestellte Fall schildert die „zufällige“<br />
Korrektur einer zwei Jahre alten Fehldiagnose<br />
eines NZK als „Angiomyom“ bei einer jungen<br />
Frau.<br />
Kasuistik<br />
Bei einer 19-jährigen Patientin wurde 1998<br />
im Rahmen rezidivierender Zystitiden eine<br />
Mikrohämaturie diagnostiziert.<br />
Die CT des Abdomens ergab folgenden Befund<br />
... Starkes frühes Enhancement (90 – 100<br />
HE) mit leichtem Abfall im weiteren Verlauf,<br />
in der Exkretionsphase ca. 75 HE. Keine<br />
Fettanteile,...<br />
Diagnose: Nierentumor links (3 x 2,5 cm)<br />
ohne Zeichen eines infiltrativen Wachstums,<br />
keine metastasenverdächtigen Herdsetzungen.<br />
Der Befund entspricht am ehesten einem<br />
Mischtumor mit deutlich angiogener Komponente<br />
z.B. Angiomyom (Abb.1).<br />
Abb.1: CT der Nieren 1998, Bauchlage<br />
Der behandelnde Internist veranlasste jährliche<br />
Sonographiekontrollen, die im Verlauf<br />
eine Größenzunahme zeigten.<br />
176 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Im Januar 2001 erfolgte dann die stationäre<br />
Aufnahme in der Gynäkologischen Klinik des<br />
Hauses mit heftigen rechtsseitigen Unterbauchbeschwerden.<br />
Der hinzugezogene<br />
Konsiliar konnte eine urologische Ursache der<br />
akuten Beschwerden ausschließen. Hingegen<br />
wurde die benigne Genese des Nierentumors<br />
links auf Grund der vorliegenden CT-Bilder<br />
angezweifelt und die weiterführende Diagnostik<br />
empfohlen. Die diagnostische und operative<br />
Laparoskopie mit Adhäsiolyse zeigte<br />
erhebliche Verwachsungen von Colon ascendens<br />
und Netz mit der lateralen Bauchwand.<br />
Befunde der nachfolgenden Diagnostik<br />
Sonographie der Nieren vom 15. 1.2001:<br />
nicht homogene, echoreiche Raumforderung<br />
von 5,1 cm der linken Niere.<br />
MRT der Nieren vom 19.01.2001 (Abb.2):<br />
5,4 x 4,7 x 5,6 cm große Raumforderung in<br />
der linken Niere, wobei die glatten Konturen,<br />
das homogen Signal- und KM-Verhalten und<br />
das Fehlen einer infiltrativen Komponente an<br />
einen benignen Tumor denken lassen. Auf<br />
Grund des CT-Befundes und der Größenprogredienz<br />
weiterführende Diagnostik indiziert.<br />
Abb.2: MRT der Nieren , 1/2001<br />
Angiographie vom 1. 2. 2001(Abb.3):<br />
Darstellung eines hypervaskularisierten Tumors<br />
mit pathologischen Gefäßformationen,<br />
Blutseen und av-Shunts. Dringender Verdacht<br />
auf ein NZK links.<br />
Da nunmehr auf Grund der Tumorgröße im<br />
Vergleich zur Situation von 1998 eine organerhaltende<br />
Tumorexzision aus elektiver Indikation<br />
nicht mehr möglich war, erfolgte am 7.<br />
2. 2001 die transperitoneale Tumornephrektomie,<br />
Adrenalektomie sowie Lymphadenektomie<br />
links. Histologie: Vollständig reseziertes,<br />
maximal 55 mm großes, gut bis mäßig<br />
differenziertes, chromophobes NZK links,<br />
zum Teil unter dem Bild seiner eosinophilen<br />
Variante. Keine nachweisbare Angioinvasion.<br />
Tumorfreie Nebenniere. 10 tumorfreie paraaortale<br />
Lymphknoten. TNM-UICC-Klassifi-<br />
Abb.3: Angiographie linke Niere, 2/2001<br />
kation (5.Auflage, 1997): G2, pT1, N0 (0/<br />
10), R0, L0, V0, Prognosegruppe 1.<br />
Die p.o. Ausbreitungsdiagnostik ergab keinen<br />
Anhalt für Organmetastasen.<br />
Problemanalyse<br />
Das NZK gehört zu den eher seltenen malignen<br />
Neubildungen (1 bis 2 % der soliden Tumoren).<br />
Die Inzidenz beträgt 4 bis 8/100000<br />
Einwohner. Der Altersgipfel liegt zwischen<br />
40 und 60 Jahren. Durch die Einführung der<br />
Sonographie kam es zu einem Anstieg der inzidentellen<br />
Nierentumore. Führte in den 70er<br />
Jahren noch die klassische Symptomtrias bestehend<br />
aus Hämaturie, Flankenschmerz und<br />
palpablem Tumor bei einem Großteil der Patienten<br />
zur Diagnose eines NZK, werden heute<br />
Nierentumore meist als sonographischer<br />
Zufallsbefund entdeckt.<br />
Die Bedeutung der Früherkennung spiegelt<br />
sich in der Prognose wider. So zeigte eine Untersuchung<br />
der Universität Homburg/Saar<br />
eine Steigerung der 5-Jahres-Überlebensrate<br />
von 70 % (Zeitraum 1975-1986) auf 78 %<br />
(1987-1997) nur durch die Erhöhung des Anteils<br />
der asymptomatischen Patienten, diagnostiziert<br />
durch „nierenunabhängige“ Sonographie<br />
als Zufallsbefund.<br />
Vergleichbare Angaben finden sich bei Sweeney<br />
et al. mit einer 5-JÜR von 85 % bei inzidentellen<br />
im Vergleich zu 53 % bei symptomatischen<br />
Patienten. Yamaguchi berichtet<br />
sogar über eine 5-JÜR inzidenteller Tumore<br />
von 98,8 %.<br />
Die Erklärung liegt in der Beziehung von<br />
Tumorgröße zu Tumorstadium und Grading.<br />
Mit zunehmender Tumorgröße weisen Tumoren<br />
sowohl ein höheres Tumorstadium als<br />
auch eine schlechtere Differenzierung auf.<br />
Da die operative Therapie die einzige kurative<br />
Behandlungsoption beim NZK darstellt, ist<br />
jede Möglichkeit einer frühzeitigen Diagnose<br />
und Therapie zu nutzen.<br />
Angiomyolipome sind mit 0,3-2,1 % aller<br />
Raumforderungen der Niere eine extrem seltene<br />
Erkrankung.
Der histologische Aufbau wurde 1911 von Fischer<br />
beschrieben und die Bezeichnung „Angiomyolipom“<br />
1951 durch Morgan geprägt.<br />
Es handelt sich um mesenchymale Neubildungen,<br />
Hamartome, ohne Neigung zur malignen<br />
Entartung. In ca. 60 % finden sie sich als<br />
Begleitbefund bei tuberöser Hirnsklerose. Sie<br />
zeigen ein unterschiedliches Verhältnis von<br />
reifem Fettgewebe, Konvoluten dickwandiger<br />
Blutgefäße und unregelmäßig angeordneten<br />
Bündeln glatter Muskulatur.<br />
Die meisten Angiomyolipome können auf<br />
Grund ihres Fettgehaltes eindeutig durch die<br />
Sonographie (hyperreflexiv) und die CT (glatt<br />
begrenzte Raumforderung, Fett-typischer Absorptionswert,<br />
Das Thema: Abhängigkeit<br />
Teil 4: Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten der Alkoholabhängigkeit<br />
Michael Soyka<br />
Die pharmakologisch gestützte Rückfallprophylaxe<br />
der Alkoholkrankheit stellt einen<br />
relativ jungen Forschungszweig der klinischen<br />
Psychopharmakotherapie dar. Für<br />
Medikamente, die die Rückfallhäufigkeit bei<br />
Alkoholabhängigen senken, hat sich im klinischen<br />
Alltag der Begriff Anti-Craving-Substanzen<br />
eingebürgert, obwohl der Zusammenhang<br />
zwischen Alkoholverlangen und<br />
Rückfall sowohl in der Psychotherapie- wie<br />
in der Pharmakotherapieforschung oft<br />
schwierig zu zeigen, häufig auch umstritten<br />
ist. Klinisch korrekter wäre es von Antidipsotropika<br />
zu sprechen. Damit wäre kein bestimmter<br />
Wirkmechanismus impliziert.<br />
Der Begriff Craving ist umstritten. Obwohl er<br />
heute in modernen psychiatrischen Klassifikationssystemen<br />
als zentrales Phänomen bei<br />
Suchterkrankungen angesehen wird (deutsche<br />
Synonyme: Alkoholverlangen, „Suchtdruck”)<br />
ist er klinisch und psychometrisch<br />
schwer zu erfassen. Es ist davon auszugehen,<br />
dass ein Teil von Craving (Alkoholverlangen)<br />
neurobiologische Grundlagen hat,<br />
es kann aber auch nicht übersehen werden,<br />
dass Craving durch bestimmte psychosoziale<br />
Ereignisse ausgelöst oder „getriggert”<br />
werden kann.<br />
Die neurobiologische Grundlagenforschung<br />
hat gezeigt, dass eine Reihe von Neurotransmittern<br />
an der Vermittlung psychotroper<br />
Effekte von Alkohol beteiligt sind. Dazu<br />
gehören in erster Linie das Glutamat-System,<br />
Opioide, Dopamin sowie Serotonin. Für die<br />
einzelnen Neurotransmittersysteme sind Veränderungen<br />
der Neurotransmission gezeigt<br />
worden, die bei chronisch Alkoholabhängigen<br />
vorliegen. Basierend auf den Befunden<br />
der neurobiologischen und neurochemischen<br />
Grundlagenforschung der letzten Jahre<br />
sind eine Reihe von klinischen Substanzen<br />
im Bereich Rückfallprophylaxe der Alkoholabhängigkeit<br />
überprüft worden, von denen<br />
sich allerdings nur einige als wirksam erwiesen<br />
haben und klinische Relevanz erlangt<br />
haben.<br />
Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über<br />
die wichtigsten Substanzen gegeben werden.<br />
Acamprosat:<br />
Acamprosat ist ein Derivat des Neuromodulators<br />
Homotaurin und weist große strukturchemische<br />
Ähnlichkeiten mit GABA sowie<br />
mit Taurin auf. Die Substanz ist stark hydro-<br />
178 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
phil und wird aus dem Gastrointestinaltrakt<br />
relativ schlecht absorbiert. Eine Plasmaeiweißbindung<br />
besteht nicht. Bei Einmalgabe<br />
hat Acamprosat etwa eine Halbwertzeit von<br />
drei Stunden. Die Substanz überwindet die<br />
Blut-Liquor-Schranke. Klinisch werden in der<br />
Regel Dosen von 1,3 bis 2 g/die (entsprechend<br />
4 x 6 Tbl. à 333 mg/die) eingesetzt.<br />
Pharmakologisch aktive Metaboliten existieren<br />
nicht, ein Steady-State ist nach etwa<br />
7 Tagen erreicht. Die Substanz wird vollständig<br />
durch glomeruläre Filtration eliminiert.<br />
Pharmakologische Interaktionen mit Alkohol,<br />
verschiedenen Psychopharmaka (Benzodiazepine,<br />
Antidepressiva) sowie Disulfiram<br />
konnten nicht gezeigt werden.<br />
Der Wirkmechanismus wird noch nicht<br />
ausreichend verstanden (Littleton, 1995).<br />
Zahlreiche Untersuchungen belegen eine<br />
Wirkung von Acamprosat über das glutamaterge<br />
System (Spanagel et al, 1996 a-c;<br />
1997).<br />
Acamprosat beeinflusst, in therapeutisch relevanten<br />
Konzentrationen gegeben, die<br />
durch den erregenden Neurotransmitter<br />
L-Glutamat an Neuronen des zentralen Nervensystems<br />
ausgelöste Entladungsaktivität<br />
(Übersicht in Tsai et al, 1995; Soyka und<br />
Zieglgänsberger, 1999). Sowohl an Neuronen<br />
in vivo als auch an Neuronen in vitro ergaben<br />
sich bisher keine Hinweise dafür, dass<br />
Acamprosat GABAerge (GABAA) Übertragungsmechanismen<br />
beeinflußt. An Nervenzellen<br />
mit rekombinanten GABA-Rezeptoren<br />
konnte gezeigt werden, dass Acamprosat<br />
keinen Einfluss auf die durch die Aktivierung<br />
von GABA-Rezeptoren hervorgerufene<br />
Ionenleitfähigkeit besitzt. Während in neocorticalen<br />
Arealen Hemmwirkungen überwiegen,<br />
wird im Hippocampus und im<br />
Nucleus accumbens, zwei limbischen Strukturen,<br />
die eng mit Suchtverhalten verknüpft<br />
sind, durch Acamprosat die neuronale Entladungstätigkeit<br />
heraufgesetzt. In diesen<br />
Strukturen erhöht Acamprosat auch die Expression<br />
des immediate-early genes c-fos<br />
und einer funktionell sehr wichtigen splice<br />
Variante einer Glutamat(NMDA)-Rezeptoruntereinheit.<br />
Die Erhöhung der postsynaptischen<br />
Leitfähigkeit, die sich durch L-Glutamat<br />
in Zellen, die mit verschiedenen<br />
Untereinheiten des NMDA-Rezeptors transfiziert<br />
wurden, auslösen lässt, wird durch<br />
Acamprosat bereits in sehr niedrigen Konzentrationen<br />
reduziert. Acamprosat bindet<br />
an die sog. Polyamin-Bindungstelle des<br />
NMDA-Rezeptors und moduliert vermutlich<br />
so die durch L-Glutamat ausgelöste Depolarisation.<br />
Acamprosat hat keinen Einfluss auf<br />
die durch Alkohol an diesen Rezeptoren ausgelösten<br />
Veränderungen der NMDA-Rezeptor<br />
vermittelten Ionenströme. Verhaltensexperimente<br />
zeigen, dass Acamprosat nicht,<br />
wie dies einige NMDA-Antagonisten tun, für<br />
Alkohol substituiert. Eine Synopsis der bisher<br />
vorliegenden Befunde lässt den Schluss zu,<br />
dass Acamprosat nicht nur die beim Entzug<br />
auftretende neuronale Übererregbarkeit<br />
dämpft, sondern über einen Einfluss auf erregende<br />
Aminosäuretransmitter auch konditionierte<br />
Lernprozesse reduziert.<br />
Es konnte durch Acamprosat auch die erhöhte<br />
Explosion des C-Fos-Gens (ein Immediate<br />
Early Gene) während des Entzugs dosisabhängig<br />
unterdrückt werden.<br />
Erste klinische Studien wurden in Frankreich<br />
von Lhuintre et al. (1985, 1990) durchgeführt.<br />
Die meisten klinischen Untersuchungen haben,<br />
mit einer Ausnahme (britische Studie<br />
von Chick et al., unpubliziert) einen Wirknachweis<br />
zu Gunsten von Acamprosat gezeigt.<br />
In Deutschland wurden von Saß et al. (1996)<br />
eine placebo-kontrollierte Doppelblindstudie<br />
an 272 Patienten durchgeführt (Behandlungszeitraum<br />
48 Wochen), wobei sich<br />
während des gesamten Behandlungszeitraums<br />
eine hochsignifikant niedrigere Rückfallrate<br />
in der Gruppe der mit Acamprosat<br />
behandelten Patienten bzw. eine geringere<br />
Anzahl „nasser“ Tage und eine niedrigere<br />
Drop-out-Rate zeigte. Am Behandlungsende<br />
waren 42,8 % der mit Acamprosat behandelten<br />
Patienten, aber nur noch 20,7 % der<br />
