CHRISTOPH-RUDEN-SCHULE
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Profilmerkmal 1: Unterrichtsorganisation<br />
Intensive Nutzung der Lehr- und Lernzeit (1.1)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Die Lehr- und Lernzeit wurde intensiv genutzt. Unterrichtsstunden begannen pünktlich und die Lehrkräfte<br />
brachten durch ihr eigenes Handeln zum Ausdruck, dass die Unterrichtszeit wertvoll ist. In<br />
wenigen Stunden entstanden Wartezeiten bzw. Leerlaufzeiten für Schülerinnen und Schüler. In 9,5 %<br />
war keine intensive Nutzung der Lehr- und Lernzeit zu verzeichnen.<br />
Schaffung von fördernden Lern- und Arbeitsbedingungen (1.2)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
In 71,4 % des Unterrichts förderten die Raumgestaltung, das Mobiliar und die Bereitstellung der<br />
Lern- und Arbeitsmittel konzentriertes Arbeiten. Die Unterrichtsräume waren besonders in der Schulanfangsphase<br />
mit vielfältigem Material für die Hand der Kinder ausgestattet und oft mit Lernplakaten<br />
versehen.<br />
Kooperation von Lehrkräften und Erzieherinnen/Erziehern (1.3)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Kooperationsphasen konnten in sieben Unterrichtssequenzen beobachtet werden. In 42,9 % der Fälle<br />
waren die Aufgaben der handelnden Personen sichtbar eingeteilt. Sie verfolgten ein gemeinsames<br />
Unterrichtsziel. Die zur Verfügung stehende Zeit wurde effektiv für die Arbeit am Kind genutzt. In<br />
weiteren 57,1 % des gesehenen Unterrichts konnte dieses Kriterium als weitgehend erfüllt betrachtet<br />
werden.<br />
Profilmerkmal 2: Unterrichtsprozess<br />
Förderung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit (2.1)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
In mehr als 31 % des beobachteten Unterrichts ermunterten die Lehrkräfte die Schülerinnen und<br />
Schüler zur aktiven Beteiligung und zur Übernahme von Aufgaben. Die Fähigkeit, eigene Stärken<br />
oder Schwächen einzuschätzen, wurde hier ebenso gefördert wie Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative.<br />
In weiteren 38,1 % der Unterrichtssequenzen konnte die Förderung dieser Fähigkeiten zwar<br />
auch, aber nicht deutlich ausgeprägt beobachtet werden. In 26,2 % der Sequenzen fand eine Förderung<br />
wenig, in 4,8 % gar nicht statt.<br />
Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen (2.2)<br />
(Bewertung A - stark ausgeprägt)<br />
Eine Förderung fachlicher Kompetenzen wurde in allen besuchten Unterrichtsstunden beobachtet. In<br />
42,9 % aller Unterrichtssequenzen war darüber hinaus auch die Förderung überfachlicher Kompetenzen<br />
sichtbar. Dies war vor allem im Unterricht der Schulanfangsphase zu sehen, wo beispielsweise<br />
personale und soziale Kompetenzen gefördert wurden, indem die Schülerinnen und Schüler ihren<br />
Arbeitsplatz selbstverantwortlich organisierten, beim Stationenlernen und der Wochenplanarbeit eigene<br />
Entscheidungen trafen und in Gruppen oder mit Partnern zu Lösungen gelangten.<br />
Schüler- und themenorientierte Methodenwahl (2.3)<br />
(Bewertung B - eher stark ausgeprägt)<br />
In 31 % des besuchten Unterrichts wurde dieses Kriterium mit „trifft zu“ bewertet. Die von der Lehrkraft<br />
gewählten Methoden ließen sich vom Thema herleiten und berücksichtigten die Ausgangs- und<br />
Motivationslage der Schülerinnen und Schüler. Der Unterricht verlief abwechslungsreich, anwendungsbezogene<br />
Aufgaben hatten einen angemessenen Stellenwert. In weiteren 32,9 % der Sequen-<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER <strong>CHRISTOPH</strong>-<strong>RUDEN</strong>-<strong>SCHULE</strong> Seite 12/35