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Anzeiger Luzern, Ausgabe 38, 19. September 2012

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6<br />

Aktuell<br />

Dankeschöntag der Migros <strong>Luzern</strong> für regionale Produzentinnen und Produzenten<br />

Jetzt gibts goldene Sonnen<br />

«Aus der Region. Für die Region»: Unter diesem<br />

Label gibt die Migros erfolgreich Gegensteuer zu<br />

einer globalisierten Produktion.<br />

Die Erdbeeren aus Südspanien<br />

schmecken nicht mehr so süss,seit<br />

den Konsumenten ins Bewusstsein<br />

gebrannt wurde, was extensive Produktion<br />

für die dortige Umwelt bedeutet.<br />

Auch bei den Äpfeln aus Südafrika kommt<br />

der aufgeklärte Obstliebhaber ins Grübeln<br />

angesichts der Energie, die für den Transport<br />

vonnöten war. Von den gluschtigen<br />

Früchten exotischer Provenienz ganz zu<br />

schweigen ...<br />

AdR – drei magische Buchstaben<br />

Da wirkt das Entdecken des Schriftzuges<br />

«Aus der Region. Für die Region» am Gestell<br />

wie der Freibrief für ein gutes Gefühl.<br />

Sämtliche so etikettierten Produkte wurden<br />

im Wirtschaftsgebiet der Migros <strong>Luzern</strong><br />

und in unmittelbar angrenzenden<br />

Gebieten produziert. Die Transportwege<br />

sind sehr kurz, die Frische selbstverständ-<br />

Das Bilderbuch der <strong>Luzern</strong>erin Daniela Rütimann<br />

lich. Vor dreizehn Jahren wurde das Label<br />

lanciert:eine lokale Idee,die ab 2001 Nachahmung<br />

in allen Genossenschaften fand.<br />

Seit 2009 ist «Aus der Region.<br />

Für die Region» (AdR)<br />

eine nationale Marke des<br />

Detailhandelsunternehmens<br />

Nummer eins. «Es ist<br />

eine grosse Freude,dass eine<br />

Idee unserer Genossenschaft<br />

zu einem Kernwert<br />

der Migros national gewor-<br />

den ist», sagt André Waltisberg,Geschäftsleitungsmitglied<br />

der Genossenschaft<br />

Migros <strong>Luzern</strong>.<br />

Rund 8000 Produkte tragen<br />

aktuell schweizweitdas<br />

Etikett mit den blauen Bergen<br />

und der gelben Sonne. Konsequenterweise<br />

ist das AdR-Sortiment in Genf nicht<br />

Mit Kinderaugen sehen<br />

Seit vier Jahren gehören die Bildergeschichten von<br />

Lilo und Balz zum Kindermagazin Jumi. Nun sind<br />

die Erlebnisse der Freunde als Buch erschienen.<br />

Die Bildergeschichten von Lilo und<br />

Balz erscheinen regelmässig im<br />

Kindermagazin Jumi. Die beiden<br />

Freunde sind genauso, wie Kinder wirklich<br />

sind: Sie lassen sich nicht schubladisieren<br />

und schon gar nicht in ein Rollenklischee<br />

stecken. Ihre Erfinderin ist die <strong>Luzern</strong>er<br />

Illustratorin Daniela Rütimann. Sie hat nun<br />

die gesammelten Abenteuer von Lilo und<br />

Balz in einem Bilderbuch veröffentlicht. Es<br />

gelingt ihr, zu jedem Thema eine liebenswürdige,<br />

oft listige und auch lustige Geschichte<br />

zu erfinden und zeichnerisch<br />

stimmig umzusetzen. Die Autorin greift<br />

schwierige Inhalte oder auch alltägliche<br />

Erlebnisse im Leben der Kinder auf, verzichtet<br />

aber auf den pädagogischen Zeigefinger.<br />

Im Gegenteil: In allen Geschichten<br />

ist immer ein Augenzwinkern dabei. Für<br />

einen guten Schuss Frechheit sorgt zudem<br />

das kleine Monster. Irgendwo turnt dieses<br />

Kerlchen immer im Bild herum,auch wenn<br />

es manchmal gut versteckt ist. Überhaupt<br />

überrascht Daniela Rütimann mit überraschenden<br />

Details in den Bildern, die sich<br />

dem Leser erst auf den zweiten oder dritten<br />

Blick offenbaren. ar/pd<br />

Daniela Rütimann: Lilo und Balz; Fr. 32.–.<br />

www.danielaruetimann.ch<br />

Die Bildergeschichten der <strong>Luzern</strong>erin Daniela Rütimann erzählen von einem ganz normalen Kinderleben. Bild ar<br />

