lernen mit notebooks - Stiftung Partner für Schule NRW
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TEIL III: DER WEG ZUM LERNEN MIT NOTEBOOKS<br />
3.1 Organisation und Projektmanagement<br />
Die Beschaffung und der Einsatz von Notebooks in Projekten und Regelunterricht bedarf<br />
einer sorgfältigen und perspektivischen Planung: Die konzeptionelle Entwicklung des<br />
Notebook-Einsatzes in <strong>Schule</strong>n sollte Bestandteil des gesamten Medienkonzeptes der<br />
<strong>Schule</strong> sein.<br />
Zunächst ist eine klare Zielfindung und -definition geboten. Dazu sollten möglichst alle<br />
beteiligten Gruppen einbezogen und ihre Interessen berücksichtigt werden (Schülerinnen<br />
und Schüler, Lehrerkräfte, Schulleitung und Eltern). Die Anschaffung von Hard- und Software<br />
ist ebenso zu planen wie eine Netzwerkstruktur an der <strong>Schule</strong> und die Qualifizierung<br />
beteiligter Lehrkräfte. Der Austausch <strong>mit</strong> anderen <strong>Schule</strong>n oder Projektverantwortlichen, die<br />
bereits Erfahrungen gesammelt haben, kann sehr hilfreich sein.<br />
Aufbauend auf den recherchierten Erfahrungen aus <strong>Schule</strong>n und Projekten werden im<br />
Folgenden Vorschläge und Empfehlungen zur ‚richtigen’ Planung, Durchführung und<br />
Auswertung von Projekten konkretisiert.<br />
3.1.1 Planung: Zielfindung und -definition<br />
Mit der Einrichtung einer Notebook-Klasse sind Kosten und hohe Erwartungen aller<br />
beteiligten Gruppen verbunden. Planungsgespräche im Projektteam, Lehrerkollegium und<br />
den Fachkollegien sowie <strong>mit</strong> der Elternschaft sind notwendig. Um Konflikte bei der<br />
Umsetzung eines Notebook-Projekts im Vorfeld abzuwenden, ist es sinnvoll, Zuständigkeiten<br />
klar zu regeln. Die beteiligten Personengruppen müssen dazu gemeinschaftlich definieren:<br />
� Wer ist an dem Projekt beteiligt ?<br />
� Welche Personengruppe hat welche Zuständigkeit?<br />
� Welche(r) Lehrerin bzw. Lehrer hat besondere Aufgaben?<br />
� Was wird von den Schülerinnen und Schülern erwartet – was erwarten die<br />
Schülerinnen und Schüler?<br />
� Wie werden die Eltern einbezogen?<br />
� Was sind die gemeinsamen Ziele?<br />
� Wie Schritte sind notwendig?<br />
Es ist ein Konsens anzustreben, der von allen Beteiligten be<strong>für</strong>wortet und getragen wird. Die<br />
inhaltlichen Ziele müssen dazu explizit formuliert und kommuniziert werden. Sofern diese<br />
Punkte nicht im Vorfeld geklärt werden, besteht die Gefahr, dass während des Projekts<br />
immer wieder Grundsatzdiskussionen ausbrechen.<br />
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