100% - Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH
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Wohin führt der Weg?<br />
Corporate Governance im cts-Verbund<br />
Der Begriff „Corporate Governance“ ist im<br />
Bereich der kirchlichen Wirtschaftsunternehmen<br />
noch relativ neu. Übersetzen kann man<br />
ihn mit „Unternehmenssteuerung“. Er bezeichnet<br />
eine gute und verantwortungsvolle,<br />
an den geltenden gesetzlichen Vorschriften,<br />
anerkannten Standards und dem Wohl des<br />
Unternehmens orientierte Unternehmensführung<br />
(vgl. z.B. die Präambel des Deutschen<br />
Corporate Governance Kodex).<br />
Als besondere Meilensteine von „Corporate<br />
Governance“ in der cts sind in der Berichtsperiode<br />
2010/2011 zu verzeichnen:<br />
– die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
der cts mit der Neuordnung der Kompetenzen<br />
zwischen der Gesellschafterversammlung<br />
und Geschäftsführung,<br />
– die Gründung der cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung<br />
<strong>Saarbrücken</strong> und<br />
– die Übertragung von 90% der Geschäftsanteile<br />
des <strong>Caritas</strong>verbandes für <strong>Saarbrücken</strong><br />
und Umgebung e.V. an der cts auf die neu<br />
gegründete cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung <strong>Saarbrücken</strong>.<br />
– Etablierung von Beiräten und Kuratorien in<br />
möglichst allen Einrichtungen<br />
Die neu errichtete cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung<br />
<strong>Saarbrücken</strong> ist eine rechtsfähige kirchliche<br />
Stiftung des bürgerlichen Rechts und verfolgt<br />
ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige,<br />
mildtätige und kirchliche Zwecke. Zweck der<br />
Stiftung ist nach ihrer Satzung die Förderung<br />
der öffentlichen Gesundheitspflege, der Altenhilfe,<br />
Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Hospizarbeit,<br />
Bildung und Erziehung, Wissenschaft<br />
und Forschung und kirchlicher Zwecke.<br />
Mit der Gründung der Stiftung und der<br />
Übertragung der Geschäftsanteile tragen die<br />
Gremien des <strong>Caritas</strong>verbandes und der cts<br />
der Unternehmensentwicklung und dem erheblichen<br />
Wachstum der cts in den vergangenen<br />
Jahren Rechnung. Als Mehrheitsgesellschafter<br />
der cts wird die cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung<br />
den <strong>Caritas</strong>verband von seiner alleinigen unternehmerischen<br />
Verantwortlichkeit für die cts<br />
entlasten und die weitere Entwicklung der cts<br />
maßgeblich mitverantworten.<br />
„Eine Frage der Strategie“<br />
war auch Gegenstand des zweiten gemeinsamen<br />
Gremientages des cts-Verbundes. Im<br />
Rahmen eines Fachvortrages wurden die Mitglieder<br />
der Aufsichtsgremien der cts, der cts<br />
– Schwestern v.Hl. Geist gG<strong>mbH</strong>, der cts-<br />
Reha G<strong>mbH</strong> und der Vinzentius-Krankenhaus<br />
Landau G<strong>mbH</strong> über ihre Rechte und Pflichten<br />
informiert. Einen weiteren Teil der Veranstaltung<br />
bildete die Identifizierung und Diskussion<br />
wesentlicher strategischer Fragestellungen<br />
innerhalb des cts-Verbundes. Ein gemeinsamer<br />
Tag der Gremien wird zukünftig alle zwei<br />
bis drei Jahre stattfinden.<br />
Im Hinblick auf die Anpassung des<br />
Riskmanagements innerhalb der cts an das<br />
zunehmend komplexere Risikoumfeld wurde<br />
inzwischen mit Unterstützung einer externen<br />
Beratungsgesellschaft mit der Entwicklung eines<br />
softwarebasierten, ganzheitlichen und integrierten<br />
Risikomanagementsystems für den<br />
cts-Verbund begonnen. Zielstellung ist die<br />
Etablierung des Systems zunächst in ausgewählten<br />
Piloteinrichtungen und sodann im gesamten<br />
cts-Verbund.