11.01.2013 Aufrufe

Abschlussbericht "AGE CERT" [PDF, 316KB] - INQA

Abschlussbericht "AGE CERT" [PDF, 316KB] - INQA

Abschlussbericht "AGE CERT" [PDF, 316KB] - INQA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

diese/r die Schulung, nach deren erfolgreichem Abschluss die Zulassung zum und die<br />

Aufnahme in den Pool der Visitatoren für das <strong>AGE</strong> CERT Siegel erfolgt.<br />

4.1.2.2 Kriterien für eine Autorisierung als VisitatorIn<br />

Als VisitatorIn können sich Personen, nicht aber Unternehmen bewerben. Die<br />

Bewerberin/der Bewerber muss für sich als Person nachweisen, dass sie die folgenden<br />

Anforderungen erfüllt. Der Visitator muss einen hohen thematisch-inhaltlichen Bezug zu<br />

den Gestaltungsfeldern des Qualitätssiegels <strong>AGE</strong> CERT mitbringen. Die<br />

wettbewerbsneutrale Beratung von vorrangig kleinen und mittleren Unternehmen muss zu<br />

seinem Kerngeschäft gehören.<br />

Die Anforderungen sind im Einzelnen<br />

- Thematischer Bezug und ganzheitlicher Beratungsansatz: Der Visitator muss über<br />

Kenntnisse und Erfahrungen in mindestens 3 der Gestaltungsfelder des Siegels<br />

verfügen und nachweisen, dass er einen ganzheitlichen Beratungsansatz verfolgt. Die<br />

einseitige Ausrichtung z.B. auf Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes reicht<br />

für eine Zulassung nicht aus.<br />

Der Bewerber muss über 3 Jahre Erfahrung in der betrieblichen Beratung zum<br />

demographischen Wandel verfügen und dieses über 3 Referenzen nachweisen.<br />

- Methodenkenntnisse: Der Visitator muss einschlägige Methodenkenntnisse zum<br />

demographischen Wandel (z.B. Altersstrukturanalyse, Anwendung des WAI) besitzen<br />

und Beratungsmethoden wie Moderationstechniken, Interview- und<br />

Gesprächstechniken beherrschen.<br />

- Bezug zu den Zielgruppen des Siegels: Der Visitator muss die betrieblichen<br />

Rahmenbedingungen der Zielgruppen des Siegels, d.h. kleiner und mittelgroßer<br />

Unternehmen bzw. Organisationen (ca. 250 Beschäftigte) und die Möglichkeiten der<br />

Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur betrieblichen Gestaltung des<br />

demographischen Wandels kennen.<br />

- Zusammenarbeit mit anderen einschlägigen Akteuren: Der Visitator sollte möglichst<br />

mit anderen Akteuren, die Unternehmen bei der Gestaltung des demographischen<br />

Wandels unterstützen, zusammenarbeiten bzw. an diese vermitteln können. Dazu<br />

zählen u.a. Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Verbände.<br />

- Kenntnisse über Unterstützungsangebote für Unternehmen: Der Visitator sollte<br />

einschlägige Unterstützungs- und Förderangebote (z.B. Angebote von Krankenkassen<br />

zum Gesundheitsmanagement, Bildungsscheck, Potenzialberatung) kennen und<br />

Unternehmen beim Zugang zu diesen Angeboten (z.B. Antragstellung, Vermittlung<br />

von Ansprechpartnern) unterstützen.<br />

- Qualitätsstandards: Der Visitator muss sich mit der „Philosophie“ des Qualitätssiegels<br />

identifizieren und die dafür vorgesehenen Qualitäts- und Beratungsstandards<br />

anerkennen. Dazu unterzeichnet er den Qualitätskodex des Siegels (siehe Anhang)<br />

<strong>Abschlussbericht</strong>, <strong>INQA</strong>- Projekt 17-09 21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!