«Von der Idee zu<br />

einem Kennwert<br />

der Migros»<br />

André Waltisberg<br />

dasselbe wie in Zürich oder <strong>Luzern</strong>: Jede<br />

Genossenschaft berücksichtigt Produzenten<br />

aus dem jeweiligen Umland. Die Vielfältigkeit<br />

der Schweizer Lebensmittelproduktion<br />

widerspiegelt sich somit in den<br />

verschiedenen Migros-Sortimenten.<br />

Fleisch, Fisch, Gemüse<br />

782 Millionen Franken Umsatz generierten<br />

die AdR-Produkte national,<br />

105 Millionen davon bei<br />

Migros <strong>Luzern</strong>. Aus dieser<br />

Genossenschaft stammen<br />

auch folgende Zahlen: 800<br />

bis 1000 (je nach Saison) regional<br />

hergestellte Produkte<br />

generieren 12,9 Prozent des<br />

Lebensmittelumsatzes. Den<br />

grössten Anteil am AdR-Umsatz<br />

haben Fleisch und Fisch<br />

mit 42 Prozent. Es folgen<br />

Früchte und Gemüse mit 33<br />

Prozent sowie Milchprodukte<br />

und Eier mit 20 Prozent.<br />

Wenig bekannt: Auch Blumen<br />

und Pflanzen tragen mit einem Anteil<br />

von 4 Prozent zum Erfolg der Marke bei.<br />

Ausflug von Gastro Kriens<br />

An stillen Wassern<br />

Natürlich auf Facebook<br />

800 Produzentinnen und Produzenten<br />

aus der Region beliefern Migros <strong>Luzern</strong> mit<br />

ihren Produkten. André Watisberg stellt<br />

fest: «Unsere AdR-Produzenten zeichnen<br />

sich aus durch die starke Identifikation zu<br />

ihrem Produkt, zur Region und natürlich<br />

zur Migros <strong>Luzern</strong>.» Und diese Identifikation<br />

wird belohnt: Einmal jährlich findet<br />

ein «Dankeschöntag» statt. Da wird nicht<br />

nur gefeiert,sondern auch geehrt:Bis 2011<br />

wurde jeweils ein «Herzblutpreis» vergeben<br />

für Produzenten, die sich durch innovative<br />

Produkte, wegweisende Produktionsmethoden<br />

oder sonstige, spezielle<br />

Leistungen auszeichneten. Dieses Jahr<br />

werden zum ersten Mal «Goldene Sonnen»<br />

vergeben – inspiriert vom AdR-Logo. Gemäss<br />

den Vorgaben der Zeit fand die Kür<br />

der Sieger in den Kategorien «Produzent<br />

des Jahres» und «Produkt des Jahres» auf<br />

Facebook statt. Zusätzlich gibt es noch eine<br />

«Goldene Sonne» in der Kategorie Nachhaltigkeit,<br />

die von einer Migros-Fachjury<br />

vergeben wird. Am Mittwoch werden die<br />

Sieger bekannt gegeben.<br />

Andréas Härry<br />

Auf ihrem diesjährigen Ausflug besichtigten die<br />

Krienser Wirte die einzige Mineralwasserquelle<br />

der Zentralschweiz.<br />

Stille Wasser gründen tief, heisst ein<br />

Sprichwort. Es bedeutet, dass hinter<br />

Personen oft mehr steckt, als man im<br />

ersten Moment erwartet. Sie sind still, aber<br />

auch intelligent oder witzig. Wer weiss, ob<br />

dies der Beweggrund für den Organisator<br />

Heinz Wey war, mit Gastro Kriens, der Vereinigung<br />

der Wirte von Kriens und Eigenthal,<br />

nach Bad Knutwil zu reisen. Dort befindet<br />

sich die einzige Mineralwasserquelle<br />

der Zentralschweiz. Aber als beim Apéro<br />

«gestrecktes» Mineralwasser und «es paar<br />

Schlöffali Wisse» aus dem eigenen Kofferraum<br />

serviert wurden, war alles klar. Sie<br />

sind tatsächlich schlau und witzig, die<br />

Krienser Wirtinnen und Wirte. Aber das<br />

Wetter können auch sie nicht beeinflussen,<br />

und so wechselte man fluchtartig unter<br />

dem Wasser auf dasselbige und genoss auf<br />

dem stillgelegten Dampfschiff «Wilhelm<br />

Tell» ein verdientes, feudales Mahl. Während<br />

es draussen schüttete, tat drinnen die<br />

Vereinigung das, was man seit 1973 immer<br />

einmal im Jahr tat, man schüttete sich das<br />

Herz aus. Besonders die kommende Abstimmung<br />

zum Schutz vor Passivrauchen<br />

war Thema Nummer eins. Der eingeladene<br />

Präsident des Wirteverbandes «Gastro Amt<br />

<strong>Luzern</strong>», Patrick Grinschgl, meinte dazu:<br />

«Jetzt söts ändleche gnueg si!» stei<br />

Thomas Häfliger, Präsident Gastro Kriens, mit Vreny Renggli, Daniel Theiler sowie Dorli und Heinz Wey. Bild stei<br />

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. <strong>38</strong> Mittwoch, <strong>19.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

