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Kongresse<br />
56<br />
eHealthCare.ch: Die grösste<br />
interdisziplinäre Fachveranstaltung<br />
im Schweizer<br />
Gesundheitswesen!<br />
Der 10. Kongress eHealthcare.ch<br />
stand ganz im Nutzen <strong>de</strong>s Versicherten.<br />
Zahlreiche Pilotprojekte und<br />
ein eigens aufgebauter Show-Case<br />
bewiesen am Jubiläumskongress,<br />
dass eHealth möglich ist und umgesetzt<br />
wird. Der erneute Teilnahmerekord<br />
mit rund 1.850 Besuchern und<br />
die Fülle an Ausstellern spiegeln das<br />
grosse Interesse und die immense<br />
Be<strong>de</strong>utung von eHealth wi<strong>de</strong>r.<br />
Pilotprojekte zeigen: eHealth ist in <strong>de</strong>r Realität angelangt<br />
eHealthCare.ch<br />
„eHealth muss einen Nutzen stiften“,<br />
unterstrich Dr. Willy Oggier, Gesundheitsökonom<br />
und Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Conference<br />
Board, die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s 10.<br />
Kongress eHealthCare.ch gleich zu<br />
Beginn.<br />
Dass dieser Anspruch in <strong>de</strong>r Praxis<br />
eine grosse Herausfor<strong>de</strong>rung darstellt,<br />
machte das erste Inspiration-<br />
Referat von Prof. Edouard Battegay<br />
<strong>de</strong>utlich. „Chronische Krankheiten<br />
sind auf <strong>de</strong>m Vormarsch“, sagte <strong>de</strong>r<br />
Klinikdirektor und Chefarzt für Innere<br />
Medizin am UniversitätsSpital Zürich.<br />
„Fast je<strong>de</strong>r Patient hat heute bei Spitaleintritt<br />
min<strong>de</strong>stens drei bis fünf<br />
Diagnosen.“<br />
Trotz<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>t sich auf medizinischen<br />
Literaturdatenbanken bei<br />
<strong>de</strong>n Begriffen von Multimorbidität<br />
und eHealth kein einziger Treffer. Der<br />
Grund: Die große Anzahl von Diagnosen<br />
generiert viele unbekannte Variablen.<br />
Nach Ansicht von Edouard Battegay<br />
braucht es neue Metho<strong>de</strong>n zur<br />
Erforschung komplexer Systeme und<br />
vor allem „einheitliche Computerformate<br />
mit <strong>de</strong>nen Ärzte im Spital ohne<br />
grossen Schulungsaufwand einfach<br />
und schnell umgehen können.“<br />
Patienten-Communities im Netz<br />
Die immense Be<strong>de</strong>utung von Health-<br />
IT betonte auch Alexan<strong>de</strong>r Schachinger,<br />
Berater und Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Plattform<br />
healthcare42.com, Berlin. Patienten<br />
informieren sich erstmals unabhängig<br />
von Akteuren auf <strong>de</strong>m Gesundheitsmarkt<br />
und vernetzen sich. „Die<br />
Inhalte verbreiten sich immer schneller,<br />
auf immer neuen Kanälen, mit<br />
ständig neuen Produktionsmitteln“,<br />
so Schachinger. Social Media ist ein<br />
Ausdruck dieser Entwicklung: Den<br />
Arzt als alleinigen Berater gibt es nicht<br />
mehr. Patienten treffen sich online<br />
und tauschen Informationen aus.<br />
Firmen reagieren auf diese Entwicklung:<br />
Bayer kooperiert mit Nintendo<br />
o<strong>de</strong>r UCB mit <strong>de</strong>r Patientenplattform<br />
„patients like me“. Laut Schachinger<br />
wird dieser Austausch über eigene<br />
Branchengrenzen hinweg an Be<strong>de</strong>utung<br />
zunehmen, was eine Standardisierung<br />
voraussetzt.<br />
Telemedizin in <strong>de</strong>r Praxis<br />
In Luzern wur<strong>de</strong> bereits vor zehn<br />
Jahren das Projekt HAKOM zur elektronischen<br />
Übermittlung von Patientendaten<br />
in <strong>de</strong>r Hausarztkommuni-<br />
kation gegrün<strong>de</strong>t. „Das bedingte die<br />
einheitliche Strukturierung von 2.500<br />
Arbeitsplätzen“, erklärte <strong>de</strong>r Luzerner<br />
Regierungsrat Guido Graf. Mittlerweile<br />
wird <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>r Teleradiologie<br />
forciert. Eine schnelle Glasfaserverbindung<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Luzerner<br />
Spitälern soll radiologische Befun<strong>de</strong><br />
in Echtzeit zur Verfügung stellen.<br />
Gefragt ist mehr Koordination.<br />
Um eHealth weiter zu verankern,<br />
braucht es laut Adrian Schmid, Leiter<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsstelle Koordinationsorgan<br />
eHealth Bund, allerdings mehr<br />
Koordination. „Nicht die Technik ist<br />
<strong>de</strong>r Treiber von eHealth, son<strong>de</strong>rn<br />
die Akzeptanz in <strong>de</strong>r Bevölkerung.“<br />
Schmid sieht die Vorteile von eHealth<br />
auf folgen<strong>de</strong>n Ebenen: bessere Patientensicherheit,<br />
bessere Behandlungspfa<strong>de</strong>,<br />
weniger Arzt- und Spitalbesuche<br />
und bessere Statistiken, wobei<br />
die Innovationen nach Angaben von<br />
Schmid auf regionaler Ebene und<br />
nicht auf Län<strong>de</strong>rebene erfolgen wird.<br />
Die nächste eHealthCare.ch fin<strong>de</strong>t<br />
am 21./22. September 2011 wie<strong>de</strong>r in<br />
Nottwil statt.<br />
www.eHealthCare.ch<br />
Leading<br />
Partner<br />
NEU<br />
Abendsymposium: Radiologie<br />
Donnerstag, 22. September 2011<br />
11. Schweizerischer eHealthcare Kongress<br />
Konferenz & Fachausstellung<br />
Meet the future of Healthcare – meet the lea<strong>de</strong>rs<br />
Mittwoch/Donnerstag, 21./22. September 2011, GZI Seminar- und Kongresshotel, Nottwil LU<br />
Verlangen Sie die Dokumentation unter:<br />
Trend Care AG, Bahnhofstrasse 40, CH-6210 Sursee, Telefon +41 41 925 76 89, Fax +41 41 925 76 80, info@ehealthcare.ch, www.ehealthcare.ch