Ausgabe 07/08 2010 • Présentation Wil • Alles zum ... - Schw. StV
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CC<br />
Hilfe zur Selbsthilfe –<br />
(k)ein Aktionsprogramm<br />
Das Zentralkomitee führte am<br />
8. Mai <strong>2010</strong> in Zürich im Rahmen<br />
seines Aktionsprogramms ein Marketingseminar<br />
für die deutschsprachigen<br />
Hochschulverbindungen unseres Gesamtvereins<br />
durch. Ziel des Seminars war es, den<br />
Verbindungen das Wissen und somit die<br />
Instrumente in die Hand zu geben, um die<br />
Mitgliederwerbung ihrer eigenen Verbindung<br />
erfolgreicher zu gestalten.<br />
Eröffnet wurde das Seminar mit einem<br />
Vortrag über die Grundlagen – Positionierung,<br />
Imagepflege, Planung und Umsetzung<br />
der eigentlichen Werbemassnahmen. In einer<br />
zweiten Runde wurden die anwesenden<br />
Werbedelegierten durch Pascal Probst v/o<br />
Pfäffer (aMCC, AV Turicia) in die Geheimnisse<br />
des proaktiven Verkaufsgespräches<br />
Kontakt zur Politik<br />
50 civitas <strong>07</strong>/<strong>08</strong> <strong>2010</strong><br />
eingeweiht. Danach folgte eine Diskussion,<br />
wie die neuen Medien für das Verbindungsmarketing<br />
fruchtbar gemacht werden können.<br />
Den Abschluss bildete ein kurzer Vortrag<br />
von Thalia Weibel v/o Mikra von der<br />
AV Kybelia, in welchem sie aufzeigte, wie<br />
das Verbindungsmarketing funktionieren<br />
kann, wenn die grundlegenden Punkte beachtet<br />
werden.<br />
Nebst der Vermittlung der Grundlagen<br />
und Techniken stand der Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den einzelnen Verbindungen<br />
resp. deren Werbedelegierten im<br />
Zentrum. So entwickelten sich während den<br />
Vorträgen mehrfach rege Diskussionen über<br />
Mittel und Wege, wie neue Mitglieder für<br />
die Verbindungen gewonnen werden können.<br />
Es war dem Zentralkomitee klar, dass<br />
es an diesem Nachmittag kein Patentrezept<br />
für die erfolgreiche Mitgliederwerbung liefern<br />
konnte. Dennoch sind wir davon überzeugt,<br />
dass es uns gelungen ist, den einen<br />
oder anderen Input zu geben. Die Rückmeldungen<br />
der Teilnehmer waren durchwegs<br />
positiv. Das CC beabsichtigt in einem weiteren<br />
Schritt, das Marketingseminar ebenfalls<br />
für die Verbindungen der Fédération<br />
Romand anzubieten.<br />
Abschliessend möchten wir den Werbedelegierten<br />
für die aktive Teilnahme danken<br />
und wünschen ihnen für die Umsetzung<br />
viel Erfolg und gutes Gelingen.<br />
Für das CC:<br />
Silvio Haller v/o Frisch CP<br />
Austausch des <strong>Schw</strong>. <strong>StV</strong> mit<br />
österreichischer Wissenschaftsministerin<br />
Im Rahmen einer Einladung der Grazer<br />
VCS-Verbindung C.Ö.St.V. Academia<br />
Graz fand durch CA Schuster v/o Hofrat<br />
(als EKV- und Kontaktperson in Auslandsbeziehungen)<br />
ein zukunftsweisender<br />
Austausch mit der Österreichischen Wissenschaftsministerin,<br />
Prof. Dr. Beatrix Karl<br />
(ÖVP), statt.<br />
Im ungezwungenen Rahmen eines<br />
gemütlichen Meet-ups präsentierte die Ministerin,<br />
die seit zwei Jahren auch auf den<br />
Vulgo «Parlamentaria» hört, ihre Vorhaben<br />
– «anlässlich meiner 5-monatigen Ange-<br />
lobung», wie sie zur Auflockerung hervorhob,<br />
ihre wesentlichen Arbeitsvorhaben.<br />
Das zurzeit vordringliche Thema sei<br />
nach wie vor die Studieneingangsphase:<br />
Durch die in Österreich im europäischen<br />
Kontext besondere Situation des freien<br />
Hochschulzuganges und keiner Studiengebühren<br />
liegt die Drop-out-Quote in manchen<br />
Studiengängen, etwa an der Wiener<br />
Wirtschaftsuniversität, bei bis zu 80 Prozent.<br />
Aufgrund des fehlenden politischen<br />
<strong>Wil</strong>lens des Regierungspartners SPÖ zur<br />
Wiedereinführung von Studiengebühren<br />
müsse eine im europäischen Kontext harmonisierte<br />
Studieneingangsphase geschaffen<br />
werden: Frühe Beratung und eine Selektion<br />
nach Interesse und Fähigkeiten verhindern<br />
ein späteres Scheitern und würde, analog zu<br />
den Fachhochschulen, eine erfolgsorientierte<br />
Verkürzung der Studienzeit bedeuten.<br />
Dass dies explizit keine soziale Selektion<br />
sei, erweist erneut das Beispiel der Fachhochschulen,<br />
wo die soziale Durchmischung<br />
am höchsten sei. Auch gehe es um die Qualität<br />
der Abschlüsse: «Nur die Besten sollen<br />
Akademiker werden – oder wer will schon<br />
vom zweitbesten Anwalt beraten und vom<br />
zweitbesten Mediziner operiert werden?»<br />
Auch müsse auf eine ausgewogenere<br />
Aufteilung innerhalb der Studienrichtungen<br />
geachtet werden; die Initiative MINT<br />
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik) zeigt hierbei den Bedarf<br />
an qualifizierten Ausgebildeten auf.<br />
Ein weiteres Vorhaben betrifft den Bologna-Prozess<br />
sowie dessen Evaluierung anlässlich<br />
seines 10-jährigen Bestehens: Hier<br />
bestehe eine Bringschuld der Hochschulen<br />
und Ausbildungsstätten. So habe die Profilierung<br />
und Spezialsierung auf Kosten der<br />
nationalen wie internationalen Mobilität<br />
gelitten.<br />
Die Ministerin bedankte sich für die<br />
Einladung <strong>zum</strong> Austausch und blickt mit<br />
Freude auf eine gute zukünftige Zusammenarbeit;<br />
ihr Kabinett und das Zentralkomitee<br />
planen diesbezüglich einen weiteren Austausch<br />
im Rahmen der nächsten <strong>Schw</strong>eiz-<br />
Besuche von Kartellschwester und Bundesministerin<br />
Beatrix Karl v/o Parlamentaria.<br />
Clemens Schuster v/o Hofrat CA