CHRISTOPH-RUDEN-SCHULE
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Bericht<br />
zur Inspektion<br />
an der<br />
Christoph-Ruden-Schule<br />
08G26<br />
(Grundschule)<br />
Juni 2008
Inhaltsverzeichnis<br />
1<br />
1 Vorwort 3<br />
2 Inspektionsverfahren 4<br />
2.1 Inspektionsteam ............................................................................................................................. 4<br />
2.2 Ablauf der Inspektion .................................................................................................................... 4<br />
2.3 Vorgespräch.................................................................................................................................... 5<br />
2.4 Analysierte Dokumente .................................................................................................................. 5<br />
2.5 Fragebogen für Lehrkräfte/Fragebogen für das sonstige pädagogische Personal ....................... 6<br />
2.6 Fragebogen für Schülerinnen und Schüler/Fragebogen für Eltern ............................................... 6<br />
2.7 Unterrichtsbeobachtungen............................................................................................................. 6<br />
2.8 Interviews ....................................................................................................................................... 7<br />
2.9 Schulrundgang ............................................................................................................................... 7<br />
3 Ausgangslage der Schule 7<br />
3.1 Schulart und Schulbehörde............................................................................................................ 7<br />
3.2 Besonderheiten der Organisation der Schule................................................................................ 7<br />
3.3 Schülerinnen und Schüler .............................................................................................................. 7<br />
3.4 Personal und Ausstattung der Schule ........................................................................................... 8<br />
3.5 Standortbedingungen..................................................................................................................... 8<br />
4 Unterrichtsprofil 10<br />
4.1 Tabellarische Übersicht der Profilmerkmale................................................................................. 10<br />
4.2 Erläuterungen zum Unterrichtsprofil ........................................................................................... 11<br />
5 Qualitätsprofil 15<br />
5.1 Tabellarische Übersicht der Qualitätsmerkmale........................................................................... 15<br />
5.2 Erläuterungen zum Qualitätsprofil............................................................................................... 16<br />
6 Zusammenfassung der Ergebnisse 28<br />
6.1 Stärken der Schule....................................................................................................................... 28<br />
6.2 Entwicklungsbedarf der Schule.................................................................................................... 28<br />
7 Anhang 29<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 2/35
1 Vorwort<br />
1<br />
Die Berliner Schulinspektion nahm im November 2005 ihre Arbeit auf. Seit dem Schuljahr<br />
2006/2007 werden jährlich 150 bis 160 Schulen inspiziert. Die Auswahl der Schulen erfolgt<br />
entweder aufgrund freiwilliger Meldungen oder mithilfe eines IT-gestützten Zufallsverfahrens<br />
unter Vorgabe einer proportionalen Verteilung auf die Bezirke und die Schularten.<br />
Jeder Schule wird ein Inspektionsteam zugeordnet, das in der Regel aus vier Personen,<br />
darunter ein ehrenamtliches Mitglied, besteht. Die Berliner Schulinspektion untersucht und<br />
bewertet eine Schule mit standardisierten Methoden und Instrumenten als Gesamtsystem.<br />
Mit den dazu auf der Basis des „Handlungsrahmen Schulqualität in Berlin“ entwickelten Evaluationsinstrumenten<br />
werden die der Unterrichts- und Erziehungsarbeit zugrunde liegenden<br />
Vereinbarungen und Beschlüsse, der Stand ihrer Umsetzung im Schulalltag, die Qualität der<br />
Managementprozesse sowie die Ergebnisse und Erfolge der schulischen Arbeit erfasst. Eine<br />
Bewertung einzelner Personen oder einzelner Unterrichtsstunden erfolgt nicht.<br />
Als Ergebnis der Inspektion erhält die Schule mit dem hier vorliegenden Bericht eine Rück-<br />
meldung in Form eines Qualitätsprofils und eines zusätzlich ausgewiesenen Unterrichtsprofils.<br />
Diese weisen sowohl die Stärken der Schule als auch ihren Entwicklungsbedarf aus. Damit<br />
erhält die Schule eine umfassende Bewertung entscheidender Qualitätsmerkmale. Es ist das<br />
Ziel der Inspektion, damit Impulse zur weiteren Schul- und Unterrichtsentwicklung zu geben<br />
sowie die Qualität von Unterricht und Erziehung, Schulorganisation und Schulleben zu si-<br />
chern.<br />
Zugleich erhalten die zuständige Schulaufsicht und die Schulbehörde den Inspektionsbericht,<br />
damit sie die Schule auf dieser Grundlage in ihrem weiteren Qualitätsentwicklungsprozess<br />
beraten und unterstützen können.<br />
Das Inspektionsteam bedankt sich bei dem Kollegium und der Schulleitung der Christoph-<br />
Ruden-Schule für die freundliche Zusammenarbeit und Unterstützung während der Inspekti-<br />
onsdurchführung.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 3/35
2 Inspektionsverfahren<br />
2.1 Inspektionsteam<br />
1<br />
Das Inspektionsteam für die Christoph-Ruden-Schule bestand aus Frau Jahns-Kantelberg (Koordinierende<br />
Inspektorin), Herrn Bickelmayer, Frau Boekhoff und Frau Wilke (ausgewählt durch den Landeselternausschuss<br />
Berlin).<br />
2.2 Ablauf der Inspektion<br />
Inspektionsverfahren Datum<br />
Vorgespräch 10.03.2008<br />
Schulrundgang<br />
20 Unterrichtsbesuche<br />
Interview mit Schülerinnen und Schülern<br />
Interview mit Lehrkräften und dem sonstigen pädagogischen<br />
Personal<br />
Elterninterview<br />
22 Unterrichtsbesuche<br />
Interview mit dem Schulleiter<br />
Interview mit der Konrektorin<br />
Präsentation des Berichts vor den Mitgliedern der<br />
Schulkonferenz<br />
Gespräch mit der zuständigen Schulaufsicht (vorgesehen)<br />
Gespräch mit dem zuständigen Stadtrat (vorgesehen)<br />
05.05.2008<br />
07.05.2008<br />
Juli 2008<br />
Juli 2008<br />
Juli 2008<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 4/35
2.3 Vorgespräch<br />
1<br />
Am 10.03.2008 fand das Vorgespräch in der Schule statt. An diesem Gespräch beteiligten sich drei<br />
Mitglieder des Inspektionsteams. Von Seiten der Schule nahmen der Schulleiter sowie sieben weitere<br />
Mitglieder des Kollegiums bzw. Gremienmitglieder teil.<br />
Im Rahmen des Vorgesprächs wurde festgelegt, welche Dokumente die Schule der Inspektion zur<br />
Verfügung stellt.<br />
2.4 Analysierte Dokumente<br />
Von der Schule zur Verfügung gestellte Dokumente<br />
Zusätzlich zu den in der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung vorliegenden<br />
statistischen Daten stellte die Schule folgende Dokumente vorab zur Verfügung. Sie wurden gesichtet<br />
und bei der Bewertung der Qualitätsmerkmale entsprechend berücksichtigt.<br />
Schulprogramm<br />
• Schulprogramm mit Ergebnissen der Bestandsanalyse<br />
• Leitbild der Schule<br />
• Entwicklungs- und Arbeitsschwerpunkte<br />
• Budgetplanung<br />
• Anlagen<br />
• Genehmigungsschreiben der Schulaufsicht<br />
Evaluationskonzept/Evaluationsprogramm<br />
Unterlagen über bereits erfolgte Maßnahmen der internen Evaluation<br />
weitere Dokumente der Schule<br />
• Konzept zur Sprachförderung<br />
• DaZ-Konzept zur Sprachförderung für Schüler/innen ndH<br />
• Schulinternes Curriculum zum Schwerpunkt Soziales Lernen<br />
• Konzept zur Leseförderung<br />
• Medien-Konzept<br />
• Beratungskonzept<br />
• Erziehungskonzept im Rahmen der Ganztagsbetreuung<br />
• Konzept zur Gesundheits- und Bewegungsförderung<br />
• Konzept zur individuellen Förderung<br />
• Integrationskonzept<br />
• Unterlagen zum Programm „Schule in Bewegung“<br />
• Kooperationsvereinbarungen<br />
• Zielvereinbarung zwischen der Schule und der zuständigen Schulaufsicht<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 5/35
• Beispiele für schulinterne Informationsblätter<br />
• Informationen der Schulleitung zu konzeptionellen Überlegungen<br />
• Homepage der Schule<br />
Dokumente, in die während der Inspektion Einblick genommen wurde<br />
• Pressespiegel der Schule (über die letzten 2-3 Jahre)<br />
• Dokumente über besondere Erfolge der Schule<br />
• Schul-, Hausordnung<br />
• Vertretungsplan<br />
• Schülerbogen<br />
• Förderpläne<br />
• Flyer der Schule<br />
• Unterrichtsausfallstatistik<br />
• Schullaufbahndaten<br />
• Ergebnisse der Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA)<br />
• Ergebnisse der Orientierungsarbeiten Klasse 2<br />
Protokolle (Gesamtkonferenz, Schulkonferenz, einzelne Fachkonferenzen)<br />
1<br />
2.5 Fragebogen für Lehrkräfte/Fragebogen für das sonstige pädagogische Personal<br />
An der Befragung beteiligten sich 22 von 24 Lehrkräften, das entspricht einer Quote von 92 % und<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des sonstigen pädagogischen Personals, das entspricht einer<br />
Quote von 100 %.<br />
Die Befragung dient der Vorbereitung der Inspektion. Die Fragebogen werden berücksichtigt, wenn<br />
sich mehr als 80 % der Lehrkräfte und des sonstigen pädagogischen Personals beteiligt haben. Die<br />
Auswertung der Fragebogen befindet sich im Anhang.<br />
2.6 Fragebogen für Schülerinnen und Schüler/Fragebogen für Eltern<br />
145 Schülerinnen und Schüler erhielten Fragebogen, 143 von ihnen wurden ausgefüllt, das entspricht<br />
einer Quote von 99 %. Von den an die Eltern ausgegebenen 145 Fragebogen kamen 120 zurück,<br />
dies entspricht 83 %. Die Auswertung befindet sich im Anhang, sie wurde vom Institut für Schulqualität<br />
der Länder Berlin und Brandenburg (ISQ) vorgenommen und der Schule zugänglich gemacht.<br />
2.7 Unterrichtsbeobachtungen<br />
Während der Inspektionstage führte das Inspektionsteam 42 Unterrichtsbesuche durch. Die Besuche<br />
waren über alle Jahrgangsstufen verteilt.<br />
Das Inspektionsteam sah alle während der beiden Tage an der Schule unterrichtenden Lehrkräfte,<br />
dies entspricht 85 % des Kollegiums.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 6/35
1<br />
Jede Unterrichtsbeobachtung dauerte 20 Minuten, das Inspektionsteam sah 22 Anfangs-, eine Mittel-<br />
und 19 Endsituationen. Alle Unterrichtsbesuche wurden auf standardisierten Beobachtungsbogen<br />
protokolliert und bewertet.<br />
2.8 Interviews<br />
Das Inspektionsteam führte während der Inspektionstage Interviews mit<br />
dem Schulleiter, Herrn Stephan,<br />
der Konrektorin, Frau Finck,<br />
zehn Schülerinnen und Schülern (davon fünf Klassensprecher/innen bzw. Gremienvertreter/innen),<br />
acht Lehrkräften und zwei Erzieherinnen/Erziehern sowie<br />
fünf Eltern (davon drei Gremienvertreter/innen).<br />
Die Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern, die an den Interviews teilnahmen, wählte das Inspektionsteam<br />
im Rahmen des Vorgesprächs aus.<br />
2.9 Schulrundgang<br />
Der Schulrundgang fand am 07.05.2008 statt. Es nahmen der Schulleiter und zwei Mitglieder des<br />
Inspektionsteams teil.<br />
3 Ausgangslage der Schule<br />
3.1 Schulart und Schulbehörde<br />
Die Christoph-Ruden-Schule ist eine verlässliche Halbtagsgrundschule mit ergänzender Betreuung in<br />
Neukölln, Ortsteil Buckow. Die Jahrgangsstufen 3 bis 6 sind dreizügig organisiert, in der Schulanfangsphase<br />
