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GB2011 - ekom21

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RÜCKBLICK DER UNTERNEHMENSBEREICHE<br />

SOFTWARE-ENTWICKLUNG<br />

Das Jahr 2011 wurde in der Software-Entwicklung durch die Verfahren<br />

Fahrerlaubniswesen für den Landesbetrieb Verkehr der Freien<br />

und Hansestadt Hamburg sowie Einwohnerwesen geprägt. Hinzu<br />

kamen zahlreiche interne Projekte, die darauf abzielen, in absehbarer<br />

Zeit das Produktportfolio der <strong>ekom21</strong> den neuesten technologischen<br />

Erfordernissen anzupassen.<br />

Im Einwohnerwesen sind der 1. Mai und der 1. November eines jeden<br />

Jahres mittlerweile zu festen Freigabeterminen mit großem Änderungsaufwand<br />

geworden, bedingt durch gesetzliche Vorgaben für<br />

das Verfahren. Maßgebend sind jeweils die Neuerungen im Datenübermittlungsverkehr<br />

zwischen den Meldebehörden (XMeld), die<br />

die Komplexität der Software bestimmen.<br />

Hinzu kam im Jahr 2011 der Online-Transfer von Massendaten nach<br />

diesem Standard, beispielsweise an das Bundeszentralamt für Steuern.<br />

Die Menge der Kommunikationsdaten erforderte umfangreiche<br />

Änderungen in der Software, die mit großem Aufwand realisiert<br />

wurden.<br />

Seit November bietet die <strong>ekom21</strong> als erste Clearingstelle in der Bundesrepublik<br />

den XTA-Service (XÖV-Transport-Adapter) für die Fachverfahren<br />

im Personenstands- und Ausländerwesen an. Die<br />

verschiedenen X-Standards wie XMeld, XPersonenstand und XAusländer<br />

spezifizieren den Aufbau von XML-Nachrichten für die verschiedenen<br />

Fachgebiete. Dadurch werden Anwendungen in die<br />

Lage versetzt, ihren gesetzlichen Anforderungen, dem Austausch<br />

von Nachrichten mit anderen Behörden, nachzukommen, ohne selber<br />

OSCI-Transport in ihrer Anwendung implementieren zu müssen.<br />

Der XTA ist seit dem 1. November 2011 für die Bereiche Ausländerwesen<br />

und Standesamtswesen produktiv im Einsatz.<br />

Die Elektronische Identität (eID) ist ein Bestandteil des neuen Personalausweises,<br />

der seit November 2010 im Umlauf ist. Dadurch wird<br />

Webseitenbetreibern ermöglicht, einen Bürger bzw. Kunden eindeutig<br />

zu identifizieren. Die <strong>ekom21</strong> hat die möglichen Einsatzgebiete<br />

der eID im eGovernment, zum Beispiel bei der Kfz-Wunschkennzeichen-Reservierung<br />

im Internet, untersucht. In 2012 werden wir<br />

ein produktreifes Niveau erreichen, um künftig das Angebot an<br />

eGovernment-Dienstleistungen zu ergänzen sowie der steigenden<br />

Anzahl an eID-Besitzern gerecht zu werden.<br />

Die intensive Anpassung und Erweiterung von owi21 ® für die Freie<br />

und Hansestadt Hamburg im Jahr 2010 fand im April 2011 mit der<br />

Produktionsaufnahme in Hamburg ihren erfolgreichen Abschluss.<br />

Die zunächst in einer separaten Version entwickelten Features wurden<br />

seit Februar mit der Basisversion von owi21 ® konsolidiert, um<br />

viele Neuerungen auch allen anderen owi21 ® -Kunden zur Verfügung<br />

zu stellen. Aber nicht nur fachlich, sondern auch technisch nutzten<br />

wir diesen Schritt, um die in den letzten Jahren gewachsene Anwendung<br />

zu überarbeiten. Überholte Technologien wurden in diesem<br />

44 | Geschäftsbericht 2011

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