GB2011 - ekom21
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Zuge durch neue, moderne Ansätze ersetzt. Dadurch wird künftig<br />
die Pflege und Weiterentwicklung von owi21 ® effizienter und die<br />
Qualität der Software gesteigert. Nach insgesamt zehn Entwicklungszyklen<br />
steht die neue Version 3.1 vor der Auslieferung und wird<br />
voraussichtlich im ersten Halbjahr 2012 in Hessen in Produktion<br />
genommen.<br />
Bei der Entwicklung der neuen Version kam die bereits im Projekt<br />
Hamburg angewandte Projektmethodik zum Einsatz. Sie wurde<br />
technisch durch die aktuelle Version der Microsoft ® -Entwicklungsplattform<br />
gestützt. Dadurch war der Projektfortschritt stets transparent<br />
und projektsteuernde Maßnahmen konnten zeitnah erfolgen.<br />
Die insgesamt sechs Zwischenversionen prägten die owi21 ® -Softwareentwicklung<br />
im Jahr 2011 und wurden jeweils in Verbindung mit<br />
einer Preview-Veranstaltung an alle Rechenzentrums-Partner zum<br />
Testen ausgeliefert. Bei der Weiterentwicklung half insbesondere<br />
die enge Kooperation mit der Zentralen Bußgeldstelle Hessen, die<br />
einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg lieferte.<br />
Im Bereich der Kfz-Zulassung wurde der Jahresbeginn durch die<br />
Einführung von kfz21 beim Landesbetrieb Verkehr (LBV) Hamburg<br />
geprägt. In enger Kooperation erfolgte in den vorangegangenen<br />
Monaten die Erweiterung zahlreicher Features in kfz21 und die<br />
Anpassung der Software an die Prozesse des LBV Hamburg. Dieses<br />
war von Beginn an einer der wichtigsten Faktoren, um den Kundenverkehr<br />
in den Hamburger Zulassungsstellen so effizient wie<br />
möglich mit Informationstechnologie zu unterstützen. Die Herausforderung<br />
lag insbesondere darin, die durchschnittliche Bearbeitungszeit<br />
für Fachvorgänge, die bislang mit einer hoch performanten<br />
Großrechner-Applikation durchgeführt wurden, zu unterbieten. Dieses<br />
ist durch neue Features, Schnittstellen und Automatismen gelungen,<br />
die nun auch den Kunden in Hessen zur Verfügung stehen.<br />
Im Kerngeschäft, der Softwarepflege und -wartung, setzten wir in<br />
2011 zahlreiche Kundenanforderungen sowie gesetzliche Änderungen<br />
in kfz21 um. Dazu zählen beispielsweise Anpassungen und<br />
Erweiterungen an den Schnittstellen zur Oberfinanzdirektion oder<br />
dem Kraftfahrt-Bundesamt. Zusätzlich konnten im Bereich „Auswertungen“<br />
Ergänzungen und Optimierungen erfolgen, so dass nun<br />
umfangreiche Statistik- und Auswertungsmöglichkeiten für die<br />
<strong>ekom21</strong>-Kunden zur Verfügung stehen. Darüber hinaus lag ein<br />
besonderes Augenmerk auf der weiteren Optimierung des Verfahrens<br />
in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Performance.<br />
Die in 2010 begonnene Entwicklung einer neuen Fahrerlaubnissoftware<br />
in Kooperation mit dem LBV Hamburg wurde im Jahr 2011<br />
intensiviert. Als Basis dienten das technische Umfeld sowie die Software-Architektur<br />
von kfz21. Dadurch konnten viele, im Produktionsbetrieb<br />
erprobte Komponenten wieder verwendet und zum Teil<br />
weiterentwickelt werden. Für die neue Software wurden neben den<br />
Funktionen für die gesamte Sachbearbeitung aus dem Bereich des<br />
Die Zukunft der Verwaltung<br />
Fahrerlaubniswesens zahlreiche Ergänzungen in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Mitarbeitern des LBV Hamburg entwickelt und<br />
umgesetzt. Zusätzlich beinhaltet das Verfahren nun auch die Verwaltung<br />
von Kontrollgerätkarten sowie eine Vielzahl von Onlineschnittstellen,<br />
wie etwa zum Kraftfahrt-Bundesamt, zur<br />
Bundesdruckerei oder zum TÜV. Analog zu kfz21 standen insbesondere<br />
die Flexibilität, Erweiterbarkeit und Serviceorientierung, aber<br />
auch die Benutzerführung für die Anwender der Software im Mittelpunkt.<br />
Diese Faktoren sollen zu einer starken Vereinfachung für<br />
die Sachbearbeitung beim LBV Hamburg führen und gleichzeitig<br />
den Ansprüchen an ein modernes, serviceorientiertes Softwareverfahren<br />
gerecht werden.<br />
Ende des Jahres konnte die neue Software nach etwa zwei Jahren<br />
Entwicklungszeit zur Abnahme bereitgestellt werden. Die Einführung<br />
des Verfahrens beim LBV Hamburg ist im März 2012 geplant. Im<br />
Laufe des Jahres 2012 sollen weitere Funktionen entwickelt werden,<br />
wie zum Beispiel eine DMS-Schnittstelle (Dokumentenmanagement)<br />
sowie ein Fahrschul- und Seminarüberwachungsmodul. �<br />
Geschäftsbericht 2011 | 45