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magazIn - Bergische Universität Wuppertal

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TEXT: JENNIFER SIEGMUND, Lehramtsstudentin Chemie und ev. theologie (SEK II)<br />

ERFAHRUNGSBERICHT üBER DIE SOMMERUNI<br />

Eine sehr beeindruckende und interessante Wo-<br />

che der SommerUni ist nun zu Ende. Die Sommer<br />

Uni möchte junge Frauen für naturwissenschaft-<br />

liche und technische Studiengänge gewinnen.<br />

Oberstufenschülerinnen und Abiturientinnen<br />

erhalten Einblicke rund um das Studium an der<br />

<strong>Universität</strong>. Dadurch soll ihre Motivation, ein<br />

„männertypisches“ Fach zu studieren, gesteigert<br />

werden. Dieses Konzept der SommerUni finde<br />

ich sehr gut, da die Schülerinnen einen realistischeren<br />

Eindruck von naturwissenschaftlichen<br />

und technischen Studiengängen erhalten und<br />

eventuelle Berührungsängste abbauen können.<br />

Die Schulen sind oftmals nicht in der Lage, entsprechende<br />

aktuelle Informationen zu vermitteln.<br />

In meiner Schulzeit waren mir solche Möglichkeiten,<br />

wie die Teilnahme an einer SommerUni, nicht<br />

bekannt und mein Interesse wäre vorhanden gewesen.<br />

Aus diesem Grund habe ich mich dieses<br />

Jahr dazu entschlossen, an der SommerUni als<br />

Tutorin mitzuarbeiten.<br />

Meine Aufgabe als Tutorin war, die Schülerinnen<br />

zu den Veranstaltungen zu begleiten, welche sie<br />

aus einem weiten Spektrum von Angeboten wählen<br />

konnten. Hierzu gehörten beispielsweise eine<br />

Uni-Orientierungsrallye, Exkursionen, Vorlesungen<br />

und Seminare.<br />

Am letzten Tag habe ich den MINT-Parcours (Ma-<br />

thematik, Informatik, Naturwissenschaften und<br />

Technik Parcours) mitbetreut. Dieser bestand aus<br />

unterschiedlichen experimentellen Stationen,<br />

welche die Schülerinnen in eigener Regie bewäl-<br />

tigen konnten. Es zeigte sich für uns, dass wie bei einem Zentralabitur nicht<br />

immer alles reibungslos und ohne Fehler abläuft. Statt eines Best-off-MINT-<br />

Parcours mit Themen aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft<br />

und Technik, wurde nur ein Mathe-Parcours geliefert. Bei der Vorbereitung<br />

und der späteren Durchführung des Mathe-Parcours stellte sich heraus, dass<br />

in den Aufgaben einige Rechenfehler und Unstimmigkeiten enthalten waren.<br />

So bemerkten zum Beispiel wir Tutorinnen und einige Teilnehmerinnen bei<br />

der Station zur Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass ein Teil der Lösung nicht<br />

stimmte. Zudem waren die Aufgabenstellungen für die Teilnehmerinnen an<br />

einigen Stellen leicht irritierend formuliert. Diese kleinen Unstimmigkeiten<br />

fielen aber kaum ins Lot. Die Teilnehmerinnen des Mathe-Parcours zeigten<br />

viel Spaß und Interesse, wobei manche sich auch einen Best-off-MINT-Parcours<br />

gewünscht hätten.<br />

Insgesamt bekundeten die Schülerinnen ein großes Interesse an den ver-<br />

schiedenen Studienfächern. In Gesprächen nahmen sie alle Informationen<br />

und Erfahrungen von uns Tutorinnen voller Wissensdurst auf und stellten<br />

auch gezielte Fragen. Durch Rückmeldungen von den Schülerinnen konnte<br />

man erkennen, dass einige durch die Teilnahme an der SommerUni ein<br />

naturwissenschaftliches Studium anstreben und ihre noch vorhandenen<br />

Berührungsängste abbauten. In diesem Zusammenhang ziehe ich das Fazit,<br />

dass das Ziel der diesjährigen SommerUni erfolgreich erreicht wurde. Die<br />

Schülerinnen haben neue Erfahrungen gesammelt und das Interesse zu den<br />

Studiengängen vertieft. L<br />

Die nächste SommerUni findet vom 25. - 29. Juni 2012 statt.

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