existieren fünf Klassen. Im laufenden Schuljahr sind 17 Klassen eingerichtet.<br />
Zuständige Schulaufsichtsbeamtin ist Frau Seidel-Nick, Senatverwaltung für Bildung, Wissenschaft und<br />
Forschung (SenBWF) Außenstelle Neukölln, der zuständige Stadtrat des Bezirkes Neukölln ist Herr<br />
Schimmang.<br />
3.2 Besonderheiten der Organisation der Schule<br />
Die Schule arbeitet seit dem Schuljahr 2007/2008 in der 1. und 2. Jahrgangsstufe in gemischten<br />
Lerngruppen.<br />
Eine zusätzliche Möglichkeit, die Umwelt zu erkennen, wird den Kindern durch den schuleigenen<br />
Obst- und Gemüsegarten sowie die schulische Kleintierhaltung nahegebracht.<br />
Bildungsgangempfehlungen:<br />
2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />
Gymnasium 29 % 37 % 44 %<br />
Realschule 22 % 45 % 30 %<br />
Haupt-/Gesamtschule 27 % 18 % 27 %<br />
3.3 Schülerinnen und Schüler<br />
Im laufenden Schuljahr besuchen 390 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen die Christoph-Ruden-<br />
Schule. Davon sind 153 Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache (39,2 %). Nach Aussage der Schulleitung<br />
lag der Anteil der Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache zum Zeitpunkt der Inspektion bei<br />
40,4 %. Die Schülerzahlen sind gegenüber den beiden Vorjahren leicht gesunken. Etwa 100 Schülerinnen<br />
und Schüler nehmen an der ergänzenden Betreuung teil. Die durchschnittliche Klassenfre-<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 7/35
1<br />
quenz beträgt 22,9 Lernende. Sieben Kinder haben einen ausgewiesenen sonderpädagogischen Förderbedarf.<br />
184 Eltern (47,2 %) sind im Schuljahr 2007/2008 von der Lernmittelzuzahlung befreit.<br />
3.4 Personal und Ausstattung der Schule<br />
In der Schule arbeiten insgesamt 27 Lehrkräfte (22 Lehrerinnen und 5 Lehrer), davon zwei von anderen<br />
Schulen, eine Hausmeisterin und eine Sekretärin. Zum Zeitpunkt der Inspektion war eine Lehrkraft<br />
dauerhaft erkrankt. 9 Erzieherinnen und Erzieher sind wechselnd im Hortbetrieb tätig. Eine Erzieherin<br />
ist langfristig erkrankt.<br />
Für den Grundbedarf werden 521,81 Stunden benötigt. Die Schule erhält darüber hinaus folgende<br />
Mittel, um den Zusatzbedarf abzudecken:<br />
Interessen-/Arbeitsgemeinschaften 2,00 Stunden<br />
Sprachförderung/Deutschkurse für ndH-Schüler/innen 50,00 Stunden<br />
Integration 18,00 Stunden<br />
Zum Inspektionszeitpunkt war die Ausstattung der Schule nahezu ausgeglichen. Die prozentuale Ausstattung<br />
lag bei 99,90 %.<br />
3.5 Standortbedingungen<br />
Die Christoph-Ruden-Schule befindet sich im Süden des Bezirks Neukölln. Die Bebauung des Einzugsgebiets<br />
ist zum einen durch die Nähe zum alten Buckower Ortskern von Ein- und Mehrfamilienhäusern,<br />
zum anderen durch mehrgeschossige Mietshäuser und Hochhäuser geprägt. Für viele Schülerinnen<br />
und Schüler ist die Schule fußläufig zu erreichen. Aufgrund der Förderung des Frühfahrradfahrens<br />
kommen auch einige Kinder mit dem Rad. Bus und U-Bahn bieten gute Verkehrsanbindung.<br />
Die nach dem Buckower Schulmeister Christoph Ruden (1763 - 1839) benannte Grundschule befindet<br />
sich in einem roten Klinkergebäude, das 1966 errichtet wurde. Aufgrund steigender Schülerzahlen<br />
wurde dieser zweigeschossige Gebäudekomplex 1971 durch einen dreigeschossigen Anbau aus mobilen<br />
Fertigteilen ergänzt. Das Hauptgebäude ist übersichtlich gegliedert. Um einen quadratischen Innenhof<br />
gruppieren sich an den vier Ecken jeweils ein Aufgang mit Gebäudeteil. Im ersten sind alle<br />
Verwaltungsräume (Schulleitungszimmer, Lehrerzimmer, Kopierraum, kleiner Arbeitsraum, Erste-Hilfe-<br />
Zimmer, Schulmilchverteilraum) und die Hausmeisterwohnung untergebracht. Im nächsten Aufgang,<br />
Stern 1, befinden sich die 4. Klassen, zwei Computerräume (je 15 PC) und der Musikraum (Orff’sches<br />
Instrumentalwerk und Orgel). In Stern 2 findet man die 3. Klassen, zwei 5. Klassen und die Mediothek.<br />
Stern 3 beherbergt alle 6. Klassen, eine 5. Klasse sowie den NaWi-Raum. Stern 1 bis 3 haben<br />
jeweils auf der halben Treppe einen Teilungsraum und Toiletten. In einem Anbau, Stern 4, sind ausschließlich<br />
die SaPh-Klassen mit genügend Teilungsräumen untergebracht. Prinzip der Schule ist es,<br />
die Klassen räumlich so zu verteilen, dass eine Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer einer<br />
Klassenstufe möglich ist.<br />
Der quadratische Innenhof kann im Sommer als „offenes Klassenzimmer“ genutzt werden. In den<br />
Gängen um den Innenhof herum befinden sich der DaZ-Raum, die Bibliothek, der Mehrzweck- und<br />
der Fahrradraum. Die Bibliothek ist täglich in der zweiten großen Pause geöffnet und bietet den<br />
Schülerinnen und Schülern neben Lektüre-Klassensätzen auch altersgerechte Literatur zur privaten<br />
Ausleihe. Im Fahrradraum sind die Fahrräder für das Frühfahrradfahren der 2. Klasse untergebracht.<br />
Der Mehrzweckraum mit kleiner Bühne beherbergt fünf Tischtennisplatten für die entsprechende AG.<br />
Die Tischtennisplatten werden auch im Rahmen des Sportunterrichts genutzt, wenn die Sporthalle<br />
belegt ist.<br />
Die Sporthalle, Baujahr 1966, befindet sich neben der Schule. Sie verfügt über renovierte Toiletten<br />
und Umkleideräume, ausreichend Geräte, einen verschließbaren Geräteraum und eine neue Holzverkleidung.<br />
Der große Sportplatz wird gemeinsam mit benachbarten Schulen genutzt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 8/35
1<br />
An die Gebäude der Christoph-Ruden-Schule schließt sich ein großzügiges Freigelände an. Hinter<br />
Stern 1 und 2 befindet sich der Schulgarten mit Beeten und Obstbäumen sowie einigen Kaninchenställen.<br />
Sofern sich die Schüler nicht im Rahmen des Unterrichts darum kümmern, versorgt die<br />
Hausmeisterin Tiere und Pflanzen. Zwei Schulhöfe stehen den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.<br />
Auf dem kleineren, der bei Trockenheit relativ staubig ist, befinden sich zwei Tischtennisplatten,<br />
Sitzgelegenheiten und ein Schuppen, in dem Spielgeräte zur Ausleihe in den Pausen gelagert<br />
werden. Der zweite Schulhof ist ein großflächiger Spielplatz zwischen Schule und Hort. Er bietet<br />
Kletterlandschaft, Ballspielplatz, Basketballkorb, Tischtennisplatte, Ruhezonen und Hügel mit Totempfahl.<br />
Das Schul-Logo, der indianische Totempfahl, geht auf einen ehemaligen, langjährigen Schulleiter,<br />
Herrn Seifert, zurück, der Leben und Kultur der Indianer zur Motivation der Schülerschaft zum Leitthema<br />
der Schule machte.<br />
Die Gebäude präsentieren sich dem Besucher ansprechend. An den Wänden und in den Vitrinen sind<br />
zahlreiche Urkunden, Pokale und sonstige Ehrungen, vor allem von Sportwettkämpfen ausgestellt. Im<br />
gesamten Haus sind Schülerarbeiten zu sehen. In einem Werbeschaukasten vor der Schule sind Informationen<br />
für Besucher und aktuelle Schülerehrungen ausgehängt. Obwohl einzelne Klassenräume<br />
von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Flure und Toiletten unter der Regie der Hausmeisterin<br />
renoviert wurden, ist nicht zu übersehen, dass eine Grundrenovierung im Altbau nötig wäre. Die<br />
sanitären Anlagen im Verwaltungstrakt und den Sternen 1 bis 3 wurden in den 70er Jahren eingebaut.<br />
Die Toiletten sind sauber, vereinzelt finden sich altersbedingte Kalkablagerungen, Seife, Papier<br />
und Handtücher fehlen überall. Im Altbau sind die Böden mit PVC, im Anbau ausschließlich mit Teppichboden<br />
ausgelegt. Die Toiletten dort sind sauber und entsprechen dem heutigen Standard. Die<br />
Größe der Sanitäranlagen ist dem Alter der Kinder der Schuleingangsphase angepasst. Da alle Gebäude<br />
Flachdächer besitzen, ist es im Sommer vor allem im oberen Stockwerk sehr warm. Bei<br />
schlechtem Wetter regnet es durch, Reparaturen werden nach Aussage der Schulleitung zeitnah<br />
durchgeführt. In fast jedem Klassenraum befindet sich ein PC, die PC der Schule sind vernetzt und<br />
haben Internetzugang.<br />
Im benachbarten Hort stehen der Schule drei gut ausgestattete VHG-Räume zur Betreuung vor und<br />
nach dem Unterricht, zwischen 7.30 und 13.30 Uhr, zur Verfügung.<br />
In den letzten Jahren besuchen zunehmend mehr Schülerinnen und Schüler aus Nord-Neukölln die<br />
Christoph-Ruden-Schule, da ihre Eltern hier eine bessere Schulbildung erwarten. Die Zahl der Schülerinnen<br />
und Schüler nichtdeutscher Herkunft hat sich erhöht. Die Quote alleinerziehender und arbeitsloser<br />
Eltern entspricht dem Berliner Durchschnitt. Nach Aussage der Schule steigt die Zahl der Kinder<br />
mit Problemen seit drei Jahren kontinuierlich.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 9/35
4 Unterrichtsprofil<br />
4.1 Tabellarische Übersicht der Profilmerkmale 1<br />
Profilmerkmal 1: Unterrichtsorganisation<br />
Profilkriterien<br />
1.1 Intensive Nutzung der Lehr- und Lernzeit<br />
1.2 Schaffung von fördernden Lern- und Arbeitsbedingungen<br />
1.3 Kooperation von Lehrkräften und Erzieherinnen/Erziehern<br />
Profilmerkmal 2: Unterrichtsprozess<br />
Profilkriterien<br />
2.1 Förderung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit<br />
2.2 Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen<br />
2.3 Schüler- und themenorientierte Methodenwahl<br />
2.4 Innere Differenzierung<br />
2.5 Sprachentwicklung, Sprach- und Kommunikationsförderung<br />
2.6 Selbstständiges Lernen<br />
2.7 Kooperatives Verhalten<br />
2.8 Möglichkeiten für Schüler/innen, eigene Lösungen zu entwickeln, darzulegen<br />
und zu reflektieren<br />
2.9 Deutliche Strukturierung und transparente Zielausrichtung des Unterrichts<br />
2.10 Leistungsorientierung<br />
Profilmerkmal 3: Pädagogisches Verhalten/Unterrichtsklima<br />
Profilkriterien<br />
3.1 Verantwortungsbereitschaft, soziales Engagement, soziales Verhalten<br />
und Toleranz<br />
3.2 Positives pädagogisches Klima im Unterricht<br />
3.3 Faire und gerechte Behandlung der Schüler/innen<br />
1 Die Nummerierung der Profilkriterien weicht von der Nummerierung im Handlungsrahmen Schulqualität ab.<br />
1<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 10/35
4.2 Erläuterungen zum Unterrichtsprofil<br />
1<br />
Das Unterrichtsprofil gibt das Gesamtergebnis der Bewertungen aller während der Inspektion beobachteten<br />
Unterrichtssequenzen wieder.<br />
Der Bewertung innerhalb des Unterrichtsprofils liegen folgende Definitionen zugrunde:<br />
A stark ausgeprägt<br />
B eher stark ausgeprägt<br />
C<br />
eher schwach ausgeprägt<br />
D schwach ausgeprägt<br />
Mindestens 80 % der Bewertungen müssen mit „trifft zu“ bzw.<br />
„trifft eher zu“ erfolgen. Mindestens 40 % der Bewertungen müssen<br />
mit „trifft zu“ erfolgen.<br />
Mindestens 60 % der Bewertungen müssen mit „trifft zu“ bzw.<br />
„trifft eher zu“ erfolgen.<br />
Mindestens 40 % der Bewertungen müssen mit „trifft zu“ bzw.<br />
„trifft eher zu“ erfolgen..<br />
Der Anteil der Bewertungen mit „trifft zu“ bzw. „trifft eher zu“<br />
liegt unter 40 %.<br />
In der Anlage befindet sich ein Säulendiagramm, das die prozentuale Verteilung der Bewertungen<br />
darstellt.<br />
Die Größe der gesehenen Lerngruppen verteilte sich wie folgt:<br />
≤ 5 Schüler ≤ 10 Schüler ≤ 15 Schüler ≤ 20 Schüler ≤ 25 Schüler ≤ 30 Schüler > 30 Schüler<br />
3 6 2 10 18 3 0<br />
Die durchschnittliche Lerngruppenfrequenz lag bei 18 Schülerinnen und Schülern.<br />
Bei zwei Besuchen stellte das Inspektionsteam Verspätungen von insgesamt zwei Schülerinnen bzw.<br />
Schülern fest.<br />
Verteilung der Sozialformen in den gesehenen Unterrichtssequenzen:<br />
Sozialform Frontalunterricht Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit<br />
