Ausgabe 07/08 2010 • Présentation Wil • Alles zum ... - Schw. StV

1860–2010
150 Jahre GVStadt Wil
Im Jahre 1860 betraute der StV die Corona
von Wil mit der Durchführung der
20. GV. Das erste Studentenfest in der
Äbtestadt übertraf alle Erwartungen. Das
CC rühmte die «splendide Aufnahme, die
musikalischen Soireen und die hinreichende
Zahl von Freilogis». Den Festzug eröffneten
damals 150 Aktive. Ihnen folgten die
Veteranen, allen voran die Vereinsgründer
Bösch, Furger, Gmür und Vettiger. In Wil
fand der Antrag Zustimmung, die rote Mütze
für alle Verbindungen des Vereins verbindlich
zu erklären. Die Stadt Wil stellte
mit r.O. Henner auch den Zentralpräsidenten
für das nächste Vereinsjahr.
1877 trafen sich die StVer zum zweiten
4 civitas 07 / 08 2010
Mal in Wil. Überliefert ist, dass die Generalversammlung
die Einführung eines «allgemeinverbindlichen
Vereinscomments»
beschloss und sich zur «Protestantenfrage»
äusserte.
nach den Wiler Zentralfesten 1890
und 1903 blieben die Fahnen an der geplanten
GV 1914 infolge des Krieges eingerollt.
So konnte Wil den StV erst im Jahre 1920
wieder beherbergen.
Unter der Stabführung von OK-Präsident
Dr. remigius Kaufmann setzten die
Organisatoren im Jahre 1951 die musischen
Qualitäten von Wil in den Vordergrund.
Die Wiler Chöre und der Orchesterverein
fanden sich zusammen, um mit einer cho-
reografischen Inszenierung die «Wiler Willkommkantate»
aufzuführen. Die Presse berichtete
von wahren Begeisterungsstürmen
des Publikums.
1960 hielt Bundesrat Etter eine viel beachtete
Veteranenrede, während Bundesrat
Bourgknecht den Kandidaten ins StVerische
Gewissen redete. Unter der Führung
von OK-Präsident Dr. laurenz Fäh erlebten
die Gäste die Aufführung des Festspiels
«leuchtendes Erbe».
Im Jahre 1970 präsidierte mit Hans
Bernet ein Wiler den Altherrenbund. Die
GV befasste sich – wiederum unter dem
Präsidium von Dr. laurenz Fäh – mit dem
thema «Die Dritte Welt – eine Herausforde-
Foto: Wil Tourismus