Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung e. V. Gesellschaft ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

10 Neue Welten entdecken Betriebliche Kinderbetreuung der VWFS AG startet im März Seit Dezember vergangenen Jahres kümmert sich Norbert Herschel mit darum, dass zum Start der betrieblichen Kinderbetreuung der Volkswagen Financial „Was wir wollen“ Ziele des pädagogischen Konzeptes Services AG (VWFS) in Braunschweig am 28. März alles parat ist. Die Kita, die von der Gesellschaft für Kinderbetreuung und Schule (GFKS) Wir üben und vertiefen das soziale betrieben wird, greift den sogenannten „Situationsansatz“ auf. Verhalten. „Kinder sind ihre eigenen Bildungsmanager“, sagt Norbert Herschel, „sie sind Wir erweitern den Horizont, indem wir die von sich aus neugierig und daran interessiert, sich die Welt zu erschlie- Kinder neue Welten entdecken lassen. ßen“. Die vielen Fragen und Ideen der Kinder spontan aufzunehmen und Wir helfen den Kindern, selbstständig sie gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln, auch darum gehe es beim zu werden. „Situationsansatz“: „Wenn ein Kind eine Schwalbe baut und dabei fragt, Wir geben den Kindern Anregungen, Raum und Möglichkeiten, ihre eigene Fantasie und Kreativität auszudrücken. ‚warum fliegt die eigentlich‘, dann sagen wir nicht ‚das klären wir morgen‘ – wir kümmern uns gleich darum. Und wir geben den Kindern Anregungen, Raum und Möglichkeiten, ihre eigene Fantasie und Kreativität auszudrücken“, erklärt der 39-jährige Diplom-Sozialpädagoge und Wir wollen den Kindern helfen, kulturelle Master of Social Management. Seit Dezember 2007 leitet der Vater Schranken zu überwinden und global zu dreier Kinder, der zuvor Fachberater für 40 Kindertagesstätten der denken. Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Hannover war, die betriebliche Kinderbetreu- Wir beginnen das Vorschulprogramm am ersten Kindergartentag! ung der VWFS-AG. Wir wollen den Kindern unsere Muttersprache weitergeben und eine oder mehrere weitere Fremdsprachen hinzufügen. Der in Braunschweig ansässige größte automobile Finanzdienstleister Europas hat ehrgeizige Pläne: Bis 2009 sollen 170 Plätze für Mitarbeiterkinder geschaffen werden, davon 140 Plätze in acht Gruppen für Null- bis Sechsjährige und 30 Plätze in zwei Gruppen für Schulkinder. Mit 60 Kindern Wir wollen Stabilität und Flexibilität vermitteln. in zwei Krippengruppen (null bis drei Jahre) und zwei altersgemischten Gruppen (null bis sechs Jahre) startet die Einrichtung, für die das Unternehmen in unmittelbarer Nähe einen zweigeschossigen Neubau mit kind- und altersgerechten Räumlichkeiten errichten ließ – auf einem gut 6.000 Quadratmeter großen Grundstück. Das Gelände dürfte, wenn alles fertig ist, ein kleines Paradies für Kinder sein – soll es doch unter anderem so Verlockendes wie Kletterhügel, eine Kiesmulde sowie einen Matschsandplatz mit Wasserpumpe
und damit jede Menge Raum für Entdeckungen bieten. Sogar ein Windrad wird gebaut – und Regenwasser wird einen Bach entstehen lassen. „Hier wird es viele Möglichkeiten und Anregungen geben, sich zu bewegen“, sagt Norbert Herschel. Bewegungsförderung ist ihm besonders wichtig, doch es gibt weitere Schwerpunkte: „Wir werden ganz viel musizieren, einen kleinen Chor aufbauen, es werden durch native speakers spielerisch erste Englischkenntnisse vermittelt und wir wollen das Interesse an Naturwissenschaften fördern“, so Herschel. „Letztlich geht es darum, den Horizont der Kinder zu erweitern, indem wir sie selbst neue Welten entdecken lassen, die Themen aufgreifen, die sie bewegen – und ihnen dabei helfen, selbstständig zu werden“, erklärt der Kita-Leiter, der die