Anzahl der Sozialformen 18 21 6 9<br />
prozentuale Verteilung 2 43 % 50 % 14 % 21 %<br />
Fachliche Mängel stellte das Inspektionsteam bei keinem Besuch fest, in zwei Fällen waren Lehr- und<br />
Lernmittel nicht in ausreichender Zahl vorhanden.<br />
Bei 29 Unterrichtsbesuchen waren PC vorhanden, die Nutzung dieser PC wurde bei 7 Besuchen beobachtet.<br />
2 Die Summe kann über 100 % liegen, da in einer Unterrichtssequenz mehrere Sozialformen beobachtet werden können.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 11/35
Profilmerkmal 1: Unterrichtsorganisation<br />
Intensive Nutzung der Lehr- und Lernzeit (1.1)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Die Lehr- und Lernzeit wurde intensiv genutzt. Unterrichtsstunden begannen pünktlich und die Lehrkräfte<br />
brachten durch ihr eigenes Handeln zum Ausdruck, dass die Unterrichtszeit wertvoll ist. In<br />
wenigen Stunden entstanden Wartezeiten bzw. Leerlaufzeiten für Schülerinnen und Schüler. In 9,5 %<br />
war keine intensive Nutzung der Lehr- und Lernzeit zu verzeichnen.<br />
Schaffung von fördernden Lern- und Arbeitsbedingungen (1.2)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
In 71,4 % des Unterrichts förderten die Raumgestaltung, das Mobiliar und die Bereitstellung der<br />
Lern- und Arbeitsmittel konzentriertes Arbeiten. Die Unterrichtsräume waren besonders in der Schulanfangsphase<br />
mit vielfältigem Material für die Hand der Kinder ausgestattet und oft mit Lernplakaten<br />
versehen.<br />
Kooperation von Lehrkräften und Erzieherinnen/Erziehern (1.3)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Kooperationsphasen konnten in sieben Unterrichtssequenzen beobachtet werden. In 42,9 % der Fälle<br />
waren die Aufgaben der handelnden Personen sichtbar eingeteilt. Sie verfolgten ein gemeinsames<br />
Unterrichtsziel. Die zur Verfügung stehende Zeit wurde effektiv für die Arbeit am Kind genutzt. In<br />
weiteren 57,1 % des gesehenen Unterrichts konnte dieses Kriterium als weitgehend erfüllt betrachtet<br />
werden.<br />
Profilmerkmal 2: Unterrichtsprozess<br />
Förderung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit (2.1)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
In mehr als 31 % des beobachteten Unterrichts ermunterten die Lehrkräfte die Schülerinnen und<br />
Schüler zur aktiven Beteiligung und zur Übernahme von Aufgaben. Die Fähigkeit, eigene Stärken<br />
oder Schwächen einzuschätzen, wurde hier ebenso gefördert wie Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative.<br />
In weiteren 38,1 % der Unterrichtssequenzen konnte die Förderung dieser Fähigkeiten zwar<br />
auch, aber nicht deutlich ausgeprägt beobachtet werden. In 26,2 % der Sequenzen fand eine Förderung<br />
wenig, in 4,8 % gar nicht statt.<br />
Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen (2.2)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Eine Förderung fachlicher Kompetenzen wurde in allen besuchten Unterrichtsstunden beobachtet. In<br />
42,9 % aller Unterrichtssequenzen war darüber hinaus auch die Förderung überfachlicher Kompetenzen<br />
sichtbar. Dies war vor allem im Unterricht der Schulanfangsphase zu sehen, wo beispielsweise<br />
personale und soziale Kompetenzen gefördert wurden, indem die Schülerinnen und Schüler ihren<br />
Arbeitsplatz selbstverantwortlich organisierten, beim Stationenlernen und der Wochenplanarbeit eigene<br />
Entscheidungen trafen und in Gruppen oder mit Partnern zu Lösungen gelangten.<br />
Schüler- und themenorientierte Methodenwahl (2.3)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
In 31 % des besuchten Unterrichts wurde dieses Kriterium mit „trifft zu“ bewertet. Die von der Lehrkraft<br />
gewählten Methoden ließen sich vom Thema herleiten und berücksichtigten die Ausgangs- und<br />
Motivationslage der Schülerinnen und Schüler. Der Unterricht verlief abwechslungsreich, anwendungsbezogene<br />
Aufgaben hatten einen angemessenen Stellenwert. In weiteren 32,9 % der Sequen-<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 12/35
1<br />
zen traf dies mit leichten Einschränkungen ebenfalls zu. In 26,2 % der Unterrichtssequenzen konnte<br />
eine den Kindern und dem Thema adäquate Methodenwahl eher nicht festgestellt werden.<br />
Innere Differenzierung (2.4)<br />
(Bewertung D - schwach ausgeprägt)<br />
Differenzierende Angebote für leistungsschwächere sowie für leistungsstärkere Schülerinnen und<br />
Schüler konnten als grundlegende Bestandteile des Unterrichts nicht beobachtet werden. Möglichkeiten,<br />
sich auf unterschiedliche Weise einem Lerngegenstand zu nähern, wurden nicht eröffnet. Dies<br />
traf auf 42,9 % des gesehenen Unterrichts zu. Ansätze waren in 16,7 % der Unterrichtsstunden erkennbar.<br />
Lehrkräfte nahmen Lernprobleme einzelner Schülerinnen und Schüler wahr und gaben gezielt<br />
Rückmeldungen. In weiteren 23,8 % der Unterrichtssequenzen waren kaum Ansätze zur Differenzierung<br />
zu erkennen, in 16,7 % erhielten die Lernenden leistungsdifferenzierte Angebote.<br />
Sprachentwicklung/Sprach- und Kommunikationsförderung (2.5)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
In 15,4 % des Unterrichts fand deutlich eine Förderung der Kommunikationsfähigkeit statt. Die Lehrkräfte<br />
schufen Sprechanlässe, hielten zum richtigen Gebrauch der deutschen und der Fremdsprache<br />
an und achteten auf die Verwendung der richtigen Fachsprache. Schülerinnen und Schüler erhielten<br />
Unterstützung bei Formulierungen und wurden zu differenzierter Ausdrucksweise angehalten. In 35,9 %<br />
des Unterrichts wurden diese Kriterien nur teilweise erfüllt. Kaum feststellbar waren sie in weiteren 41 %<br />
des Unterrichts. In 7,7 % der besuchten Sequenzen konnte keine Förderung der Sprachentwicklung oder<br />
der Kommunikationsfähigkeit beobachtet werden.<br />
Selbstständiges Lernen (2.6)<br />
(Bewertung D - schwach ausgeprägt)<br />
Selbstständiges Lernen, bei dem Schülerinnen und Schüler Lernprozesse eigenverantwortlich organisieren,<br />
konnte in 9,5 % der Unterrichtssequenzen beobachtet werden. In 26,2 % waren Ansätze erkennbar.<br />
Schülerinnen und Schüler sammelten selbstständig Informationen, kontrollierten oder präsentierten<br />
ihre Ergebnisse. In 31 % des Unterrichts traf dies jedoch eher nicht zu. In einem Drittel<br />
des besuchten Unterrichts hatten Schülerinnen und Schüler keine Möglichkeiten eigenverantwortlich<br />
und selbstständig zu lernen.<br />
Kooperatives Verhalten (2.7)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
In 16,7 % der Unterrichtssequenzen fand eindeutig eine Förderung von Teamkompetenzen statt.<br />
Kooperative Arbeitsformen waren mit adäquater Aufgabenstellung in den Unterrichtsablauf integriert.<br />
Vorwiegend konnte dieses Unterrichtsmerkmal im Unterricht der Schulanfangsphase angetroffen werden.<br />
In weiteren 50 % des beobachteten Unterrichts traf dieses weitgehend zu. In 7,1 % traf das<br />
Kriterium des kooperativen Verhaltens eher nicht zu. Die Förderung von Teamkompetenzen und kooperativen<br />
Arbeitsformen wurde in 26,2 % der Unterrichtssequenzen gar nicht beobachtet.<br />
Möglichkeiten für Schüler/innen, eigene Lösungen zu entwickeln, darzulegen und zu reflektieren<br />
(2.8)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
In 7,1 % der Unterrichtssituationen konnte das Inspektionsteam erleben, dass ergebnisoffene Aufgabenstellungen<br />
den Unterricht prägten, Schülerinnen und Schüler Lösungsalternativen diskutierten,<br />
ausdrücklich und gezielt die Problemlösekompetenz gefördert sowie Fehleranalysen für den weiteren<br />
Unterrichtsverlauf genutzt wurden. Bei 40,5 % der Besuche waren verschiedene Ansätze dazu zu<br />
erkennen. Bei den restlichen Unterrichtsbesuchen traten die Möglichkeiten der Schülerinnen und<br />
Schüler, eigene Lösungsvorstellungen zu entwickeln, sie darzulegen und darüber reflektieren zu kön-<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 13/35
1<br />
nen, in den Hintergrund. In diesem Unterricht gab es keine offenen Aufgabenstellungen mit Lösungsalternativen.<br />
Deutliche Strukturierung und transparente Zielausrichtung des Unterrichts (2.9)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Eine deutliche Strukturierung des Unterrichts wurde in 45,2 % der Unterrichtssequenzen festgestellt.<br />
In weiteren 35,7 % traf dies ebenfalls weitgehend zu. In diesen Stunden gaben die Lehrkräfte eindeutige<br />
Hinweise zum geplanten Unterrichtsverlauf und den angestrebten Zielen. Die Arbeitsanweisungen<br />
waren überwiegend so formuliert, dass sie von der jeweiligen Lerngruppe verstanden und<br />
sofort zielgerichtet umgesetzt werden konnten. In 19 % des besuchten Unterrichts war dieses eher<br />
nicht der Fall.<br />
Leistungsorientierung (2.10)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Die Lehrkräfte förderten die Anstrengungsbereitschaft ihrer Schülerinnen und Schüler, indem sie sie<br />
lobten und zur Mitarbeit und Aufgabenübernahme ermunterten. Der Großteil der Lernenden erledigte<br />
die Aufgaben in der zur Verfügung gestellten Zeit, die von ihnen erwarteten Leistungsanforderungen<br />
waren ihnen bekannt. Dies traf auf 38,1 % des Unterrichts zu, auf weitere 38,1 % mit Einschränkungen.<br />
In 21,4 % der besuchten Unterrichtssequenzen konnte dieses Unterrichtsmerkmal<br />
kaum, in 2,4 % überhaupt nicht beobachtet werden.<br />
Profilmerkmal 3: Pädagogisches Verhalten/ Unterrichtsklima<br />
Verantwortungsbereitschaft, soziales Engagement, soziales Verhalten und Toleranz (3.1)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Im Unterricht verhielten sich das pädagogische Personal wie auch die Schülerinnen und Schüler<br />
freundlich und verantwortungsbewusst. Der mitmenschliche Umgang war höflich und wertschätzend.<br />
In 64,3 % des beobachteten Unterrichts traf diese Aussage völlig zu, in 28,6 % traf sie eher zu. In<br />
7,1 % entsprach der Umgang miteinander nicht dem Erziehungskonzept der Schule.<br />
Positives pädagogisches Klima im Unterricht (3.2)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Der Führungsstil der Lehrkraft förderte die Motivation und Lernbereitschaft der Schülerinnen und<br />
Schüler, sodass eine interessierte Mitarbeit zu verzeichnen war und der Unterricht weitgehend störungsfrei<br />
ablief. Die Lehrkräfte nahmen sich Zeit für einzelne Kinder und gaben wertschätzende<br />
Rückmeldungen. In 66,7 % des Unterrichts war das Kriterium erfüllt, in weiteren 26,2 % mit Einschränkungen.<br />
In 7,1 % des Unterrichts war es eher nicht beobachtbar.<br />
Faire und gerechte Behandlung der Schüler/innen (3.3)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
In 73,8 % der Unterrichtssequenzen beobachtete das Inspektionsteam einen respektvollen und gerechten<br />
Umgang mit den Schülerinnen und Schülern. Auf Regelverstöße, die jedoch wenig beobachtet<br />
werden konnten, reagierte das pädagogische Personal erzieherisch angemessen. Auf 16,7 % traf<br />
dieses ebenfalls weitgehend zu. In 9,5 % des besuchten Unterrichts wurde eher kein respektvoller<br />
Umgang beobachtet.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 14/35
5 Qualitätsprofil 3<br />
5.1 Tabellarische Übersicht der Qualitätsmerkmale<br />
Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule<br />
Qualitätsmerkmale<br />
1.2/1.4 Fachkompetenzen/Schullaufbahn<br />
1.3 Methodenkompetenzen<br />
Qualitätsbereich 2: Lehr- und Lernprozesse<br />
Qualitätsmerkmale<br />
2.1 Schulinternes Curriculum<br />
2.2 Unterrichtsgestaltung/Lehrerhandeln im Unterricht<br />
2.3 Leistungsanforderungen und Leistungsbewertungen<br />
2.4 Schülerunterstützung und -förderung im Lernprozess<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
Qualitätsmerkmale<br />
