CHRISTOPH-RUDEN-SCHULE

Methodenkompetenzen (1.3)
(Bewertung C - eher schwach ausgeprägt)
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An der Christoph-Ruden-Schule gibt es keine schulintern verankerten Angebote zum Methodenlernen
bzw. „Lernen lernen“. Das Erlernen von Arbeitstechniken erfolgt in unterschiedlichen Fächern und
überwiegend in den unteren Klassen, allerdings nicht systematisch. Im Unterricht initiieren die Lehrkräfte
sachgerecht verschiedene Lernstrategien. Es gibt jedoch nur wenige Anlässe, in denen Schülerinnen
und Schüler ihre Arbeitsprozesse einzeln bzw. in Gruppen planen, strukturieren und evaluieren.
Die Fach- und Klassenräume sind mit neuer Unterrichtstechnologie ausgestattet. 44 PC befinden sich
in den beiden IT-Räumen, 44 weitere PC stehen in den meisten Klassenräumen zur Verfügung, weiterhin
gibt es zwei mobile Einheiten. Aus den Dokumenten der Schule geht hervor, dass die Arbeit
mit neuen Medien systematisch in den Unterricht integriert ist. Die Unterrichtsbesuche zeigten, dass
die PC in den Klassenräumen zur Anwendung kamen. Die Lehrkräfte gaben im Interview an, dass
einige PC defekt und teilweise veraltet seien.
Eine systematische, über die Jahrgangsstufen aufeinander aufbauende Förderung der Moderations-
und Präsentationskompetenz der Schülerinnen und Schüler findet nicht statt. Dennoch war in einigen
Unterrichtssequenzen zu beobachten, dass Schülerinnen und Schüler Lernplakate erläuterten bzw.
Referate anschaulich präsentierten.
Qualitätsbereich 2: Lehr- und Lernprozesse
Schulinternes Curriculum (2.1)
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)
Das Kollegium hat auf Grund der sich verändernden Schülerzusammensetzung und der einhergehenden
Probleme das „Soziale Lernen“ als Schwerpunkt eines schulinternen Curriculums gewählt.
Hierzu sind jeweils, für zwei Klassenstufen zusammengefasst, Maßnahmenplanungen fixiert. Für die
Schulanfangsphase ist eine zusätzliche Wochenstunde geplant. Die Jahrgangsstufen 3 und 4 beschreiben
das soziale Lernen als ein Aufeinander-achten, Füreinander-da-sein, Miteinander-lernen.
Die Klassen 5 und 6 haben drei Ziele formuliert, die durch Maßnahmen wie Rollenspiele, Übernahme
von Patenschaften, Übungen im Rahmen des Buddy-Projekts oder durch die Anwendung
verschiedener Sozialformen im Unterricht erreicht werden sollen. In den Jahrgängen 3 und 4 liegt
der Schwerpunkt des sozialen Lernens auf dem Umgang mit Regeln und der körperlichen Betätigung.
Auch das Zusammenleben in der Familie soll problematisiert werden. Konkrete Umsetzungen
in den Fächern und Lernbereichen konnten nicht beobachtet werden. Zum bisherigen Schulprogramm
nimmt das interne Curriculum nicht Bezug.
Die Lehrerinnen der Schulanfangsphase treffen sich regelmäßig nach ihrem Unterricht zu Absprachen.
In den übrigen Klassenstufen geschieht die Abstimmung eher informell.
Vertreterinnen und Vertreter der Lehrkräfte nehmen an Regionalkonferenzen teil. Darüber hinaus
gibt es keine Abstimmung mit anderen Schulen hinsichtlich der Lehr- und Lernangebot.
Außerschulische Aktivitäten sind bis auf Theaterbesuche der Jahrgänge 3 und 4 nicht Bestandteil
des schulinternen Curriculums, doch werden regelmäßig außerschulische Lernorte wie z. B. Museen,
Bibliotheken oder der Britzer Garten genutzt.
Unterrichtsgestaltung/Lehrerhandeln im Unterricht (2.2)
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)
Die Absprachen der Kolleginnen und Kollegen untereinander entsprechen weitgehend den in den
Rahmenlehrplänen festgelegten Standards. Eine Förderung fachlicher Kompetenzen konnte in allen
besuchten Unterrichtssequenzen festgestellt werden, in 43 % des Unterrichts darüber hinaus auch die
Förderung überfachlicher Kompetenzen, was in ganz besonderem Maße auf den Unterricht der
Schulanfangsphase zutrifft.
BERICHT ZUR INSPEKTION DER CHRISTOPH-RUDEN-SCHULE Seite 20/35