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Bericht des Verwaltungsrates - Stadtsparkasse Wuppertal

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zeit sieben noch eigenständigen Lan<strong>des</strong>banken<br />

deutlich reduziert werden.<br />

Darüber hinaus kam es auch bei den<br />

Privatbanken zu Fusionen. Die Commerzbank<br />

steigt mit der Übernahme der<br />

Dresdner Bank zur Nummer 2 in der<br />

heimischen Finanzbranche auf. Vor dem<br />

Hintergrund dieses Zusammenschlusses<br />

hat sich auch die Deutsche Bank aktiv am<br />

Konsolidierungsprozess beteiligt. Sie hat in<br />

einem ersten Schritt zunächst rund 30 %<br />

der Anteile an der Postbank erworben.<br />

Das Jahr 2008 war auch von erheblichen<br />

Wertberichtigungen der Kreditinstitute<br />

geprägt. Eng verbunden mit der Unsicherheit<br />

über weitere Wertkorrekturen war<br />

auch das Zögern der Banken, sich gegenseitig<br />

Liquidität zur Verfügung zu stellen,<br />

zu erklären. Das hat zahlreiche Wettbewerber<br />

dazu veranlasst, sich um das in<br />

der Vergangenheit vernachlässigte Privatkundengeschäft<br />

zu bemühen, um sich<br />

wieder zuverlässig und dauerhaft zu refinanzieren.<br />

Schon in den letzten Jahren war eine<br />

deutliche Verengung der Zinsmarge im<br />

Privatkundensegment zu verzeichnen.<br />

Diese Entwicklung wurde mit zunehmendem<br />

Wettbewerb weiter verschärft. Inzwischen<br />

gehen verstärkt Kreditinstitute mit<br />

Einlagenkonditionen in den Markt, die<br />

deutlich über dem realistischen Zinsniveau<br />

liegen. Das hat seine Ursache vor<br />

allem darin, dass eine Refinanzierung an<br />

den internationalen Kapitalmärkten nur<br />

unter Inkaufnahme von höheren Konditionen<br />

möglich war.<br />

8<br />

Mit einer differenzierten Produktpalette<br />

zu attraktiven Konditionen haben sich<br />

die Sparkassen diesem Wettbewerb erfolgreich<br />

gestellt. Die Sparkassen waren<br />

in diesem turbulenten Jahr der gewohnte<br />

vertrauensvolle Partner an der Seite der<br />

Menschen. In einem insgesamt schwierigen<br />

Marktumfeld ist es auch der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong> gelungen, sich erfolgreich<br />

den Herausforderungen zu stellen<br />

und wesentliche Veränderungen<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

der Sparkasse<br />

Die von den Gemeinden als Träger errichteten<br />

Sparkassen sind rechtsfähige<br />

Anstalten <strong>des</strong> öffentlichen Rechts. Der<br />

Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

sichert den Bestand der Institute<br />

und schützt die Kunden ohne betragsmäßige<br />

Begrenzung vor dem Verlust ihrer<br />

Einlagen. Das schon seit Langem bestehende<br />

Sicherungssystem der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe besteht aus drei Elementen,<br />

die in einer Haftungsgemeinschaft<br />

miteinander verbunden sind. Alle Sparkassen,<br />

Lan<strong>des</strong>banken und Lan<strong>des</strong>bausparkassen<br />

sind diesem leistungsfähigen<br />

Sicherungssystem angeschlossen und<br />

übernehmen damit Verantwortung für<br />

je<strong>des</strong> einzelne Institut.<br />

Neben den Sparkassenstützungsfonds<br />

der regionalen Sparkassen- und Giroverbände<br />

sind dieses als weitere Bausteine<br />

die Sicherungsreserve der Lan<strong>des</strong>banken<br />

und der Sicherungsfonds der Lan<strong>des</strong> -<br />

bausparkassen. Der Haftungsverbund<br />

schützt die angeschlossenen Institute<br />

und gewährleistet ihre Liquidität und<br />

Solvenz. Auf diese Weise ist sichergestellt,<br />

dass ein Institut jederzeit alle Verbindlichkeiten<br />

vollständig erfüllen kann. Das<br />

umfassende Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

hat sich gerade in<br />

Zeiten der Finanzmarktkrise besonders<br />

bewährt und vermittelt den Kunden ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit.<br />