3.3 Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und der Eltern<br />
3.4 Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern<br />
Qualitätsbereich 4: Schulmanagement<br />
Qualitätsmerkmale<br />
4.1 Schulleitungshandeln und Schulgemeinschaft<br />
4.2 Schulleitungshandeln und Qualitätsmanagement<br />
4.4 Unterrichtsorganisation<br />
Qualitätsbereich 5: Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung<br />
Qualitätsmerkmale<br />
5.1 Zielgerichtete Personalentwicklung<br />
5.2 Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium<br />
Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung<br />
Qualitätsmerkmale<br />
6.1 Schulprogramm<br />
6.2 Schulinterne Evaluation<br />
6.4 Dokumentation und Umsetzungsplanung<br />
3 Das Qualitätsprofil beinhaltet auch die Bewertung des Unterrichts.<br />
1<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 15/35
5.2 Erläuterungen zum Qualitätsprofil<br />
1<br />
In der laufenden ersten Phase der Schulinspektion (bis 2008) werden 17 von 25 Qualitätsmerkmalen<br />
aus dem „Handlungsrahmen Schulqualität in Berlin“ verbindlich evaluiert. Ab dem Schuljahr 2007/08<br />
werden die Qualitätsmerkmale 1.2 „Fachkompetenzen“ und 1.4 „Schullaufbahn“ gemeinsam bewertet.<br />
Das Qualitätsmerkmal 4.1 „Schulleitungshandeln und Schulgemeinschaft“ wird in die Evaluation<br />
aufgenommen. Zusätzlich ist es für die Schule möglich, zwei weitere Merkmale zu wählen. Bei Vorliegen<br />
einer besonderen Datenlage können vom Inspektionsteam weitere Qualitätsmerkmale ergänzt<br />
werden.<br />
Die Qualitätsmerkmale spiegeln die wesentlichen Erkenntnisse der aktuellen Schulforschung und den<br />
im Schulgesetz verankerten Qualitätsbegriff wider. Der Bewertung liegt eine Normierung zugrunde,<br />
die dem Bewertungsbogen im „Handbuch Schulinspektion“ zu entnehmen ist.<br />
Die Unterrichtsqualität ist zentrales Element der Schulqualität und steht im Mittelpunkt der Schulinspektion.<br />
Die an der Schule untersuchten Merkmale des Qualitätsprofils sind heterogen, das heißt, sie<br />
bilden unterschiedliche Qualitätsbereiche ab, deren Relevanz zudem unterschiedlich ausgeprägt ist.<br />
In der Zusammenfassung der Ergebnisse wird folgerichtig kein Gesamturteil über die Schule gefällt,<br />
vielmehr werden auf Grundlage des Qualitätsprofils die Stärken und der Entwicklungsbedarf der<br />
Schule herausgestellt.<br />
Der Bewertung der einzelnen Qualitätsmerkmale liegen folgende Definitionen zugrunde:<br />
A stark ausgeprägt<br />
B eher stark ausgeprägt<br />
C<br />
eher schwach ausgeprägt<br />
D schwach ausgeprägt<br />
Die Schule erfüllt alle oder nahezu alle Teilkriterien eines Qualitätsmerkmals.<br />
Die Schule erfüllt die wichtigsten Teilkriterien. Sie kann die Qualität<br />
der Arbeit bzgl. einiger Teilkriterien aber noch weiter verbessern.<br />
Die Schule weist hier Stärken und Entwicklungsbedarf auf; die<br />
wesentlichen Teilkriterien werden jedoch noch nicht erfüllt.<br />
Bei den meisten Kriterien eines Qualitätsmerkmals sind deutliche<br />
Verbesserungen erforderlich.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 16/35
Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule<br />
Fachkompetenzen/Schullaufbahn 4 (1.2/1.4)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Die Ergebnisse der Christoph-Ruden-Schule bei den Orientierungsarbeiten der Klasse 2 in den Jahren<br />
2006 und 2007 differieren sehr stark, vor allem in den Bereichen der schwachen und starken Resultate<br />
in den beiden Fächern Deutsch und Mathematik. Im Verhältnis zu den Vergleichszahlen erzielt<br />
die Schule die gleichen Ergebnisse wie der Berliner Durchschnitt, teilweise liegt sie über den regionalen<br />
nicht aber den berlinweiten Ergebnissen.<br />
Die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006 liegen im Fach Deutsch über den<br />
berlinweiten Werten. Im Bereich Mathematik „Größen und Messen“ schneidet die Schule dagegen<br />
schlechter ab. Auffällig erscheinen die stark abweichenden Ergebnisse in den einzelnen Klassen.<br />
Die Ergebnisse dieser Schulleistungsuntersuchungen werden in den Gremien der Schule kommuniziert.<br />
Im Schulprogramm ist zu lesen: „Die Lehrer nutzen die Ergebnisse zur gezielten Förderung und<br />
zum Vergleich innerhalb der Klassenstufe und leiten Maßnahmen ab.“ Im Interview mit den Lehrkräften<br />
wurde bestätigt, dass es sich vorwiegend um individuelle Maßnahmen handele. Weiterhin führt<br />
die Schule zur Feststellung der Lernentwicklung halbjährlich Vergleichsarbeiten auf allen Klassenstufen<br />
in Deutsch und Mathematik durch. Zur Förderung der Lesekompetenz nimmt die Schule regelmäßig<br />
mit den 3. und 6. Klassen am Vorlesewettbewerb teil.<br />
Im Fach Mathematik entwickeln die Lehrkräfte Aufgabenformate, die den geforderten Kompetenzstandards<br />
entsprechen und beteiligen sich sowohl am Känguru-Wettbewerb als auch am Mathematikwettbewerb<br />
der Lisa-Tetzner-Schule. Die Schule führt jährlich eine Projektwoche durch, in der im<br />
Rahmen einer Ausstellung Knobelaufgaben, Rätsel und weitere mathematische Fragestellungen im<br />
Mittelpunkt stehen.<br />
Neben den bereits erwähnten Wettbewerben beteiligt sich die Schule an zahlreichen sportlichen<br />
Wettkämpfen. Besondere Schülerleistungen werden an der Schule gewürdigt und in Form von Urkunden,<br />
Pokalen und Preisen im Schulgebäude präsentiert.<br />
Die Fehlzeiten der Schülerinnen und Schüler der Christoph-Ruden-Schule (4,6 %) liegen knapp über<br />
dem Wert der Schulart (4,2 %), jedoch unter den regionalen (5,6 %) und den berlinweiten Werten<br />
(4,9 %). Ebenso verhält es sich bei den unentschuldigten Fehlzeiten.<br />
4 Auf die Bewertung der Ergebnisse der Schule bei Vergleichs- und Orientierungsarbeiten wurde verzichtet, da derzeit keine<br />
Angaben vorliegen, die einen Vergleich der Schulen unter Einbeziehung von regionalen Standort- und Sozialdaten zulassen.<br />
Bewertet wurde aber, wie die Schule die Schulleistungsdaten analysiert, für ihre konzeptionelle Weiterentwicklung nutzt<br />
und mit allen am Schulleben Beteiligten kommuniziert.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 17/35
Ergebnisse der Schule bei den Orientierungsarbeiten Klasse 2<br />
Bereich Deutsch/Leseverständnis (Angaben in %)<br />
schwache<br />
Leser/innen<br />
durchschn.<br />
Leser/innen<br />
starke<br />
Leser/innen<br />
Christoph-Ruden-Schule Neukölln Berlin<br />
1<br />
alle dh* ndH* alle dh ndH alle dh ndH<br />
2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006<br />
29,6 45,6 18,9 39 41,2 55,6 46 47,8 31 33,8 57 607 29 34,9 20 25,4 48 56,8<br />
39,4 42,6 48,6 46,3 29,4 37 30 35,4 32 39,8 29 31,4 30 35,3 30 36,7 32 32,0<br />
31 11,8 32,4 14,6 29,4 7,4 24 16,8 37 26,4 14 7,9 40 29,8 50 37,9 20 11,3<br />
Ergebnisse der Schule bei den Orientierungsarbeiten Klasse 2<br />
Bereich Deutsch/Lesegeschwindigkeit (Angaben in %)<br />
langsame<br />
Leser/innen<br />
durchschn.<br />
Leser/innen<br />
schnelle<br />
Leser/innen<br />
Christoph-Ruden-Schule Neukölln Berlin<br />
alle dh ndH alle dh ndH alle dh ndH<br />
2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006<br />
28,2 42,6 16,2 46,3 41,2 37 45 37,9 34 29,2 53 45,9 34 31,8 27 25,0 48 47,1<br />
53,5 36,8 56,8 34,1 50 40,7 34 35,2 36 38,1 32 32,5 36 36,8 37 38,3 33 33,5<br />
18,3 20,6 27 19,5 8,8 22,2 22 27,0 30 32,8 16 21,7 30 31,5 36 36,7 19 19,4<br />
Ergebnisse der Schule bei den Orientierungsarbeiten Klasse 2<br />
Bereich Mathematik (Angaben in %)<br />
schwache<br />
Rechner/innen<br />
durchschnittl.<br />
Rechner/innen<br />
starke<br />
Rechner/innen<br />
Christoph-Ruden-Schule Neukölln Berlin<br />
alle dh ndH alle dh ndH alle dh ndH<br />
2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006<br />
47,9 59,1 35,1 57,5 61,8 61,5 52,3 34,8 39,9 26,8 62,4 42,6 33,2 25,3 24,8 18,9 50,3 39,8<br />
22,5 37,9 24,3 40 20,6 34,6 30,1 43,7 34,4 45,5 26,7 41,9 32,4 43,9 33,2 44,2 30,8 43,0<br />
29,6 3 40,5 2,5 17,6 2,8 17,6 21,6 25,7 27,6 10,9 15,6 34,4 30,9 42,0 36,9 18,9 17,2<br />
* dH = Kinder deutscher Herkunftssprache<br />
ndH = Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 18/35
Ergebnisse der Schule bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Deutsch/Leseverständnis (Angaben in %)<br />
Christoph-Ruden-<br />
Schule<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil der Schüler/innen mit<br />
1<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
8 52 32 5<br />
Berlin 8 41 32 19<br />
Ergebnisse der Schule bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Deutsch/Sprache untersuchen (Angaben in %)<br />
Christoph-Ruden-<br />
Schule<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil der Schüler/innen mit<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
7 26 55 10<br />
Berlin 7 23 44 26<br />
Ergebnisse der Schule bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Mathematik/Zahlen und Operationen (Angaben in %)<br />
Christoph-Ruden-<br />
Schule<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil der Schüler/innen mit<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
0 26 53 19<br />
Berlin 2 29 44 25<br />
Ergebnisse der Schule bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Mathematik/Größen und Messen (Angaben in %)<br />
Christoph-Ruden-<br />
Schule<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil der Schüler/innen mit<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
0 26 50 22<br />
Berlin 2 35 45 18<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 19/35
Methodenkompetenzen (1.3)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
1<br />
An der Christoph-Ruden-Schule gibt es keine schulintern verankerten Angebote zum Methodenlernen<br />
bzw. „Lernen lernen“. Das Erlernen von Arbeitstechniken erfolgt in unterschiedlichen Fächern und<br />
überwiegend in den unteren Klassen, allerdings nicht systematisch. Im Unterricht initiieren die Lehrkräfte<br />
sachgerecht verschiedene Lernstrategien. Es gibt jedoch nur wenige Anlässe, in denen Schülerinnen<br />
und Schüler ihre Arbeitsprozesse einzeln bzw. in Gruppen planen, strukturieren und evaluieren.<br />
Die Fach- und Klassenräume sind mit neuer Unterrichtstechnologie ausgestattet. 44 PC befinden sich<br />
in den beiden IT-Räumen, 44 weitere PC stehen in den meisten Klassenräumen zur Verfügung, weiterhin<br />
gibt es zwei mobile Einheiten. Aus den Dokumenten der Schule geht hervor, dass die Arbeit<br />
mit neuen Medien systematisch in den Unterricht integriert ist. Die Unterrichtsbesuche zeigten, dass<br />
die PC in den Klassenräumen zur Anwendung kamen. Die Lehrkräfte gaben im Interview an, dass<br />
einige PC defekt und teilweise veraltet seien.<br />
Eine systematische, über die Jahrgangsstufen aufeinander aufbauende Förderung der Moderations-<br />
und Präsentationskompetenz der Schülerinnen und Schüler findet nicht statt. Dennoch war in einigen<br />
Unterrichtssequenzen zu beobachten, dass Schülerinnen und Schüler Lernplakate erläuterten bzw.<br />
Referate anschaulich präsentierten.<br />
Qualitätsbereich 2: Lehr- und Lernprozesse<br />
Schulinternes Curriculum (2.1)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Das Kollegium hat auf Grund der sich verändernden Schülerzusammensetzung und der einhergehenden<br />
Probleme das „Soziale Lernen“ als Schwerpunkt eines schulinternen Curriculums gewählt.<br />
Hierzu sind jeweils, für zwei Klassenstufen zusammengefasst, Maßnahmenplanungen fixiert. Für die<br />
Schulanfangsphase ist eine zusätzliche Wochenstunde geplant. Die Jahrgangsstufen 3 und 4 beschreiben<br />
das soziale Lernen als ein Aufeinander-achten, Füreinander-da-sein, Miteinander-lernen.<br />
Die Klassen 5 und 6 haben drei Ziele formuliert, die durch Maßnahmen wie Rollenspiele, Übernahme<br />
