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Messen von Effizienz und Effektivität des ... - Org-Portal.org

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Kurzfassung 7<br />

Die Ansätze bieten interessante Denkanstösse zur Erfassung <strong>von</strong> Wissen innerhalb <strong>von</strong> Unternehmen.<br />

In ihrer unternehmensspezifischen Ausgestaltung sind sie durchaus in der Lage,<br />

einerseits die Mitarbeiter innerhalb <strong>des</strong> Unternehmens <strong>und</strong> andererseits die externen Anspruchsgruppen<br />

auf die gewichtige Rolle <strong>von</strong> Wissen <strong>und</strong> den Umgang mit den vorhandenen<br />

Wissensressourcen aufmerksam zu machen (vgl. North 1998: 196). Allerdings bleiben sie<br />

auch einige Versprechungen schuldig.<br />

Zum einen kann aus keinem der v<strong>org</strong>eschlagenen Ansätze eine empirisch bestätigte Aussage<br />

über den tatsächlichen Marktwert <strong>des</strong> Wissens abgeleitet werden. Zum anderen wird es trotz<br />

einer Vielzahl v<strong>org</strong>eschlagener Indikatoren verpasst, eine klare, empirisch bestätigte Ordnung<br />

<strong>und</strong> Struktur zu erarbeiten. Vielmehr bleiben Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge spekulativ<br />

(vgl. North 1998: 198).<br />

In Bezug auf den Wissenstransfer lässt sich festhalten, dass die <strong>Effizienz</strong> <strong>und</strong> <strong>Effektivität</strong> <strong>des</strong><br />

Wissenstransfers anhand der durch den Wissenstransfer ausgelösten Veränderungen der <strong>org</strong>anisationalen<br />

Wissensbasis der beteiligten Akteure gemessen werden könnten. Allerdings<br />

müssten dazu Wege gef<strong>und</strong>en werden, um an Informationen über die <strong>org</strong>anisationale Wissensbasis<br />

der anderen beteiligten Unternehmen zu gelangen. Das der Zugang zu solchen Daten<br />

gewährt wird, ist aber aus Gründen der Geheimhaltung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Datenschutzes unwahrscheinlich.<br />

Zudem interessiert bei der Bewertung <strong>des</strong> Wissenstransfers nicht in erster Linie<br />

die Entwicklung der <strong>org</strong>anisatorischen Wissensbasis der Beteiligten, sondern wie das transferierte<br />

Wissen zur Erreichung der <strong>von</strong> den Anspruchsgruppen gesetzten Ziele <strong>und</strong> Wirkungen<br />

beiträgt.<br />

5 Konzeptioneller Bezugsrahmen zur Bewertung <strong>des</strong> Wis-<br />

senstransfers<br />

Im folgenden wird ein konzeptioneller Bezugsrahmen zur Bewertung <strong>des</strong> Wissenstransfers<br />

<strong>von</strong> Industrie- zu Entwicklungs- <strong>und</strong> Transitionsländern v<strong>org</strong>estellt (vgl. Abbildung 3). „Gedankliche<br />

Bezugsrahmen stecken den Handlungsspielraum bei Problemlösungen durch das<br />

Aufzeigen der relevanten Aktionsparameter <strong>und</strong> der zu beachtenden Restriktionen ab.“<br />

(Grochla 1978: 65)

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