mit Placebo behandelten Patienten abstinent<br />
(p
„trockener“ Tage in der Gruppe der mit<br />
Acamprosat behandelten Patienten. Die Abstinenzraten<br />
sowohl in der Acamprosat- als<br />
auch in der Placebogruppe waren aber<br />
deutlich schlechter als in der gesamten deutschen<br />
Studie (20% bzw. 7%). Untersuchungen<br />
von Ladewig et al. (1993), Pelc et al.<br />
(1994), Paille et al. (1995) und Besson et al.<br />
(1998) lieferten ebenfalls positive Ergebnisse<br />
(Übersicht in Soyka, 1996, 1999).<br />
Zu den eher seltenen Nebenwirkungen von<br />
Acamprosat gehören Übelkeit, Erbrechen,<br />
Bauchschmerzen, Juckreiz, papulöse Erytheme<br />
sowie gelegentlich Störungen der sexuellen<br />
Erregbarkeit, Verwirrtheit und Schlafstörungen.<br />
Die häufigste Nebenwirkung ist<br />
ein in der Regel dosisabhängiger Durchfall,<br />
der meist klinisch sehr milde verläuft und selten<br />
zum Absetzen des Medikaments führt.<br />
Acamprosat ist in Frankreich seit 1989, in<br />
den meisten europäischen Ländern seit<br />
1996/97 zugelassen.<br />
Opioid-Antagonisten<br />
(Naltrexon, Nalmefen):<br />
Eine Reihe von Befunden haben gezeigt,<br />
dass das Opioid-Endorphin-System bei<br />
chronischen Alkoholkranken verändert ist.<br />
Dies zeigten zum Beispiel Neuro-Imaging-<br />
Untersuchungen mit Opioid-Rezeptor-PET<br />
(Übersicht in Soyka, 1999), aber auch neuroendokrinologische<br />
Untersuchungen.<br />
Funktionell von Bedeutung ist im Übrigen,<br />
dass das Opioid-Endorphin-System mit dem<br />
mesolimbischen Dopamin-System verschaltet<br />
ist, das heißt, dass über eine Regulation<br />
des Opioid-Endorphin-System auch die mesolimbische<br />
Dopamin-Ausschüttung, zum<br />
Beispiel im Nucleus accumbens indirekt moduliert<br />
wird. Zahlreiche Befunde deuten darauf<br />
hin, dass das mesolimbische Dopamin-<br />
System sowie das Opioid-Endorphin-System<br />
vor allem für die akuten Effekte von Rauschdrogen,<br />
einschließlich Alkohol von Bedeutung<br />
sind. So konnte zum Beispiel gezeigt<br />
werden, dass My-Opioid-Rezeptoren auf<br />
Nervenzellen in der Area ventralis tegmentalis<br />
sitzen, dem Ursprungsort mesolimbischer<br />
dopaminerger Neurone. Diese ziehen<br />
in den Bereich des Nucleus accumbens. Ihnen<br />
wird eine Schlüsselrolle bei der Aktivierung<br />
psychomotorischer Stimulierung zugeschrieben<br />
(Spanagel und Zieglgänsberger,<br />
1996).<br />
Klinisch wurden bislang vor allem der<br />
Opioidantagonist Naltrexon (Nemexin), in<br />
einigen Untersuchungen auch ein weiterer<br />
Opioidantagonist (Nalmefen) bei Alkoholkranken<br />
eingesetzt.<br />
Die Studien in den USA haben insgesamt<br />
günstigere Ergebnisse geliefert als die europäischen<br />
Untersuchungen.<br />
Volpicelli et al. (1992) konnten an 70 alkoholabhängigen<br />
Männern, überwiegend<br />
ehemalige Soldaten, in einer 12wöchigen<br />
placebo-kontrollierten Doppel-Blind-Untersuchung<br />
zeigen, bei Patienten die Naltrexon<br />
(50 mg/die) erhielten, weniger Alkoholverlangen<br />
als bei anderen Patienten, im Übrigen<br />
war die Trinkmenge reduziert. Die Abstinenz<br />
war deutlich, aber nicht signifikant<br />
geringer als in der Placebogruppe. Der Untersuchung<br />
von O`Malley et al. (1992) war,<br />
ähnlich wie bei Volpicelli et al. (1992) eine<br />
sehr breite Rückfalldefinition zu Grunde gelegt<br />
worden (5 oder mehr Tage mit Alkoholkonsum<br />
in der Woche, mehr als 5 Drinks<br />
oder eine BAK von über 1 Promille zum Untersuchungszeitpunkt).<br />
Unter Zugrundelegung<br />
dieser Rückfalldefinition hatte sich eine<br />
signifikant höhere Rückfallrate in der Placebogruppe<br />
gezeigt. O`Malley et al. (1992)<br />
führte eine ebenfalls 12-wöchige placebokontrollierte<br />
Doppelblindstudie an insgesamt<br />
104 Patienten durch, wobei zusätzlich zwei<br />
Psychotherapieverfahren (Verhaltenstherapie<br />
sowie supportive Therapie) durchgeführt<br />
wurde. Die Abstinenzrate war insgesamt in<br />
der Naltrexon-Gruppe günstiger als in der<br />
Placebogruppe, wobei die höchste Abstinenzrate<br />
in der Gruppe der Patienten die<br />
Naltrexon sowie mit der supportiven Therapie<br />
behandelt wurden, erreicht werden<br />
konnte. Am Ende des 6-monatigen medikamentenfreien<br />
Nachbeobachtungsintervalls<br />
ergaben sich zwischen den beiden Gruppen<br />
keine Unterschiede mehr (O`Malley et al.<br />
1996).<br />
Die europäischen Untersuchungen, die mit<br />
Naltrexon durchgeführt wurden, zeigten<br />
deutlich weniger günstige Ergebnisse (Übersicht<br />
in Soyka, 1997, 1999). In den beiden<br />
Untersuchungen von Chick et al. und Gastpar<br />
et al. (beide noch unpubliziert) konnte<br />
kein überzeugender Wirknachweis gefunden<br />
werden. Günstigere Ergebnisse lieferte<br />
eine schwedische Untersuchung von Balldin<br />
et al. (1997).<br />
Die wichtigsten Nebenwirkungen von Naltrexon<br />
betreffen den Gastrointestinaltrakt<br />
(Transaminasenerhöhungen, Durchfall, Erbrechen,<br />
vor allem Übelkeit). In einer offenen<br />
Untersuchung an 500 alkoholkranken<br />
Patienten (Croop et al., 1997) konnte gezeigt<br />
werden, dass die häufigsten Nebenwirkungen<br />
Übelkeit und Kopfschmerzen<br />
(10%), Nervosität und Müdigkeit (4%),<br />
Schlafstörungen (3%) sowie Angst und<br />
Somnolenz (2%) waren. Allerdings erhielten<br />
viele der Patienten, die in dieser Untersuchung<br />
erfasst wurden gleichzeitig andere<br />
Psychopharmaka, speziell Antidepressiva.<br />
Transaminasenerhöhungen scheinen bei Alkoholkranken<br />
weniger von Bedeutung zu<br />
sein als bei Drogenabhängigen. Depressive<br />
Syndrome, die man bei Opioidantagonisten<br />
eventuell erwarten könnte, wurden in den<br />
überblickten Studien nicht gesehen.<br />
Naltrexon ist in Deutschland bislang nur zur<br />
Behandlung der Opioidabhängigkeit, nicht<br />
dagegen, wie zum Beispiel in den USA oder<br />
Österreich zur Behandlung der Alkoholkrankheit<br />
zugelassen worden.<br />
Klinischer Ausblick:<br />
Eine Reihe von anderen Psychopharmaka<br />
wurden zur pharmakologisch gestützten<br />
Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigkeit<br />
eingesetzt. Dabei kamen sowohl dopaminerge<br />
Pharmaka (Agonisten, wie Antagonisten)<br />
sowie serotonerge Pharmaka zum Einsatz.<br />
Keines der Medikamente ist bislang zur<br />
pharmakologisch gestützten Rückfallprophylaxe<br />
bei Alkoholabhängigkeit zugelassen<br />
worden, so dass unter Verweis auf weiterführende<br />
Literatur (Soyka, 1999) die Substanzen<br />
nicht im Detail dargestellt zu werden<br />
brauchen. Es ist aber zu hoffen, dass sich<br />
basierend auf neueren neurobiologischen<br />
Befunden auch die pharmakologischen<br />
Möglichkeiten zur Behandlung Alkoholkranker<br />
in den nächsten Jahren deutlich erweitern<br />
werden. Der klinische Stellenwert der<br />
Therapie mit Antidipsotropika, insbesondere<br />
die Suche nach möglichen Respondern stellt<br />
dabei einen wichtigen Aspekt der Anti-Craving-Forschung<br />
in den nächsten Jahren dar.<br />
Literatur beim Verfasser:<br />
Prof Dr. M. Soyka<br />
Psychiatrische Klinik<br />
der Universität München<br />
Nußbaumstraße 7<br />
80336 München<br />
Abhängigkeit<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
179
KVBB informiert<br />
Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus-<br />
Intern krank. pädie Radiol. ärzte<br />
Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 19*<br />
X X X<br />
Brandenburg/Stadt/<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
X X X X X X X X X X X<br />
Havelland X X X X X X X X<br />
Oberhavel X X X X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X<br />
Prignitz X X X X X X X X X X X<br />
Teltow-Fläming X X X X X X X X 5*<br />
X<br />
Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X<br />
Dahme-Spreewald X X X X X X X X X 5*<br />
X X<br />
Elbe-Elster X X X X X X X<br />
Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X<br />
Spree-Neiße X X X X X X X X<br />
Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6*<br />
X X X<br />
Barnim X X X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X X<br />
Uckermark X X X X X X X X X X X 3*<br />
X X<br />
* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />
Nachzubesetzende<br />
Vertragsarztsitze<br />
180 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen (X)<br />
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 9. April 2002 einschließlich der Beschlüsse<br />
(keine Änderung zur vorangegangenen Veröffentlichung)<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist,<br />
wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der<br />
für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich<br />
davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt<br />
ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich<br />
Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />
Nach Anordnung von Zulassungssperren<br />
durch den Landesausschuss<br />
der Ärzte und Krankenkassen ist<br />
die KV Brandenburg gem. § 103<br />
Abs. 4 SGB V gesetzlich verpflichtet,<br />
auf Antrag Vertragsarztsitze zur<br />
Nachbesetzung auszuschreiben.<br />
Eine Garantie für eine wirtschaftliche<br />
Praxisführung nach Übernahme<br />
ist mit dieser Ausschreibung<br />
nicht verbunden.<br />
Folgende Vertragsarztsitze<br />
werden ausgeschrieben:<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Orthopädie<br />
Planungsbereich:<br />
Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 30/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Nervenheilkunde<br />
Planungsbereich:<br />
Dahme-Spreewald<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 31/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Innere Medizin (hausärztlich)<br />
Planungsbereich:<br />
Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 32/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Innere Medizin (fachärztlich)<br />
Planungsbereich: Teltow-Fläming<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 33/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Potsdam Stadt<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 34/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Augenheilkunde<br />
Planungsbereich:<br />
Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 35/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Augenheilkunde<br />
Planungsbereich: Cottbus Stadt<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 36/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich:<br />
Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 37/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich:<br />
Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 38/2002<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für HNO-Heilkunde<br />
Planungsbereich: Havelland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 39/2002<br />
Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />
erhalten Sie bei der<br />
Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg,<br />
Ansprechpartnerin: Karin<br />
Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/2309-320.<br />
Die schriftliche Bewerbung für die<br />
ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist<br />
zwingend erforderlich. Sie muss die<br />
Bewerbungskennziffer, die Anschrift,<br />
die Telefonnummer, die Facharztanerkennung<br />
sowie Angaben zum möglichen<br />
Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“<br />
sind die Unterlagen bis zum 04. Juli<br />
2002 bei der KV Brandenburg,<br />
Friedrich-Engels-Str. 103,<br />
14473 Potsdam, einzureichen.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf<br />
aufmerksam, dass die in der Warteliste<br />
eingetragenen Ärzte nicht automatisch<br />
als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />
Vertragsarztpraxen gelten.<br />
Potsdam, den 6. Mai 2002
Zum Thema Reisemedizin<br />
Wachsender internationaler Reiseverkehr und<br />
zunehmende berufsbedingte Auslandsaufenthalte<br />
bedingen steigende reiseassoziierte Gesundheitsrisiken.<br />
Einer Reise in tropische oder<br />
subtropische Gebiete sollte eine Konsultation<br />
des behandelnden Arztes vorausgehen, die<br />
entweder eine qualifizierte Reiseberatung<br />
oder eine Vermittlung zu einer reisemedizinischen<br />
Beratungsstelle beinhalten muss. In<br />
Brandenburg ist die Beratungssituation noch<br />
nicht befriedigend. Konsultations-und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
sollten mehr genutzt werden,<br />
um die Situation zu verbessern.<br />
Infektionskrankheiten nehmen die erste Stelle<br />
reisebedingter Erkrankungen ein. Durch gezielte<br />
prophylaktische Maßnahmen lassen sie<br />
