Bensberger Symposium - Katholische Tageseinrichtungen für ...
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Intangiblen Nutzen:<br />
Bessere Entwicklung der sprachlichen<br />
und kognitiven Fähigkeiten (K)<br />
Erhöhte Lebensqualität (E)<br />
Erhöhte Standortattraktivität (F)<br />
Erhöhte Lebensqualität (St)<br />
Die Grundschule und die Jugendhilfeeinrichtungen,<br />
insbesondere der Hort,<br />
könnten hier wesentliche Motoren<br />
sein.<br />
Um den gesamten Sozial- und Lebensraum<br />
einzubeziehen wären von hier aus<br />
weitere Kooperationen sinnvoll.<br />
4. Die punktuelle und begründete Einbeziehung<br />
von Akteurinnen und Akteuren<br />
der sozialen, kulturellen, sportbezogenen,<br />
umwelt-, wissens- und wirtschaftlichen Infrastruktur<br />
des Lebens- und Sozialraums<br />
ist gebunden<br />
an ein gesellschaftlich anerkanntes<br />
Niveau (vgl. Schweden) in Bildung,<br />
Erziehung und Betreuung, gesicherten<br />
Standards (aus dem Bereich koo-<br />
perativ entwickelt <strong>für</strong> Schule, Jugendhilfe…),<br />
an zeit- und raumbezogenen Kontinuitäten<br />
und Erwerbsarbeiten, auch<br />
<strong>für</strong> die Personenbeziehungen (Biographiebezug<br />
Differenzierung <strong>für</strong> Kinder<br />
und Jugendliche, Jugend),<br />
an eine öffentliche Verantwortung <strong>für</strong><br />
den Gesamtzusammenhang (11. Kinder-<br />
und Jugendbericht 2002),<br />
an die kontinuierliche Dokumentation,<br />
Evaluation und Qualitätsentwicklung<br />
(in Anwendung des KJHG §78b),<br />
die angemessene Berücksichtigung der<br />
gesellschaftlichen Entwicklungen im<br />
Wandel,<br />
sowie die Kompetenzanforderungen<br />
der Zukunft (Negt/prognos).<br />
Auch die bereichsübergreifende Kooperations-<br />
und Koordinierungsarbeit setzt<br />
Fachlichkeit/ Professionalität und Vernetzungskompetenz<br />
voraus. Dieses aber liegt<br />
in den Händen der Fachmenschen.<br />
Markt der Möglichkeiten<br />
In den Fluren des Kardinal-Schulte-Hauses<br />
lieferte eine Ausstellung unterschiedlicher<br />
pädagogischer Einrichtungen Beispiele<br />
<strong>für</strong> eine gelungene, qualitativ hochwertige<br />
Ganztagsbetreuung von Schulkinder.<br />
Echte Ganztagsschulen, Horte ebenso wie<br />
Schulkinderhäuser stellten ihre Konzeption<br />
mit praktischen Beispielen vor und<br />
vermittelten einen Eindruck davon, wie<br />
pädagogischen Qualität in der Erziehung<br />
und Betreuung von Schulkindern aussieht<br />
und auch in Zukunft aussehen muss.<br />
Literatur:<br />
AGJ/ Bundesjugendkuratorium/ Sachverständigenkommission<br />
<strong>für</strong> den 11. Kinder- und<br />
Jugendbericht 2002: Bildung ist mehr als Schule.<br />
Leipziger Thesen zur aktuellen bildungspolitischen<br />
Debatte. Pressemitteilung.<br />
Bundesjugendministerium 2002: 11. Kinderund<br />
Jugendbericht. Berlin<br />
Karsten, M.-E. 2004: Anhörung zum 12. Kinderund<br />
Jugendbericht. Jugendhilfetag. Osnabrück<br />
Karsten, M.-E. u.a. 2003: Sozialraumbroschüre.<br />
Verdi (Hrsg.). Berlin<br />
Karsten, M.-E. u. a. 2003: Bildungsbroschüre.<br />
Verdi (Hrsg.). Berlin<br />
Münchmeyer, R. 2004: Welche Bildung<br />
brauchen Kinder ? Einblicke in die aktuelle<br />
Bildungsforschung. Qualität außerunterrichtlicher<br />
Bildung und Betreuung von Kindern im<br />
Grundschulalter. <strong>Bensberger</strong> <strong>Symposium</strong> 2004<br />
Negt, O. 2002: Kindheit und Schule in einer Welt<br />
der Umbrüche. Göttingen<br />
prognos 2004: Bildung neu denken! Das Zukunftskonzept.<br />
http://leb.bildungsrp.de/info/<br />
presse2003/2003-11-13c.pdf<br />
Rabe-Kleberg, U. 2003: Gender Mainstreaming<br />
und Kindergarten. Weinheim<br />
KOMPAKT Spezial 55