13.01.2013 Aufrufe

am Beispiel der Dachmarke Südtirol - TTR Tirol Tourism Research ...

am Beispiel der Dachmarke Südtirol - TTR Tirol Tourism Research ...

am Beispiel der Dachmarke Südtirol - TTR Tirol Tourism Research ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Wahrnehmung von <strong>Dachmarke</strong>n als Entscheidungskriterium für die Urlaubswahl<br />

laubsentscheidungen werden.<br />

2. Stellenwert <strong>der</strong> Marke im <strong>Tourism</strong>us<br />

Warum gerade auf die Destinationsmarke gesetzt wird, erklärt sich wie folgt:<br />

- Konsumenten orientieren sich hauptsächlich an komplexen Leistungsbündeln,<br />

die nur von Destinationen erbracht werden können.<br />

- Zunehmende Wahrnehmungsschwierigkeiten durch Konsumenten und d<strong>am</strong>it<br />

Konzentration auf starke Marken sind feststellbar.<br />

- Es zeigt sich eine steigende Wirkungsschwelle des Marketings, sodass die Konzentration<br />

von markenstrategischen Mitteln <strong>am</strong> starken „geistigen Anker“ unerlässlich<br />

wird (vgl. Bieger/Ludwig, 2000, S. 337).<br />

Die Bildung einer Destinationsmarke kann die Möglichkeit für die jeweilige Destination<br />

eröffnen, sich von an<strong>der</strong>en Angeboten abzusetzen bzw. abzugrenzen. Sie verliert durch<br />

die Markierung die beliebige Austauschbarkeit und gewinnt zudem an Identität (vgl.<br />

ebenda, 2000, S. 337f).<br />

3. Die <strong>Dachmarke</strong> als markenstrategische Alternative zur<br />

Vermarktung von Destinationen<br />

3.1 Begriff und konzeptioneller Ansatz <strong>der</strong> <strong>Dachmarke</strong><br />

Bei <strong>der</strong> <strong>Dachmarke</strong> werden sämtliche Produkte eines Unternehmens unter einer einheitlichen<br />

Marke angeboten. In <strong>der</strong> Literatur werden für den Begriff <strong>der</strong> <strong>Dachmarke</strong> auch<br />

Synonyme wie Progr<strong>am</strong>m-, Unternehmens- o<strong>der</strong> Company-Marke verwendet (vgl. Becker,<br />

2005, S. 390). Allgemein stellt die <strong>Dachmarke</strong> eine übergeordnete Marke mit hohem<br />

Wie<strong>der</strong>erkennungswert und großer Akzeptanz bei <strong>der</strong> Zielgruppe dar und bewirbt<br />

selbst keine eigentlichen Leistungen (vgl. ebenda, 2004, S. 647). Voraussetzung für die<br />

Bildung einer <strong>Dachmarke</strong> ist eine starke Ursprungsmarke, die es von ihrer spezifischen<br />

Positionierung her erlaubt, als <strong>Dachmarke</strong> zu fungieren (vgl. Schnei<strong>der</strong> et al., 2003, S.<br />

345).<br />

Laut Becker wird diese Strategie vor allem dann verfolgt, wenn<br />

das Produkt- bzw. Dienstleistungsprogr<strong>am</strong>m zu umfangreich bzw. zu groß für<br />

eine ökonomische Einzelmarkenstrategie ist (z.B. TUI AG).<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!