Nach intensiven und zum Teil auch heftigen<br />

öffentlichen Diskussionen ist das<br />

neue Sparkassengesetz in Nordrhein-<br />

Westfalen im November 2008 in Kraft getreten<br />

und regelt seitdem die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen für die nordrheinwestfälischen<br />

Sparkassen. Die Diskussion<br />

um das neue Sparkassengesetz zeigte,<br />

dass viele Menschen in diesem Land inzwischen<br />

erkannt haben, dass es ein Fehler<br />

wäre, die Strukturen der Sparkassen<br />

dahingehend zu verändern, Dezentralität<br />

und Gemeinwohlorientierung in Frage zu<br />

stellen.<br />

In der aktuellen Finanzmarktkrise<br />

haben sich vor allem Sparkassen als ausgesprochen<br />

solide Kreditinstitute erwiesen.<br />

Damit sind sie auch ein wesentlicher<br />

Stabilitätsfaktor <strong>des</strong> gesamten Finanzsektors<br />

in Deutschland.<br />

Die regionale Verankerung und die geschäftspolitische<br />

Grundorientierung der<br />

Sparkassen im Rahmen <strong>des</strong> öffentlichen<br />

Auftrags bleiben auch nach der Novellierung<br />

<strong>des</strong> Sparkassengesetzes in Nordrhein-Westfalen<br />

wichtige Strukturmerkmale<br />

der Sparkassen. Die Sparkassen wer-<br />

9<br />

den sich weiterhin am Gemeinwohl orientieren<br />

und ihre flächendeckende Präsenz<br />

beibehalten. Auch zukünftig werden<br />

Sparkassen in ihrem Geschäftsgebiet die<br />

kreditwirtschaftliche Versorgung für alle<br />

Gruppen der Bevölkerung sicherstellen.<br />

Sparkassen sind und bleiben der wichtigste<br />

Finanzpartner der kleinen und<br />

mittleren Unternehmen und übernehmen<br />

Verantwortung für die wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche Entwicklung in<br />

der Region.<br />

Darstellung der Geschäftsentwicklung<br />

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen<br />

Die Geschäftsentwicklung der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong> hat im Jahr 2008<br />

trotz der sich zunehmend stärker auswirkenden<br />

Belastungen der Finanzmarktkrise<br />

die Erwartungen und Planungen zu<br />

Jahresbeginn erfreulich übertroffen.<br />

Getragen von der kräftigen Ausweitung<br />

der Forderungen an Kunden stieg die Bilanzsumme<br />

um 2,2 % auf 6.134 Mio. €<br />

(Vorjahr: + 4,6 %). Da auch die Avalkredite<br />

weiter aufgestockt wurden, konnte das<br />

aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten<br />

bestehende Geschäftsvolumen<br />

um 3,2 % auf 6.722 Mio. € erhöht werden.<br />

Kreditgeschäft<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr ist die Kreditnachfrage<br />

auf breiter Basis angestiegen.<br />

Während bei den Firmenkunden das bereits<br />

sehr ausgeprägte Vorjahresniveau um<br />

Waldfrieden<br />

Bei unserem Besuch im<br />

„Waldfrieden“, wie der Park<br />

passenderweise heißt,<br />

erzählt er uns von den<br />

ersten Ideenskizzen,<br />

seinen Vorbildern und<br />

seinen Visionen für die<br />

Zukunft <strong>des</strong> Parks.<br />

Er nimmt uns dabei mit auf<br />

eine Reise, die im Gelpetal<br />

beginnt, in New York<br />

fortgesetzt wird und<br />

schließlich mitten in<br />

<strong>Wuppertal</strong>, in einem Gebiet<br />

das selbst den meisten<br />

<strong>Wuppertal</strong>ern bisher<br />

unbekannt war, ihr<br />

vorläufiges Ende nimmt.

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