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100% - Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH

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um wirtschaftlich überleben zu können. Insofern<br />

sind von dieser Entwicklung kleine Krankenhäuser<br />

eher betroffen als große, und dann<br />

umso stärker, je mehr sie über kleine, eigenständige<br />

Fachabteilungen verfügen.<br />

Eine weitere Chance des neuen <strong>Caritas</strong>Klinikums<br />

<strong>Saarbrücken</strong> liegt in seiner Attraktivität<br />

für potenzielle Mitarbeiter sowohl im ärztlichen<br />

als auch im pflegerischen Bereich. Der<br />

bundesweit feststellbare Mangel an Ärzten<br />

trifft kleine Krankenhäuser stärker als andere<br />

- mit dem <strong>Caritas</strong>Klinikum hat die cts einen<br />

starken und attraktiven Arbeitgeber auf dem<br />

regionalen, überregionalen und auch internationalen<br />

Arbeitsmarkt.<br />

„Diese Bedingungen haben wir als verantwortungsbewusster<br />

Krankenhausträger zur<br />

Kenntnis zu nehmen und müssen sie bei der<br />

Bewertung unserer Häuser berücksichtigen“,<br />

sagt cts-Geschäftsführer Hans-Joachim Backes.<br />

„Dies tun wir, indem wir die <strong>Caritas</strong>klinik<br />

und das Krankenhaus St. Josef zu einem<br />

Verbund zusammenführen.“<br />

Auf Grund der angespannten wirtschaftlichen<br />

Situation könnte eine Option darin bestehen,<br />

in Abstimmung mit der Mitarbeitervertretung<br />

(MAV) die Anwendung einer<br />

einrichtungsspezifischen Regelung der Vergütung,<br />

der sog. Notöffnungsklausel zu beantragen.<br />

Diese ermöglicht im Rahmen der<br />

Vorgaben der AVR eine Erhöhung der Arbeitszeit<br />

bzw. moderate Absenkung der Vergütung,<br />

um den Fortbestand der Einrichtung<br />

und den Erhalt der dortigen Arbeitsplätze zu<br />

sichern. „Dabei möchten wir die Umsetzung<br />

dieser Maßnahme, die im Übrigen der Genehmigung<br />

der Regionalkommission bedarf, jedoch<br />

in Abhängigkeit zur Leistungsentwicklung<br />

des Hauses stellen. Wir möchten jedoch<br />

diese Option nur ins Auge fassen, wenn es<br />

uns nicht gelingt, die Erlössituation spürbar<br />

zu verbessern“, sagt Backes.<br />

Entgegen der bisherigen Planung haben<br />

die Verantwortlichen Anfang Juni entschieden,<br />

die Frauenheilkunde weiterhin an zwei<br />

Standorten anzubieten, aber unter eine gemeinsame<br />

ärztliche Leitung zu stellen (siehe<br />

Text auf Seite 5). Große Vorteile für alle<br />

werdenden Mütter des künftigen Verbund-<br />

krankenhauses bietet hier das Perinatalzentrum<br />

am Standort der <strong>Caritas</strong>klinik, das Intensivmediziner<br />

für Neugeborene vorhält und<br />

in Kooperation und unter Verantwortung der<br />

Fachärzte der Uniklinik Homburg betrieben<br />

wird. Beide Standorte sollen eng kooperieren<br />

und so die traditionelle sanfte Geburt am<br />

Standort St. Josef durch das an der <strong>Caritas</strong>klinik<br />

vorhandene Perinatalzentrum im Hintergrund<br />

mit der höchstmöglichen Sicherheit für<br />

Mutter und Kind verknüpfen. Zudem kooperieren<br />

niedergelassene Kinderärzte und Neonatologen<br />

vor Ort eng mit dem Verbundkrankenhaus.<br />

Gut gerüstet für die Zukunft<br />

Am Standort St. Josef soll die Psychosomatik,<br />

die im Jahre 2010 von der <strong>Caritas</strong>klinik<br />

St. Theresia nach Dudweiler umgezogen<br />

ist, weiter ausgebaut werden. Weitere Veränderungen<br />

sind bezüglich der Fachabteilungsstruktur<br />

in Dudweiler nicht geplant.<br />

„Wir sind überzeugt“, sagt Hans-Joachim<br />

Backes, „dass wir mit den genannten Maßnahmen<br />

den Herausforderungen in erforderlicher<br />

und angemessener Weise begegnen.<br />

Wir haben die Mitarbeiter gebeten, diesen<br />

Weg gemeinsam mit uns zu gehen und die<br />

notwenigen Veränderungen aktiv mitzutragen,<br />

damit der Krankenhausstandort St. Josef<br />

Dudweiler im Interesse der Patientinnen<br />

und Patienten wie auch der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter auf Dauer gesichert werden<br />

kann.“<br />

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