Im Rückspiegel - Evangelische Kirchengemeinde Hirschberg ...
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<strong>Im</strong> <strong>Rückspiegel</strong><br />
10 Jahre in Großsachsen! Wir gratulieren unserer Pfarrerin Simone Britsch!<br />
<strong>Im</strong> September 2001 kam Pfarrerin<br />
Simone Britsch mit ihrer Familie<br />
zu uns nach Großsachsen, um hier<br />
ihren Pfarrdienst anzutreten. Nach<br />
längerer Vakanz der Pfarrstelle füllte<br />
sich das Pfarrhaus in der Kirchgasse<br />
endlich wieder mit Leben.<br />
Sie trat kein leichtes Amt an; denn<br />
die Pfarrstelle wurde erheblich<br />
reduziert, die Aufgaben aber blieben<br />
die gleichen. <strong>Im</strong> Laufe der Zeit<br />
kamen sogar immer neue Herausforderungen<br />
auf sie zu – größere<br />
und kleinere.<br />
Seit dem 1. Dezember 2007<br />
arbeiten wir, der jetzige <strong>Kirchengemeinde</strong>rat,<br />
mit ihr<br />
zusammen. Dazu möchten<br />
wir ihr und Ihnen, liebe<br />
Leser, sagen, wir tun dies<br />
ausgesprochen gern und<br />
mit viel Freude, denn die<br />
liebenswerte Persönlichkeit<br />
unserer Pfarrerin trägt sehr<br />
viel dazu bei, dass es uns<br />
leicht fällt, das erforderliche<br />
Engagement und die Zeit<br />
dafür aufzubringen.<br />
Wo wird dein Herz sein? – Kirchentag 2011 in Dresden<br />
(Dr. Klaus Schmidt)<br />
Es ist ein beeindruckendes Erlebnis,<br />
wenn sich an die 100.000<br />
Menschen am rechten Elbufer mit<br />
Blick auf die barocke Silhouette der<br />
Stadt Dresden zum Gottesdienst<br />
versammeln. Die Transparente<br />
an den Elbbrücken begleiten die<br />
Worte des Predigers, der in der<br />
Menge kaum zu sehen ist, aber<br />
auf den riesigen Videowänden zu<br />
jedermann spricht, der aus Ost und<br />
West und aus unzähligen fremden<br />
Ländern gekommen ist: „Ihr sollt<br />
nicht Schätze sammeln auf Erden,<br />
wo sie Motten und der Rost fressen<br />
und Diebe stehlen. Sammelt euch<br />
aber Schätze im Himmel, wo sie<br />
weder Motten noch Rost fressen<br />
und die Diebe sie nicht stehlen.<br />
Denn wo euer Schatz ist „da wird<br />
auch dein Herz sein“ (Motto des<br />
Kirchentages)<br />
Wo wird mein Herz sein? Wo<br />
sammle ich meine Schätze?, fragen<br />
sich die Teilnehmer in friedlichem<br />
und geduldigem Miteinander während<br />
der drei Tage des Kirchentages<br />
in Bibelarbeiten, Themenzyklen wie<br />
„Gott, Geld, Glück“, in über 1.000<br />
Einzelveranstaltungen in Messehallen,<br />
Kirchen, Stadien, Zelten,<br />
Versammlungsräumen und auf<br />
den Plätzen der Stadt. Das Interesse<br />
der Teilnehmer ist umwerfend.<br />
Die Straßenbahnen sind voll, die<br />
Vortragshallen wegen Überfüllung<br />
lang vor Beginn geschlossen. Wer<br />
erwartet schon über 10.000 Interessenten<br />
bei einer Bibelarbeit am frühen<br />
Vormittag? Man pilgert zu Fuß,<br />
setzt sich vor den Veranstaltungsplätzen<br />
auf improvisierte Unterlagen<br />
und verbringt die Wartezeit im<br />
Gespräch mit dem Nachbarn und<br />
Diese Motivation rührt natürlich<br />
auch daher, dass sich unsere liebe,<br />
überaus geschätzte Pfarrerin<br />
selbst weit über ihren Dienstauftrag<br />
hinaus in der Gemeinde<br />
einbringt.<br />
Liebe Frau Pfarrerin Britsch, wir<br />
sind glücklich und froh über die guten<br />
und wertvollen 10 gemeinsamen<br />
Jahre mit Ihnen in unserer Gemeinde<br />
und mit Dankbarkeit erfüllt dafür,<br />
dass Sie unsere Pfarrerin sind,<br />
aber auch für den Menschen Simone<br />
Britsch in unserer Mitte.<br />
Herzlichst, Ihr <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />
singt Lieder, die über Lautsprecher<br />
aus dem Vortragssaal übertragen<br />
werden. Keiner meckert, keiner<br />
wird laut oder aggressiv, man erlebt<br />
das Miteinander in Frieden<br />
und Freundschaft. Eine verkehrte<br />
Welt? Überfüllte Kirchen, überfüllte<br />
Bibelarbeiten und Tausende von<br />
fröhlichen, friedlichen Menschen,<br />
auffallend viele junge Teilnehmer in<br />
freundlichem Miteinander. Dieses<br />
Zusammenwirken von menschlicher<br />
Begegnung in der großen<br />
Menge, bei dem man sich die Hand<br />
reicht, dem Nachbarn zuhört, sich<br />
hilft, der inhaltlichen Aussagen<br />
zur Kirchentagslosung aus Sicht<br />
der Theologie, der Sozialwissenschaften,<br />
der Politik, der Zukunftsforscher,<br />
der Glücksforschung,<br />
der gestaltenden Künstler und<br />
Kommunikationswissenschaften<br />
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