100% - Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH
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Dipl.-Kfm.<br />
Hans-Joachim Backes<br />
Geschäftsführer des cts-Verbundes<br />
Grußwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Viel hat sich getan in den Einrichtungen des cts-Verbundes,<br />
seit Sie unseren letzten Geschäftsbericht in<br />
den Händen hielten – die aktuelle Ausgabe soll Ihnen<br />
einen Überblick über die Entwicklung der <strong>Caritas</strong> <strong>Trägergesellschaft</strong><br />
<strong>Saarbrücken</strong> sowie ihrer Beteiligungen<br />
– der cts-Reha G<strong>mbH</strong><br />
und der Vinzentius-Krankenhaus<br />
Landau G<strong>mbH</strong><br />
– sowie der cts-Schwestern<br />
v. Hl. Geist gG<strong>mbH</strong><br />
vermitteln.<br />
Wir werden das Krankenhaus<br />
St. Josef Dudweiler<br />
und die <strong>Caritas</strong>klinik<br />
St. Theresia auf dem Rastpfuhl zu einem<br />
Verbundkrankenhaus zusammenführen. Die rechtliche<br />
Zusammenführung hat am 1. Juli 2011 stattgefunden;<br />
hierauf haben sich die Gremien der cts-Schwestern<br />
vom Heiligen Geist gG<strong>mbH</strong> (cts-SvHG) und der cts verständigt.<br />
Mit dem neuen <strong>Caritas</strong>Klinikum <strong>Saarbrücken</strong>,<br />
das durch den Zusammenschluss entsteht, und in dem<br />
dann in über 500 Betten 26.000 Patienten (Stand<br />
heute) behandelt werden, wollen wir die beiden Standorte<br />
nachhaltig sichern und unseren Auftrag zur hochwertigen<br />
medizinischen Versorgung erfüllen. Im Zuge<br />
dieser Verbundlösung sind keine Entlassungen geplant,<br />
wiewohl wir uns von der Zusammenlegung nicht nur<br />
eine Bündelung der Kräfte in Pflege und Medizin, sondern<br />
auch eine erhöhte Effizienz im Verwaltungsbereich<br />
versprechen und damit zur Stabilisierung der medizinischen<br />
Versorgung, aber auch zur nachhaltigen Sicherung<br />
der Arbeitsplätze beitragen.<br />
Der Hintergrund für den Zusammenschluss beider<br />
Häuser liegt im zunehmend harten Wettbewerb,<br />
dem besonders kleine Krankenhäuser derzeit ausgesetzt<br />
sind. Seit die Krankenhausleistungen über sog.<br />
Pauschalen in Abhängigkeit der Art der Behandlung finanziert<br />
werden, müssen die Häuser – insbesondere<br />
auf Grund der hohen Vorhaltekosten – bestimmte<br />
Leistungsmengen erzielen, um wirtschaftlich überleben<br />
zu können. Insofern sind von dieser Entwicklung kleine<br />
Krankenhäuser eher betroffen als große, und dann<br />
umso stärker, je mehr sie über kleine, eigenständige<br />
Fachabteilungen verfügen. Dem steht die Entwicklung<br />
der Kosten in den Häusern gegenüber - insbesondere<br />
die steigenden Personalkosten. Erschwerend<br />
kommt hinzu, dass der bundesweit feststellbare Mangel<br />
an Ärzten kleine Krankenhäuser stärker trifft als andere.<br />
Vielleicht, weil sich die betreffenden Ärzte bessere<br />
Rahmenbedingungen für ihren Arbeitseinsatz eher an<br />
großen Krankenhäusern versprechen.<br />
In den Berichtszeitraum unseres Geschäftsberichts<br />
fällt auch eine weitere grundlegende Änderung: Die cts<br />
hat Anfang des Jahres die cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung <strong>Saarbrücken</strong><br />
gegründet. Sie<br />
ist eine rechtsfähige<br />
kirchliche Stiftung<br />
des bürgerlichen<br />
Rechts und verfolgt<br />
ausschließlich unmittelbar<br />
gemeinnützige,<br />
mildtätige und kirchliche<br />
Zwecke. Zweck<br />
der Stiftung ist laut<br />
Satzung die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,<br />
der Altenhilfe, Jugendhilfe, Behindertenhilfe,<br />
Hospizarbeit, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und<br />
Forschung und kirchlicher Zwecke. Der <strong>Caritas</strong>verband<br />
für <strong>Saarbrücken</strong> und Umgebung, dessen 100-prozentige<br />
Tochter die cts bislang war, hat 90 Prozent seiner<br />
Anteile auf die cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung übertragen.<br />
Als künftiger Mehrheitsgesellschafter<br />
der cts wird die cts <strong>Caritas</strong>-Stiftung den<br />
<strong>Caritas</strong>verband von der alleinigen unternehmerischen<br />
Verantwortlichkeit für die<br />
cts entlasten und die weitere Entwicklung<br />
der cts maßgeblich mitverantworten.<br />
Mit der Gründung der Stiftung und der Übertragung<br />
der Geschäftanteile tragen die Gremien des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
und der cts der Unternehmensentwicklung und<br />
dem erheblichen Wachstum der cts in den vergangenen<br />
Jahren Rechnung. Die cts erzielt in ihrem Konzernverbund<br />
inzwischen 200 Millionen. Euro Umsatz jährlich<br />
und beschäftigt in ihren Einrichtungen im Saarland,