von Patenschaften, Übungen im Rahmen des Buddy-Projekts oder durch die Anwendung<br />
verschiedener Sozialformen im Unterricht erreicht werden sollen. In den Jahrgängen 3 und 4 liegt<br />
der Schwerpunkt des sozialen Lernens auf dem Umgang mit Regeln und der körperlichen Betätigung.<br />
Auch das Zusammenleben in der Familie soll problematisiert werden. Konkrete Umsetzungen<br />
in den Fächern und Lernbereichen konnten nicht beobachtet werden. Zum bisherigen Schulprogramm<br />
nimmt das interne Curriculum nicht Bezug.<br />
Die Lehrerinnen der Schulanfangsphase treffen sich regelmäßig nach ihrem Unterricht zu Absprachen.<br />
In den übrigen Klassenstufen geschieht die Abstimmung eher informell.<br />
Vertreterinnen und Vertreter der Lehrkräfte nehmen an Regionalkonferenzen teil. Darüber hinaus<br />
gibt es keine Abstimmung mit anderen Schulen hinsichtlich der Lehr- und Lernangebot.<br />
Außerschulische Aktivitäten sind bis auf Theaterbesuche der Jahrgänge 3 und 4 nicht Bestandteil<br />
des schulinternen Curriculums, doch werden regelmäßig außerschulische Lernorte wie z. B. Museen,<br />
Bibliotheken oder der Britzer Garten genutzt.<br />
Unterrichtsgestaltung/Lehrerhandeln im Unterricht (2.2)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Die Absprachen der Kolleginnen und Kollegen untereinander entsprechen weitgehend den in den<br />
Rahmenlehrplänen festgelegten Standards. Eine Förderung fachlicher Kompetenzen konnte in allen<br />
besuchten Unterrichtssequenzen festgestellt werden, in 43 % des Unterrichts darüber hinaus auch die<br />
Förderung überfachlicher Kompetenzen, was in ganz besonderem Maße auf den Unterricht der<br />
Schulanfangsphase zutrifft.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 20/35
1<br />
Die angewandten Methoden sind meist themen-, aber nicht immer schülerbezogen. Die Lehrkräfte<br />
registrieren Lernprobleme und Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler und geben weiterführende<br />
Hinweise oder Anregungen. Eine leistungsdifferenzierte Aufbereitung der Aufgaben findet aber<br />
wenig statt.<br />
Im Unterricht konnte mehr oder weniger ausgeprägt die Entwicklung der Sprache oder eine Förderung<br />
der Kommunikation in etwa der Hälfte aller Unterrichtsbeobachtungen festgestellt werden. Die<br />
zusätzlich angebotenen Fördermaßnahmen werden von qualifizierten Lehrkräften durchgeführt. Der<br />
Sprachförderung, die im vorgelegten Schulprogramm eine wichtige Rolle spielt, wird keine große<br />
Bedeutung zugemessen. Statt dessen wird als durchgängiges Unterrichtsprinzip das soziale Lernen<br />
propagiert. Das von der Schule eingereichte Konzept zur Sprachförderung war den Lehrkräften im<br />
Interview unbekannt, die Erzieherinnen und Erzieher kannten den Entwurf dieses Konzepts.<br />
Viele Klassenräume sind mit PC-Arbeitsplätzen ausgestattet, deren Nutzung nicht regelmäßig erfolgt.<br />
Vorwiegend gehen Lehrkräfte mit ihren Lerngruppen in einen der zwei Computerräume. Die Nutzung<br />
und Einbeziehung ist von der jeweiligen Lehrkraft abhängig. Wenn eine Nutzung erfolgt, so ist sie<br />
angemessen und sinnvoll in den Unterrichtprozess integriert. Für die Gruppen der Schulanfangsphase<br />
ist pro Woche eine Stunde zur Arbeit am PC vorgesehen. Die Christoph-Ruden-Schule hat ein Medien-Konzept<br />
erarbeitet. Das Inspektionsteam konnte jedoch nicht beobachten, dass eine stringente<br />
Umsetzung im Unterricht erfolgt.<br />
Obwohl Partner- und Gruppenarbeitsphasen nicht sehr oft in den Unterricht eingebunden sind, ist<br />
dennoch oft kooperatives Verhalten zu beobachten. Die Kinder helfen sich untereinander, wozu sie<br />
von den Lehrerinnen und Lehrern ermutigt werden. Ergebnisoffene Fragestellungen werden im Unterricht<br />
selten formuliert.<br />
Der Unterricht verläuft deutlich strukturiert. Die Lehrkräfte geben Hinweise zum Unterrichtsverlauf<br />
und erläutern die angestrebten Ziele. Die Arbeitsanweisungen sind eindeutig formuliert, sodass die<br />
Lernenden sofort mit der Umsetzung des Auftrages beginnen können und zielgerichtete Aktivitäten<br />
zu beobachten sind.<br />
Die Unterrichtszeit wird intensiv mit unterrichtsrelevanten Inhalten genutzt. Sachfremd verwendete<br />
Zeit ist sehr gering. Die Lehrkräfte fördern die Motivation und Lernbereitschaft der Kinder, sodass<br />
diese Interesse am Unterricht zeigen, der ohne bemerkenswerte Störungen abläuft. Die Lehrerinnen<br />
und Lehrer sowie die Erzieherinnen gehen mit den Schülerinnen und Schülern fair und respektvoll<br />
um. Die Kinder fühlen sich gerecht behandelt.<br />
Leistungsanforderungen und Leistungsbewertungen (2.3)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Bewertungskriterien lagen vor für die Fächer Musik, Sport, Erdkunde, Geschichte/Sozialkunde, Naturwissenschaften,<br />
Mathematik, Englisch und Deutsch. Die Beschlüsse wurden im Schuljahr 2005 und<br />
2006 in den Fachkonferenzen getroffen.<br />
Die Leistungsanforderungen sind den Schülerinnen und Schülern weitgehend bekannt und nach Aussagen<br />
in den Interviews von ihnen erfüllbar. Individuell angemessene Leistungsanforderungen werden<br />
wenig gestellt. Auch die Eltern äußerten im Interview, dass ihnen die Anforderungen bekannt sind.<br />
Die Bewertungsmaßstäbe sind ihnen dagegen nur hinsichtlich der Klassenarbeiten geläufig.<br />
Ergebnisse der Orientierungs- und Vergleichsarbeiten werden in der Schule kommuniziert. Auf Grund<br />
der neuen Aufgabenformate wurden Vergleiche unterschiedlicher Bewertungsmaßstäbe vorgenommen,<br />
um zu ermitteln, welcher der für die Christoph-Ruden-Schule angemessene ist.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 21/35
Schülerunterstützung und -förderung im Lernprozess (2.4)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
1<br />
Die Ausstattung und Raumgestaltung fördern das konzentrierte Arbeiten. In der Pause haben die<br />
Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof wie auf dem angrenzenden Spielplatz vielfältige Möglichkeiten,<br />
sich zu bewegen. Zur Nutzung im Unterricht steht ein kleiner Schulgarten zur Verfügung.<br />
Weiterhin hält die Schule mehrere Kaninchen unterschiedlicher Rassen.<br />
Eine bewusste Förderung von leistungsstärkeren Schülerinnen und Schülern findet nicht statt. Individuelle<br />
Förderpläne existieren nicht. Im Unterricht wird besonders die Lesekompetenz gefördert. So<br />
führen die 3. und 6. Klassen Vorlesewettbewerbe durch und die Schulsieger nehmen an den Bezirkswettbewerben<br />
teil. Neben dem Besuch der öffentlichen Stadtteilbücherei ist auch der Besuch der<br />
schuleigenen Bibliothek möglich.<br />
Elternsprechstunden werden in den einzelnen Klassen einmal im Jahr durchgeführt, manchmal auf<br />
Klassenstufenebene.<br />
Eine Förderung besonderer Begabungen findet vorwiegend im Bereich Sport statt. Darüber hinaus<br />
bietet die Schule keine Zusatzangebote für Schülerinnen und Schüler, die besondere Interessen oder<br />
Begabungen zeigen. Ein Konzept zur Integration und zum Unterricht der Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf ist nicht entwickelt. Es gibt jedoch für diese Schülerinnen und Schüler individuelle<br />
Förderpläne.<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und der Eltern (3.3)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
An der Schule existiert keine aktive Schülervertretung. Die Klassensprecher und -sprecherinnen der<br />
oberen Klassen treffen sich einmal im Jahr, um den Vertrauenslehrer bzw. die Vertrauenslehrerin zu<br />
wählen. Weitere Arbeitsthemen konnten die Schülerinnen und Schüler im Interview nicht nennen.<br />
Diese Angaben wurden durch Aussagen der Lehrkräfte im Interview und durch die Ergebnisse der<br />
Schüler- und Schülerinnenbefragung, die im Vorfeld der Inspektion erfolgte, bestätigt.<br />
Die Schule führt regelmäßig Projekte, meist fach- und klassengebunden, durch. Im November 2008<br />
ist ein Zirkusprojekt für alle Kinder geplant. Die Projekte werden durch die Lehrkräfte der Schule<br />
geplant und initiiert, Schülerinnen und Schüler sind in diese Phase nicht eingebunden.<br />
Die Schülerinnen und Schüler haben sich nicht an der Schulprogrammentwicklung beteiligt.<br />
Die Schule hat eine aktive Elternvertretung, die von der Lehrerschaft und der Schulleitung ernst genommen<br />
wird. Der Schulverein, z. Zt. ca. 40 Mitglieder, fördert die schulische Arbeit durch finanzielle<br />
Unterstützung, z. B. in Form von Erlösen aus schulischen Veranstaltungen.<br />
Die Eltern kennen das Schulprogramm. Ein Elternteil hat aktiv in der Steuergruppe mitgearbeitet. Für<br />
die Weiterentwicklung des Schulprogramms in Richtung „Soziales Lernen“ fühlen sich die Eltern mitverantwortlich.<br />
Die Gremiensitzungen und die schulischen Informationsveranstaltungen, z. B. zur<br />
Schullaufbahnberatung oder zur Gewaltprävention, werden von den Eltern unterschiedlich frequentiert.<br />
Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern (3.4)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Die Christoph-Ruden-Schule pflegt zahlreiche Kooperationen mit gesellschaftlichen Partnern. Folgende<br />
Kooperationen sind schriftlich vereinbart:<br />
- Polizeiabschnitt 56 zur Gewaltprävention (7.12.2007)<br />
- Jugendamt Neukölln wegen vermehrter Probleme mit Kindern und Familien (7.12.2007)<br />
- Pictura Foto GmbH Klassenfotos (Dienstleistungsvereinbarung 1.9.2007)<br />
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1<br />
- Tennisverein BTC Gropiusstadt (1.6.2007)<br />
- FAA Bildungsgesellschaft Bewegungsspiele, Sportmobil (13.2.2008)<br />
- Fortuna Werbung GmbH Info-Kasten vor der Schule (5.12.1997)<br />
- Kooperationsvereinbarung mit TMG, Reiseveranstalter (17.2.2006)<br />
- Bildung Cent e.V. Projekt Schule in Bewegung, zwei Coaches März bis Juni 2007 Aktive Pause<br />
(26.2.2007)<br />
Außerdem verfügt die Schule über gute Kontakte zum Jugendclub Alt-Buckow, der sich bei Elternversammlungen<br />
mit Freizeitangeboten vorstellt. Seit 15 Jahren vermittelt die Schule geeignete Schülerinnen<br />
und Schüler zum SV Buckow (Handballabteilung) und zum NSF (Leichathletikabteilung). Der Vater<br />
eines ehemaligen Schülers leitet seit mehreren Jahren eine Arbeitsgemeinschaft. Eine Lebenskundelehrerin<br />
hält Kontakt zu den Falken zur Durchführung gemeinsamer Projekte, z. B. „Leben in Afrika“.<br />
Vor allem die 1. und 4. Klassen nutzen regelmäßig das Freilandlabor im Britzer Garten.<br />
Bei Präventionsveranstaltungen der Polizei ist die Elternbeteiligung zufriedenstellend.<br />
Mit einer weiterführenden Schule, dem Leonardo-da-Vinci-Gymnasium, findet auf der Fachebene Englisch<br />
ein Erfahrungsaustausch statt.<br />
Qualitätsbereich 4: Schulmanagement<br />
Schulleitungshandeln und Schulgemeinschaft (4.1)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Der Schulleiter wird vom Kollegium, den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern in seinem Führungsverhalten<br />
anerkannt. Gegenüber der Gesamtelternvertretung, der Gesamt- und der Schulkonferenz<br />
legt er Rechenschaft über die schulische Arbeit ab. Dies wurde von allen Interviewteilnehmerinnen<br />
und -teilnehmern bestätigt.<br />
Der Schulleiter fördert das Verständnis von gemeinsamen Werten und Normen. Er wirkt beispielsweise<br />
unter Einbeziehung aller Interessengruppen auf die regelmäßige Aktualisierung der Schulordnung<br />
hin. Im Interview äußerte der Schulleiter unter anderem, Wert darauf zu legen, dass die Eltern ihre<br />
Kinder in der Schule gut aufgehoben wissen und die Jugendlichen sich dort wohlfühlen. In diesem<br />
Zusammenhang verwies er auf die Bedeutung einer gewaltfreien Schule. Er sorge aktiv für Gewaltprävention<br />
