Ausgabe September 2007 - Sierning

A K T U E L L
Neues Kindergartentarif-Modell in Sierning
Grundsätzlich können
die Eltern in den Sierninger
Kindergärten jetzt
zwischen drei Betreuungsformen
wählen. Es ist möglich,
das Betreuungsangebot
individuell auf die Bedürfnisse
der Kinder und Eltern
abzustimmen. Durch
das neue Kinderbetreuungsgesetz
des Landes
Oberösterreich wurde die
Änderung der Tarife notwendig.
Daher gelten ab
September 2007 in Sierning
neue Tarife für den Kindergartenbesuch.
Die Kindergartenbetreiber
der Marktgemeinde
Sierning haben
sich auf ein einheitliches Tarifmodell
geeinigt. Der Mindesttarif
liegt bei 36,– Euro
für den Halbtageskindergarten,
der Höchsttarif ist 128,–
Euro für den ganztägigen
Besuch. Der Tarif ist, wie
schon in den letzten Jahren,
6 Sierninger Gemeindenachrichten 3/2007
sozial gestaffelt. Die Marktgemeinde
übernimmt die
Spanne zwischen Elternbeitrag
und tatsächlichem Aufwand.
Die Ausgaben für die
Stützung des Kindergartenbetriebes
betrugen im Jahr
2006 rund 140.000,-- Euro.
Durch das neue Tarifmodell
werden diese Kosten steigen.
Im Sinne einer umfassenden
Kinderbetreuung ist
dieses Geld jedoch gut angelegt.
Die Eltern können
sich darauf verlassen, dass
die Sierninger Kindergärten,
geführt von der Caritas und
der Marktgemeinde Sierning,
ihre hohe Betreuungsqualität
auch weiterhin garantieren.
Mehr Betreuungsplätze
durch neuen Hort
Sierninghofen!
Um dem wachsenden Bedarf
an Betreuungsplätzen
für Volksschulkinder gerecht
Schulbeihilfen des
Landes Oberösterreich
Mit 80,– Euro Schulbeginnhilfe
werden Familien,
deren Kinder erstmalig
in die Pflichtschule
eintreten, finanziell unterstützt.
„Aufgrund der sehr
teuren Erstausstattung von
Taferlklasslern wird auf diese
Weise jenen Familien geholfen,
die diese Unterstützung
am dringendsten benötigen”,
erklärt LH-Stv.
Franz Hiesl.
Deutlich angestiegen ist die
Zahl der Bewilligungen für
die Schulveranstaltungshilfe.
„Mehrkindfamilien stoßen
an ihre finanziellen
Grenzen, wenn gleich zwei
Schulveranstaltungen in einem
Schuljahr zusammenfallen”,
erläutert LH-Stv.
Franz Hiesl die Beweggründe,
warum das Land Oö.
diese Familienunterstützung
eingeführt hat.
Ansuchen um Schulveranstaltungshilfe
können alle
Familien, bei denen zumin-
Am 4. September bezogen die Kinder den neuen Hort in der Volksschule
Sierninghofen. Foto: Marktgemeinde Sierning
zu werden, errichtete die
Marktgemeinde Sierning
eine neue Hortgruppe in der
Volksschule Sierninghofen.
Die Anmeldesituation ließ
bereits im Winter 2006/07
erkennen, dass es diesen
Bedarf gibt. Daher begab
sich die Gemeinde auf die
Suche nach einem geeigneten
Standort. Letztendlich
wurde in der Volksschule
Sierninghofen die ehemalige
Schulwartwohnung
adaptiert. Die Bauarbeiten
dest zwei Kinder in einem
Schuljahr an mehrtägigen
Schulveranstaltungen teilnehmen
(zusammengefasst
mindestens acht Schulveranstaltungstage).
Anträge
wurden, nach der Planung
der zuständigen Abteilung
des Landes, von den Mitarbeitern
des Bauhofes der
Marktgemeinde Sierning
durchgeführt.
Den Betrieb des Kinderhortes
übernimmt der Verein
Familienzentrum, der auch
den Hort in Sierning führt.
17 Kinder werden den Hort
ab September 2007 in der
Volksschule Sierninghofen
besuchen.
Marktgemeindeamt
geschlossen
Am Freitag, 2. November
2007 (Allerseelen),
ist das Marktgemeinde-
amt geschlossen. Wir
ersuchen um Ihr Verständnis!
liegen in den Schulen und
im Gemeindeamt auf und
sind unter www.familienkar-
te.at zum Downloaden zu
finden.