sich weitgehend verhüten.<br />
Die Grundpfeiler der Infektionsprophylaxe<br />
sind:<br />
1. Allgemeine Maßnahmen:<br />
Rechtzeitige Information über das Reiseland,<br />
hygienische Erfordernisse in Bezug auf<br />
Ernährung, Kleidung, Vermeidung von Umweltrisiken,<br />
Bereitstellung einer Reiseapotheke.<br />
2. Ausreichender Impfschutz:<br />
Bei jeder reisemedizinischen Beratung sollte<br />
eine Komplettierung von Standardimpfungen<br />
nach STIKO-Empfehlungen erfolgen. Für<br />
Kinder und Jugendliche sind das die Impfungen<br />
gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis,<br />
MMR, Poliomyelitis und Hepatitis B, für Säuglinge<br />
und Kleinkinder auch die Hib-Impfung.<br />
Für Erwachsene Impfungen gegen Tetanus,<br />
Diphtherie, Grundimmunisierung gegen Po-<br />
TROPENMEDIZINISCHE BERATUNGSSTELLEN<br />
IN BERLIN UND BRANDENBURG<br />
Institut für Tropenmedizin,<br />
Spandauer Damm 130, Haus 10,<br />
14050 Berlin, Tel. 030/ 301166<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Infektionsabteilung,<br />
In der Aue 59-61, 14480 Potsdam,<br />
Tel. 0331/ 241 8343<br />
INFORMATIONSMÖGLICHKEITEN<br />
PER INTERNET<br />
(auch zur Möglichkeit des Erwerbs<br />
des Certifikats „Reisemedizin“):<br />
www.crm.de, www.dtg.mwn.de,<br />
www.fit-for-travel.de<br />
Infektionsschutz<br />
Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (April 2002 - Auszug)<br />
liomyelitis sowie Auffrischungsimpfung bei<br />
Reisen in Endemiegebiete.<br />
Je nach Reiseland und Reiseart (z.B. Rucksacktourismus,<br />
organisierte Reisen mit Hotelunterkunft)<br />
sind weitere Impfungen erforderlich:<br />
Hepatitis-A-Impfung für Länder mit<br />
Hygienemängeln, Hepatitis-B-Impfung bei Erwachsenen<br />
mit bestimmten Risiken (zu erwartende<br />
sexuelle Kontakte mit unbekannten Partnern<br />
oder Langzeitaufenthalte in Ländern mit<br />
hoher Hepatitis-B-Prävalenz). Kombinationsimpfungen<br />
gegen Hepatitis A und B sind oft<br />
sinnvoll. Die Gelbfieberimpfung ist Pflichtimpfung<br />
für Reiseziele in Afrika und Südamerika,<br />
auch vielfach bei Transitreisen. Durchführung<br />
in autorisierten Gelbfieberimpfstellen. Impfung<br />
gegen Typhus für „Risikoreisende“ (keine<br />
organisierte Verpflegung, enger Kontakt zur<br />
einheimischen Bevölkerung). Tollwut: Impfung<br />
indiziert bei vorhersehbar erhöhtem Risiko<br />
(z.B. streunende Hunde in Entwicklungsländern).<br />
Meningokokkenimpfung bei Reisen in<br />
Epidemie-und Endemiegebiete, FSME-Impfung<br />
bei Reisen in Risikogebiete. Influenzaimpfung:,<br />
wenn in Reiseländern eine<br />
Epidemie bekannt ist. Impfungen gegen<br />
Japan-B-Encephalitis und Cholera sind nur in<br />
seltenen Fällen erforderlich.<br />
Das Impfprogramm sollte 10-14 Tage vor<br />
der Reise abgeschlossen sein.<br />
Last-minute-Reisen: Impfungen gegen Tetanus,<br />
Diphtherie, Poliomyelitis und Hepatitis A<br />
sind kurz vor der Abreise noch möglich. Impfungen<br />
gegen Typhus und Meningokok-<br />
Landesgesundheitsamt<br />
Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />
31.12. 2001 - 28. 4. 2002*<br />
Salmonella-Infektionen 139 667<br />
Rotavirus-Infektionen 475 2259<br />
Campylobacter-Infektionen 88 487<br />
Yersinia enterocolitica-Infektionen 23 96<br />
Escherichia coli-Infektionen 11 73<br />
EHEC 1 7<br />
Norwalkvirus-Infektionen 12 101<br />
Tuberkulose 13 57<br />
Meningitis epidemica 2 7<br />
Paratyphus 1 1<br />
Masern 2 3<br />
Pertussis 13 72<br />
Borreliose 7 64<br />
* vorläufige Zahlen<br />
kenmeningitis schützen ab 10.Tag nach Impfung.<br />
Hepatitis B, Gelbfieber, Japanische Enzephalitis<br />
und Tollwut benötigen einen Zeitabstand<br />
von 1-4 Wochen zur Abreise. Eine<br />
wirksame Malaria-Prophylaxe ist für Last-<br />
Minute-Reisende immer möglich.<br />
3. Eine effiziente Malariaprophylaxe:<br />
Unterlassene, unvollständige oder abgebrochene<br />
Malariaprophylaxe führt zu vermeidbaren<br />
Erkrankungen (jährlich in Deutschland<br />
800 bis 1000), auch Todesfällen. 20 Patienten<br />
verstarben 1999 an Malaria tropica. Von<br />
ca. 90% der Erkrankten ist bekannt, dass 61%<br />
keinerlei medikamentöse Prophylaxe durchgeführt<br />
hatten und nur von 6% Moskitonetze<br />
und Repellentien benutzt worden waren. Es<br />
ist notwendig, die Aufklärungsarbeit zu intensivieren<br />
und dabei das Risikobewusstsein und<br />
die Eigenverantwortung der Reisenden zu<br />
schärfen. Da die Malariasituation in einigen<br />
Regionen der Erde wechselt, auch Resistenzen<br />
gegenüber einzelnen Medikamenten zunehmen,<br />
sind ständig aktuelle Informationen zu<br />
beachten.<br />
Die DTG (Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin<br />
und Internationale Gesundheit) veröffentlicht<br />
jährlich die aktuellen Empfehlungen<br />
zur Malariavorbeugung für beratende<br />
Ärzte (letzte Empfehlung 6/01).<br />
Weitere Literatur: STIKO-Empfehlungen vom RKI, Stand:<br />
Juli 2001; CRM (Centrum für Reisemedizin Düsseldorf)<br />
Handbuch Reisemedizin 28, Ausgabe Nov. 2001 -Mai<br />
2002; Ergänzung zum CRM-Handbuch „Reisemedizin aktuell“<br />
erscheint 14-tägig.<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
181
Gesellschaften und Verbände<br />
Fachärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
Heinz-Walter Knackmuß<br />
Ein Arzt bleibt sein Leben lang ein Lernender<br />
und die ständige Fortbildung wird<br />
zukünftig strenger zu fordern sein als heute.<br />
Es ist unbestritten, dass mit der Facharztprüfung<br />
ein gewisser Abschluss der Ausbildung<br />
eintritt, der die Ärzte befähigt selbstständig<br />
zu arbeiten. Die Ärztekammern von Bund<br />
und Ländern legen die Maßstäbe der Facharztqualifikation<br />
fest. Damit vertreten sie<br />
auch die Interessen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.<br />
Bei der Facharztausbildung<br />
wird sehr genau darauf geachtet, dass<br />
ein Nichtfacharzt nur unter der Aufsicht eines<br />
Facharztes tätig sein darf.<br />
Im Land Brandenburg gibt es immer mehr<br />
freie Stellen für niederlassungswillige Ärzte<br />
sowie für Ärzte in Krankenhäusern. Ein großer<br />
Anteil von niedergelassenen und klinisch<br />
tätigen Ärzten ist Mitte 50 oder älter.<br />
Bei deren Ausscheiden werden erhebliche<br />
Versorgungslücken entstehen. Die Fachärzte<br />
der Gesundheitsämter in Brandenburg sind<br />
von dieser Altersstruktur genauso betroffen.<br />
Jahrelang wurde von einer Ärzteschwemme<br />
gesprochen, sodass sich weniger Studenten<br />
für Medizin eingeschrieben haben. Durch<br />
das Urteil des Europäischen Gerichtshofes,<br />
dass Bereitschaftsdienst der Ärzte als reguläre<br />
Arbeitszeit zu bewerten ist, wird ein<br />
zusätzlicher Stellenbedarf entstehen.<br />
Nach den Berechnungen der Deutschen<br />
Krankenhausgesellschaft soll ein Mehrbedarf<br />
von ca. 27.000 Ärztestellen und nach<br />
den Berechnungen des Marburger Bundes<br />
von ca. 15.000 Ärztestellen auf das Gesundheitswesen<br />
zukommen. Dem gegenüber<br />
stehen 7.000 arbeitslos gemeldete Ärzte.<br />
In allen neuen Bundesländern wird die<br />
Situation noch dadurch verschärft, dass<br />
durch das Abrechnungs- und Gehaltsgefälle<br />
zwischen Ost und West die frisch ge-<br />
182 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
backenen Fachärzte sofort in die alten Bundesländer<br />
gehen, weil dort höhere Einkommen<br />
winken.<br />
Schon jetzt greifen Krankenhäuser auf Ärzte<br />
aus den östlichen Nachbarländern zurück,<br />
weil die Stellen kaum besetzt werden können.<br />
Um so erstaunlicher ist die Tatsache, dass einige<br />
Landkreise und kreisfreien Städte im<br />
Land Brandenburg meinen, in Gesundheitsämtern<br />
seien Fachärzte entbehrlich, weil<br />
der Landesrechnungshof die Auffassung vertritt,<br />
dass fachärztliche Tätigkeit nur als Einheit<br />
von Anamnese, Diagnose, Therapie und<br />
Kontrolle zu sehen ist. Das Ministerium für<br />
Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des<br />
Landes Brandenburg hat als zuständige<br />
Fachaufsicht auch über die Gesundheitsämter<br />
dieser Auffassung vehement widersprochen.<br />
Nach Ansicht des Ministeriums ist die<br />
Anstellung von Fachärzten in den Gesundheitsämtern<br />
notwendig und fachlich begründet.<br />
Für die Landesregierung ist die Arbeit<br />
der Ärzte im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
eine überwiegend fachärztliche.<br />
Schutzimpfungen zum Beispiel sind therapeutische<br />
Maßnahmen mit hohem Stellenwert<br />
im Bereich der Verhältnisprävention.<br />
Ganz zu schweigen vom Grundsatz, dass<br />
nur ein Facharzt für Pädiatrie bzw. Kinderund<br />
Jugendmedizin befähigt sein sollte, die<br />
umfangreichen diagnostischen Programme<br />
in den Gesundheitsämtern abzuarbeiten.<br />
Hier klafft eine erhebliche Lücke zwischen<br />
dem Anspruch an eine hochqualifizierte<br />
Medizin im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />
und der unqualifizierten<br />
Auslegung der Facharztrichtlinien durch<br />
Rechnungsprüfer.<br />
Die Diskrepanz der Forderungen des Landesrechnungshofes<br />
wird deutlich, wenn man bedenkt,<br />
dass es psychiatrische Gutachter gibt,<br />
die überwiegend von den Gutachten leben.<br />
Keiner käme auf die Idee von einem Nichtfacharzt<br />
ein psychiatrisches Gutachten anfertigen<br />
zu lassen, nur weil der Gutachter keine<br />
Therapien mehr durchführt.<br />
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />
Im brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetz<br />
wird die Leitung der Gesundheitsämter<br />
durch Amtsärztinnen/Amtsärzte vorgeschrieben.<br />
Dem zuständigen Mitglied der<br />
Landesregierung wird die Ermächtigung erteilt,<br />
Rechtsverordnungen zur Aus- und Weiterbildung<br />
sowie für die Prüfungen der<br />
Amtsärzte, Ärzte für Öffentliches Gesundheitswesen,<br />
sozialmedizinischen Assistenten,<br />
Zahnärzte im Öffentlichen Gesundheitswesen,<br />
Gesundheitsaufseher und Desinfektoren<br />
zu erlassen. Es ist heute unumstritten, dass<br />
der Amtsarzt und sein Stellvertreter Fachärzte<br />
für Öffentliches Gesundheitswesen sein<br />
müssen. Angestrebt wird diese Facharztanerkennung<br />
auch für alle Sachgebietsleiter im<br />
Gesundheitsamt.<br />
Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
im Land Brandenburg (Brandenburgisches<br />
Gesundheitsdienstgesetz - BbgGDG)<br />
vom 03.Juni 1994 (GVBl. I S. 178):<br />
§ 25 Leitung des Gesundheitsamtes<br />
Die Leitung des Gesundheitsamtes erfolgt<br />
durch eine Amtsärztin oder einen Amtsarzt.<br />
Das Nähere regelt das für das Gesundheitswesen<br />
zuständige Mitglied der Landesregierung<br />
gemäß § 26.<br />
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
In Brandenburg wird im Psychisch-Kranken-<br />
Gesetz gefordert, dass die Leiterinnen/Leiter<br />
der Sozialpsychiatrischen Dienste der Gesundheitsämter<br />
Fachärzte für Psychiatrie<br />
sind. Der Gesetzgeber war 1996 davon ausgegangen,<br />
dass noch ein Mangel an<br />
Fachärzten für Psychiatrie im Land Brandenburg<br />
herrscht. Er hatte deshalb als Ausnahme<br />
andere Fachärzte (bis zur flächendeckenden<br />
Versorgung mit Psychiatern) für die Leitung<br />
zugelassen. Die Regelung hat den tarifrechtlichen<br />
Nachteil, dass diese Fachärzte nicht<br />
als Fachärzte tätig sind. Bereits im Jahr 2000<br />
konnte davon ausgegangen werden, dass<br />
ausreichend und flächendeckend Fachärzte<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie auch im<br />
Land Brandenburg zur Verfügung stehen. Die<br />
Begründung zum Psychisch-Kranken-Gesetz<br />
hebt die Leitung durch einen Facharzt für Psychiatrie<br />
noch einmal deutlich hervor. Die Begründung<br />
ist bei Auslegungsschwierigkeiten<br />
immer hinzuzuziehen, um die Intentionen des<br />
Gesetzgebers noch besser zu erkennen.<br />
Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen<br />
sowie den Vollzug gerichtlich angeordneter<br />
Unterbringung für psychisch Kranke (Brandenburgisches<br />
Psychisch-Kranken-Gesetz –<br />
BbgPsychKG) vom 8. Februar 1996 (GVBl. I<br />
S. 26):<br />
§ 6 (Abs.1)<br />
Träger der Hilfen; örtliche Zuständigkeit<br />
(1) Träger der Hilfen nach § 5 sind die Landkreise<br />
und kreisfreien Städte. Die Landkreise<br />
und kreisfreien Städte bilden zu<br />
diesem Zweck gemäß der Vorschrift des<br />
§ 11 des Gesetzes über den Öffentlichen<br />
Gesundheitsdienst im Land Brandenburg<br />
(Branden-burgisches Gesundheitsdienstgesetz<br />
- BbgGDG) vom 3. Juni 1994<br />
(GVBl. I S. 178) in ihren Gesundheitsämtern<br />
eigenständige Sozialpsychiatrische<br />
Dienste unter ständiger fachärztlicher<br />
Verantwortung.
