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Ausgabe 07/08 2010 • Présentation Wil • Alles zum ... - Schw. StV

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Bildungspolitik<br />

Zentralschweizer Konkordat scheitert an Fin<br />

Bildungspolitische Kurzinformationen<br />

Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK)<br />

Die EDK-Regionalkonferenzen der Deutschschweizer<br />

Kantone fusionieren zur Deutschschweizer<br />

Erziehungsdirektorenkonferenz (D-<br />

EDK). Die drei Regionalsekretariate in Aarau,<br />

St. Gallen und Luzern werden auf Anfang 2011<br />

neu in der Geschäftsstelle D-EDK in Luzern zusammengeführt.<br />

Statistik<br />

Im Jahre 2009 befanden sich insgesamt über<br />

223 000 Personen in einer beruflichen Grundausbildung.<br />

Fast 80 000 traten neu eine Berufsbildung<br />

an und über 66 000 schlossen die Ausbildung<br />

mit Erfolg ab.<br />

*<br />

2009 haben die universitären Hochschulen<br />

4529 Lizenziate oder Diplome, 10 177 Bachelorabschlüsse,<br />

6524 Masterabschlüsse und 3424<br />

Doktorate erteilt. Die Fachhochschulen stellten<br />

3528 FH-Diplome und 9202 Bachelorabschlüsse<br />

aus. Dazu kommen noch 498 Masterabschlüsse,<br />

die fast ausschliesslich von Pädagogischen<br />

Hochschulen verliehen wurden.<br />

Universitäten<br />

Mittelaufwendungen<br />

Die Universitäten verlangen vom Bund für die<br />

Jahre 2013 bis 2016 eine Erhöhung der Grundbeiträge<br />

um total 870 Millionen Franken. Begründet<br />

wird diese Forderung mit den stark gestiegenen<br />

Studierendenzahlen.<br />

Basel<br />

Die Gymnasiallehrerausbildung heisst nun wieder<br />

«Lehrdiplom für Maturitätsschulen». Die Eidgenössische<br />

Erziehungsdirektorenkonferenz hat<br />

den vor vier Jahren eingeführten Titel «Master<br />

of Advanced Studies in Secondary and Higher<br />

Education» nicht anerkannt, da es sich um keine<br />

Weiterbildung, sondern um eine Grundausbildung<br />

handelt.<br />

Genf<br />

Die Universität bietet ab September in Zusammenarbeit<br />

mit der IATA einen Kurs in Flugverkehrs-Management<br />

an. Der Kurs kann sowohl als<br />

16 civitas <strong>07</strong> / <strong>08</strong> <strong>2010</strong><br />

Diplomstudiengang als auch als Spezialisierung<br />

im Executive-MBA-Programm besucht werden.<br />

Lausanne<br />

Die Tepper School of Business der Carnegie Mellon<br />

University, HEC Lausanne, die Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät der Universität Lausanne,<br />

und das Swiss Finance Institute lancieren<br />

gemeinsam ein neues Executive MBA Programm,<br />

welches auf Anlage- und Vermögensverwaltung<br />

ausgerichtet ist.<br />

St. Gallen<br />

Die Universität eröffnet in São Paulo, Brasilien,<br />

ein Büro, u.a. um den Austausch mit lateinamerikanischen<br />

Universitäten zu fördern.<br />

Zürich<br />

Die Universität gründet ein neues Zentrum für<br />

Kirchenentwicklung. Das Institut ist der theologischen<br />

Fakultät angegliedert.<br />

Fachhochschulen<br />

Pädagogische Hochschulen<br />

Der Luzerner Kantonsrat beschliesst, nach einer<br />

Kündigungsfrist von drei Jahren Lehrerinnen<br />

und Lehrer im Alleingang auszubilden. Vor allem<br />

finanzielle Gründe haben <strong>zum</strong> Ausstieg aus<br />

dem Zentralschweizer Konkordat geführt. Drei<br />

Teilschulen mit gleichwertigem Angebot seien<br />

zu teuer.<br />

*<br />

Die Rektoren der Pädagogischen Hochschulen<br />

wollen mit Notmassnahmen dem Lehrermangel<br />

begegnen. Darunter fallen z.B. der Einsatz von<br />

Studenten als Lehrer, Kurzausbildung für Quereinsteiger,<br />

Nachqualifizierung von Primarlehrern<br />

für die Sekundarstufe I.<br />

*<br />

Die Pädagogische Hochschule Zürich muss dieses<br />

Jahr auf Staatsbeiträge von 1,5 Millionen<br />

Franken verzichten und entsprechend sparen.<br />

Die rund 250 Dozierenden erhalten deshalb im<br />

Herbst während des Semesters «Zwangsferien»<br />

<strong>zum</strong> Abbau von 8000 Überstunden. Sämtliche<br />

Lehrveranstaltungen fallen aus, die Studierenden<br />

müssen sich vor allem im Selbststudium üben.<br />

Forschung<br />

Der <strong>Schw</strong>eizerische Nationalfonds hat im Jahr<br />

2009 7<strong>07</strong> Millionen Franken für die Förderung<br />

der wissenschaftlichen Forschung eingesetzt.<br />

Trotz einer Zunahme um 6 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr sank bei der Projektförderung der<br />

Anteil der bewilligten Gesuche von 69 auf 61 und<br />

jener der bewilligten Summe von 55 auf 45 Prozent<br />

(442 Millionen Franken).<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Achtzig Prozent der ständigen Wohnbevölkerung<br />

der <strong>Schw</strong>eiz im Alter von 25 bis 64 Jahren (3,4<br />

Millionen Menschen) haben im vergangenen<br />

Jahr an einer Weiterbildung teilgenommen.<br />

Volksschulen<br />

Der Aargauer Regierungsrat schickt nach der<br />

Ablehnung des «Bildungskleeblatts» durch das<br />

Volk ein neues Schulgesetz in die Vernehmlassung.<br />

In kleinen Schritten soll die Volksschule<br />

an Harmos angeglichen werden, ein Beitritt <strong>zum</strong><br />

Konkordat wird jedoch weiterhin abgelehnt. Die<br />

Änderungen treten frühestens auf das Schuljahr<br />

2013/14 in Kraft.<br />

*<br />

Die Luzerner Regierung schickt den Entwurf eines<br />

neuen Volksschulgesetzes in die Vernehmlassung.<br />

Es sieht u.a. Sanktionsmöglichkeiten<br />

für Eltern vor, die ihre Pflichten vernachlässigen.<br />

Die Sekundarschule soll vereinfacht und in allen<br />

Gemeinden der 2-Jahres-Kindergarten eingeführt<br />

werden.<br />

*<br />

Nachdem Basel-Stadt als 10. Kanton dem Sonderpädagogik-Konkordat<br />

beigetreten ist, ist die<br />

nötige Anzahl für die Inkraftsetzung des Konkordates<br />

erreicht. Bereits ratifiziert hatten das Konkordat<br />

die Kantone Obwalden, Schaffhausen,<br />

Wallis, Genf, Luzern, Waadt, Freiburg, Tessin,<br />

Appenzell-Ausserrhoden.<br />

*<br />

19 der 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone<br />

haben verbindlich zugesagt, am neuen<br />

Lehrplan mitzuarbeiten. Damit können im<br />

Herbst die Detailarbeiten beginnen. Geplant ist<br />

die Einführung ab 2014. Das Vorgehen ist von<br />

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