unter anderem durch die Einbeziehung externer Partner. Des Weiteren unterstrich er die<br />
Bedeutung der Vorbildfunktion des Schulleiters für Pädagogen, Schülerinnen, Schüler und Eltern.<br />
Ferner führte er an, dass ihm gewissenhaftes Arbeiten wichtig sei. Er verwies diesbezüglich auf die<br />
präzise Kontrolle der Fehlzeiten der Schülerinnen und Schüler durch Pädagogen sowie Schulleitung<br />
und die sorgfältige Korrektur der Klassenarbeiten durch die Lehrkräfte, die er einfordere.<br />
Der Schulleiter sorgt nicht immer für eine konstruktive Arbeitsatmosphäre. In diesem Zusammenhang<br />
ist auf die Erstellung und Weiterentwicklung des Schulprogramms, die Implementierung des jahrgangsübergreifenden<br />
Lernens in der Schulanfangsphase oder die Fortschreibung der internen Evaluation<br />
zu verweisen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Interviews äußerten teils den Wunsch,<br />
dass der Schulleiter die Interessen der Schule offensiver nach außen vertritt.<br />
Schulleitungshandeln und Qualitätsmanagement (4.2)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
Zu Beginn des Schuljahres 2005 bildete sich an der Christoph-Ruden-Schule eine Steuergruppe, der<br />
die stellvertretende Schulleiterin, eine Lehrerin und anfangs zwei Elternteile angehörten. Aus beruflichen<br />
Gründen verließ ein Elternvertreter nach kurzer Zeit die Steuergruppe. Zum Schuljahr 2008/09<br />
werden zwei weitere Mitglieder der Steuergruppe voraussichtlich die Schule verlassen, so dass sich<br />
die Steuergruppe neu konstituieren muss.<br />
Im Dezember 2005 verabschiedete die Schulkonferenz einstimmig das Schulprogramm, das im März<br />
2006 der Schulaufsicht termingerecht zugeschickt wurde. Im September 2007 erfolgte, nach einer<br />
von der Schulaufsicht eingeforderten Überarbeitung, die Genehmigung durch dieselbe. Seit Dezember<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 23/35
1<br />
2005 fördert der Schulleiter nur teilweise die Weiterentwicklung des vorliegenden Schulprogramms.<br />
Das Entwicklungsvorhaben Schulordnung wurde konsequent umgesetzt. Die Vorhaben im Bereich<br />
DaZ und Mathematik wurden nicht weiterverfolgt. Zum Schuljahr 2008/09 soll nach Aussagen der<br />
Interviewteilnehmerinnen und -teilnehmer eine Veränderung der Entwicklungsvorhaben in Richtung<br />
„Soziales Lernen“ erfolgen. Den Protokollen ist nicht zu entnehmen, dass Evaluationsergebnisse in<br />
Gremien erörtert werden. Die Ergebnisse von Schulleistungsuntersuchungen sind den an Schule beteiligten<br />
Personengruppen bekannt.<br />
Die Schule hat zwei Evaluationsberaterinnen, die Konrektorin und eine Lehrerin, beide Mitglieder der<br />
Steuergruppe. In den Interviews wurde deutlich, dass sich die Evaluationsberaterinnen bei der Wahrnehmung<br />
ihrer Aufgaben verstärkt Unterstützung durch die Schulleitung bzw. das Kollegium wünschen.<br />
Eine interne Evaluation erfolgte im Rahmen einer SEIS-Befragung im September 2005 sowie anlässlich<br />
einer Befragung zu Hausarbeiten im März 2006. Ein Führungskräftefeedback fand bis zum Zeitpunkt<br />
der Inspektion nicht statt. Personalgespräche durch den Schulleiter erfolgen in Vorbereitung auf das<br />
kommende Schuljahr.<br />
Der Schulleiter unterstützt die Elternvertretung bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Das Inspektionsteam<br />
konnte nicht feststellen, dass die Schülervertreterinnen und -vertreter in die Mitgestaltung<br />
von Schule und Unterricht aktiv eingebunden sind und bei der Wahrnehmung ihrer Interessen durch<br />
die Schulleitung unterstützt werden.<br />
Der Schulleiter delegiert Aufgaben und legt Verantwortlichkeiten eindeutig fest. Dem Inspektionsteam<br />
lag für das Schuljahr 2007/08 eine Liste vor, die Ämter und Aufgaben für alle an der Schule tätigen<br />
Pädagogen benennt.<br />
Unterrichtsorganisation (4.4)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Die Unterrichtsorganisation an der Christoph-Ruden-Schule entspricht den rechtlichen Vorgaben. Die<br />
der Schule über die Regelausstattung hinaus zur Verfügung gestellten Stunden werden in der Regel<br />
effizient genutzt. In den Stundenplänen aller Jahrgangsstufen ist Förderunterricht ausgewiesen, Integrationsunterricht<br />
erfolgt in Kooperation mit Sonderpädagoginnen. Mehrere Kolleginnen erteilen DaZ-<br />
Unterricht in Absprache mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern im Teilungsunterricht oder am<br />
Nachmittag. Moniert wurde in den Interviews, die Unterrichtsbeobachtungen des Inspektionsteam<br />
bestätigten dies, dass DaZ-Stunden häufig zur Abdeckung des Vertretungsunterrichts genutzt werden.<br />
An der Grundschule besteht Konsens hinsichtlich der Vertretungsgrundsätze, des Einsatzes der Lehrkräfte<br />
und der Klassenbildung. Es liegen Beschlüsse der Gesamtkonferenz vor.<br />
Der Anteil der ausgefallenen Unterrichtsstunden liegt im Verhältnis zur Personalausstattung etwas<br />
über dem Durchschnitt der Schulart und der Region. Konferenzen, Sitzungen und Arbeitsgruppen<br />
tagen grundsätzlich zur Vermeidung von Unterrichtsausfall am Nachmittag. Eine Jahres- oder Halbjahresplanung,<br />
in der die wichtigsten Termine aufgeführt sind, lag dem Inspektionsteam nicht vor.<br />
Der VHG-Schultag ist nicht rhythmisiert. Erzieherinnen und Erzieher werden in der Schulanfangsphase<br />
flankierend im Unterricht eingesetzt. In den gesehenen Unterrichtssequenzen wurde der Unterricht<br />
von Lehrerinnen und Erzieherinnen effektiv genutzt. Absprachen zwischen den Pädagogen erfolgen<br />
individuell und sind nach Aussagen der Betroffenen von unterschiedlicher Qualität und Intensität.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 24/35
Qualitätsbereich 5: Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung<br />
Zielgerichtete Personalentwicklung (5.1)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
1<br />
Für das Schuljahr 2007/08 liegt eine Übersicht über die jeweilige Verteilung von Ämtern und Aufgaben<br />
der Lehrkräfte sowie eine Beschreibung der Personalsituation an der Christoph-Ruden-Schule vor.<br />
Beide Darstellungen entsprechen nicht einer Konzeption, die Schwerpunkte der Personalentwicklung<br />
der Schule unter Berücksichtigung des Schulprogramms festlegt.<br />
Nach Aussagen in den Interviews hospitiert der Schulleiter bei Kolleginnen und Kollegen anlassbezogen,<br />
d. h. im Rahmen von zu erstellenden dienstlichen Beurteilungen sowie anlässlich von Beschwerden.<br />
Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche mit schriftlich fixierten Zielvereinbarungen gibt es nicht.<br />
Personalgespräche durch den Schulleiter finden in Vorbereitung auf das kommende Schuljahr statt.<br />
Den Protokollen und den Aussagen in den Interviews war zu entnehmen, dass die Reflexion des eigenen<br />
professionellen Handelns Thema in den Gremiensitzungen ist. So wurde beispielsweise im<br />
Rahmen der Gesamtkonferenz über den Umgang mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern<br />
oder die Relevanz des sozialen Lernens beraten.<br />
Der Schulleiter nimmt an Fachkonferenzen teil. Er informiert sich durch Protokolle sowie Gespräche<br />
mit Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und Eltern über den Stand der Unterrichts- und Erziehungsarbeit.<br />
Dem Inspektionsteam liegt eine Beschreibung der schulinternen Fortbildungsaktivitäten vor. Der Darstellung<br />
der Fortbildungsaktivitäten ist z. B. zu entnehmen, dass Fachkonferenzleiter und -leiterinnen<br />
zur Teilnahme an den Bezirksfachkonferenzen verpflichtet und fachliche Fortbildungsschwerpunkte in<br />
den Fachkonferenzen zu kommunizieren und abzusprechen sind. Den Protokollen der Fachkonferenzen<br />
ist zu entnehmen, dass eine entsprechende Umsetzung erfolgt. Die aufgeführten Maßnahmen<br />
stellen kein Fortbildungskonzept dar, da keine zielgerichtete Planung vorliegt, keine Terminierung<br />
erfolgt und kein Bezug zum Schulprogramm besteht. Der Schulleiter hat Kenntnis von den Fortbildungen,<br />
die die Lehrkräfte besuchen. Nach Aussage des Lehrerinnen und Lehrer im Interview findet<br />
eine Würdigung seitens der Schulleitung eher selten, teils im Rahmen von Gesamtkonferenzen, statt.<br />
Im Rahmen von Studientagen werden schulspezifische Handlungsfelder, wie beispielsweise das Buddy-Projekt<br />
oder die Entwicklung des schulinternen Curriculums behandelt<br />
Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium (5.2)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
Die Christoph-Ruden-Schule hat kein Konzept für teamorientiertes Zusammenarbeiten. Im Stundenplan<br />
ausgewiesenen Zeiten für Teamsitzungen oder Besprechungen gibt es nicht. Dem Inspektionsteam<br />
war nicht ersichtlich, dass die Mehrzahl der Lehrkräfte in institutionalisierte Teamstrukturen<br />
eingebunden ist. Teils kooperieren Lehrkräfte auf Jahrgangs- bzw. Doppeljahrgangsstufebene. Hervorzuheben<br />
ist die vergleichsweise enge Zusammenarbeit der Kolleginnen in der Schuleingangsphase.<br />
Die Schule verfügt über Unterrichtsbeobachtungsbogen, die nach Aussage der Lehrerinnen und Lehrer<br />
im Interview von einzelnen Lehrkräften zur Evaluation des eigenen Unterrichts eingesetzt werden.<br />
Gegenseitige Hospitationen der Lehrkräfte finden nicht statt. Lehrerinnen und Lehrer, die gemeinsam<br />
eine Lerngruppe unterrichten, tauschen sich über den Unterricht aus. Diese Art der Zusammenarbeit<br />
erfolgt im Rahmen des jahrgangsübergreifenden Lernens in den Jahrgangsstufen 1 und 2, im DaZ-<br />
sowie im Förderunterricht. Die Lehrkräfte gaben im Interview an, Absprachen auf Jahrgangs- und<br />
Fächerebene zu treffen. Die Analyse der Fachkonferenzprotokolle ergab, dass insbesondere in den<br />
Doppeljahrgangsstufen kooperiert wird.<br />
Die Aufgaben der Lehrkräfte, Erzieher und Erzieherinnen sind nach Kompetenzen zugeordnet. In den<br />
gesehenen Unterrichtssequenzen beobachtete das Inspektionsteam, dass die kooperierenden Pädagoginnen<br />
und Pädagogen gemeinsame Unterrichtsziele verfolgten und die Unterrichtszeit effektiv nutzten.<br />
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1<br />
Im Lehrerzimmer der Christoph-Ruden-Schule gibt es Aushänge und Informationsordner, auf der Homepage<br />
der Schule finden sich wichtige Termine und Ereignisse. Wesentliche Informationen werden<br />
auch mündlich kommuniziert. Die Instrumente und Verfahren zur Gestaltung des Informationsflusses<br />
sind den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern bekannt und werden von ihnen effektiv genutzt. Anzumerken<br />
ist, dass die Erzieherinnen und Erzieher sich kritischer zur Funktionalität der Kommunikation<br />
äußerten als die Lehrkräfte. Die Fragebogenauswertung ergab, dass 60 % der Erzieherinnen und<br />
Erzieher den Informationsfluss zwischen Schulleitung und Kollegium als eher nicht funktional einschätzen.<br />
Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung<br />
Schulprogramm (6.1)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
Die Christoph-Ruden-Schule begann im Jahr 2000 mit der Schulprogrammentwicklung. Sie entwickelte<br />
eine Übersicht zu den Schwerpunkten „Soziale Kompetenz“, „Unterricht“, „Ergänzende Maßnahmen“,<br />
„Ausstattung“, „Zusammenarbeit“, „Freizeitangebot“, die dem Schulprogramm als Anlage beigefügt<br />
ist. Diese Vorlage bildete die Grundlage für die Steuergruppe, die im Jahr 2005 ihre Arbeit<br />
aufnahm. Das Arbeitsprogramm der Steuergruppe ist in der Schule bekannt und wird in den Gremien<br />
kommuniziert. Im Interview äußerten die Elternvertreterinnen und -vertreter, dass die Ergebnisse<br />
zur Schulprogrammentwicklung in der Gesamtelternvertretung vorgestellt würden, eine Diskussion der<br />
Ergebnisse erfolge in diesem Gremium jedoch eher nicht.<br />
