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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 8<br />
<strong>Sonntag</strong>, 6. Januar 2<strong>01</strong>3 ANZEIGEN<br />
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Moderne Pflegetechnik<br />
Sicher in den eigenen vier Wänden: Zum<br />
Hausnotruf gibt es viele Ergänzungen<br />
(djd/pt). Das Durchschnittsalter<br />
unserer Gesellschaft verschiebt<br />
sich stetig nach oben. Für die Pflege<br />
älterer Menschen bedeutet<br />
das: Immer weniger junge Menschen<br />
müssen sich um immer<br />
mehr Ältere kümmern. Für Senioren<br />
ist es weiterhin <strong>am</strong> vorteilhaftesten<br />
und schönsten, wenn sie so<br />
lange wie möglich unabhängig in<br />
den eigenen vier Wänden leben<br />
können. Dabei hilft zum Beispiel<br />
ein Hausnotrufgerät, mit dem<br />
man im Notfall ganz einfach professionelle<br />
Hilfe rufen kann. Die<br />
moderne Technik ermöglicht aber<br />
auch noch viele speziellere und<br />
aufwändigere Hilfestellungen,<br />
die unter dem Stichwort „Ambient<br />
Assisted Living“ zus<strong>am</strong>mengefasst<br />
sind.<br />
Eine erste Erweiterung des Hausnotrufs<br />
bildet der „Alles o.k?“-<br />
Knopf. Der Nutzer soll diesen regelmäßig<br />
drücken, zum Beispiel<br />
einmal <strong>am</strong> Tag. So wird auf einfache<br />
Weise sichergestellt, dass die<br />
Person vor Ort ist, bei Bewusstsein<br />
und im Besitz all ihrer geistigen<br />
und körperlichen Kräfte. Eine<br />
weiterführende Anwendung sind<br />
moderne Fallsensoren. Sie werden<br />
<strong>am</strong> Körper getragen und lösen<br />
bei einem Sturz selbstständig den<br />
Notruf aus. Die sensiblen Sensoren<br />
können heutzutage ein<br />
schnelles Setzen oder Hinlegen<br />
von einem Unfall unterscheiden.<br />
Mit zunehmendem Alter wird<br />
Lebensqualität immer wichtiger<br />
Sind die Kinder aus dem Haus, können Wohnung<br />
oder Haus den neuen Bedürfnissen angepasst werden<br />
(djd/pt). Mit dem Älterwerden ändern<br />
sich auch die Prioritäten.<br />
Drehte sich in der Jugend noch alles<br />
um einen selbst, mussten<br />
schon bald eigene Interessen zugunsten<br />
von Beruf und F<strong>am</strong>ilie<br />
hinten anstehen. Sind die Kinder<br />
aber erst einmal aus dem Haus,<br />
folgt ein Lebensabschnitt, der wieder<br />
viel mehr Freiheiten bietet.<br />
Freizeitaktivitäten wie Wellness,<br />
Fitness, Theater- oder Konzertbesuche<br />
erhalten einen höheren<br />
Stellenwert und rücken in den<br />
Mittelpunkt des Lebens.<br />
Endlich können auch Wohnung<br />
oder Haus den neuen Lebensumständen<br />
angepasst werden,<br />
Auch für die Angehörigen von<br />
Menschen mit Sehstörungen gibt<br />
es Pflege-Erleichterungen: Etwa<br />
eine automatische Tablettenbox,<br />
die für eine Woche im Voraus befüllt<br />
wird, mit einem akustischen<br />
Signal den Einnahmezeitpunkt<br />
anzeigt und nur die Fächer öffnet,<br />
deren Inhalt eingenommen werden<br />
soll. Ebenso eigenständig<br />
kann ein Messgerät in der eigenen<br />
Wohnung die täglichen Werte von<br />
Blutdruck oder Blutzucker direkt<br />
Entspricht das eigene Heim den aktuellen und künftigen Wohnbedürfnissen,<br />
lässt es sich entspannt und sorgenfrei genießen.<br />
Foto: djd/WeberHaus<br />
schließlich wird ein Kinderzimmer<br />
jetzt nicht mehr gebraucht. Daraus<br />
ein Gäste- oder Bügelzimmer zu<br />
machen, ist zwar praktisch, mit der<br />
Umgestaltung in ein Heimkino<br />
aber werden langweilige Fernsehabende<br />
im Handumdrehen zu<br />
ganz großem Filmvergnügen. Etwa<br />
zehn Quadratmeter Stellfläche reichen<br />
schon aus, um beispielsweise<br />
mit vier Sesseln ein kleines Privatkino<br />
einzurichten. „Bequemsessel“<br />
passen sich jeder Körperbewegung<br />
automatisch an und stützen<br />
Wirbelsäule und Hals optimal ab,<br />
so dass man auch nach einem langen<br />
Filmabend entspannt und ohne<br />
Rückenschmerzen wieder auf-<br />
Aktiv im Alter<br />
an den zuständigen Arzt senden.<br />
Die Basis für alle weiterführenden<br />
Pflegehilfen ist und bleibt aber<br />
der Hausnotruf. Der handliche<br />
Sender verbindet sich auf Knopfdruck<br />
über Funk mit der Basisstation,<br />
die sofortVerbindung mit der<br />
Zentrale herstellt. Dort sind Mitarbeiter<br />
Tag und Nacht vor Ort<br />
und klären in einem Gespräch die<br />
Dringlichkeit der Lage. Bei Bedarf<br />
schicken sie den Bereitschaftsdienst<br />
vorbei.<br />
So lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben und sich dabei<br />