Einrichtung wie ein kleines Unternehmen führen muss: Über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird er am Ende haben. Dabei weist er darauf hin, dass er froh über die gute Arbeit der stellvertretenden Leiterin Iris Loerke und der engagierten Ansprechpartner im Unternehmen ist. Ein großes Team ist nötig, denn die Kita wird während des ganzen Jahres von montags bis samstags zwischen sieben und 18 Uhr geöffnet sein, den Eltern die Möglichkeit bieten, kurzfristig Stunden zuzubuchen – und in den Krippengruppen werden statt der gesetzlich vorgesehenen zwei Erzieherinnen drei eingesetzt, die 15 Kinder betreuen. In den altersgemischten Kindergartengruppen mit bis zu 18 Kindern orientiert sich die betriebliche Kinderbetreuung der VWFS AG zwar am Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder (KitaG), das einen Personalschlüssel von zwei Erzieherinnen pro Gruppe vorsieht, aber es sollen zusätzlich nach und nach Sport-, Kunst- und Sprachpädagogen eingestellt werden. Bereits Ende März wird in der neuen Kita ein erstes Treffen für Eltern und ihre Kinder angeboten, damit die Kinder sich besser eingewöhnen, wenn es dann ab April so richtig losgeht. „Da nicht nur für die Kleinen alles neu sein wird, legen wir auf eine gute Eingewöhnungsphase besonderen Wert“, so Herschel, „wir raten insbesondere den Eltern der Kleineren, dass sie für die Eingewöhnung mindestens zwei Wochen einplanen, damit weder für die Kinder noch für die Eltern zu viel Druck entsteht“. Ganz im Gegenteil: Ziel sei, so Herschel, dass die Kita für die Mädchen und Jungen ein zweites Zuhause werde: „Die Kinder sollen sich bei uns geborgen fühlen“. ::: Gundula Zeitz Norbert Herschel, Leiter der betrieblichen Kinderbetreuung der VWFS AG: Der Situationsansatz… „… ist ein anspruchsvolles pädagogisches und modernes Konzept, das die Kinder auf Anforderungen des Lebens vorbereitet. Dabei wird das Ziel verfolgt, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Der Situationsansatz ist im Elementarbereich das am meisten umgesetzte pädagogische Konzept.“ „Die Volkswagen Financial Services AG nimmt sich der Thematik Vereinbarkeit von Familie und Beruf bereits seit vielen Jahren an. Seit 1999 unterstützen wir berufstätige Eltern bei der Kinderbetreuung. Mit der Errichtung einer qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten Einrichtung zur betrieblichen Kinderbetreuung setzen wir – gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung – diesen innovativen Weg fort und übernehmen Verantwortung. Wir helfen damit aktiv unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor allem bei der Kleinkindbetreuung – im Übrigen unabhängig von aktuellen politischen Debatten. Betriebliche Kinderbetreuung ist darüber hinaus - im Kampf um hoch qualifizierte Köpfe der Zukunft eines internationalen Unternehmens wie der Volkswagen Financial Services AG – ein „harter“ Standortfaktor und vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung von zunehmender Bedeutung.“ Elke Eller, Mitglied des Vorstandes der Volkswagen Financial Services AG und verantwortlich für Personal und Organisation. 11
Seite 1 und 2: Neue Welten entdecken GFKS eröffne
Seite 3 und 4: „Wer in Krippen investiert, inves
Seite 5 und 6: kommt, dass die Kinder überfordert
Seite 7 und 8: aum neben dem Eingang nutzen beide
Seite 9: Damit Damit Babys Babys am am Ball
Seite 13 und 14: ist, dies belegen alle nationalen u
Seite 15 und 16: + Mama, Papa oder Krippe - „Eine
Seite 17 und 18: Als „bildungspolitischen Katastro
Seite 19: Kinder brauchen Spiel Warum dies? W

Gesellschaft zur Förderung von Kinderbetreuung e. V. Gesellschaft ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?