Begründung zum PsychKG § 6 ( Absatz 1)<br />
Als Träger der Hilfen werden in Entsprechung<br />
zu § 11 Bbg GDG die Landkreise und kreisfreien<br />
Städte benannt. Sie haben eigenständige<br />
Sozialpsychiatrische Dienste zu bilden.<br />
Für psychisch kranke Kinder und Jugendliche<br />
muss das Jugendamt als zuständige Behörde<br />
mit einbezogen sein. Die Formulierung begründet<br />
keine Kostenzuständigkeit für Leistungen<br />
nach dem Bundessozialhilfegesetz<br />
oder anderen Sozialleistungsgesetzen.<br />
Die Hilfen nach diesem Gesetz sind insofern<br />
nicht mit den Aufgaben des örtlichen Trägers<br />
der Sozialhilfe zu verwechseln. Die Verankerung<br />
der Sozialpsychiatrischen Dienste im<br />
Gesetz trägt auch zur Rechtseinheitlichkeit<br />
mit dem im Land Berlin geltenden Vorschriften<br />
bei. Für die Sicherstellung der ständigen<br />
fachärztlichen Verantwortung sind verschiedene<br />
Modelle denkbar; regional unterschiedliche<br />
Lösungen sollen angesichts der unterschiedlichen<br />
Gegebenheiten in den Regionen<br />
des Landes zugelassen sein. Insbesondere<br />
sollen bis zum Erreichen einer für die<br />
flächendeckende Versorgung ausreichenden<br />
Anzahl von Fachärzten für Psychiatrie<br />
diese Aufgaben in Einzelfällen auch von in<br />
der Psychiatrie langjährig erfahrenen Ärzten<br />
übernommen werden können.<br />
Facharzt für Pädiatrie bzw.<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Die Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />
bilden den größten Anteil der Ärzte in<br />
den Gesundheitsämtern. Es kann von einem<br />
Nichtpädiater nicht erwartet werden, dass<br />
er die komplexen Zusammenhänge aller<br />
Entwicklungsstörungen im Kindesalter überschaut.<br />
Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />
haben eine langwierige Ausbildung,<br />
weil Erkrankungen im Kindesalter eine Spezialisierung<br />
voraussetzen. Die Gesundheitsämter<br />
müssen sich selbstverständlich<br />
auch an den hohen Qualitätsstandards messen<br />
, die überall in der Gesellschaft angelegt<br />
werden. Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin<br />
sind durch keine anderen Fachärzte<br />
zu ersetzen. Gerade bei Begutachtungen im<br />
Kindesalter ist die fachärztliche Untersuchung<br />
erforderlich. Aus fachlicher Sicht gibt<br />
es darüber einen Grundkonsens der Gesundheitspolitik<br />
in Brandenburg. Es reicht nicht<br />
aus, wenn nur der Sachgebietsleiter Facharzt<br />
für Pädiatrie ist. Es gibt immer wieder Versuche<br />
der Personalabteilungen der Kreise und<br />
kreisfreien Städte, aus rein finanziellen Erwägungen<br />
Nichtpädiater im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
der Gesundheitsämter<br />
einzustellen. Andererseits fordern die<br />
gleichen Abteilungen von den Gesundheitsämtern<br />
ein hohes Qualitätsniveau. Die<br />
Amtsärzte sollten sich gegen solche Praktiken<br />
wehren und schriftlich Veto gegen Anstellungen<br />
von Nichtpädiatern einlegen. In unserer<br />
von Spezialisten beherrschten Welt sind solche<br />
Auffassungen einfach nicht mehr zu tolerieren.<br />
Die Pädiater im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
haben die Aufgabe<br />
Schutzimpfungen durchzuführen, Therapiepläne<br />
für die Frühförderung aufzustellen und<br />
die Antibiotikaversorgung von Kontaktpersonen<br />
bei Meningitis epidemica zu veranlassen.<br />
Die Ärztekammern achten während der<br />
Facharztausbildung streng darauf, dass die<br />
entsprechenden Ärzte nur unter Aufsicht eines<br />
Facharztes arbeiten.<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und -psychotherapie<br />
Das Gesundheitsdienstgesetz schreibt vor,<br />
dass die Landkreise und kreisfreien Städte<br />
Beratung und Betreuung psychisch kranker<br />
Kinder und Jugendlicher als gesonderten Teilbereich<br />
des sozialpsychiatrischen Dienstes<br />
oder als eigenständigen Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />
Dienst einzurichten haben.<br />
Aus fachlicher Sicht ist anzumerken, dass<br />
ein Facharzt für Psychiatrie diese Aufgabe<br />
nicht wahrnehmen kann. Kinderpsychiatrische<br />
Aufgaben können von einem auf<br />
Erwachsenenpsychiatrie ausgerichteten Psychiater<br />
nicht beherrscht werden. Nur ein<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und -psychotherapie kann diese Arbeit in der<br />
entsprechenden Qualität wahrnehmen. Die<br />
Gesundheitsämter müssen sich selbstverständlich<br />
auch an den hohen Qualitätsstandards<br />
messen, die überall in der Gesellschaft<br />
angelegt werden. Dass die Beratung und Betreuung<br />
durch Kinderpsychiater in den<br />
Gesundheitsämtern prospektive Wirkungen<br />
impliziert, ist dabei logisch. Unterlässt ein<br />
Landkreis diese Weichenstellung für therapeutische<br />
Ansätze im Kindesalter sind psychiatrische<br />
Störungen und soziales Entgleisen<br />
im Erwachsenenalter vorprogrammiert. Das<br />
kostet dann die Gesellschaft wesentlich mehr<br />
Geld als die eingesparte Stelle eines Kinderpsychiaters.<br />
§ 11 (Absatz 2) des Brandenburgischen Gesundheitsdienstgesetzes<br />
vom 3.6.1994 (Gesetz-<br />
und Verordnungsblatt für das Land<br />
Brandenburg Teil I - Nr.14 vom 9. Juni 1994)<br />
Fachzahnärzte<br />
In den Zahnärztlichen Diensten der Gesundheitsämter<br />
des Landes Brandenburg sollen<br />
Fachzahnärzte für Öffentliches Gesundheitswesen<br />
beschäftigt sein. Besonders Leiterinnen<br />
und Leiter der Zahnärztlichen Dienste sollen<br />
diese Weiterbildung absolviert haben.<br />
Aufgaben der Zahnärztlichen Dienste der<br />
Gesundheitsämter der Landkreise und kreis-<br />
Gesellschaften und Verbände<br />
freien Städte im Rundschreiben des Ministeriums<br />
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und<br />
Frauen 43-5901.3.1 vom 15. März 1998-<br />
Amtsblatt für Brandenburg - Nr. 13 vom<br />
9.April 1998:<br />
Ziffer 5. Fortbildung<br />
Die Zahnärztinnen und Zahnärzte, die Zahnarzthelferinnen<br />
und Zahnarzthelfer und das<br />
Prophylaxepersonal bilden sich regelmäßig<br />
im Interesse der einheitlichen und dem neuesten<br />
Stand der Wissenschaften entsprechenden<br />
Entwicklungen des Zahnärztlichen Dienstes<br />
fort. Die Teilnahme an entsprechenden<br />
Fortbildungsveranstaltungen ist zu ermöglichen.<br />
Die Weiterbildung zur Fachzahnärztin/zum<br />
Fachzahnarzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />
sollen insbesondere Leiterinnen und<br />
Leiter der Zahnärztlichen Dienste absolvieren.<br />
Fachärzte für Hygiene und Umweltmedizin<br />
Ein Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin<br />
soll das Sachgebiet Hygiene und Umweltmedizin<br />
in brandenburgischen Gesundheitsämtern<br />
leiten. Mit der Kompetenz dieses<br />
Facharztes ist es möglich, der gesetzlichen<br />
Verpflichtung zur Beratung und Aufklärung<br />
der Bevölkerung in umweltmedizinischen<br />
Fragen in vollem Umfang zu entsprechen.<br />
Die gesundheitliche Bewertung von Umwelteinflüssen<br />
auf die Bevölkerung wird somit gewährleistet.<br />
Auf Grund ihrer fachlichen Qualifikation<br />
sind die Fachärzte für Hygiene und<br />
Umweltmedizin besonders in der Lage, Aufgaben<br />
bei der Verhütung und Bekämpfung<br />
übertragbarer Krankheiten beim Menschen<br />
zu übernehmen. Nach dem bald zu erwartenden<br />
Ausscheiden der DDR-Fachärzte wird<br />
eine nicht zu schließende Lücke entstehen,<br />
weil für Gesundheitsämter keine entsprechenden<br />
Fachärzte ausgebildet werden. Man<br />
hofft, dass der Amtsarzt das nebenher mitmacht.<br />
Der Bereich Umweltmedizin, der bevölkerungsmedizinisch<br />
sehr wichtig ist, kann<br />
aber nach meiner Auffassung nebenher nicht<br />
betrieben werden. Dazu entwickeln sich die<br />
Fachbereiche viel zu schnell.<br />
Dr. med. Heinz-Walter Knackmuß<br />
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen<br />
Röntgenstraße 13<br />
14712 Rathenow<br />
Tel.:03385-5200224<br />
Fax.:03385-5200225<br />
e-mail:drknack@gmx.de<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
183
Aktuell<br />
Auf der Grundlage des<br />
Gesetzes über den ÖffentlichenGesundheitsdienst<br />
in Brandenburg<br />
und des Rundschreibens<br />
des Ministeriums<br />
für Arbeit, Soziales,<br />
Gesundheit und Frauen 43-590.3.4. vom<br />
22. 3. 2000 wurde den Gesundheitsämtern<br />
die Durchführung der Hygieneüberwachung<br />
in medizinischen Einrichtungen übertragen.<br />
Das Ergebnis im Landkreis Spree-Neiße<br />
wird hier vorgestellt.<br />
1999/2000 wurden alle ambulant tätigen<br />
Ärzte des Landkreises Spree-Neiße durch<br />
das Gesundheitsamt, Sachgebiet Gesundheitsschutz,<br />
kontrolliert.<br />
Von Oktober 1999 bis Juli 2000 haben Gesundheitsaufseher<br />
nach einer Checkliste in<br />
105 Praxen Begehungen durchgeführt.<br />
Für die hygienische Beurteilung wurden neben<br />
allgemeinen Hygienestandards die RKIund<br />
DGHM-Liste für Desinfektionsmittel, die<br />
entsprechenden Abschnitte der RKI-Richtlinie<br />
für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention<br />
einschließlich der Unfallverhütungsvorschrift<br />
für den Gesundheitsdienst<br />
verwendet.<br />
Wenn ein Patient eine Praxis aufsucht, geht er<br />
davon aus, dass die gesetzlich geforderten<br />
hygienischen Standards eingehalten werden.<br />
Durch den Aufenthalt hauptsächlich kranker<br />
Menschen stellt die ärztliche Praxis einen Risikobereich<br />
für die Weiterverbreitung von Infektionen<br />
dar. Maßnahmen zur Hygiene sollten<br />
daher tägliche Routine sein.<br />
Die meisten Infektionen werden über Hände<br />
übertragen, entweder durch indirekten Kontakt<br />
über Flächen, Instrumente oder medizinisches<br />
Material, aber auch direkt von Haut zu<br />
Haut. Das Händewaschen bewirkt schon eine<br />
enorme Reduktion von Keimen, aber erst eine<br />
Händedesinfektion bewirkt die schnelle und<br />
ausreichende Verminderung der Keimzahl.<br />
Deshalb müssen in der Nähe des Arbeitsplatzes<br />
des Personals Handwaschgelegenheiten<br />
mit Seifen- und Desinfektionsmittelspendern<br />
sowie ausreichend Einmalhandtücher vorhanden<br />
sein.<br />
Die Kontrolle in diesem Bereich ergab, dass<br />
12x Seifenspender, 15x Desinfektionsmittelspender<br />
und 35x hygienische Händetrocknungsmöglichkeiten<br />
fehlten (Abb. 1).<br />
In 23 Praxen sind noch Textilhandtücher in<br />
Gebrauch. In den Laborbereichen fehlten<br />
6 Handwaschbecken und 23 Spülbecken<br />
(Abb. 2).<br />
184 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Auswertung der infektionshygienischen Überwachung von Arztpraxen im Landkreis Spree-Neiße<br />
Abb.1: Bereich Händehygiene<br />
Abb.2<br />
Für die Desinfektion dürfen nur Mittel verwendet<br />
werden, die hinsichtlich ihrer Wirksamkeit<br />
überprüft wurden. Deshalb ist es<br />
zweckmäßig, für die routinemäßige, tägliche<br />
Desinfektion nur Mittel der Liste der Deutschen<br />
Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie<br />
(DGHM) zu verwenden. Beim Auftreten<br />
von meldepflichtigen übertragbaren<br />
Erkrankungen müssen Mittel der Liste des<br />
Robert Koch-Institutes eingesetzt werden.<br />
Spezielle Desinfektionsmittel sollen nur in<br />
dem zugelassenen Bereich unter Beachtung<br />
der Einwirkzeit und der Konzentration verwendet<br />
werden. Zum Teil waren nicht ordnungsgemäße<br />
Mittel oder gar keine vorhanden<br />
(Abb. 3).<br />
Viele wiederverwendbare Instrumente sind<br />
vor dem erneuten Einsatz zu sterilisieren, um<br />
Mikroorganismen, Viren und bakterielle Sporen<br />
abzutöten. Die Sterilisation erfolgt in der<br />
Regel durch Anwendung physikalischer<br />
Methoden (Dampf-, Heißluft- und Gasterili-<br />
Angewendet wurden:<br />
Desinfektions- nicht ordnungs- gar keine<br />
bereich gemäße Mittel Mittel<br />
Hände 14 x 3 x<br />
Haut 3 x 2 x<br />
Instrumente 22 x 14 x<br />
Fläche 20 x 6 x<br />
Abb.3<br />
sation). In den ambulanten Praxen werden<br />
vorrangig Heißluftsterilisatoren eingesetzt.<br />
Einwandfreies Funktionieren sowie sachgerechte<br />
Bedienung des Sterilisators sollten mit<br />
Hilfe von Indikatoren mindestens halbjährlich<br />
überprüft werden. Über durchgeführte Sterilisationen<br />
ist ein Tage- oder Betriebsbuch zu<br />
führen.<br />
In 80 Praxen werden Sterilisationen durchgeführt.<br />
13x erfolgten keine und 26x keine<br />
regelmäßigen mikrobiologischen Überprüfungen<br />
der Sterilisatoren. Betriebsbücher<br />
über durchgeführte Sterilisationen wurden<br />
nur in 50 Arztpraxen ordentlich geführt<br />
(Abb. 4).<br />
Abb.4<br />
Die Kontrolle der Lagerung von Medikamenten<br />
und Verbrauchsmaterialien ohne Kühlung<br />
ergab keine Beanstandungen. Dagegen<br />
fehlten in 44 Medikamentenkühlschränken<br />
Thermometer zur Termperaturkontrolle.<br />
Abfälle aus medizinischen Einrichtungen<br />
werden in vier Gruppen eingeteilt.<br />
Gruppe A:<br />
Abfälle, die keine besonderen Anforderungen<br />
aus infektionspräventiver und umwelthygienischer<br />
Sicht darstellen, wie Hausmüll,<br />
Küchenabfälle, Papier-, Kunststoffund<br />