rundum sicher fühlen - das ermöglichen moderne Pflegehilfen.<br />
Foto: djd/www.initiative-hausnotruf.de<br />
stehen kann.<br />
Ein neuer, großer Flachbildfernseher<br />
mit Top-Bildqualität bringt<br />
allerdings noch kein echtes Kinofeeling.<br />
Das liegt <strong>am</strong> schlechten<br />
Sound. Dank LED-Technik werden<br />
die Geräte immer schmaler,<br />
dafür fehlt aber im Gehäuse der<br />
Platz für vernünftige Lautsprecher.<br />
Eine Soundbar ist eine elegante<br />
Lösung, um denTon modernerTV-<br />
Geräte schnell und einfach zu optimieren.<br />
Für die optimale Sitzposition<br />
im Heimkino ist die Größe<br />
des Bildschirms entscheidend.<br />
Empfehlenswert ist ein Abstand,<br />
der maximal dreimal der Bildschirmdiagonale<br />
des Geräts entspricht.<br />
Die Größeneinheit Zoll<br />
lässt sich mit dem Faktor 2,5 leicht<br />
in Zentimeter umrechnen. Das ist<br />
zwar nicht ganz genau, reicht<br />
aber, um eine bessere Vorstellung<br />
von der Größe zu bekommen. Danach<br />
hat beispielsweise ein 42-<br />
Zoll-Gerät rund 105 Zentimeter<br />
Bilddiagonale. Wird allerdings<br />
hochauflösendes Filmmaterial angesehen,<br />
raten Experten, einen<br />
kleineren Abstand zu wählen.<br />
Gefragt sind praktikable und ansprechende<br />
Wohnkonzepte zum<br />
Wohlfühlen ohne Pflegeheimlook.<br />
Bauherren, die bereits eine<br />
gewisse Lebenserfahrung ges<strong>am</strong>melt<br />
haben, wissen, worauf es ankommt.<br />
Sie möchten sich und ihr<br />
Zuhause fit für die kommenden<br />
Jahre machen. Ihnen ist wichtig,<br />
mit ihren individuellen Wünschen<br />
respektiert und verstanden zu<br />
werden.<br />
Muskeltraining<br />
hat nichts mit<br />
Alter zu tun<br />
(djd/pt). Alt und schwach, das<br />
muss nicht sein. Viele Senioren<br />
begreifen den fortschreitenden<br />
Muskelabbau ihres Körpers als<br />
normalen Altersvorgang. Doch<br />
häufig ist er das Resultat von<br />
Schonhaltung, Passivität und<br />
mangelndem Training. Zudem<br />
verlieren mit der mangelnden<br />
Bewegung auch die Knochen an<br />
Festigkeit - das Risiko von Osteoporose<br />
und Gelenkverschleiß<br />
steigt. Ein trainierter, gesunder<br />
Bewegungsapparat trägt dazu<br />
bei, Alltagstätigkeiten wie Treppensteigen<br />
oder Einkaufsgänge<br />
leichter zu meistern. Das Muskelkorsett<br />
stützt den Körper, verhindert<br />
Schmerzen, verhilft zu<br />
mehr Mobilität und steigert so<br />
die Lebensqualität.<br />
Gezielten Muskelaufbau und die<br />
Möglichkeit, die körperliche Fitness<br />
im Alter möglichst lange auf<br />
hohem Niveau zu halten, bietet<br />
etwa ein seitenalternierendes Vibrationstraining.<br />
Der Sportphysiologe<br />
Dr. Marco Toigo von der<br />
Universität Zürich erklärt, wie<br />
das geht: „Ab dem 40. bis 50.<br />
Lebensjahr nimmt die Muskelmasse<br />
bei Untrainierten ab. Diesem<br />
Prozess kann man entgegenwirken.<br />
Wenn etwa 65-jährige<br />
Männer und Frauen mit progressivem<br />
Krafttraining beginnen,<br />
können sie innerhalb von vier<br />
Monaten die durchschnittliche<br />
Muskelfaserquerschnittsgröße<br />
der schnellen Muskelfasern auf<br />
das Niveau von rund 30-jährigen<br />
Die Beckenbodenschwäche kann<br />
gezielt mit der ganzheitlichen<br />
Muskelstimulation trainiert werden.<br />
Foto: djd/Novotec Medical<br />
untrainierten Personen bringen.“<br />
Ein weiteres, insbesondere bei<br />
Frauen weit verbreitetes Problem<br />
kann ebenfalls gezielt mit Vibrationstraining<br />
bekämpft werden:<br />
die Beckenbodenschwäche. Oft<br />
sind herkömmliche Übungen<br />
schwierig auszuführen. Beim<br />
ganzheitlichen Muskeltraining<br />
geschieht die Muskelkontraktion<br />
reflexartig. So können wöchentlich<br />
nur zwei bis drei Sitzungen<br />
ausreichen, um in kurzer<br />
Zeit einen großen Schritt<br />
hin zur Wiedererlangung der<br />
Kontinenz zu schaffen. In<br />
Deutschland sind Millionen<br />
Menschen von einer Belastungsinkontinenz<br />
betroffen, 80<br />
Prozent davon sind Frauen. Ein<br />
Hauptgrund dafür ist die von<br />
Natur aus weniger stabile Struktur<br />
des weiblichen Beckenbodens.<br />
Dies kann in jedem Lebensalter<br />
auftreten. Schwangerschaften<br />
und Geburten oder der<br />
Hormonmangel nach den<br />
Wechseljahren lassen das Gewebe<br />
dünner und unelastischer<br />
werden. Die Folge: Bei körperlichen<br />
Belastungen, die den<br />
Druck im Bauchraum plötzlich<br />
erhöhen, geht Harn ab. Das geschieht<br />
etwa beim Lachen, Husten,<br />
Niesen oder beim Sport.