KRÄUTERSCHWEINE - Solan Kraftfutterwerk

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Allgemein Ausgangs- feuchte 8 R E P O R T Getreidekonservierung und Silierung mit SoluGrain Aufgrund der extrem hohen Energiepreise wird die Konservierung von Getreide zunehmend interessanter. Mit dem Produkt SoluGrain haben wir nun eine hochkonzentrierte Säuremischung im Sortiment, die sich neben der Getreidekonservierung auch für die Silierung und für den Einsatz in Flüssigfütterungen eignet. Die Konservierung bzw. Säurebehandlung von Getreide ist heute bereits weit verbreitet. Durch die gestiegenen Energiepreise haben sich die Trocknungskosten in den letzten paar Jahren praktisch verdoppelt – die Kosten für die Säurebehandlung sind fast unverändert geblieben. (siehe Tabelle: Vergleich Trocknungskosten – Konservierungskosten). Mittlerweile werden auch genügend Dosiergeräte für eine fachgerechte Dosierung der Säuren angeboten. Tabelle: Kostenvergleich Trocknung/Konservierung Trocknungs- kosten Kosten für Konservierung mit SoluGrain 15% € 16,40 € 5,60 16% € 19,32 € 7,20 17% € 22,25 € 9,40 18% € 25,20 € 10,40 19% € 28,14 € 11,20 20% € 31,08 € 12,00 (Preise excl. Ust. per Tonne, Trocknungskosten incl. Gewichtsabzug, Kosten für Konservierung beinhalten nur die Kosten für SoluGrain) In der Vergangenheit wurde immer wieder von Fällen berichtet, in denen die Getreidekonservierung fehlgeschlagen ist. Damit die Säurekonservierung auch funktioniert, gibt es ein paar Punkte, die unbedingt zu SoluGrain INHALTSSTOFFE und Zusammensetzung: Propionsäure 89 % Ammonium 3,9% Umsetzbare Energie 18,3 MJ (Schwein) NEL 14,0 MJ pH-Wert (5%) Ca. 4,0 Dichte 1,0-1,1 kg/l Restliche Bestandteile: Glycerin, Wasser beachten sind: Die Säurekonservierung sollte so schnell als möglich nach der Ernte durchgeführt werden – nach dem Motto: Direkt vom Acker über die Dosierschnecke auf das Lager. Um optimale Dosierung und Durchmischung der Säure unter das Getreide zu gewährleisten, braucht man eine einstellbare Dosierpumpe, Düsen und eine Schnecke. Die Leistung der Pumpe muss auf die Förderleistung der Schnecke abgestimmt sein. Damit sich die Säure in der Schnecke optimal verteilt, sind folgende Punkte zu beachten: • Die Schnecke muss mindestens 3 m lang sein. • Die Anzahl der Düsen richtet sich nach dem Durchmesser der Schnecke. Bei einem Durchmesser bis 18 cm sind 3 Düsen notwendig, ab einem Durchmesser mind. 4 von 20 cm • Die Schnecke muss in einem Winkel von mind. 30° aufgestellt werden. • Bei Trogschnecken sind Mischelemente einzubauen. Die notwendige Säuremenge richtet sich nach dem Feuchtigkeitsgehalt des zu konservierenden Getreides und der gewünschten Lagerdauer. Das Dosiergerät muss unbedingt ausgelittert werden – auch bei Temperaturänderungen! Wird das Getreide nach der Säuredosierung geblasen, muss die Dosierung um ca. 10% erhöht werden. Wenn das Getreide bei der Einlagerung über 30-35° warm ist, sollte die Säuredosierung ebenfalls um 10% erhöht werden. Nach der Säurekonservierung muss die Körnerschnecke unbedingt mit unbehandeltem Getreide, Soja od. ähnlichem gespült werden. Auch bei sogenannten „NC“ – Säuren (steht für „nicht korrosiv“) ist das notwendig! Sämtliche Geräte, die mit der Säure in Kontakt waren, gehören nach der Verwendung mit Wasser gewaschen! Bei der Lagerung von säurekonserviertem Getreide gibt es ein paar Grundsätze, die beachtet werden müssen: • Säurekonserviertes Getreide soll nicht mit Folie abgedeckt werden, da es sonst direkt unter der Folie zu Kondenswasserbildung kommt. Die oberste Getreideschicht kann dadurch verderben. • Bei der Lagerung auf einem Betonboden sollte entweder der Beton mit einem säurefesten Anstrich versiegelt werden oder es kann auch eine Folie untergelegt werden. • Holzsilos, Holzböden und • Holztrennwände sind für die Lagerung sehr gut geeignet. Betonsilos müssen mit einem säurefesten Anstrich versehen sein. • Silos aus verzinktem Blech eignen sich nur bei Verwendung von NC – Säuren („nicht korrosiv“). Dennoch ist es so, dass die Zinkschicht auch bei diesen Säuren stärker belastet wird. Sobald aber das Getreide vor der Einlagerung in den Silo einige Stunden zwischengelagert wird, zieht die Säure in das Korn ein und kann keinen Schaden an der Silowand anrichten.