Glasabfälle, desinfizierte Abfälle der<br />
Gruppe C<br />
Gruppe B:<br />
Abfälle, die aus infektionspräventiver Sicht<br />
besondere Maßnahmen in der Einrichtung<br />
erfordern, wie mit Blut und Sekreten behaf-
tete Abfälle (z. B. Wundverbände), Spritzen<br />
und Kanülen<br />
Gruppe C:<br />
infektiöse, ansteckungsgefährliche Abfälle,<br />
die aus infektionspräventiver Sicht besondere<br />
Bedingungen innerhalb und außerhalb<br />
der medizinischen Einrichtung erfordern<br />
Gruppe D:<br />
Abfälle, an deren Entsorgung aus umwelthygienischer<br />
Sicht innerhalb und außerhalb<br />
der medizinischen Einrichtung besondere<br />
Anforderungen zu stellen sind, z. B.<br />
Laborchemikalien<br />
Abfall, der keine Gefahr für den Menschen<br />
und die Umwelt darstellt (Gruppe A und B),<br />
wird über den Hausmüll entsorgt. Für alle anderen<br />
Abfälle gibt es gesonderte gesetzliche<br />
Regelungen.<br />
Bei der Abfallentsorgung gab es kaum Beanstandungen.<br />
Nur in zwei Praxen wurden Abfallbehälter<br />
ohne Deckel verwendet. Für benutzte<br />
Kanülen und Spritzen stehen überall<br />
durchstichsichere Abwurfbehälter zur Verfügung.<br />
In medizinischen Bereichen muss Berufskleidung<br />
und je nach Tätigkeit auch spezielle<br />
Schutzkleidung getragen werden. Um eine<br />
Weiterverbreitung von Keimen zu vermeiden,<br />
müssen dem Personal Garderobenschränke<br />
zur Verfügung gestellt werden, die<br />
eine Trennung von benutzter Berufskleidung,<br />
sauberer Berufskleidung und persönlicher<br />
Kleidung erlauben.<br />
Bial AWARD 2002 für medizinische Forschung<br />
Die portugiesische Stiftung Fundação Bial<br />
schreibt zum zehnten Mal einen Wettbewerb<br />
für die Vergabe des Preises Bial aus. Die Patenschaft<br />
hat der Präsident der Portugiesischen<br />
Republik. Der Preis Bial wird für Arbeiten<br />
auf dem Gebiet der medizinischen<br />
Forschung in zwei Modalitäten vergeben:<br />
der mit 150 000 € dotierte Große Preis<br />
Bial für Medizinische Wissenschaft<br />
der mit 50 000 € dotierte Preis Bial für<br />
Klinische Medizin.<br />
Die Jury kann sechs weitere Arbeiten auswählen,<br />
die jeweils mit 5 000 € ausgezeichnet<br />
werden. Das Ende der Bewerbungsfrist ist<br />
der 31. Oktober 2002.<br />
Nähere Informationen und die Bewerbungsunterlagen<br />
erhalten Sie bei der<br />
Fundação Bial<br />
À Avenida da Siderurgia Nacional<br />
4745-457 S.Mamede do Coronado<br />
Portugal<br />
Bereich Anzahl der Arztpraxen<br />
DDeessiinnffeekkttiioonn<br />
Händedesinfektionsmittel fehlt 3<br />
nicht gelistet 14<br />
Hautdesinfektionsmittel fehlt 2<br />
nicht gelistet 3<br />
Instrumentendesinfektionsmittel fehlt 14<br />
nicht gelistet 22<br />
Flächendesinfektionsmittel fehlt 6<br />
nicht gelistet 20<br />
SStteerriilliissaattiioonn<br />
keine mikrobiologische Überprüfung 13<br />
unregelmäßige mikrobiologische Überprüfung 26<br />
kein Betriebsbuch 30<br />
HHäännddeehhyyggiieennee<br />
kein Desinfektionsmittelspender 15<br />
kein Seifenspender 12<br />
keine Handtuchspender 35<br />
kein Handwaschbecken im Labor 6<br />
kein Spülbecken im Labor 23<br />
LLaaggeerruunngg mmeeddiizziinniisscchheess MMaatteerriiaall<br />
Thermometer Medikamentenkühlschrank fehlt 44<br />
KKlleeiidduunngg<br />
keine getrennte Aufbewahrung von 22<br />
Dienst- und Privatkleidung<br />
PPffllaannzzeenn aauuff EErrddee 52<br />
BBeeaannssttaanndduunnggeenn bbeeiimm UUmmggaanngg mmiitt SScchhmmuuttzzwwäässcchhee 46<br />
BBeeaannssttaanndduunnggeenn bbeeii ddeenn SSaanniittäärraannllaaggeenn 28<br />
Tab.: Beanstandungen bei Hygienebegehungen der Arztpraxen<br />
Telefon: 351 22 986 6100<br />
Fax: 351 22 986 6190<br />
e-mail: info@bial.com<br />
Internet: www.bial.com<br />
ISG-Forschungspreis 2002<br />
Das Informationszentrum für Sexualität und<br />
Gesundheit e. V. (ISG) schreibt in diesem Jahr<br />
erstmalig einen mit € 5 000 dotierten Forschungspreis<br />
für Arbeiten zu dem Thema<br />
„Behandlung von Erektionsstörungen –<br />
Bedeutung für die Partnerschaft“ aus. Eingereicht<br />
werden sollen Beiträge, die zum Verständnis<br />
der Bedeutung von Erektionsstörungen<br />
und deren Behandlung für Gesundheit,<br />
Lebensqualität und Partnerschaft beitragen.<br />
Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2002.<br />
Bewerbungsunterlagen für den ISG-Forschungspreis<br />
können angefordert werden<br />
beim: ISG-Informationszentrum für Sexualität<br />
und Gesundheit e. V., Geschäftsstelle,<br />
Aktuell<br />
In 22 Praxen erfolgte keine getrennte Aufbewahrung<br />
von Berufs- und Privatkleidung. Benutzte<br />
Berufskleidung und Praxiswäsche ist in<br />
Säcken oder abdeckbaren Behältern getrennt<br />
zu sammeln. Die Wäsche kann privat oder<br />
von Wäschereien gewaschen werden, wobei<br />
60 oC beim Waschverfahren erreicht werden<br />
sollten. Beim Umgang mit Schmutzwäsche<br />
gab es in 46 Praxen Beanstandungen.<br />
Erde kann Sporen enthalten. Deshalb sollten<br />
sich in Labor- und Untersuchungsräumen keine<br />
Pflanzen auf Erde befinden. In 52 Laborund<br />
Untersuchungsbereichen befanden sich<br />
Pflanzen auf Erde.<br />
Mit allen Praxisinhabern wurden die Ergebnisse<br />
der Hygienebegehungen ausgewertet.<br />
Sie erhielten Mängelprotokolle.<br />
Das Ergebnis unserer Kontrollen ist in der Tabelle<br />
zusammengefasst. In der überwiegenden<br />
Mehrzahl der begangenen Praxen waren<br />
leider Hygienemängel vorhanden. Das<br />
bestätigt die im § 36 des Infektionsschutzgesetzes<br />
festgeschriebene Notwendigkeit<br />
der routinemäßigen hygienischen Überwachung.<br />
MR Dr. med. Becker, Amtsarzt<br />
Dipl.-Ing. Lohan,<br />
Sachgebietsleiterin Gesundheitsschutz<br />
Gesundheitsamt<br />
Heinrich-Heine-Straße 1<br />
03149 Forst<br />
Universtitätsklinikum Freiburg,<br />
Hugstetter Straße 55, 76109 Freiburg<br />
Infoline: 0180-5 55 84 84 (montags bis<br />
freitags 15.00 bis 20.00 Uhr; 0,12 €/min)<br />
e-mail: info@isg-info.de<br />
Internet: www.isg-info.de<br />
Hannes Schoberth-Preis für Sportmedizin<br />
und Wissenschaft<br />
Der Preis ist mit 5 000 Euro dotiert und dient<br />
der Förderung von wissenschaftlichen Arbeiten<br />
auf dem Gebiet der Sportmedizin und der<br />
Sportwissenschaft. Die Verleihung erfolgt an<br />
Nachwuchsforscher, die nicht älter als 40<br />
Jahre sind.<br />
Mit dem Preis können auch mehrere Personen<br />
zugleich für eine gemeinsame wissenschaftliche<br />
Arbeit ausgezeichnet werden<br />
oder Forscher, die eine grundlegende experimentelle,<br />
klinische oder epidemiologische<br />
Arbeit auf dem Gebiet der Sportmedizin<br />
oder -wissenschaft vorlegen.<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
185
Aktuell<br />
Die Arbeit muss in deutscher Sprache eingereicht<br />
werden und sollte nicht mehr als 50<br />
Seiten umfassen. Sie darf publiziert sein, jedoch<br />
dürfen am Tag der Einreichung (Poststempel)<br />
nicht mehr als zwei Kalenderjahre<br />
verstrichen sein.<br />
Die Bewerbungen sind bis 15. August 2002<br />
zu richten an:<br />
Prof. Dr. med. Hans Rieckert<br />
Institut für Sportmedizin - ISS<br />
Universität Kiel, Olshausenstraße 40 - 60<br />
24098 Kiel<br />
M. B. A.-Programm „Management ambulanter<br />
und integrierter medizinischer Versorgung“:<br />
3. Kurs ab März 2003<br />
für Mediziner und artverwandte Fachrichtungen<br />
an der Universität Lüneburg<br />
Die Teilnehmer befassen sich in dem viersemestrigen<br />
Studium mit den Managementaspekten<br />
der medizinischen Versorgung:<br />
Organisation und Management von Arztpraxen,<br />
Marketing, Investition und Finanzierung,<br />
rechtliche Rahmenbedingungen, internationale<br />
Vergleiche.<br />
Nähere Informationen einschließlich der<br />
Teilnahmemöglichkeiten am 3. Kurs, der im<br />
März 2003 beginnt, sind erhältlich:<br />
Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung<br />
der Universität Lüneburg<br />
Frau Bettina Scheller, Scharnhorststraße 1<br />
21335 Lüneburg<br />
Geschäftszeiten:<br />
Kulturland Brandenburg 2002<br />
186 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
montags bis freitags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Telefon: (04131) 78 12 80<br />
Fax: (04131) 78 12 82<br />
e-mail: zww@uni-lueneburg.de<br />
Internet:<br />
www.uni-lueneburg.de/zww/mbapraxis<br />
Hinweis auf Broschüre<br />
Hygieneanforderungen erhalten bei der Erbringung<br />
von Pflegeleistungen in der häuslichen<br />
Krankenpflege einen wachsenden Stellenwert.<br />
In der Broschüre „Hygienegrundsätze in der<br />
Ambulanten Pflege und Häuslichen Krankenpflege“,<br />
erarbeitet vom LGA M-V, LGA Brandenburg<br />
und dem MDK der Krankenkassen<br />
M - V e.V. sind diese Hygieneanforderungen<br />
zur fachlichen Orientierung zusammengestellt.<br />
Diese Broschüre ist in einem handlichen<br />
DIN A 5-Format bei Frau A. Schmidt,<br />
LGA_Schmidt@gmx.de oder über eine<br />
schriftliche Anforderung an das LGA Brandenburg<br />
im LASV, Wünsdorfer Platz 3,<br />
15838 Wünsdorf gegen eine Gebühr von<br />
15 € erhältlich.<br />
Neue wissenschaftliche Zeitschrift: ImpfDialog<br />
Immunologie in Wissenschaft und Praxis<br />
ecomed verlagsgesellschaft<br />
print: 36 €<br />
print und online: 39,60 €<br />
online: 28,80 €<br />
ISSN 1618-5765 (Print-Ausgabe)<br />
ISSN 1619-7801 (Online-Ausgabe)<br />
„Romantische Pfade. Wege – Landschaftsbilder – Inszenierungen“<br />
Schloss und Park Branitz (Cottbus)<br />
21. Juli bis 31. Dezember 2002<br />
„Luises Paretz – ein königlicher Landsitz um 1800“<br />
Schloss Paretz<br />
21. Juli bis 31. Oktober 2002<br />
„Eine Oase des Glücks. Der romantische Blick aufs Kind“<br />
Schloss Reckahn<br />
13. August bis 15. Dezember 2002<br />
„Romantischer Chor – Chor der Romantik“<br />
Kreismuseum Finsterwalde<br />
31. August bis 31. Dezember 2002<br />
„Romantik und Forst“<br />
Fortsthistorische Sammlung Fürstenberg/Havel<br />
2. Juli bis 31. Dezember 2002<br />
„Fliesen – die nächsten Verwandten der Ofenkachel“<br />
Ofen- und Keramikmuseum Velten<br />
30. April bis 29. September 2002<br />
„Neues von Arnim“<br />
Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf<br />
21. Mai bis 30. November 2002<br />
Die Zeitschrift wird von der ecomed verlagsgesellschaft<br />
in Zusammenarbeit mit Chiron<br />
Behring herausgegeben. Sie ist derzeit das<br />
einzige deutschsprachige Medium mit dem<br />
Schwerpunktthema Schutzimpfungen.<br />
Daneben werden auch allgemeine immunologische<br />
und infektiologische Fragen angesprochen.<br />
Der Arzt soll aktuelle und praxisnahe<br />
Informationen mit dem nötigen<br />
wissenschaftlichen Hintergrund erhalten. In<br />
einer eigenen Rubrik werden gezielt Leseranfragen<br />
rund um das Thema Impfen beantwortet.<br />
ImpfDialog erscheint zunächst viermal im<br />
Jahr als gedruckte Zeitschrift, die auch online<br />
verfügbar ist unter www.scientificjournals.<br />
com/ImfpDialog.<br />
Für Ihre Patientinnen: Ratgeber<br />
„PMS: Beschwerden vor der Monatsregel“<br />
In dem Ratgeber erfahren interessierte Frauen,<br />
welche Symptome dem Prämenstruellen<br />
Syndrom zugeordnet werden, wo die Ursachen<br />
für die Beschwerden zu suchen sind und<br />
wie man gegen sie vorgehen kann. Praktische<br />
Tipps zu Entspannung, Ernährung und<br />
Bewegung werden gegeben und wichtige Begriffe,<br />
die im Zusammenhang mit PMS immer<br />
wieder auftauchen, in einem kleinen Lexikon<br />
am Ende des Ratgebers.<br />
Der Ratgeber kann kostenlos bei Schaper &<br />
Brümmer GmbH & Co. KG, Femicur® N-Service,<br />
Bahnhofstraße 35, 38259 Salzgitter<br />
(Ringelheim) angefordert werden.<br />
steht in diesem Jahr im Zeichen der Romantik. In den kommenden Monaten werden Ausstellungen,<br />
Feste, Theater, Musik und Veranstaltungsreihen an wichtige Orte der romantischen Geschichte im Land<br />
Brandenburg einladen. Einige Tipps sollen zur Teilnahme anregen.<br />
„Nennhausen, ein romantischer Musenhof –<br />
Der Dichterkreis um Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué“<br />
Schloss und Park Nennhausen<br />
26. August bis 24. November 2002<br />
„Der Dichterkreis um Ernst von Houwald“<br />
Schloss Neuhaus<br />
ab 21. September 2002<br />
„Lächelnde Blume des Friedens.<br />
Der Musenhof um Gustav Gans Edler zu Putlitz“<br />
Schlossmuseum Wolfshagen<br />
8. September bis 1. Dezember 2002<br />
„Der Romantiker Friedrich de la Motte Fouqué und<br />
Heinrich von Kleist“<br />
Kleist-Museum Frankfurt/Oder<br />
8. Mai bis 25. Juni 2002
Lehrbuch der Schmerztherapie<br />
Grundlagen, Theorie und Praxis für Aus- und<br />
Weiterbildung<br />
M. Zenz / I. Jurna<br />
2. überarbeitete Auflage, Wissenschaftliche<br />
Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2001,<br />
970 S., 324 Abb., 249 Tab.<br />
ISBN 3-8047-1805-1<br />
Nachdem vor sieben Jahren das erste Lehrbuch<br />
der Schmerztherapie in Deutschland erschien,<br />
das mit großem Interesse aufgenommen<br />
wurde, ist Anfang 2001 eine<br />
aktualisierte und didaktisch überarbeitete<br />
zweite Neuauflage erschienen.<br />
Ursprünglich war das Buch als<br />
