Phase der Osteoprogenitorzelleinwanderung und - Dr. Axel Suhrborg
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2. Material <strong>und</strong> Methodik 44<br />
2.7.3. Operationsablauf<br />
Nachdem zur Orientierung <strong>der</strong> Trochanter tertius, ein beim Kaninchen zusätzlicher,<br />
lateral unterhalb des Trochanter major gelegener Rollhügel, <strong>und</strong> das Kniegelenk<br />
getastet wurden, legte man entlang <strong>der</strong> Verbindungslinie <strong>der</strong> beiden<br />
Orientierungspunkte mit dem Skalpell einen Hautschnitt. Die nun sichtbare Fascia lata<br />
wurde nun ebenfalls scharf getrennt, um so - nun aber stumpf - die ventrale von <strong>der</strong><br />
dorsalen Muskelgruppe entlang des Septum intermusculare laterale bis auf das Periost<br />
zu trennen.<br />
Abbildung 15: Sicht auf das Operationsfeld nach Durchtrennung von Haut <strong>und</strong> Fascia lata. Der Femur<br />
(die Pinzette zeigt auf ihn) stellt sich dar. Rechts läßt sich <strong>der</strong> Trochanter major vermuten, links läuft<br />
über den Knochen eine kleine Arterie, auf die beim Setzen <strong>der</strong> Schanzschen Schrauben peinlichst zu<br />
achten war.<br />
Mit einer einem Trocart ähnlichen Bohrhülse wurde nun, die hier liegenden<br />
Muskelinsertionen durchstechend, ein Punkt etwas medial <strong>der</strong> Verbindungslinie von<br />
Trochanter major zu Trochanter tertius aufgesucht <strong>und</strong> eine Bohrung von 2 mm<br />
Durchmesser orthogonal zur Femurachse <strong>und</strong> in 45° Neigung nach kranial zur<br />
Sagittalebene gesetzt. Die erste Schanzsche Schraube wurde nun mittels eines<br />
Bohrfutters bis kurz vor dem Verschwinden des Gewindes eingedreht. Weil <strong>der</strong><br />
Kaninchenknochen außerordentlich spröde ist, war hier, wie auch bei je<strong>der</strong> folgenden<br />
Manipulation am Knochen Vorsicht geboten. Da ein Ertasten <strong>der</strong> austretenden