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Vorteil Nr. 69 Dezember 2006

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DDB geld Unternehmen Aktuelles leben<br />

<strong>Vorteil</strong> i UnTerneHMen<br />

leBen<br />

endlich auf den Hund<br />

gekommen…<br />

Angeblich sind Hundebesitzer die gesünderen Menschen<br />

und manche Ärzte sollen schon die Idee geäußert haben,<br />

dass es Hunde auf Krankenschein geben sollte…<br />

Eigentlich ist die Rechnung<br />

einfach: hat man seinen Wuffi<br />

seit einem Jahrzehnt und geht<br />

mit ihm täglich eineinhalb Stunden<br />

spazieren, macht das unterm<br />

Strich 328.500 Minuten.<br />

Laut Kalorien-Büchlein verbraucht<br />

eine Viertelstunde Spazierengehen<br />

78 Kalorien. Das<br />

entspricht ungefähr dem Wert<br />

von einem Esslöffel gesüßtem<br />

Schlagobers. Die – vielleicht<br />

nicht ganz zulässige – Hochrechnung<br />

ergibt nicht mehr und nicht<br />

weniger, als dass man in zehn<br />

Jahren Äußerlngehen den Gegenwert<br />

von 21.360 Esslöffeln<br />

Schlagobers verbraucht hat.<br />

Das schlaue Kalorienbüchlein<br />

verrät uns auch, dass jemand um<br />

ein Kilogramm Körpergewicht<br />

zulegt, der sich 6.000 Kalorien<br />

zu viel zuführt.<br />

Dies bedeutet also, dass in<br />

den zehn Jahren Spazierengehen<br />

nicht nur einige Paar Schuhe und<br />

1,708.200 Kalorien, sondern –<br />

man lese und staune – auch 285<br />

Kilogramm Körpergewicht auf<br />

der Strecke geblieben sind.<br />

Ohne Wuffi hätte man also<br />

nicht weit unter 90 (nämlich<br />

89,5), sondern 374,5 Kilo. Um<br />

eine bildliche Vorstellung zu ermöglichen:<br />

man würde dann ungefähr<br />

so aussehen, als hätte man<br />

soeben 21.360 Esslöffel gesüßten<br />

Schlagobers gegessen.<br />

Deswegen liebt man seinen<br />

Hund dann gleich doppelt.<br />

An sich würde ja auch Spazierengehen<br />

ohne Hund den gleichen<br />

Effekt bringen. Aber,<br />

abgesehen von gemeinsamen Erlebnissen,<br />

mit Hund gibt es keine<br />

Ausreden. Selbst bei Wetter, bei<br />

dem man keinen Hund vor die<br />

Tür jagen würde, jagt einen der<br />

Hund vor die Tür.<br />

Und früher oder später will<br />

man auf die Rundgänge mit ihm<br />

auch gar nicht mehr verzichten.<br />

Fazit australischer Forscher:<br />

bei Hundebesitzern sind Blutdruck,<br />

Blutfett- und Cholesterinwerte<br />

und damit das Herzinfarktrisiko<br />

signifikant niedriger als<br />

bei Nichthundebesitzern.<br />

Die Alternativen liegen im Prinzip<br />

vor der Tür, die Natur lädt ein zum<br />

Wandern.<br />

„Das Wandern ist des Müllers<br />

Lust“ singen schon die Volksschulkinder.<br />

Und Wandern ist „in“ wie<br />

schon lange nicht, man braucht sich<br />

nur in den einschlägigen Abteilungen<br />

der Sportgeschäfte umsehen<br />

– die sind nicht umsonst so groß dimensioniert.<br />

Ist man im Begriff, sich auf Schusters<br />

Rappen zu bewegen, liegt man<br />

voll im Trend. Und das Schöne daran:<br />

man verbrennt wider Erwarten<br />

ganz schön viele Kalorien: durchschnittlich<br />

so um die 50 pro Kilometer<br />

– Steigungen nicht eingerechnet<br />

– und das alles bei Naturgenuss pur.<br />

Natur genießen steht längst nicht<br />

mehr nur an oberster Stelle bei den<br />

so genannten „50 plus“. Das Durchschnittsalter<br />

der Wanderlustigen<br />

liegt mittlerweile bei Mitte vierzig.<br />

Der wunderbare Zusatzeffekt<br />

für die Brieftasche: abgesehen von<br />

einem ordentlichen Schuhwerk, das<br />

man wahrscheinlich ohnehin hat,<br />

kostet Wandern genau genommen<br />

null.<br />

Die freie Natur steht uns also, egal<br />

ob in der Ebene oder im Gebirge, ob<br />

im Frühjahr, Sommer, Herbst oder<br />

Winter jederzeit zur Verfügung. Zur<br />

freien Entnahme sozusagen...<br />

Irgendwo zwischen 50 und 100<br />

Kalorien pro Kilometer, je nach Beschaffenheit<br />

des Geländes. Klingt<br />

nicht unrealistisch, dass man alleine,<br />

in der Gruppe, oder mit seinem<br />

geliebten vierbeinigen Freund einige<br />

Tausend Kalorien in der Woche<br />

schafft.<br />

2.000 verbrannte Kalorien pro Woche<br />

führen laut Wissenschaft zu wesentlich<br />

höherer Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Zivilisationskrankheiten.<br />

Naturgenuss, der in der Medizin<br />

nüchterner klingt: Bewegung verbessert<br />

die Sauerstoffzufuhr im Körper<br />

und führt zu einer Erhöhung des<br />

Botenstoffs Dopamin im Gehirn.<br />

Wir fühlen uns aktiv und energiegeladen.<br />

Oder technisch ausgedrückt:<br />

alles im Leben ist Chemie.

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