Lehrbuch für Studenten gedacht,<br />
doch es erwies und erweist sich<br />
erst recht als ein idealer und<br />
umfassender Leitfaden für alle, die<br />
die Schmerzdiagnostik und -therapie<br />
erlernen oder vertiefen wollen.<br />
Das Lehrbuch ist in die fünf Kapitel<br />
Grundlagen, Pharmakologie,<br />
Methoden, Krankheitsbilder und<br />
spezielle Themen untergliedert.<br />
Im Kapitel Grundlagen, das<br />
neben anatomischen und physiologischen<br />
Grundlagen der<br />
Schmerzentstehung, neuropathischen<br />
Schmerzen, die Schmerzmessung,<br />
-dokumentation und<br />
-nomenklatur, sowie epidemiologische<br />
und ethische Aspekte<br />
behandelt, ist insbesondere der<br />
von T. R. Tölle und A. Berthele<br />
ausgearbeitet Abschnitt: „Das<br />
Schmerzgedächtnis” hervorzuheben.<br />
Es erklärt, weshalb der chronische<br />
Schmerz ein eigenständiges<br />
Krankheitsbild ist und sich<br />
damit deutlich vom akuten<br />
Schmerz abgrenzt, sich aber auch<br />
daraus entwickeln kann. Die<br />
Komplexität der chronischen<br />
Schmerzkrankheit kommt in den<br />
Abschnitten: „Biopsychosoziale<br />
Grundlagen der Chronifizierung<br />
am Beispiel von Rückenschmerzen” von<br />
M. Hasenbring und „Verhaltensmedizinische<br />
Grundlagen” von H. Flor und N. Birbaumer<br />
deutlich zum Ausdruck.<br />
Im Kapitel Pharmakologie werden die relevanten<br />
schmerztherapeutisch genutzten<br />
Analgetika und Co-Analgetika umfassend<br />
dargestellt und im Zusammenhang erläutert.<br />
Die wesentlichen Schmerztherapien werden<br />
prägnant und übersichtlich im Kapitel Methoden<br />
abgehandelt.<br />
Bei den Krankheitsbildern werden die in der<br />
Praxis nennenswert vorkommenden Schmerz-<br />
krankheiten vorgestellt. Neben Kopf- und Geschichtsschmerzen<br />
und den Schmerzen am<br />
Bewegungsapparat werden nicht so häufig<br />
vorkommende Schmerzarten beschrieben,<br />
die einer sofortigen Schmerztherapie bedürfen,<br />
um einer Chronifizierung vorzubeugen.<br />
Als Beispiele seien die komplexen regionalen<br />
Schmerzsyndrome, Zoster und<br />
postzosterische Neuralgie erwähnt. Nicht zu<br />
Unrecht wird in diesem Kapitel dem Krebsschmerz<br />
und damit im Zusammenhang stehenden<br />
Problemen große Bedeutung beigemessen.<br />
Johannes Bürger<br />
86 x 126 mm<br />
4c<br />
Filme<br />
Motiv Belladonnysat<br />
aus Februar 2002<br />
Abgerundet wird das Lehrbuch durch das<br />
Hinzufügen von speziellen Themen, wie die<br />
postoperative Schmerztherapie und die<br />
Schmerztherapie bei Kindern und alten Menschen<br />
(Aspekte über die jeder zu operierende<br />
Patient aufgeklärt werden sollte). Dem<br />
Arzneimittelmissbrauch und der Abhängigkeit<br />
ist ein ausführlicher Abschnitt von A.<br />
Willweber-Strumpf bestimmt. Dem interessierten<br />
Leser werden abschließend organisatorische,<br />
gutachterliche und forensisches<br />
Aspekte der Schmerztherapie nahe gebracht.<br />
Das vorgestellte Buch wird seinem Anspruch<br />
als Lehrbuch voll und ganz gerecht. Durch<br />
das sehr ausführliche Stichwortverzeichnis<br />
eignet es sich aber auch hervorragend als<br />
übersichtliches Nachschlagewerk in der täglichen<br />
Praxis. Durch die den Kapiteln nachgestellten<br />
Literaturverzeichnisse kann man<br />
sehr schnell von dem Lehrbuchwissen zu Detailwissen<br />
vorstoßen.<br />
K. Gastmeier, Potsdam<br />
Für Sie rezensiert<br />
Der Rückkehrer<br />
Skizzenbuch eines Chirurgen<br />
Michael Trede<br />
ecomed verlagsgesellschaft<br />
Landsberg 2001, 440 S.,<br />
Hardcover<br />
ISBN 3-609-20163-0<br />
Wer häufiger Gelegenheit hat, Lebensläufe<br />
in Buchform zu lesen,<br />
was bei alten schreibenden Ärzten<br />
zur Zeit en vogue zu sein scheint<br />
(häufig mit den Untertiteln: Erinnerungen<br />
eines Chirurgen, Gynäkologen,<br />
Diabetologen, ..ogen), der<br />
stellt fest, dass es im Wesentlichen<br />
drei Varianten in der inhaltlichen<br />
Buchgestaltung gibt: Die erste stellt<br />
die historische Umwelt dar, die Ereignisse<br />
von Bedeutung, in die der<br />
Autor gestellt war, die Personen<br />
von Rang, mit denen er zusammentraf.<br />
Er selbst nimmt sich dabei<br />
aber so dezent zurück, dass man<br />
ihn eben noch bemerkt, aber nie im<br />
Vordergrund (Beispiel R. Nissen).<br />
Die zweite ist die Ich-Darstellung,<br />
welche die entscheidenden historischen<br />
Veranstaltungen auch aufzeigt,<br />
aber stets mit dem Mittelpunkt<br />
des Autors, der massenweise<br />
auch unbedeutende Namen nennt<br />
und ebenso wörtliche und Literaturzitate<br />
in Mengen. Eine Lektüre, die<br />
man häufig gerne unterbricht (Beispiel<br />
E. Kern). Die dritte und bisher<br />
letzte Variante ist jene, die sich an Goethes<br />
Dichtung und Wahrheit orientiert, die Ereignisse<br />
beschreibt, aber sehr persönlich interpretiert,<br />
mitunter an der Wahrheit oder<br />
Deutlichkeit vorbeischreibt, weil es eben<br />
zurückliegende Geschichte ist, für die es für<br />
das Detail keine Zeugen mehr gibt. Die genaue<br />
Darstellung verwischt sich proportional<br />
mit dem Quadrat der zeitlichen Entfernung. In<br />
einem Fall dieser Kategorie gibt es noch genaue<br />
Erinnerungen an Ereignisse und Gespräche,<br />
die vor fast 60 Jahren in einem Gulag<br />
stattgefunden haben (Beispiel J. Bardach).<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
187
Für Sie rezensiert<br />
Michael Tredes Lebenslauf zu lesen ist für den<br />
Rezensenten schon deshalb von größtem Interesse:<br />
geboren im selben Jahr (1928) , Abitur<br />
im selben Jahr, Staatsexamen und Habilitation<br />
jahresgleich, so wie die Ernennung<br />
zum Professor. Nur Trede hat das als jüdischer<br />
Flüchtling in England erlebt und der Leser<br />
kann teilhaben – aus seinen Tagebuchnotizen<br />
herausgeschrieben – an Jugend, Flucht,<br />
Schulzeit, Collegezeit, Vorklinik in Cambrigde<br />
und klinischem Studium in London,<br />
methodisch aber doch anders ausgerichtet<br />
als in Deutschland. Nach der einleitend vorgenommenen<br />
Einteilung liegt Trede zwischen<br />
den Varianten 1 und 2. Den ersten Teil der Erinnerungen<br />
bis etwa Seite 241 kann man<br />
diagonal lesen, wenn man nicht gerade ein<br />
detailversessener Thomas Mann-Fan ist; viele<br />
Passagen gleichen einem Telefonbuch. Lesenswerter<br />
und interessanter wird es bei seiner<br />
britischen militärärztlichen Tätigkeit in<br />
Deutschland. Trede beginnt seine chirurgische<br />
Ausbildung 1957 und hat das große<br />
Glück, ausgezeichnete Lehrer zu finden, die<br />
in ihm auch sicherlich einen guten Schüler<br />
gefunden haben. Discipulus hat vielleicht<br />
doch etwas mit Disziplin zu tun! Eingestreute<br />
politisch-philosophische Betrachtungen lokkern<br />
auf und charakterisieren den Autor<br />
(S. 248). Es wird von Seite zu Seite spannender:<br />
Nachtdienstdiskussionen (bis zu 80<br />
Stunden Arbeit in der Klinik), die gerade jetzt<br />
hochaktuell sind, Grabenkämpfe zwischen<br />
den sich damals ausbildenden Disziplinen<br />
um die Mutter Chirurgie herum, Kernpunkt<br />
Anästhesie. Der Rezensent, der in fast 40<br />
Jahren seiner operativen Tätigkeit in vier verschiedenen<br />
Kliniken gearbeitet hat, teilt die<br />
Erfahrungen mit dem Autor von der Äthertropfnarkose<br />
durch Schwestern, Magen- und<br />
Halschirurgie in Lokalanästhesie bis zur versuchten<br />
Diktatur der Anästhesisten. Medizingeschichtlich<br />
wertvoll die Darstellungen der<br />
Entwicklung der Herzchrirugie, seiner eigenen<br />
Forschung über die Eigenblutverdünnungsperfusion<br />
und ihre Bedeutung für die<br />
Herzchirurgie (nicht nur für die Zeugen Jehovas),<br />
desgleichen die Gefäßchirurgie. Der<br />
Segen der minimal invasiven Chrirugie, der<br />
sich erst am Ende unseres fachlichen Lebens<br />
entwickelte, wird auch literarisch hervorragend<br />
dargestellt an einem Patientenbeispiel:<br />
Ein Zahnarzt verliert an einem Freitag seine<br />
Gallensteine und kann am Montag darauf<br />
schon wieder in seiner Praxis Zähne ziehen.<br />
Wenige Hinweise auf erlebte Ost-Westprobleme<br />
klammern wir in der Buchbesprechung<br />
aus, ebenfalls das Gespräch mit Albert Speer<br />
und die Story um den Berliner Chirurgen<br />
Wolff. Was man in einer geschichtlichen Darstellung,<br />
und darum handelt es sich ja hier<br />
auch, nicht exakt beweisen kann, sollte man<br />
einfach weglassen, wenn man seriös bleiben<br />
188 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
will. Und das möchte der Rezensent dem Kollegen<br />
Trede gerne nach der nicht immer einfachen<br />
Lektüre seines Buches bescheinigen.<br />
K. Pape, Cottbus<br />
Schwangerenvorsorge –<br />
Leitfaden der ärztlichen Schwangerenbetreuung<br />
B. Viehweg, L. Spätling, R. Faber, D. Hutzler<br />
Deutscher Ärzteverlag GmbH Köln 2000,<br />
254 S., 73 Abb., 24 Tab., € 75,67<br />
ISBN 3-7691-0352-1<br />
Mit 23 Kapiteln und einem knapp gehaltenen,<br />
auf sechs Seiten beschränktes Sachverzeichnis<br />
ausgestattet, erhebt der Leitfaden<br />
der ärztlichen Schwangerenbetreuung den<br />
Anspruch – so die Autoren aus Leipzig, Fulda<br />
und Bamberg – sich insbesondere der ungestörten<br />
Schwangerschaftsbetreuung sowie<br />
der Frühdiagnostik von Komplikationen zuwenden<br />
zu wollen.<br />
Gut gegliedert in vier Hauptabschnitte: I. Prägravide<br />
Vorsorge; II. Schwangerenfürsorge;<br />
III. spezielle Probleme (hypertensive Schwangerschaftserkrankung,<br />
drohende Frühgeburt,<br />
Terminüberschreitung u.a.); IV: Richtlinien<br />
bzw. gesetzliche Grundlagen ermöglicht der<br />
schmale Band eine für die täglichen Anforderungen<br />
völlig ausreichende Information. In<br />
konsequenter Umsetzung des Anliegens der<br />
Autoren nimmt naturgemäß der Abschnitt<br />
der Schwangerenvorsorge innerhalb des<br />
Leitfadens den größten Anteil ein. Unterschieden<br />
wird hierbei die Betreuung einer<br />
Vorschwangerschaftsbetreuung (S. 14, Prägravide<br />
Vorsorge) von einem Katalog zusätzlicher<br />
Maßnahmen, wie sie besonders für<br />
die Überwachung der Risikoschwangerschaft<br />
und Risikogeburt vom Gesetzgeber festgelegt<br />
wurden. Ein durchweg nur neue und neueste<br />
Übersichten enthaltendes Literaturverzeichnis<br />
schließt das jeweilige Kapitel ab, so dass der<br />
Leser den Zugriff auf weiterführende Literatur<br />
schnell erhalten kann. So werden auf 125<br />
Seiten alle für die tägliche Praxis relevanten<br />
Vorsorgekomplexe ausführlichst besprochen,<br />
wobei es dem Rezensenten bemerkenswert<br />
erscheint, wie sehr sich die Autoren – obschon<br />
nicht niedergelassene Frauenärztinnen/Frauenärzte<br />
– in der Materie auskennen.<br />
Der Abschnitt über die speziellen Probleme in<br />
der Schwangerschaft nimmt dann doch einen<br />
eher geringen Anteil am Gesamtwerk ein,<br />
dürfte aber für die Ansprüche der Praxis ausreichend<br />
sein.<br />
Der Anteil der Kapitel, die sich im Vergleich<br />
zum Gesamtumfang des Bandes mit dem Ultraschall-Screening<br />
in der Schwangerschaft<br />
befassen, zeigt den hohen Stellenwert, den<br />
die Autoren der Ultraschalluntersuchung im<br />
Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge zumessen.<br />
Es gibt aktuelle Bezüge zu den Ergebnissen<br />
der jeweiligen Perinatalstudien der<br />
Länder, beispielsweise wenn es um die Erstvorstellung<br />
in der Schwangerschaft vor der<br />
13. SSW geht (die Brandenburgische Perinatalstudie<br />
weist hier für 1999 einen Wert von<br />
82,1 % aller Schwangeren aus, vor der 9.<br />
SSW stellten sich 38,2 % Schwangere vor).<br />
Auch die Aufgaben der Hebamme im Komplex<br />
der Schwangerenfürsorge machen die<br />
Autoren an mehreren Stellen sehr deutlich.<br />
Fazit: Ein klar gegliedertes, übersichtliches,<br />
sehr sorgfältig redigiertes Buch, das durch Informationsreichtum<br />
besticht und zusätzliche<br />
Praktikabilität gewinnt durch die kurz und<br />
knapp formulierten Texte und die drucktechnische<br />
Hervorhebung besonders bedeutsamer<br />
Handlungshinweise. Der Preis für den<br />
Leitfaden ist meines Erachtens mit 75,67 €<br />
für derartige Fachliteratur eher im oberen<br />
Preissegment angesiedelt.<br />
S. Rummler, Eisenhüttenstadt<br />
Prüfungsbuch für Arzthelferinnen<br />
Nuding, Schätzle, Wagner<br />
Holland + Josenhans GmbH Stuttgart,<br />
8. Auflage 2002, 576 S., € 22,-<br />
ISBN 3-7782-5830-3<br />
Alle wichtigen Fragen, die Arzthelferinnen<br />
bei theoretischen und praktischen Prüfungen<br />
beantworten sollen, sind enthalten.<br />
Die Gliederung in Medizin, Labortechnologie,<br />
Fachmathematik, Buchführung, Wirtschafts-<br />
und Betriebskunde, Datenverarbeitung,<br />
das Verzeichnis medizinischer<br />
Fachausdrücke und ein umfangreiches<br />
Sachwortverzeichnis erleichtern die Suche<br />
nach bestimmten Themenkomplexen. Das<br />
Buch ist in zwei Spalten aufgeteilt. Links sind<br />
die Fragen oder Aufgaben, rechts die entsprechenden<br />
Antworten oder Lösungen.<br />
Das handliche Buch ist ein wertvoller Helfer<br />
für Arzthelferinnen in der Ausbildung und<br />
bei Vorprüfungen.