Stadt <strong>Luzern</strong><br />

Öffentliche Pilzkontrolle der Stadt<br />

(pd) Im Natur-Museum <strong>Luzern</strong> findet<br />

am Montag, 24. <strong>September</strong>, von 17 bis<br />

18.30 Uhr eine kostenlose öffentliche<br />

Pilzkontrolle der Stadt <strong>Luzern</strong> statt. Die<br />

Kontrollen werden von Agy Leu, Nadine<br />

Staub und René Zopp (Schweizerische<br />

Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane)<br />

durchgeführt.<br />

Spielplatz und Uferweg Lido sind offen<br />

(pd) Der Spielplatz im Lido ist ab<br />

Samstag, 22. <strong>September</strong>, bis Ende März<br />

2013 täglich von 9 bis 17 Uhr für die<br />

Bevölkerung zugänglich. Als Folge von<br />

Sanierungsarbeiten kann der Spielbetrieb<br />

aber kurzzeitig gestört werden.<br />

Gratis Kultur zum Abholen<br />

(pd) Im Fuka-Kiosk wird den <strong>Luzern</strong>ern<br />

alle sechs Wochen kostenlos Kultur<br />

angeboten. Die Fuka-Fondsverwaltung<br />

unterstützt damit kulturelle Produktionen<br />

und Veranstaltungen. Das Angebot<br />

wird jeweils eine Woche vor Kiosköffnung<br />

im <strong>Anzeiger</strong> <strong>Luzern</strong> und auf der Internetseite<br />

www.fuka.stadtluzern.ch angekündigt.<br />

Der Kiosk ist am Donnerstag,<br />

20. <strong>September</strong>, von 17 bis 18 Uhr<br />

geöffnet. Die Angebote werden in<br />

der Heiliggeistkapelle im Stadthauspark<br />

abgegeben, der Eingang ist am Hirschengraben<br />

17b.<br />

Einwohnersprechstunde beim<br />

Stadtpräsidenten<br />

(pd) Der neue Stadtpräsident Stefan<br />

Roth öffnet, wie sein Vorgänger Urs<br />

W. Studer, einmal pro Monat seine Türen<br />

für die Bevölkerung. In der Einwohnersprechstunde<br />

können persönliche<br />

Anliegen vorgebracht werden. Eine<br />

Anmeldung beim Sekretariat des<br />

Stadtpräsidenten ist obligatorisch unter<br />

Telefon 041 208 83 84.<br />

Rauchfreie Räume sind für mich<br />

wichtig, um sportliche<br />

Höchstleistungen zu erzielen.<br />

mario Gyr, <strong>Luzern</strong>, Olympionike und Spitzenruderer<br />

am 23. SEPTEmBER <strong>2012</strong><br />

JA zum Schutz<br />

vorPassivrauchen<br />

für alle<br />

www.rauchfrei-ja.ch<br />

Veranstaltungen<br />

10CFWMIQ7DQAwEX-TT7p5t6WpYhUUBUfiRqjj_R0nKChbMaLTrWtHw23vZjmUvgggDMocXI9pAlsRG9MKgBOpFesLFv9xSuFHzSQzDqEmau_U-AUzqObidB7Kdn-8Fk0vuOn8AAAA=<br />

Joyful Noise mit einer Weltpremiere<br />

(pd) An der 27. <strong>Ausgabe</strong> von Joyful Noise<br />

treten Christy Doran und Harald Haerter,<br />

zwei der ganz grossen (Jazz-)Gitarristen<br />

der Schweiz, erstmals zusammen auf. Die<br />

weiteren Musiker dieses Konzertabends<br />

sind der E-Bassist Jamaaladeen Tacuma<br />

sowie die Schlagzeuger Kaspar und Fredy<br />

Studer. Am Donnerstag, 20. <strong>September</strong>,<br />

20.30 Uhr, Bar 59 in <strong>Luzern</strong>.<br />

«Jimmy, Traumgeschöpf»<br />

(pd) In einem interdisziplinären Theaterprojekt<br />

erwecken eine Schauspielerin,<br />

eine Videokünstlerin und ein Tonkünstler<br />

das Traumgeschöpf Jimmy und seine<br />

Umgebung zum Leben. Das Stück ist am<br />

26., 28. und 29. <strong>September</strong> jeweils um<br />

20 Uhr im Kleintheater <strong>Luzern</strong> zu sehen.<br />

Comedy aus der Romandie<br />

(pd) Am Samstag, 22.<strong>September</strong>, <strong>19.</strong>30<br />

Uhr, tritt der Comédien Carlos Henriques<br />

auf der Konzertbühne an der Würzenbachmatte<br />

1 in <strong>Luzern</strong> auf. Dessen<br />

Mutter ist <strong>Luzern</strong>erin, der Vater Spanier,<br />

und aufgewachsen ist er in der Westschweiz.<br />

Sein Schweizerdeutsch mag<br />

nicht perfekt sein, umso charmanter ist<br />

sein Humor. Tickets: Vorverkauf: LZ-Corner,<br />

Pilatusstrasse 12, <strong>Luzern</strong>.<br />

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