DOSIEREMPFEHLUNG Bei Käferbefall im Getreide (in Liter pro Tonne) Dosie- Auswirkung rung Wirkt vorbeugend 5,0 gegen Käferbefall und Milben 60-80% der Käfer werden abgetötet, 10,0 die Eiablage wird blockiert SoluGrain hat ein breites Wirkspektrum gegen Pilze (Schimmel), Hefen und Bakterien. Feld– und Lagerpilze zum Zeitpunkt der Ernte werden durch SoluGrain fast völlig abgetötet. Die Vermehrung von Schimmelpilzen während der Lagerung wird unterdrückt. Die Entstehung von Toxinen ab dem Erntezeitpunkt kann so wirkungsvoll verhindert werden. Kornkäfer und andere Getreideschädlinge können ebenfalls durch die Zugabe von Solu-Grain wirkungsvoll reduziert werden. Die Behandlung von Getreide mit SoluGrain reduziert die Veratmungsverluste (Schwund), da die enthaltene Propionsäure in den Stoffwechsel des Korns eingreift. Ab ca. 0,7% Propionsäure im Getreide können die Lagerverluste auf fast 0% reduziert werden. Gleichzeitig geht die Keimfähigkeit des Getreides verloren. Wird Getreide nicht säurebehandelt, kann man von einem Verlust von ca. 5% pro Jahr ausgehen. Bei den momentanen Getreidepreisen bedeutet das einen Verlust von ca. 10 € pro Tonne – alleine dadurch rechnet sich der Einsatz von SoluGrain. Neben dem Einsatz von Solu- Grain zur Getreidekonservierung eignet sich dieses Produkt auch hervorragend für die Silierung. Durch den hohen Propionsäuregehalt wird einerseits der Gärverlauf (schnellere pH-Wert Absenkung) verbessert, andererseits ist die Silage stabiler gegen Nacherwärmung. SoluGrain eignet sich auch zur Feuchtheukonservierung. Dabei kann Heu mit einer Feuchtigkeit bis 25% ohne Folie eingelagert werden. Der Keimbesatz von Heu wird deutlich reduziert und die Futteraufnahme gesteigert. SoluGrain enthält 89% Propionsäure und ist gleichzeitig mit Ammonium abgepuffert, so dass die Anwendung einfacher und sicherer ist. Durch den niedrigen Wassergehalt von nur 0,1% bringen Sie keine zusätzliche Feuchtigkeit in Ihr Getreide. Wenn Sie die Preiswürdigkeit verschiedener Säuremischungen vergleichen wollen, sollten Sie unbedingt den Gehalt an Säuren kennen. Bezogen auf den Säureanteil wird häufig ein vermeintlich „günstiges“ Produkt plötzlich teuer. Wir sind der Meinung, dass Wasser aufwändig in Kanister und Fässer zu verpacken und über weite Strecken zu transportieren keinen Sinn macht – darum ist SoluGrain so wie es ist: Effizient, sicher und sparsam in der Anwendung. Ing. Andreas Jung, Produktmanager n R E P O R T Einsatz von IMUN-Piglet zur Optimierung des Immunsystems Ein funktionierendes und stabiles Immunsystem ist die Grundvoraussetzung für eine wirtschaftliche Schweineproduktion. Vor allem in größeren Betrieben und schweinedichteren Regionen wird das Immunsystem der Tiere ständig auf die Probe gestellt. Hygienemaßnahmen, Fütterung, Haltungsbedingungen und tierärztliche Betreuung spielen eine zentrale Rolle. Mit dem Produkt IMUN-Piglet von OrthoNature steht ein Produkt zur Verfügung, mit dem nun das Immunsystem aktiv unterstützt werden kann. Jeder Produktionsabschnitt in der Schweineproduktion ist mit besonderen gesundheitlichen Herausforderungen verbunden. Sei es die Geburt, das Absetzen und die Aufzucht oder aber das Einstellen in die Mast. In diesen natürlichen und haltungsbedingten Stressphasen sind Schweine am krankheitsanfälligsten. Wie wirken sich Stressreaktionen auf die Gesundheit und Leistung der Tiere aus? Stressreaktionen sind eine instinktive Verhaltensweise. Es sind spontane Reaktionen, die eine schnelle Bereitstellung von Energie aus dem Körper fordern. Neben zunehmenden Aktivitäten des Nervensystems und gesteigerter Herzfrequenz kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung verschiedener Hormone wie Ad- Weitere Informationen zu SoluGrain erhalten Sie von Ihrem Außendienstmitarbeiter oder direkt bei <strong>Solan</strong>. renalin oder Cortisol. Unter diesem Hormoneinfluss werden die Energiedepots im Körper (Zucker, Fettsäuren) verstärkt mobilisiert um die gesteigerte Stoffwechselleistung zu ermöglichen. Wie heftig Tiere unter Stress stehen, lässt sich an dem Hormon Cortisol beurteilen. Unter Ruhebedingungen liegt der Cortisol-Gehalt im Blutplasma zwischen 10 und 30 mcg/Liter. Je nach Belastung steigt der Gehalt auf bis zu 90 mcg/Liter an. Cortisol fördert den ABBAU von Eiweiß in der Muskulatur und anderen Geweben. Die frei werdenden Aminosäuren werden für die Zuckerneubildung verwendet. Gleichzeitig hemmt das den Eiweißaufbau und somit das Wachstum. Wesentlich problematischer ist aber, dass gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Zellen des Immunsystems (Granulozyten, Lymphozyten, Makrophagen) herabgesetzt wird und so eine massiv verstärkte Infektionsgefahr besteht. In Stresssituationen kommt es daher wesentlich häufiger zu Atemwegserkrankungen, Durchfällen und grippalen Infekten. 9 Allgemein Fortsetzung Seite 10
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