95 Jahre<br />
MR Dr.med. Udo Roczen<br />
Finsterwalde<br />
93 Jahre<br />
Dr.med. Elisabeth Kärnbach<br />
Sommerfeld<br />
90 Jahre<br />
Dr.med. Horst Hilgenberg<br />
Kleinmachnow<br />
88 Jahre<br />
Dr.med.habil. Willy Grohmann<br />
Wandlitz<br />
SR Dr.med. Fritz Hase<br />
Spremberg<br />
85 Jahre<br />
MR Dr.med.<br />
Hans-Friedrich Schindler, Luckau<br />
84 Jahre<br />
SR Dr.med. Edelgard-Rosemarie<br />
Kraus-Hohmann<br />
Königs Wusterhausen<br />
83 Jahre<br />
OMR Dr.med. Eva Wessel<br />
Luckenwalde<br />
82 Jahre<br />
Prof. Dr.sc.med. Walter Kirsche<br />
Pätz<br />
78 Jahre<br />
MR Horst Röseler, Hennigsdorf<br />
Dr.med. Hans Weisse, Dennewitz<br />
Land Brandenburg<br />
und Berlin<br />
6 P 6. Anästhesie-Tag<br />
15. Juni 2002<br />
Ort: Burg Beeskow<br />
Auskunft: Kreiskrankenhaus<br />
Beeskow, Dr. Stellke, Schützenstraße<br />
28, 15848 Beeskow<br />
Telefon: (03366) 44 43 00<br />
Qualitäts- und<br />
Veränderungsmanagement<br />
17. bis 20. Juni 2002 in Berlin<br />
weitere Termine und Auskunft:<br />
Frau Markl-Vieto<br />
Telefon: (030) 40 80 61 80<br />
Fax: (030) 40 80 61 97<br />
Internet: www.bsfg.de<br />
Neuer Chefarzt der Oberbergklinik Berlin/Brandenburg<br />
Diabetes mellitus und<br />
arterielle Hypertonie<br />
AiP-anrechenbar<br />
19. Juni 2002, 18.00 Uhr s.t.<br />
Ort: Seminarraum 5,<br />
Mittelallee 10, Untergeschoss,<br />
Charité Campus Virchow-Klinikum,<br />
Augustenburger Platz 1,<br />
13353 Berlin<br />
Telefon: (030) 4 50 55 38 14<br />
Wochenendkurs Orthopädenkolleg<br />
21./22. Juni 2002 in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 50 €<br />
Auskunft: Deutscher<br />
Orthopäden-Verband e. V.,<br />
Aachener Str. 327,<br />
50931 Köln<br />
Telefon: (0221) 4 97 26 97<br />
Fax: (0221) 4 21 00 04<br />
Risikoprofil, umfassende<br />
Prävention und Therapie bei<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
22. Juni 2002, 10.00 Uhr<br />
Ort: Vortragssaal<br />
Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. Koch,<br />
Heinrich-Heine-Klinik,<br />
Am Stinthorn 42,<br />
14476 Neu Fahrland<br />
Telefon: (033208) 5 60<br />
Fax: (033208) 5 66 51<br />
e-mail: kochhhk@ebel-kliniken.com<br />
4 P Aktuelle Standards der<br />
Diagnostik und Therapie arteriosklerotischer<br />
Gefäßerkrankungen<br />
22. Juni 2002, 9.30 bis 13.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Dorint Sanssouci<br />
Personalia/Tagungen und Kongresse<br />
Neuer Chefarzt der Oberbergklinik Berlin/Brandenburg in Wendisch-Rietz, Klinik für Psychosomatik,<br />
Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin, ist seit 1. Januar 2002 Dr. med. Bernd Sprenger.<br />
Er war zuvor ärztlicher Direktor der Klinik Schwedenstein in Pulsnitz/Sachsen, die er nach der Wende<br />
aufgebaut hatte. Herr Sprenger kam zur Oberberggruppe im Rahmen der Klinikumstrukturierung, weg vom<br />
bisherigen Belegarztsystem zu einem System mit verantwortlichem Chefarzt vor Ort.<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag im Juni<br />
77 Jahre<br />
OMR Dr.med. Gerhard Krosegk<br />
Potsdam<br />
76 Jahre<br />
Karl Rudolf Bunge, Woltersdorf<br />
SR Dr.med. Bärbe Junker<br />
Birkenwerder<br />
Dr.med. Diethelm Neubauer<br />
Falkensee<br />
70 Jahre<br />
Prof. Dr.med. Basilius Bingas<br />
Kleinmachnow<br />
Dr.med. Brigitte Burow<br />
Potsdam<br />
Dr.med. Hildegard Clauß<br />
Pritzwalk<br />
OMR Dr.med.<br />
Siegfried Hoffmann, Templin<br />
Dr.med. Günter Rahn, Schwedt<br />
MR Dr.sc.med. Friedhelm Struck<br />
Potsdam<br />
Dr.med. Peter Zeiss, Falkensee<br />
65 Jahre<br />
Dr.med. Christine Buchallik<br />
Rüdersdorf<br />
Dr.med. Irena Fiedler<br />
Eisenhüttenstadt<br />
Dr.med. Helga Gliech<br />
Luckenwalde<br />
SR Ilse Grundig, Lübbenau<br />
MR Dr.med. Horst Kleiber<br />
Finsterwalde<br />
MR Dr.med. Karl Kutzner, Bernau<br />
SR Dipl.-Med. Ulrich Loske<br />
Cottbus<br />
Dr.med. Melitta Noack<br />
Brandenburg<br />
Margarete Pereswetowa<br />
Rehfelde<br />
Dr.med. Manfred Schultz<br />
Paulinenaue<br />
MR Klaus-Joachim Schust<br />
Königs Wusterhausen<br />
OMR Dr.med.<br />
Gert-Dieter Spranger, Rangsdorf<br />
60 Jahre<br />
Günter Bölke, Oderberg<br />
Dr.med. Karin Brambor, Seelow<br />
Dr.med. Uta Fritz, Grünheide<br />
Jürgen Fritzsche, Müllrose<br />
Dr.med. Beate Grossmann<br />
Fürstenberg<br />
Dr.med. Elke Keck,<br />
Großräschen<br />
Dr.med. Gerd Kohl,<br />
Finsterwalde<br />
Renate Kuhnt<br />
Fürstenwalde/Spree<br />
Dr.med. Brigitta Kusche<br />
Luckenwalde<br />
Dr.med. Ingeborg Marschke<br />
Falkensee<br />
Dr.med. Jürgen Opitz, Potsdam<br />
Dr.med. Roswitha Perlwitz<br />
Teltow<br />
Heidemarie Reinke, Ketzin<br />
Dr.med. Rainer Rohde<br />
Gramzow<br />
MR Dr.med. Sigmar Scheerer<br />
Heinersdorf<br />
Dr.med. Karin Schneider<br />
Arnsdorf<br />
Dipl.-Med. Renate Schwab<br />
Fretzdorf<br />
Dipl.-Med. Gudrun Thieme<br />
Sommerfeld<br />
Dipl.-Med. Ute Uhlmann<br />
Oranienburg<br />
Dr.med. Manfred Volkmann<br />
Belzig<br />
Dr.med. Karl-Ludwig von Klitzing<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Peter Wieser, Jüterbog<br />
Wir bitten unsere Leser, die nicht<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden<br />
sind, um rechtzeitige Mitteilung<br />
(schriftlich oder telefonisch<br />
unter 0355/7 80 10 18 oder<br />
e-mail: angelika.winzer@laekb.de.)<br />
Potsdam<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. Frantz, II. Innere Abteilung,<br />
St. Josefs-Krankenhaus,<br />
Allee nach Sanssouci 7,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 68 23 20<br />
Fax: (0331) 9 68 23 21<br />
Wissenschaftliche Seminare<br />
AiP-anerkannt<br />
Nephroprotektion durch Antagonisierung<br />
von Adenosinrezeptoren<br />
24. Juni 2002<br />
Mechanorezeptoren in der<br />
Kreislaufregulation<br />
1. Juli 2002<br />
Die Rolle des Podozyten<br />
in der Pathogenese<br />
glomerulärer Erkrankungen<br />
4. Juli 2002<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
189
Tagungen und Kongresse<br />
Rolle der Endothelzellregeneration<br />
für die Progression von<br />
Nierenerkrankungen<br />
ERA/EDTA-Kongress<br />
15. Juli 2002<br />
Ort: Kursraum 5, Ebene 01,<br />
Mittelallee 10, Campus Virchow-Klinikum,<br />
Augustenburger Platz 1, Berlin,<br />
Auskunft: Telefon:<br />
(030) 4 50 55 32 32<br />
e-mail: nephrologie@charite.de<br />
Ist die Psychopathologie für<br />
die heutige Psychiatrie noch<br />
von Bedeutung?<br />
26. Juni 2002, 18.00 Uhr s.t.<br />
Ort: Hörsaal der Psychiatrischen und<br />
Nervenklinik Charité, Campus Mitte,<br />
Schumannstraße 20-21,<br />
10098 Berlin, Auskunft:<br />
Sekretariat Prof. Neumärker<br />
Telefon: (030) 4 50 51 60 22<br />
Fax: (030) 4 50 51 69 02<br />
Multimodale Therapie<br />
des Rektumkarzinoms<br />
26. Juni 2002, 16.00 Uhr s.t.<br />
Ort: Hörsaal (Altbau)<br />
Carl-Thiem-Klinikum<br />
Auskunft: Carl-Thiem-Klinikum<br />
Cottbus, Tumorzentrum,<br />
Thiemstraße 111,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 20 46<br />
Fax: (0355) 46 20 47<br />
11. Berliner Onkologisches<br />
Sommerseminar<br />
„Lungenkarzinome –<br />
Klassifizierung, Stadiierung und<br />
stratifizierte Therapie“<br />
27. bis 29. Juni 2002<br />
11. Seminar für die Pflegeberufe in<br />
der Onkologie<br />
25. Sept. 2002<br />
Ort: Kaiserin-Friedrich-Stiftung Berlin<br />
Auskunft: Berliner Krebsgesellschaft<br />
e. V., Robert-Koch-Platz 7, 10115<br />
Berlin, Telefon: (030) 2 83 24 00<br />
Fax: (030) 2 82 41 36<br />
e-mail: info@berlinerkrebsgesellschaft.de<br />
2 P 22. Werderaner Stammtisch<br />
28. Juni 2002, 19.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Zur Insel, 14542 Werder<br />
Moderne Verfahren der gastroenterologischen<br />
Endoskopie<br />
29. Juni 2002, 12.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Universitätsklinikum Benjamin<br />
Franklin, Blaue Grotte, EG,<br />
Raum E 166, Hindenburgdamm 30,<br />
12200 Berlin<br />
Telefon: (030) 84 45 34 21<br />
3 P Aktuelles zur Diagnostik und<br />
Therapie von Pneumonien<br />
29. Juni 2002, 11.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Holiday Inn Cottbus<br />
Auskunft: Frau Ludwig, Sekretariat<br />
der III. Medizinischen Klinik,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus<br />
190 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
Telefon: (0355) 46 11 17<br />
Fax: (0355) 46 11 30<br />
e-mail: h.schweisfurth@ctk.de<br />
Seehof-Kolloquium<br />
„Verhaltensmedizin der Migräne“<br />
29. Juni 2002, 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Ort und Auskunft: Prof. Dr. Linden,<br />
Rehabilitationsklinik Seehof der BfA,<br />
Lichterfelder Allee 55, 14513 Teltow<br />
Telefon: (03328) 34 56 79<br />
Fax: (03328) 34 55 55<br />
2 P Praxiswork-Shop Diabetes<br />
und Bewegungstraining<br />
29. Juni 2002, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ort: Schöneiche<br />
Aukunft: Dipl.-Med. Otto,<br />
Gesundheitlich-soziale Zentren,<br />
Bahnhofstraße 10, 12555 Berlin<br />
Telefon: (030) 6 57 29 55<br />
1. Sommerseminar für Strahlenschutz<br />
zur Aktualisierung der<br />
Fachkunde für Anwender aus dem<br />
medizinischen Bereich<br />
2. und 3. Juli 2002<br />
in Berlin-Wuhlheide<br />
Teilnehmergebühr: 300 €<br />
Auskunt: Landesanstalt für Personendosimetrie<br />
und Strahlenschutzausbildung,<br />
Frau Nagel, Innovationspark<br />
Wuhlheide, Köpenicker Straße 325,<br />
Haus 41, 12555 Berlin<br />
Telefon: (030) 65 76 31 04<br />
Fax: (030) 65 76 31 03<br />
e-mail: Nagel@lps-berlin.de<br />
Angeborene Herzfehler<br />
im Erwachsenenalter<br />
3. Juli 2002<br />
Schwangerschaft und<br />
kardiovaskuläre Erkrankungen<br />
7. Aug. 2002<br />
Akute Herzinsuffizienz und<br />
Lungenödem<br />
4. Sept. 2002<br />
Statine in der Kardiologie<br />
2. Okt. 2002<br />
Diabetes mellitus und<br />
kardiovaskuläre Erkrankungen<br />
6. Nov. 2002<br />
Aktuelle Aspekte der ICD-Therapie<br />
4. Dez. 2002<br />
jeweils 18.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal der Franz-Volhard-<br />
Klinik, Campus Berlin-Buch,<br />
Wiltbergstraße 50, 13122 Berlin<br />
Telefon: (030) 96 17 22 32<br />
Einführungsseminar zur Unterweisung<br />
nach Röntgenverordnung<br />
27. Aug. 2002<br />
24. Sept. 2002<br />
29. Okt. 2002<br />
20. Nov. 2002<br />
Grundkurs nach Röntgenverordnung<br />
2. bis 4. Sept. 2002<br />
21. bis 23. Okt. 2002<br />
2. bis 4. Dez. 2002<br />
Spezialkurs nach<br />
Röntgenverordnung<br />
4. bis 6. Sept. 2002<br />
23. bis 25. Okt. 2002<br />
4. bis 6. Dez. 2002<br />
Ort: LPS Berlin<br />
Auskunft: Landesanstalt für Personendosimetrie<br />
und Strahlenschutzausbildung<br />
im Innovationspark<br />
Wuhlheide, Köpenicker Str. 325,<br />
Haus 41, 12555 Berlin<br />
Telefon: (030) 65 76 31 01<br />
Fax: (030) 65 76 31 00<br />
Trainerseminar<br />
„Neurodermitisschulung für Kinder,<br />
Jugendliche und ihre Eltern“<br />
29./30. Juni 2002<br />
7./8. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 550 €<br />
Auskunft: Charité Campus<br />
Virchow-Klinikum, Klinik für Pädiatrie,<br />
Marion Trentmann, Augustenburger<br />
Platz 1, 13353 Berlin<br />
Telefon: (030) 4 50 56 64 47<br />
Fax: (030) 4 50 56 69 43<br />
e-mail: marion.trentmann@charite.de<br />
6. Offene Europäische Ärzte- und<br />
Apothekermeisterschaften im Fechten<br />
14. Sept. 2002 in Dillingen<br />
Auskunft: Geschfätsstelle FSG,<br />
Merzigstraße 62, 66746 Dillingen<br />
Telefon: (06831) 70 26 16<br />
e-mail: fsg-dillingen@gmx.de<br />
Andere Bundesländer<br />
Grundkurs im Strahlenschutz<br />
21. bis 23. Juni 2002<br />
6. bis 8. Dez. 2002<br />
Spezialkurs im Strahlenkurs<br />
11. bis 13. Okt. 2002<br />
Fortbildungskurs Gentechnik<br />
1. bis 2. Okt. 2002<br />
Ort und Auskunft: TÜF Nord<br />
Akademie, Geschäftsstelle<br />
Magdeburg, Gustav-Ricker-Str. 62,<br />
39120 Magdeburg<br />
Telefon: (0391) 60 74 70<br />
Fax: (0391) 6 07 47 15<br />
Kursweiterbildung Allgemeinmedizin<br />
Block 1 (12 Std.):<br />
26./27. Juni 2002<br />
Block 13 (16 Std.):<br />
27./28. Juni 2002<br />
Block 14 (8 Std.): 29. Juni 2002<br />
Ort: Teterow<br />
Teilnehmergebühr 8 €/Stunde<br />
Auskunft: Ärztekammer<br />
Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Referat Fortbildung, Humboldtstr. 6,<br />
18055 Rostock<br />
Telefon: (0381) 4 92 80 40<br />
Fax: (0381) 4 56 16 39<br />
e-mail: fortbildung@aek-mv.de<br />
Aufbaukurs Duplexsonographie<br />
abdominaler und<br />
retroperitonealer Gefäße<br />
16./17. Aug. 2002<br />
Interdisziplinärer Grundkurs<br />
Dopplersonographie<br />
15. bis 17. Nov. 2002<br />
Aufbaukurs CW-Doppler- und<br />
Duplexsonographie peripherer<br />
Arterien und Venen<br />
15. bis 17. Nov. 2002<br />
Aufbaukurs CW-Doppler-<br />
und Duplexsonographie<br />
hirnversorgender Arterien<br />
15. bis 17. Nov. 2002<br />
Abschlusskurs cw-Doppler- und<br />
Duplexsonographie peripherer<br />
Arterien und Venen<br />
15./16. Nov. 2002<br />
Abschlusskurs CW-Doppler- und<br />
Duplexsonographie<br />
hirnversorgender Arterien<br />
15./16. Nov. 2002<br />
alle Kurse mit DEGUM-Zertifikat<br />
Ort: Halle, Auskunft: Dr. Albrecht<br />
Klemenz, Institut für Anatomie und<br />
Zellbiologie der Martin-Luther-<br />
Universität Halle-Wittenberg, 06097<br />
Halle, Telefon: (0345) 5 57 13 16<br />
Fax: (0345) 5 57 16 32, e-mail: albrecht.klemenz@medizin.uni-halle.de<br />
Interdisziplinärer Grundkurs für die<br />
gesamte Gefäßdiagnostik<br />
30. Aug. bis 1. Sept. 2002<br />
in Dresden<br />
4. bis 6. Okt. 2002 in Rostock<br />
Ultraschallgefäßdiagnostik-<br />
Aufbaukurs CW-Doppler- und<br />
