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GB2011 - ekom21

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Im Fahrerlaubnisverfahren LaIF konnten vier Service Packs nach<br />

intensiven Tests in die Produktionsumgebung eingespielt werden. Im<br />

Jahr 2011 wurde bei zwei weiteren Führerscheinstellen erfolgreich<br />

das Verfahren Digant ®- FS der Bundesdruckerei installiert. Somit nutzen<br />

jetzt sieben von neun Fahrerlaubnisbehörden Digant ® -FS. Nun<br />

können an 25 Arbeitsplätzen die dafür eingerichteten Scanner die<br />

Arbeit in der Führerscheinstelle beschleunigen. Dadurch bekommen<br />

Bürger ihre Führerscheine früher ausgehändigt. Aktuell sind über 2,2<br />

Millionen Personen in LaIF bei den neun angeschlossenen Fahrerlaubnisbehörden<br />

hinterlegt.<br />

Für das Ordnungswidrigkeitensystem owi21 ® war 2011 ein ausgesprochen<br />

erfolgreiches Jahr. Die Anzahl der mit owi21 ® im ASP-<br />

Betrieb (Application Service Providing) bearbeiteten und<br />

abgeschlossenen Fälle stieg im Vergleich zum Vorjahr um 331.000<br />

auf 5.456.000 Fälle.<br />

Im April wurde owi21 ® erfolgreich bei der Stadt Hamburg eingeführt.<br />

owi21 ® -Mitarbeiter der <strong>ekom21</strong> sowie Bedienstete der Zentralen<br />

Bußgeldstelle Hessen (ZBS) begleiteten die Einführungsphase. Somit<br />

konnten die Sachbearbeiter der Behörde für Inneres und Sport in<br />

Hamburg beim Wechsel auf das neue Verfahren rundum unterstützt<br />

werden.<br />

Als technische Neuerung des Verfahrens wurde ein datenbankbasiertes<br />

Dokumentenablagesystem (owi21 ® -dokas) eingeführt. Weitere<br />

Highlights der neuen Version liegen bei fachlichen Kundenanforderungen<br />

im Bereich der Sofortverarbeitung von Sachentscheidungen<br />

und der fallintegrierten Online-Abfrage von Fahrzeug- und<br />

Halterdaten über die ZEVIS-Schnittstelle beim Kraftfahrtbundesamt.<br />

Im Rahmen von 22 Workshops informierten wir die hessischen<br />

owi21 ® -Kunden über die neuen Funktionen und Änderungen in der<br />

Version 3.1.<br />

Seit November 2011 setzt die Zentrale Ahndungsstelle in Hadamar<br />

auf den Elektronischen Rechtsverkehr in Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

(ERV-OWi). Jährlich werden dort ca. 4.000 Verfahren wegen<br />

Lenkzeitüberschreitungen durch Berufskraftfahrer geahndet. Bei rund<br />

1.000 Verfahren erfolgt eine Einspruchsabgabe an Staatsanwaltschaft<br />

und Amtsgericht. Dank der elektronischen Akte von owi21 ® und<br />

ERV-OWi erfolgen diese Abgaben jetzt papierlos und vollständig<br />

elektronisch.<br />

Das owi21 ® -Zusatzmodul owi21ToGo ® , das zur mobilen Erfassung<br />

von Ordnungswidrigkeiten dient, wurde für den Einsatz auf<br />

Smartphones mit Android TM -Betriebssystem neu entwickelt. Damit<br />

tragen wir der rasanten Verbreitung dieses noch recht jungen, ausgesprochen<br />

erfolgreichen und beliebten Betriebssystems Rechnung.<br />

Allein in Hessen und Thüringen nutzen bereits über 80 Städte und<br />

Die Zukunft der Verwaltung<br />

Gemeinden owi21ToGo ® . Insgesamt wurden seit der Einführung von<br />

owi21ToGo ® im Jahr 2008 bereits über 600.000 Datensätze erfolgreich<br />

zur weiteren Verarbeitung an das Hauptverfahren owi21 ® übergeben.<br />

In wgs21 (Überwachung wassergefährdender Stoffe) erfolgte im<br />

Februar 2011 die termingerechte Freigabe des neuen Moduls "Sammelbehälter<br />

(Dichte Gruben)“ für den produktiven Betrieb. Die Unteren<br />

Wasserbehörden zeigten besonderes Interesse an den<br />

wgs21-Zusatzmodulen, die bisher insgesamt 54 mal zur Bewältigung<br />

der gesetzlichen Überwachungsaufgaben eingesetzt werden. Die<br />

Tendenz zur graphischen Informationsverarbeitung (GIS) ist ungebrochen.<br />

Zwei Kreisverwaltungen haben das Fachverfahren wgs21<br />

mit einem GIS verbunden. Dadurch wird eine deutlich höhere Transparenz<br />

der räumlichen Anlagenverteilung erreicht und die Zuordnung<br />

der Anlagen zu den Schutzgebieten erfolgt auf Knopfdruck.<br />

Die zeitaufwendige Suche in zum Teil veraltetem Kartenmaterial<br />

entfällt somit.<br />

Aufgrund von zwingend vorgeschriebenen Verfahrenserweiterungen<br />

waren 2011 wesentlich mehr Programmupdates im Ausländerwesen<br />

LaDiVA notwendig als in den vergangenen Jahren. Der<br />

Datentransfer aus dem Fachverfahren für das Einwohnerwesen<br />

MESO nach LaDiVA wurde für weitere Kommunen realisiert. Fristgerecht<br />

zum 01.09.2011 erfolgte die Umsetzung der bundesweiten<br />

Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels (eAT) in LaDiVA. Die<br />

Um stellung der von der <strong>ekom21</strong> betreuten 26 hessischen Ausländerbehörden<br />

mit insgesamt ca. 750 Arbeitsplätzen begann bereits<br />

im Juni 2011 und konnte in Zusammenarbeit mit den Ausländerbehörden<br />

problemlos bewältigt werden. Eine weitere große Änderung<br />

stellte die Einführung der ersten Stufe von XAusländer dar, dem<br />

Datenübermittlungsstandard im XML-Format zum Austausch der<br />

Daten für alle Behörden, Gerichte und Auslandsvertretungen.<br />

Mit dem Produkt LOGA ® bietet der Fachbereich „Personalwesen“<br />

ein integriertes Personalabrechnungs- und Personalmanagement-<br />

System. Insgesamt nutzen über 1.000 Mandanten mit 120.000<br />

Personal stämmen LOGA ® zentral, weitere 15.000 Personalstämme<br />

werden über Softwareüberlassungs- und Pflegeverträge bedient. In<br />

2011 konnten weitere acht Neukunden mit 20 Mandanten gewonnen<br />

werden. Hierzu gehören die Städte Wächtersbach, Bad Köstritz<br />

sowie die Gemeinden Kaufungen, Caaschwitz, Hartmannsdorf und<br />

die Stadtwerke Eschwege.<br />

Die Einführung von LOGA ® -Modulen im Bereich Human Resource<br />

Management (HRMS) wurde bereits bei 200 Kunden abgeschlossen.<br />

Das Mitarbeiterportal als Web-Applikation und das integrierte<br />

Zeitmanagement-System liefen bis Ende 2011 bei 50 Kunden produktiv.<br />

Hierfür gewannen wir auch den Landkreis Bergstraße.<br />

Geschäftsbericht 2011 | 31

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