Die Entwicklungsziele finden sich im Kapitel 4 des Schulprogramms. Die Schule legt ihre Schwerpunkte<br />
in den Bereichen DaZ, Mathematik und Schulordnung fest. Die Entwicklungsziele im Bereich<br />
der Unterrichtsentwicklung sind überwiegend nach dem SMART-Prinzip formuliert, die Zeit-<br />
Maßnahmenplanung ist vereinzelt konkretisiert. Die Vorstellungen zur Personalentwicklung, die das<br />
Schulprogramm formuliert, tragen den Schwerpunkten der Unterrichtsentwicklung Rechnung.<br />
Die Christoph-Ruden-Schule hat nach Fertigstellung des Schulprogramms im Jahr 2005 ansatzweise<br />
an der Weiterentwicklung der im Schulprogramm formulierten Entwicklungsvorhaben gearbeitet. Die<br />
im Schulprogramm von 2005 formulierten Ziele wurden, abgesehen von der Aktualisierung der Hausordnung,<br />
nicht weiterverfolgt. Seit Schuljahr 2007/08 diskutiert die Schule die Änderung der Schwerpunktsetzung<br />
in Richtung „Soziales Lernens“. Nach Aussage der Konrektorin ist im Schuljahr 2007/08<br />
pro Klasse eine Stunde für soziales Lernen im Stundendeputat berücksichtigt, die die Lehrkräfte individuell<br />
gestalten. Dem Inspektionsteam erschloss sich nicht, ob bzw. wie diese Stunden im Unterrichtsalltag<br />
genutzt werden.<br />
Schulinterne Evaluation (6.2)<br />
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)<br />
Im Schuljahr 2004/05 beteiligten sich Eltern, Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen sowie Lehrkräfte,<br />
Erzieherinnen und Erzieher an einer SEIS-Erhebung. Ausgewählte Ergebnisse der Befragung<br />
sind im Kapitel 2 des Schulprogramms abgebildet und analysiert. Eine Beschreibung der schulspezifischen<br />
Rahmenbedingungen erfolgt im ersten Kapitel des Schulprogramms. Die Stärken-Schwächen-<br />
Analyse bildet die Grundlage für die im Schulprogramm formulierten Entwicklungsziele. Der Bezug<br />
zwischen Leitbild und Entwicklungsvorhaben mit der Bestandsaufnahme ist wenig konkret. Im Schulprogramm<br />
von 2005 wird eine zweite SEIS-Befragung für 2006 avisiert. Diese Befragung erfolgte bis<br />
zum Zeitpunkt der Inspektion nicht. Zur Begründung führte der Schulleiter im Interview Kostengründe<br />
und die Überarbeitung der SEIS-Instrumente, die die Schule abwarten wolle, an.<br />
Im Schuljahr 2005/06 erhoben und analysierten die beiden Evaluationsberaterinnen Daten zum schulinternen<br />
Umgang mit Hausaufgaben. Checklisten zur Beurteilung von Unterricht und zur Auswertung<br />
von Projekten, die dem Inspektionsteam vorlagen, finden keine systematische zielgerichtete Umsetzung<br />
im Schulalltag. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Interviews sagten, die Checklisten würden<br />
vereinzelt von Lehrkräften genutzt, ein systematischer schulinterner Austausch in Teams oder<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 26/35
1<br />
Gremien finde jedoch nicht statt. Die Christoph-Ruden-Schule verfügt über kein Konzept zur schulinternen<br />
Evaluation von Entwicklungsvorhaben.<br />
Dokumentation und Umsetzungsplanung (6.4)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
Das Schulprogramm der Christoph-Ruden-Schule entspricht der AV Schulprogramm. Es steht der<br />
schulischen Öffentlichkeit in einer Druckfassung zur Verfügung. Eine Fortschreibung des Schulprogramms,<br />
die die Ergebnisse der schulinternen Evaluation berücksichtigt, liegt nicht vor. In den Interviews<br />
wurde deutlich, dass die Schüler nicht über das Vorhandensein eines Schulprogramms informiert<br />
sind. Die Gremienvertreterinnen und -vertreter der Elternschaft zeigten sich informiert.<br />
Am 27.03.2006 schickte die Schule der Schulaufsicht das Schulprogramm termingerecht zu. Letztere<br />
genehmigte das Schulprogramm am 10.09.2007. Nach Aussagen des Schulleiters im Interview dauerte<br />
der Genehmigungsprozess über ein Jahr, da die Schulaufsicht einzelne Änderungswünsche äußerte,<br />
die von der Schule umzusetzen waren. Die Überarbeitung erfolgte in einer Kooperation zwischen<br />
LISUM und Schule. Dem Genehmigungsschreiben der Schulaufsicht lag ein der Schule bekanntes<br />
zweiseitiges Einschätzungsraster, datiert vom 17.05.2007, bei, das Hinweise für mögliche Weiterentwicklungen<br />
aufzeigt. Ferner liegt eine Zielvereinbarung zwischen Schule und Schulaufsicht, datiert<br />
vom 12.02.2008, vor, die unter anderem Vorgaben bezüglich der Weiterentwicklung des Schulprogramms<br />
auf Grundlage einer gezielten und schulspezifischen Evaluation macht.<br />
In das von der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung den Schulen zur Verfügung<br />
gestellte Schulporträt zur Darstellung der schulinternen Entwicklungen hat die Schule, abgesehen<br />
vom Leitbild, keine weiteren Daten eingegeben.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 27/35
6 Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
6.1 Stärken der Schule<br />
Unterrichtsorganisation<br />
Unterrichtsklima<br />
Deutliche Strukturierung und transparente Zielausrichtung des Unterrichts<br />
Förderung fachlicher Kompetenzen<br />
Unterricht in der Schulanfangsphase<br />
Kooperationen im Bereich Sport<br />
6.2 Entwicklungsbedarf der Schule<br />
Innere Differenzierung und selbstständiges Lernen<br />
Beteiligung von Schülerinnen und Schülern am Schulleben<br />
Zielgerichtete Förderung der Methoden- und Medienkompetenz<br />
1<br />
Fortschreibung des Schulprogramms, Synchronisierung von Schulprogramm und internen Curricula<br />
Zielgerichtete Personalentwicklung<br />
____________________ ____________________ ____________________ ____________________<br />
Joachim Bickelmayer Margit Boekhoff<br />
Christine Jahns-<br />
Kantelberg<br />
Annette Wilke<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 28/35
7 Anhang<br />
Auswertung des Fragebogens für Lehrkräfte<br />
1<br />
Schulmanagement/Schulkultur N 5 ++ + - -- #<br />
1 In meiner Schule werden besondere Schülerleistungen gewürdigt.<br />
22 23% 64% 9% 5% 0%<br />
In meiner Schule werden Schulleistungsdaten (z. B. Orientierungs- und Vergleichsarbeiten,<br />
Abschlüsse) und Schullaufbahndaten (z. B. Fehlzeiten, Wie-<br />
2<br />
derholerquote) analysiert und ggf. Maßnahmen zu ihrer Verbesserung entwickelt.<br />
22 32% 41% 14% 0% 14%<br />
In meiner Schule finden regelmäßige Treffen der Lehrkräfte und ggf. des<br />
3 sonstigen pädagogischen Personals zur Unterrichtsvorbereitung und -<br />
4<br />
nachbereitung statt. 22 36% 36% 18% 5% 5%<br />
In meiner Schule stimmen sich die Lehrkräfte und ggf. das sonstige pädagogische<br />
Personal regelmäßig über den Einsatz der Lehr- und Lernmaterialien<br />
ab. 22 27% 55% 9% 5% 5%<br />
5 In meiner Schule fühlen sich die Schülerinnen und Schüler wohl.<br />
22 9% 82% 0% 0% 9%<br />
In meiner Schule finden regelmäßig individuelle Gespräche mit allen Schüle-<br />
6<br />
rinnen und Schülern über den Lern- und Leistungsstand statt. 22 18% 41% 23% 0% 18%<br />
In meiner Schule gibt es einen gemeinsamen Katalog von Regeln und Ritua-<br />
7<br />
len. 22 55% 27% 9% 0% 9%<br />
In meiner Schule trägt das Erscheinungsbild des Schulgebäudes, der Klassen-<br />
8<br />
räume und des Schulgeländes zum positiven Arbeitsklima bei. 22 9% 59% 23% 9% 0%<br />
9 In meiner Schule wird gezielt auf Gewaltvorfälle und Vandalismus reagiert.<br />
22 41% 59% 0% 0% 0%<br />
In meiner Schule wird kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Schulpro-<br />
10<br />
gramms gearbeitet. 22 55% 32% 5% 5% 5%<br />
11 In meiner Schule sind Verantwortlichkeiten eindeutig festgelegt.<br />
22 36% 50% 9% 5% 0%<br />
In meiner Schule führt die Schulleitung regelmäßige Mitarbeiter-<br />
12<br />
Vorgesetzten-Gespräche (im Sinne zielgerichteter Personalentwicklung). 22 9% 27% 36% 5% 23%<br />
In meiner Schule repräsentiert die Schulleiterin/der Schulleiter die Schule<br />
13<br />
souverän nach außen. 22 14% 45% 23% 9% 9%<br />
In meiner Schule funktioniert der Informationsfluss zwischen Schulleitung<br />
14<br />
und Kollegium. 22 23% 55% 9% 9% 5%<br />
15 In meiner Schule wird regelmäßig und systematisch in Teams gearbeitet.<br />
22 9% 64% 18% 5% 5%<br />
In meiner Schule ist der Umgang miteinander auf allen Ebenen höflich und<br />
16<br />
wertschätzend 22 9% 64% 27% 0% 0%<br />
In meiner Schule legen wir Wert darauf, dass die Schule sich gepflegt und<br />
17<br />
besucherfreundlich präsentiert. 22 9% 59% 23% 9% 0%<br />
In meiner Schule werden Fortbildungen aufeinander abgestimmt und mitein-<br />
18<br />
ander kommuniziert. 22 0% 55% 32% 5% 9%<br />
19 In meiner Schule fühle ich mich wohl.<br />
22 23% 73% 5% 0% 0%<br />
In meiner Schule wissen die Schülerinnen, Schüler und die Eltern, an wen<br />
20<br />
sie sich bei Problemen wenden können. 22 27% 68% 5% 0% 0%<br />
In meiner Schule werden Beschwerden von Schülerinnen, Schülern und El-<br />
21<br />
tern ernst genommen.<br />
In meiner Schule werden die Ergebnisse von Orientierungs-, Vergleichsarbei-<br />
22 ten und diagnostischen Tests mit den Schülerinnen, Schülern und Eltern be-<br />
22 41% 50% 9% 0% 0%<br />
sprochen. 22 23% 32% 18% 0% 27%<br />
In meiner Schule gehen die Lehrerinnen und Lehrer respektvoll und fair mit<br />
23<br />
den Schülerinnen und Schülern um. 22 18% 77% 0% 0% 5%<br />
5 In dieser Spalte wird angegeben, wie viele Personen die Frage beantwortet haben.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 29/35
1<br />
Unterrichts- und Erziehungsprozess N ++ + - -- #<br />
In meinem Unterricht können Schülerinnen und Schüler Aufgaben mit unter-<br />
24<br />
schiedlichen Schwierigkeitsgraden wählen. 22 18% 55% 27% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht sammeln Schülerinnen und Schüler selbstständig In-<br />
25<br />
formationen. 22 41% 36% 23% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht tauschen sich Schülerinnen und Schüler über ihre Lö-<br />
26<br />
sungswege aus. 22 41% 55% 5% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht können Schülerinnen und Schüler zwischen verschie-<br />
27<br />
denen Themen bzw. Aufgaben wählen. 22 14% 50% 36% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht reflektieren Schülerinnen und Schüler eigenständig ihre<br />
28<br />
Lernprozesse. 22 5% 77% 14% 0% 5%<br />
In meinem Unterricht erhalten leistungsstärkere bzw. Schülerinnen und Schü-<br />
29 ler mit besonderen Fähigkeiten oder Begabungen ein entsprechendes Lernund<br />
Übungsangebot. 22 23% 59% 18% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht erledigen Schülerinnen und Schüler häufig Arbeitsauf-<br />
30<br />
träge im Team. 22 27% 64% 9% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht arbeiten Schülerinnen und Schüler an ergebnisoffenen<br />
31<br />
Aufgabenstellungen. 22 5% 55% 41% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht fördere ich leistungsschwächere Schülerinnen und<br />
32<br />
Schüler durch besondere Maßnahmen. 22 41% 50% 9% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht entscheiden Schülerinnen und Schüler selbstständig<br />
33<br />
über Hilfsmittel und Methoden. 22 14% 41% 32% 5% 9%<br />
In meinem Unterricht unterstützen sich Schülerinnen und Schüler gegensei-<br />
34<br />
tig. 22 64% 32% 5% 0% 0%<br />
In meinem Unterricht werden Fehleranalysen für den weiteren Unterrichtsver-<br />
35<br />
lauf genutzt. 22 32% 59% 5% 0% 5%<br />
In meinem Unterricht wissen die Schülerinnen und Schüler, wie sie zu ihren<br />
36<br />
Noten kommen. 22 64% 27% 0% 0% 9%<br />
37 In meinem Unterricht achte ich konsequent auf die Einhaltung von Regeln. 22 64% 32% 0% 0% 5%<br />
Es wurden 24 Fragebogen ausgegeben, 22 Fragebogen wurden ausgefüllt zurückgegeben.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 30/35
Auswertung des Fragebogens für das sonstige pädagogische Personal<br />
