Vorteil Nr. 69 Dezember 2006
Vorteil Nr. 69 Dezember 2006
Vorteil Nr. 69 Dezember 2006
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Unternehmen<br />
geld<br />
familie Bruck, Kanzelhof, Burggasse 3, 3500 Krems I Tel. 0664 / 522 09 46<br />
0 <strong>Vorteil</strong> i UnTerneHMen<br />
Eigentlich ist es eine ziemlich kuriose<br />
Geschichte, wie die Brucks zum<br />
Schnapsbrennen kamen: Ende der<br />
90er-Jahre hatte man sich entschlossen,<br />
den großväterlichen Garten in<br />
der Kremsleiten zu rekultivieren.<br />
Was zunächst als Freizeiteinrichtung<br />
geplant war, wurde durch gut 100<br />
Bäume, großteils Marillen, aber auch<br />
Äpfel und Birnen, zu einer kleinen<br />
Obstplantage.<br />
„Und wenn man<br />
nicht alles verkaufen<br />
kann, kommt<br />
man halt auf die<br />
Idee, selbst zu brennen“, bringt es<br />
Herbert Bruck auf einen Nenner.<br />
Fachliteratur, gute Tipps von<br />
Freunden und vor allem eine unheimlich<br />
gute Nase haben dafür gesorgt,<br />
dass man schon in den ersten<br />
Jahren „ausverkauft“ war.<br />
Schritt für Schritt haben sich Alexandra<br />
und Herbert Bruck dann über<br />
Marille, Birne und Apfel hinausgewagt.<br />
Heute umfasst die Produktpalette<br />
bereits weit über zehn Schnaps-<br />
und Likörsorten.<br />
Eines ist immer gleich geblieben,<br />
nämlich, dass „nix Künstliches und<br />
keine Spritzmittel verwendet werden“.<br />
Die Destillate vom Kanzelhof<br />
exTrAVAgAnTe<br />
genüsse VOM KAnZelHOf<br />
Dass in unserer Region all die Früchte zu finden sind, die der schnapsbrenner braucht, um optimale<br />
Ergebnisse zu erzielen, hat schon viele auf den Plan gerufen. und tatsächlich kann sich die Anzahl<br />
hochqualitativer Destillate sehen lassen. Mit der Familie Bruck aus dem Kremser Kanzelhof kommt<br />
nun ein neuer „Player“ dazu, der sich ganz und gar der biologischen schiene verschrieben hat.<br />
„wir Verwenden nix<br />
künstliches und<br />
keine sPritzmittel.“<br />
werden aus absolut biologischen<br />
Früchten hergestellt.<br />
Deutlich ausgeweitet hat sich allerdings<br />
die Kundschaft. Waren es in<br />
der ersten Phase vor allem Bekannte<br />
und Gäste aus Deutschland, die in<br />
den Fremdenzimmern des Hauses ihren<br />
Urlaub verbringen, so findet der<br />
Klare aus dem Hause Bruck zusehends<br />
Einzug in die heimische Gas-<br />
tronomie.<br />
Herbert Bruck,<br />
der gelernte Zuckerbäcker,<br />
der<br />
nach Lehr- und<br />
Wanderjahren beim Bundesheer „angeheuert“<br />
hat: „Die Direktvermarktung<br />
ab Hof steht noch an erster Stelle,<br />
aber das Interesse von Gaststätten<br />
steigt und auch auf diversen Märkten<br />
sind wir mit unseren Produkten sehr<br />
erfolgreich. Dass wir nur rein biologische<br />
Früchte verarbeiten, ist ein<br />
ganz wichtiger Erfolgsfaktor“.<br />
Gerade im Entstehen begriffen ist<br />
ein Kostraum in den romantischen<br />
Gewölben des Kanzelhofes in der<br />
Kremser Burggasse.<br />
Und weil die persönliche Note,<br />
etwa in Geschenksform, besonders<br />
gut ankommt, bietet man auch<br />
gleich selbstgebastelte Holzkistl und<br />
exklusive Flaschenformen<br />
an.<br />
Da ausschließlich eigenes<br />
Obst verarbeitet<br />
wird, ist garantiert, dass<br />
die Bruck’schen Destillate<br />
immer eine „limited<br />
edition“ sein werden.<br />
„Die Menge, die wir<br />
produzieren, gibt uns die<br />
Natur exakt vor. Heuer<br />
waren es sehr gute Ernten<br />
bei der Marille,<br />
bei den Äpfeln und<br />
Kriecherln. Birnen<br />
und Holler dagegen<br />
haben <strong>2006</strong> ziemlich<br />
ausgelassen“,<br />
resümiert Herbert<br />
Bruck, der in diesem<br />
Jahr mit dem<br />
Weichsellikör eine<br />
neue Produktschiene<br />
eingeführt hat.<br />
Erfolg macht bekanntlich<br />
Appetit<br />
auf mehr: 2007 will<br />
man auch die selbstgemachteMarillenmarmelade<br />
einer<br />
größeren Kundenschar<br />
anbieten.