bäckerei-konditorei GuGelmann, oenSinGen - Pistor

wasser ablaufen kann. Im Handel
sind auch spezielle Keimdosen aus
Ton oder Kunststoff erhältlich. Damit
kann man Sprossen gleich auf
verschiedenen Etagen ziehen.
Verwendung
Sprossen können roh verzehrt werden
und zeichnen sich durch besondere
Geschmacksrichtungen
aus: Von «nussig» über «süss» bis
«scharf» sind alle Nuancen vorhanden
und machen daher die jungen
Pflanzentriebe fast unbegrenzt einsetzbar
(zu allen Salaten und Rohkosttellern,
zu Obst, Gemüse oder
Nüssen). Besonders
feine Sprossen wie
Kresse sollten erst
gewaschen, dann
aber sofort verzehrt
werden, weil
sie leicht welken.
Sprossen können
aber auch blanchiert
oder kurz in
heisser Butter geschwenkt und als
Beilage, in Eintöpfen sowie Pfannengerichten
serviert werden.
aufbewahrung
Sprossen sollten bei geeigneter
Grösse möglichst frisch konsumiert
werden. Wenn das nicht möglich
ist, sollten sie gewaschen und in einem
gut verschliessbaren Glas oder
Plastikbeutel im Kühlschrank aufbewahrt
werden. Sie sollten, gut abgetropft,
möglichst locker liegen und
nicht zusammengepresst lagern.
Kälte beeinträchtigt ihr Wachstum
so stark, dass sie gut 14 Tage aufbewahrt
werden können.
Gesundheitliche risiken
Samen benötigen für die Keimung –
genau wie Schimmelpilze und Bakterien
– warmfeuchte Umwelt. Deshalb
muss bei der Produktion von
Sprossen pingelig übertrieben auf
die Hygiene geachtet werden. An-
haben Sie GeWuSSt, daSS ...
eine vergleichbare, ernährungsphysiologisch
ausgewogene Konzentration wie in der
Keimphase von den Pflanzen während ihres
Wachstums nie wieder erreicht wird ?
Info für Lernende
Sprossen enthalten folgende mineralien und Spurenelemente:
Geeignete keimlinge:
2010 | 100
Eisen, Fluor, Kalium, Kalzium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Natrium und Zink.
dernfalls kann es zu überhöhter mikrobieller
Belastung führen. Private
Hobby-Sprossenzüchter sollten
ganz speziell darauf achten.
Die feinen weissen Härchen, die
sich gelegentlich im Wurzelbereich
bilden, sind hingegen völlig unbedenklich.
Wenn es den Sprossen zu
trocken wird, bilden sie solch weisse,
sogenannte Wassersuchfäden,
die wie Schimmel aussehen können.
Man erkennt sie daran, dass
sie nur im Wurzelbereich auftreten
und nicht am Samen.
Hirse, Mais, Buchweizen, Alfalfa,
Senf, Erbsen, Kichererbsen, Radieschen,
Rettich, Linsen, Roggen, Sesam,
Azukibohnen, Kürbis, Sonnenblumen,
Hafer
allerdings: Samen von Nachtschattengewächsen
(z.B. Tomaten, Kartoffeln)
sind giftig und dürfen nicht
verwendet werden ! Zudem enthalten
manche Sprossen im Rohzustand
giftige Substanzen und müssen daher
vor dem Essen blanchiert werden
(Sojasprossen und die meisten
Hülsenfrüchte) !
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