Duplexsonographie<br />
extremitätenversorgende Gefäße<br />
18. bis 20. Okt. 2002 in Chemnitz<br />
CW-Doppler,-PW-Doppler sowie<br />
farbkodierte Duplexsonographie<br />
der abdominellen retroperitonealen<br />
und mediastinalen Gefäße<br />
18. bis 20. Okt. 2002 in Chemnitz<br />
Leitung und Auskunft: Prof. Dr.<br />
Schweizer, Krankenhaus Küchwald,<br />
Klinik für Innere Medizin I,<br />
Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz<br />
Telefon: (0371) 33 34 25 00<br />
Fax: (0371) 33 34 25 01<br />
e-mail: j.schweizer@skc.de<br />
Intensivkurs Innere Medizin<br />
16. bis 25. Sept. 2002<br />
Teilnehmergebühr: 613,55 €<br />
Ort und Auskunft: Akademie für<br />
medizinische Fort- und Weiterbildung,<br />
Bismarckallee 8 - 12,<br />
23795 Bad Segeberg<br />
Telefon: (04551) 80 31 95<br />
Fax: (04551) 80 31 94<br />
e-mail: akademie@aeksh.org<br />
Intensiv-Weiterbildungskurs Innere<br />
Medizin (Teil II)<br />
23. bis 27. Sept. 2002 in Halle<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Auskunft: Dr. Hübner, Medizinische<br />
Fakultät der Martin-Luther-<br />
Unviersität, Magdeburger Str. 24,<br />
06112 Halle, Telefon: (0345)<br />
5 57 26 65, Fax: (0345) 5 57 22 53<br />
DHS-Fachkonferenz 2002<br />
4. bis 6. Nov. 2002 in Halle<br />
Auskunft: Deutsche Hauptstelle gegen<br />
die Suchtgefahren (DHS) e. V.,<br />
Postfach 1369, 59003 Hamm<br />
Telefon: (02381) 9 01 50<br />
Fax: (02381) 90 15 30<br />
e-mail: info@dhs.de
Kalendarium Juli 2002<br />
1. Montag<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
Treuenbrietzen:<br />
Rheumatologische<br />
Fallbesprechung<br />
Praxis Dipl.-Med. Dietrich,<br />
Lindenplatz 4, Strausberg:<br />
19.30 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
2. Dienstag<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg: 15.30 Uhr<br />
Konsensus, Empfehlungen zur<br />
Diagnostik und Therapie der<br />
Colitis ulcerosa<br />
Dr. Kerber, Dessauer Str. 12,<br />
Luckenwalde: 19.00 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
3. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
Treuenbrietzen:<br />
Der alkoholkranke Patient im<br />
Krankenhaus<br />
17.00 Uhr Interdisziplinärer<br />
Arbeitskreis Allergologie<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg: 16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Kolkwitz: 17.30 Uhr<br />
Weiterbildungsveranstaltung<br />
für ambulant und stationär<br />
tätige Orthopäden<br />
Praxis Dr. Kirchner, Finsterwalder<br />
Straße 62, Cottbus:<br />
16.00 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
Praxis Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, Potsdam:<br />
19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />
Potsdamer Psychotherapeuten<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie Neuruppin:<br />
15.30 Uhr<br />
Onkologisches Konsil<br />
4. Donnerstag<br />
Praxis Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
5. Freitag<br />
St. Johanneshaus Cottbus:<br />
5. - 7. 7. Das progressive<br />
therapeutische Spiegelbild<br />
6. Samstag<br />
7. Sonntag<br />
8. Montag<br />
Dipl.-Med. Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Str. 30,<br />
Neuruppin: 19.30 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
Dr. Scheerer, Hauptstraße 15,<br />
Heinersdorf: 19.30 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
9. Dienstag<br />
10. Mittwoch<br />
Neuruppin: 10.00 Uhr<br />
AiP-Veranstaltung<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg: 16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Praxis Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
18.30 Balint-Gruppenarbeit<br />
Praxis Dr. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
Potsdam: 19.15 Uhr<br />
Qualitätszirkel Psychosomatik<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches<br />
Konsil<br />
11. Donnerstag<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
12. Freitag<br />
Potsdam: Allgemeinmedizin<br />
13. Samstag<br />
Potsdam: Allgemeinmedizin<br />
14. Sonntag<br />
15. Montag<br />
16. Dienstag<br />
17. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg: 16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />
Dahlwitz-Hoppegarten:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
MEDIAN Schmerzkonferenz<br />
Praxis Dr. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
Potsdam: 18.30 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches<br />
Konsil<br />
18. Donnerstag<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
19. Freitag<br />
20. Samstag<br />
21. Sonntag<br />
22. Montag<br />
23. Dienstag<br />
24. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg: 16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches<br />
Konsil<br />
25. Donnerstag<br />
Praxis Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
Hämato-onkologische<br />
Tagesklinik Uckermark<br />
Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
26. Freitag<br />
27. Samstag<br />
28. Sonntag<br />
29. Montag<br />
Praxis Pickert,<br />
Buschmühlenweg 3,<br />
Frankfurt/Oder:<br />
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
30. Dienstag<br />
Kalendarium<br />
31. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg: 16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
Ost-Brandenburgisches<br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
Demonstrationsraum Institut für<br />
Radiologie Frankfurt/Oder:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches<br />
Konsil<br />
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2002 12. Jahrgang<br />
191
In der Verwaltung des Landkreises Märkisch-Oderland ist die Stelle<br />
einer/eines<br />
Sachgebietsleiters/Sachgebietsleiterin<br />
sozial-psychiatrischer Dienst<br />
mit einem Facharzt/einer Fachärztin für Psychiatrie zum schnellstmöglichen<br />
Zeitpunkt am Dienstort Seelow zu besetzen.<br />
Für diese Tätigkeit wird eine sozial-psychiatrische engagierte Persönlichkeit<br />
mit ausgesprochener Teamfähigkeit erwartet.<br />
Zu den Arbeitsaufgaben gehören u.a.:<br />
- fachliche und organisatorische Leitung des Sachgebietes<br />
- Beratung von psychisch Kranken und Abhängigkeitskranken sowie<br />
deren Angehörige<br />
- Untersuchungen und Begutachtungen nach Bundes- und Landesgesetzen<br />
- Mitwirkung bei der Gesundheitsberichterstattung der Gesundheitsförderung<br />
Die Stelle ist nach BAT-Ost mit der Vergütungsgruppe Ib, Fallgruppe<br />
I-Ia, Fallgruppe 1 bewertet.<br />
Die Nutzung des privaten PKW wird vorausgesetzt.<br />
Frauen und Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt<br />
berücksichtigt.<br />
Bewerbungen sind bis zum 30.06.2002 beim Landkreis Märkisch-<br />
Oderland, Personalamt, Puschkinplatz 12, in 15306 Seelow, unter dem<br />
Kennwort: “Sachgebietsleiter sozial-psychiatrischer Dienst” einzureichen.<br />
München - Berlin<br />
Wir freuen uns, bekanntzugeben, dass<br />
Frau Dr. iur. Melanie Arndt<br />
mit dem 1. Juni 2002 Partnerin unserer Societät ist.<br />
Frau Dr. Arndt, die seit 1985 von Berlin aus als Rechtsanwältin<br />
tätig ist, ist seit langem - zuletzt als Partnerin einer großen internationalen<br />
Kanzlei - auf das Medizinrecht spezialisiert. Sie wird<br />
unser Berliner Büro leiten.<br />
Ehlers, Ehlers & Partner<br />
Meinekestraße 13 . 10719 Berlin<br />
Tel.: 0 30 / 88 71 26-0 . Fax: 0 30 / 88 67 61-11<br />
berlin@eep-law.de . www.eep-law.de<br />
Alteingesessene Hausarztpraxis in<br />
Berlin-Prenzlauer Berg<br />
aus Altersgründen preiswert zum 1.1.2003 abzugeben.<br />
Telefon: 030/421 34 36
Vera Mai<br />
Rechtsanwältin<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
Kassenarztrecht, Arzthaftung, Medizinrecht<br />
Interessenschwerpunkte:<br />
Vertragsrecht, Bankrecht, Arbeitsrecht<br />
Kurfürstendamm 132 A, 10711 Berlin<br />
Tel.: 030-88 62 89 89, Fax: 030-88 62 89 66<br />
E-mail: RAin-v.mai@t-online.de<br />
Facharzt/Fachärztin für Neurologie für Teilzeitarbeit in<br />
einer Praxis und Klinik in Berlin gesucht. Erfahrung mit<br />
Doppler, EMG, NLG, SEP sind vorausgesetzt.<br />
Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 101-06/02 an:<br />
Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin
Dr. Karl-Sell-Ärzteseminar<br />
Neutrauchburg (MWE) e.V.<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Manuelle Medizin<br />
CHIROTHERAPIE-Kurse<br />
anerkannt von allen<br />
Landesärztekammern<br />
Bitte fordern Sie den Terminkalender 2003 an!<br />
Die nächsten Termine:<br />
Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz<br />
Kombinierter Grund- und Spezialkurs Röntgendiagnostik in Kiel<br />
Info-Kurse:<br />
10./11.08.2002<br />
I-Kurse:<br />
Neutrauchburg 11.08.-18.08.2002<br />
Neuss, Teil 1 23.08.-25.08.2002<br />
Neuss, Teil 230.08.-01.09.2002<br />
25.-28.06. / 10.-13.09. / 12.-15.11. (8-std. Info-Kurs jeweils 1 Tag vorher)<br />
Für die erfolgreiche Kursteilnahme erhalten Sie zusätzlich 30 Fortbildungspunkte<br />
(8 Punkte für den Info-Kurs)<br />
Grund- und Spezialkurs Röntgendiagnostik in Greifswald<br />
05.-07.11. (Grundkurs) / 07.-09.11. (Spezialkurs) / 04.11. (8-std. Info-Kurs)<br />
14./15.09.2002<br />
21./22.09.2002<br />
Bad Herrenalb<br />
Bad Krozingen<br />
15.09.-22.09.2002<br />
23.09.-30.09.2002<br />
Weitere Spezialkurse sowie Grundkurs Labormedizin unter<br />
Tel.: 0431 / 880-2800 bzw. http://www.strahlenschutzkurse.com<br />
12./13.10.2002 Schönebeck<br />
Bad Salzelmen<br />
13.10.-20.10.2002<br />
09./10.11.2002 Damp 11.11.-19.11.2002<br />
Zentralsekretariat, Riedstr. 5, 88316 ISNY<br />
Tel. 0 75 62/97 18-0, Fax 97 18-22<br />
eMail: info@aerzteseminar-mwe.de<br />
Internet: www.aerztseminar-mwe.de<br />
Ärztekammer Schleswig-Holstein<br />
Edmund-Christiani-Seminar<br />
(Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen)<br />
Bismarckallee 8 - 12, 23795 Bad Segeberg (mit Internat)<br />
www.aeksh.de, E-Mail: ecs@aeksh.org<br />
1. - 3.11.2002 und 15. - 17.11.2002 30.8.-1.9., 13.-15.9. u. 11.-13.10.2002<br />
Fachzertifikat Impfberatung Fachzertifikat Ernährungsbe-<br />
(40 Stunden), € 250,- ratung (60 Stunden), € 375,-<br />
25. - 27.10. und 22. - 24.11.2002 22. - 24.11., 29.11. - 1.12.2002 und<br />
Fachzertifikat Notfallmedizin 6. - 8.12.2002 Fachzertifikat<br />
(40 Stunden), € 250,- Ambulantes Operieren<br />
(60 Stunden), € 375,-<br />
ab Juni 2002 ab September 2002<br />
Strahlenschutzkurse für Fachzertifikat Praxismanagemedizinisches<br />
Assistenz- ment (60Stunden),<br />
personal<br />
Teilnehmer/-innen, deren Wohnort mehr als 100 Bahnkilometer<br />
von Bad Segeberg entfernt ist, können bei freien Bettenkapazitäten<br />
für € 2,20 (inkl. Frühstück) im Doppelzimmer übernachten .<br />
7. - 8.6.2002 oder 30. - 31.8.2002<br />
Kommunikation im Praxisalltag<br />
(Lufthansa Flugbegleiterschule/Frankfurt), € 250,-<br />
Weitere Fortbildungsangebote auf Anfrage !<br />
Weitere Informationen: Gabriele Schröder, Tel.: 045 51 / 803-178<br />
Prom. Ärztin, 36 J. (4. Weiterbildungsjahr Psychoth.<br />
Med.) sucht Teilzeit-WB-Stelle Innere Medizin oder<br />
Psychiatrie im stationären Bereich ab September.<br />
Tel.: 0171 205 90 89<br />
Kombinierte Kurse der Doppler- und Duplex-Sonographie<br />
nach den Richtlinien der KBV und der DEGUM<br />
im Franziskus-Krankenhaus Berlin, akademisches Lehrkrankenhaus<br />
der Freien Universität Berlin<br />
- Interdisziplinärer Grundkurs der Gefäßdiagnostik 13.09. - 15.09.02<br />
Anmeldung schriftlich an: Dr. med. C. Fahrig, Leitender Oberarzt der<br />
Inneren Abteilung des Franziskus-Krankenhauses, DEGUM Seminarleiter,<br />
Budapester Str. 15-19, 10787 Berlin oder unter:Tel. 030/392 34 51;<br />
Fax 030/394 80 180 oder Tel.: 030/26 38 33 10 Schwester Kerstin.<br />
In freundlicher, kreativer und teamorientierter Atmosphäre behandeln<br />
wir Patienten mit orthopädischen, rheumatologischen und neurologischen<br />
Krankheitsbildern in unserer Rehabilitations-Klinik mit hoher<br />
Patientenzufriedenheit. Unsere moderne Klinik ist auch von der<br />
Hansestadt Rostock aus gut zu erreichen und verfügt über insgesamt<br />
230 Betten.<br />
Sind Sie Ärztin/Arzt mit Interesse an Neurologie<br />
oder Orthopädie?<br />
In beiden Bereichen ist jeweils eine Arztstelle zu besetzen.<br />
Weiterbildungsermächtigungen liegen vor für Neurologie, Orthopädie,<br />
Rheumatologie, Innere Medizin, Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin und Sozialmedizin. Die Tätigkeit in den<br />
Abteilungen der Klinik ist anrechenbar auf den Facharzt für<br />
Allgemeinmedizin und andere Facharztbezeichnungen. Wir sind ein<br />
voll befugtes Haus zur Ausbildung für den Facharzt für Physikalische<br />
und Rehabilitative Medizin, d. h. diese Facharztweiterbildung kann in<br />
unserem Hause vollständig erlangt werden. Die Tätigkeit in der<br />
Neurologie ist auch anrechenbar für den Facharzt für Psychiatrie.<br />
Die Promotion zum „Dr. med.” ist möglich in der Abteilung für<br />
Neurologie.<br />
Wir bieten Ihnen ein angenehmes Arbeitsklima, geregelte Arbeitszeiten<br />
und umfangreiche Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten.<br />
Die Verdienstmöglichkeiten sind überdurchschnittlich. Eine<br />
Teilzeitbeschäftigung ist gut möglich, Umzugskosten werden übernommen.<br />
MEDIAN Klinik Bad Sülze, Kastanienallee 1, 18334 Bad Sülze<br />
Rufen Sie uns an unter 03 82 29/72-0, oder erreichen Sie uns per<br />
E-Mail über rehaklinik.suelze@median-kliniken.de. Frau Dr.<br />
Fritzsche, Chefärztin der Orthopädie, und Herr Priv.-Doz.<br />
Dr. Stürenburg, Chefarzt der Neurologie, freuen sich, Sie kennen zu<br />
lernen.