1<br />
Es wurden 9 Fragebogen ausgegeben, 10 ausgefüllte Fragebogen wurden ausgefüllt zurückgegeben.<br />
Schulmanagement/Schulkultur N ++ + - -- #<br />
1 In meiner Schule werden besondere Schülerleistungen gewürdigt.<br />
10 10% 70% 0% 0% 20%<br />
In meiner Schule werden Schulleistungsdaten (z. B. Orientierungs- und Vergleichsarbeiten,<br />
Abschlüsse) und Schullaufbahndaten (z. B. Fehlzeiten, Wie-<br />
2<br />
derholerquote) analysiert und ggf. Maßnahmen zu ihrer Verbesserung entwickelt.<br />
10 20% 40% 20% 0% 20%<br />
In meiner Schule finden regelmäßige Treffen der Lehrkräfte und ggf. des<br />
3 sonstigen pädagogischen Personals zur Unterrichtsvorbereitung und -<br />
4<br />
nachbereitung statt. 10 30% 40% 10% 10% 10%<br />
In meiner Schule stimmen sich die Lehrkräfte und ggf. das sonstige pädagogische<br />
Personal regelmäßig über den Einsatz der Lehr- und Lernmaterialien<br />
ab. 10 30% 30% 30% 0% 10%<br />
5 In meiner Schule fühlen sich die Schülerinnen und Schüler wohl.<br />
10 10% 80% 10% 0% 0%<br />
In meiner Schule finden regelmäßig individuelle Gespräche mit allen Schüle-<br />
6<br />
rinnen und Schülern über den Lern- und Leistungsstand statt. 10 10% 50% 20% 0% 20%<br />
In meiner Schule gibt es einen gemeinsamen Katalog von Regeln und Ritua-<br />
7<br />
len. 10 60% 20% 10% 10% 0%<br />
In meiner Schule trägt das Erscheinungsbild des Schulgebäudes, der Klas-<br />
8<br />
senräume und des Schulgeländes zum positiven Arbeitsklima bei. 10 0% 30% 50% 20% 0%<br />
9 In meiner Schule wird gezielt auf Gewaltvorfälle und Vandalismus reagiert.<br />
10 10% 90% 0% 0% 0%<br />
In meiner Schule wird kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Schul-<br />
10<br />
programms gearbeitet. 10 10% 50% 20% 10% 10%<br />
11 In meiner Schule sind Verantwortlichkeiten eindeutig festgelegt.<br />
10 20% 50% 30% 0% 0%<br />
In meiner Schule führt die Schulleitung regelmäßige Mitarbeiter-<br />
12<br />
Vorgesetzten-Gespräche (im Sinne zielgerichteter Personalentwicklung). 10 0% 30% 30% 30% 10%<br />
In meiner Schule repräsentiert die Schulleiterin/der Schulleiter die Schule<br />
13<br />
souverän nach außen. 10 10% 40% 40% 10% 0%<br />
In meiner Schule funktioniert der Informationsfluss zwischen Schulleitung<br />
14<br />
und Kollegium. 10 10% 30% 30% 30% 0%<br />
15 In meiner Schule wird regelmäßig und systematisch in Teams gearbeitet.<br />
10 10% 40% 40% 10% 0%<br />
In meiner Schule ist der Umgang miteinander auf allen Ebenen höflich und<br />
16<br />
wertschätzend 10 20% 20% 60% 0% 0%<br />
In meiner Schule legen wir Wert darauf, dass die Schule sich gepflegt und<br />
17<br />
besucherfreundlich präsentiert. 10 0% 40% 50% 10% 0%<br />
In meiner Schule werden Fortbildungen aufeinander abgestimmt und mit-<br />
18<br />
einander kommuniziert. 10 10% 10% 50% 30% 0%<br />
19 In meiner Schule fühle ich mich wohl.<br />
10 0% 60% 40% 0% 0%<br />
In meiner Schule wissen die Schülerinnen, Schüler und die Eltern, an wen<br />
20<br />
sie sich bei Problemen wenden können. 10 30% 50% 20% 0% 0%<br />
In meiner Schule werden Beschwerden von Schülerinnen, Schülern und El-<br />
21<br />
tern ernst genommen.<br />
In meiner Schule werden die Ergebnisse von Orientierungs-, Vergleichsarbei-<br />
22 ten und diagnostischen Tests mit den Schülerinnen, Schülern und Eltern<br />
10 20% 60% 20% 0% 0%<br />
besprochen. 10 10% 50% 0% 0% 40%<br />
In meiner Schule gehen die Lehrerinnen und Lehrer respektvoll und fair mit<br />
23<br />
den Schülerinnen und Schülern um. 10 0% 70% 10% 10% 10%<br />
In meiner Schule wissen die Schülerinnen und Schüler, wie sie zu ihren No-<br />
24<br />
ten kommen. 10 10% 50% 10% 0% 30%<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 31/35
25<br />
1<br />
Unterrichts- und Erziehungsprozess N ++ + - -- #<br />
In meiner Arbeit lege ich besonderen Wert auf die Entwicklung und Förderung<br />
individueller Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. 10 60% 40% 0% 0% 0%<br />
26 In meiner Arbeit achte ich auf den Einsatz verschiedener Lernstrategien.<br />
27 In meiner Arbeit ist die Arbeit mit neuen Medien systematisch integriert.<br />
28 In meiner Arbeit führe ich regelmäßig Projekte durch.<br />
10 30% 60% 0% 0% 10%<br />
10 50% 40% 10% 0% 0%<br />
10 40% 30% 30% 0% 0%<br />
29 In meiner Arbeit werden außerschulische Aktivitäten regelmäßig integriert.<br />
10 20% 60% 20% 0% 0%<br />
In meiner Arbeit fördere ich leistungsschwächere Schüler/innen durch be-<br />
30<br />
sondere Maßnahmen. 10 40% 50% 10% 0% 0%<br />
In meiner Arbeit erhalten leistungsstärkere bzw. Schülerinnen und Schüler<br />
31<br />
mit besonderen Fähigkeiten oder Begabungen ein entsprechendes Angebot. 10 40% 40% 20% 0% 0%<br />
In meiner Arbeit werden Schüler/innen mit Sprachproblemen besonders ge-<br />
32<br />
fördert. 10 40% 40% 20% 0% 0%<br />
In meiner Arbeit bespreche ich mit den Schülerinnen und Schülern regelmä-<br />
33<br />
ßig die anstehenden Vorhaben und Projekte. 10 40% 40% 20% 0% 0%<br />
In meiner Arbeit gibt es gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern<br />
34<br />
verabredete Regeln. 10 80% 20% 0% 0% 0%<br />
35 In meiner Arbeit achte ich konsequent auf die Einhaltung von Regeln.<br />
10 60% 30% 0% 0% 10%<br />
36 In meiner Arbeit achte ich auf höflichen und wertschätzenden Umgang.<br />
10 80% 20% 0% 0% 0%<br />
In meiner Arbeit tausche ich mich regelmäßig mit den Lehrkräften über un-<br />
37<br />
sere gemeinsamen Schülerinnen und Schüler aus. 10 40% 50% 10% 0% 0%<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 32/35
Auswertung des Fragebogens für Eltern<br />
Es wurden 145 Fragebogen ausgegeben, 120 Fragebogen wurden ausgefüllt zurückgegeben.<br />
1<br />
N ++ + - -- #<br />
1 Besondere Schülerleistungen werden in der Schule gewürdigt. 118 21% 36% 13% 8% 22%<br />
2 Ich würde mein Kind wieder auf diese Schule schicken. 120 35% 29% 14% 20% 2%<br />
3 An der Schule gibt es nur selten Elternbeschwerden. 120 12% 21% 23% 14% 31%<br />
4 Mein Kind geht gern in diese Schule. 119 45% 33% 14% 7% 2%<br />
5 Die Schule ist gepflegt und besucherfreundlich. 118 28% 36% 23% 12% 1%<br />
6<br />
Die Lehrkräfte merken, wenn Schüler/innen besondere Lernprobleme<br />
haben. 119 33% 31% 19% 8% 9%<br />
7<br />
Die Lehrkräfte merken, wenn einzelne Schüler/innen besondere Fähigkeiten<br />
und Begabungen haben. 120 32% 33% 14% 5% 17%<br />
8<br />
Die Lehrkräfte geben kontinuierlich Rückmeldung zu den Leistungen<br />
meines Kindes. 119 29% 39% 20% 5% 8%<br />
9<br />
Die Lehrkräfte gehen respektvoll und fair mit den Schülerinnen und<br />
Schülern um. 120 19% 45% 18% 8% 10%<br />
10 Die Lehrkräfte achten konsequent auf die Einhaltung der Regeln. 120 32% 44% 11% 1% 13%<br />
11 Mit Elternbeschwerden wird angemessen umgegangen. 117 15% 38% 16% 9% 23%<br />
12 Ich weiß, wie die Noten meines Kindes zustande kommen. 120 53% 33% 8% 3% 3%<br />
13<br />
Ich weiß, an wen man sich in der Schule bei Problemen wenden<br />
kann. 119 61% 24% 8% 6% 2%<br />
14<br />
Der mitmenschliche Umgang ist in der Schule auf allen Ebenen höflich<br />
und wertschätzend. 119 14% 34% 26% 13% 12%<br />
15<br />
Das Schulgebäude, die Klassenräume und das Schulgelände sind<br />
sauber und ordentlich. 120 22% 38% 23% 14% 4%<br />
16 Viele Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. 119 11% 30% 28% 8% 23%<br />
17 Es gibt nur wenige Konflikte an der Schule. 118 10% 26% 25% 19% 20%<br />
18<br />
An der Schule werden mit den Eltern Ergebnisse von Vergleichsarbeiten,<br />
Befragungen und Prüfungen besprochen. 119 26% 29% 16% 13% 16%<br />
19 Die Schule meiner Tochter/meines Sohnes hat ein Schulprogramm. 118 36% 19% 8% 8% 28%<br />
20 Ich weiß, wo Eltern das Schulprogramm lesen können. 118 27% 14% 12% 18% 29%<br />
21<br />
Ich bin damit zufrieden, wie in der Schule an der Verbesserung der<br />
Leistungen gearbeitet wird. 119 20% 33% 19% 15% 13%<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 33/35
Auswertung des Fragebogens für Schülerinnen und Schüler<br />
Es wurden 145 Fragebogen ausgegeben, 143 Fragebogen wurden ausgefüllt zurückgegeben.<br />
1<br />
1<br />
N ++ + - -- #<br />
An unserer Schule werden wir gelobt, wenn wir besondere Leistungen<br />
zeigen (beispielsweise bei Schulwettbewerben). 137 36% 51% 8% 0% 5%<br />
2 Mir gefallen die zusätzlichen Angebote, z.B. AGs.<br />
3 Ich gehe gern in meine Schule.<br />
136 29% 35% 22% 5% 10%<br />
138 28% 42% 23% 7% 1%<br />
4 Meine Schule ist sauber und ordentlich.<br />
136 14% 34% 26% 24% 3%<br />
5<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer helfen, wenn wir im Unterricht etwas<br />
nicht verstehen. 136 60% 32% 7% 0% 1%<br />
6<br />
Wenn die Aufgaben für uns zu leicht sind, geben uns die Lehrerinnen<br />
und Lehrer schwierige Aufgaben. 134 22% 37% 25% 10% 5%<br />
7<br />
Meine Lehrerinnen und Lehrer sagen uns, wenn wir etwas besonders<br />
gut können oder noch üben müssen. 137 57% 32% 7% 3% 1%<br />
8 Der Unterricht ist interessant und abwechslungsreich.<br />
139 27% 42% 24% 4% 4%<br />
9<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer gehen mit uns freundlich und gerecht<br />
um. 139 34% 47% 17% 0% 2%<br />
10<br />
Wenn wir Regeln nicht einhalten, machen die Lehrer/innen etwas<br />
dagegen. 137 58% 30% 7% 1% 3%<br />
11<br />
Wenn sich Schülerinnen und Schüler in meiner Schule beschweren,<br />
wird das ernst genommen. 136 34% 36% 24% 2% 4%<br />
12<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer erklären uns, wie wir zu unseren Noten<br />
kommen. 139 37% 29% 21% 4% 8%<br />
13<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer besprechen mit uns regelmäßig unsere<br />
14<br />
Leistungen. 136 17% 40% 26% 11% 5%<br />
Wenn ich Probleme in der Schule habe, weiß ich, an wen ich mich<br />
wenden kann. 136 60% 25% 9% 2% 4%<br />
15 An unserer Schule gehen alle freundlich miteinander um.<br />
138 2% 18% 49% 25% 5%<br />
16<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer erwarten von uns, dass wir Aufgaben<br />
für unsere Klasse und unsere Schule übernehmen. 136 34% 40% 14% 4% 9%<br />
17 Ich finde unser Schulgebäude und den Schulhof schön.<br />
134 22% 32% 25% 16% 4%<br />
18<br />
Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher unserer Schule<br />
treffen sich regelmäßig. 129 3% 9% 30% 37% 20%<br />
19<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer besprechen mit uns die Ergebnisse von<br />
Klassen- und Vergleichsarbeiten. 137 55% 28% 9% 3% 5%<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 34/35
100%<br />
A/B<br />
80%<br />
B<br />
60%<br />
C<br />
40%<br />
D<br />
20%<br />
D<br />
0%<br />
Intensive Nutzung der Lehr-<br />
/Lernzeit<br />
Lern- und<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Kooperation von<br />
Lehrkräften und<br />
Erzieherinnen/Erziehern<br />
Förderung von<br />
Selbstvertrauen und<br />
Selbstständigkeit<br />
Förderung fachlicher und<br />
überfachlicher<br />
Kompetenzen<br />
Ergebnis der Unterrichtsbeobachtungen<br />
Schüler- und<br />
themenorientierte<br />
Methodenwahl<br />
Innere Differenzierung<br />
Sprachentwicklung, Sprachund<br />
Kommunikationsförderung<br />
1<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 35/35<br />
Selbstständiges Lernen<br />
Kooperatives Verhalten<br />
Eigene Lösungen<br />
entwickeln, darlegen und<br />
reflektieren<br />
Deutliche Strukturierung<br />
und transparente<br />
Zielausrichtung<br />
1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 3.1 3.2 3.3<br />
++ + - --<br />
Leistungsorientierung<br />
Verantwortungsbereitschaft,<br />
soziales Engagement, …<br />
Positives pädagogisches<br />
Klima im Unterricht<br />
Faire und gerechte<br />
Behandlung der<br />
Schülerinnen und Schüler