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■ Industriedesign Mehr Umsatz mit schönen Formen Beim Verkauf von Industriegütern spielt Design eine entscheidende Rolle Von Thomas Masuch „Ohne Design kann man auch Bearbeitungszentren heutzutage kaum noch verkaufen“ sagt Christian Zierhut, Leiter Vertrieb / Marketing, F. Zimmermann GmbH. Damit beschreibt Zierhut einen Trend der Branche, der schon seit einigen Jahren anhält: Wo früher allein Effektivität und Zuverlässigkeit eine Rolle spielten, zählen heute schöne Formen. Design zieht in die Fabrikhallen ein, der Maschinen- und Anlagenbau nähert sich damit der Automobilindustrie. Bei Qualitätsprodukten werden die technischen Unterschiede immer geringer. Für den Verkauf von Werkzeugmaschinen spielt das Design eine immer größere Rolle. Als Trendsetter beim Design von Investitionsgütern fungierte vor einigen Jahren Gildemeister. 2007 stellte das Unternehmen sein mutiges „New Design“ vor, das zusammen mit dem Produktdesigner Dominic Schindler entwickelt wurde. Mit großzügig um bis zu 80 Prozent vergrößerten Sichtscheiben, 19 Zoll Display und hochwertig anmutenden Materialen zeigte Gildemeister Mut und wurde für sein Design mehrfach ausgezeichnet. Bei Zimmermann ist das Design der Maschinen seit etwas mehr als fünf Jahren ein Thema. „Denn beim Kauf spielen Stimmungen und das Gefühl eine große Rolle“, berichtet Zierhut. „Der Kunde muss über das Design das Gefühl vermittelt bekommen, ein hochwertiges Produkt beschafft zu haben. Den Endnutzer, der jeden Tag mit der Maschine arbeitet, erfüllt ein gutes Design der Maschinen mit Stolz und Zufriedenheit.“ 14 EuroMold d+e Magazin, 11/2011 Gildemeister hat bereits 2007 sein „New Design“ vorgestellt. Hier die 5- Achsen-Multifunktionsmaschine DMU 65. Foto: DMG Auch für Produktdesigner Dominic Schindler ist das „Design von Investitionsgütern heute ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.“ Neben der Produktsprache werde darüber auch das Image des Unternehmens transportiert. Allerdings hat der Einsatz von Design auch seine Grenzen: „Da viele unserer Maschinen auf die speziellen Anforderungen unserer Kunden hin gebaut werden und dadurch auch in ihren Maßen sehr variabel sind, lässt sich hier ein durchgängiges Produktdesign nur bedingt umsetzen“, so Zierhut. Im Fordergrund stehe bei Zimmermann zuerst die Funktionalität, für das Design werden die danach noch offenen Freiräume genutzt, im Wesentlichen im Türbereich, in der Formgebung und bei der Farbgebung. Neben der Farbgebung hat Zimmermann Ende 2007 auch die Darstellung der Maschinen verändert. Die neuen Versionen wirken einladender und offener. Durch die Hervorhebung des Fräskopfes in grün liegt der Fokus des Betrachters mehr auf diesem Herzstück der Maschine. Mit Grauschattierungen soll zudem ein Bezug zu den Endprodukten wie Flugzeugen und Schiffen hergestellt und so eine emotionale Komponente geschaffen werden. Im Gegensatz zu Gildmeister hat Zimmermann das derzeitige Design der Maschinen im eigenen Unternehmen entwickelt und es aus der Corporate Identity abgeleitet. Bei künftigen Entwicklungen ist aber auch die Einbindung von Produktdesignern angedacht. Denn für Zierhut bleibt das Design weiterhin ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, da bei den deutschen Qualitätsherstellern die technischen Unterschiede nicht mehr so groß und von Entscheidern mitunter kaum noch einzuschätzen seien. „Die wesentlichen Unterschiede liegen dann im Design und im Service.“ Wichtig für den nachhaltigen Erfolg ist, dass die Technik die „Versprechen“ des Designs dann auch hält. ■ DMG, Halle 8.0, Stand F 10 ■ F. Zimmermann GmbH, Halle 8.0, Stand L110 Zimmermann hat das vorherige Design (kleines Bild rechts) so modifiziert, dass nun der Fräskopf als Herzstück der Anlage im Fokus steht. Fotos (2): F. Zimmermann
Virtuelle Realität + Simulation Dienstag, 29. November 2011 Moderator: Gottfried Roosen 13:30 Design & Process – integrierte 3D Simulation von Polymer- Spritzgussprozessen – Dr.-Ing. Götz Hartmann, SIGMA Engineering GmbH 14:00 Virtuelle+reale Optimierung von Bauteilen und Spritzgießprozess – Dipl.-Ing. Bernhard Helbich, simcon kunststofftechnische Software GmbH 14:30 Generic Design / Von der Simulation zur Innovation im Design – Ying Wang + Nico Reinhardt, HfG Offenbach 15:00 Realistic interaction in product and manufacturing development – Gottfried Roosen, Manager Haption 15:30 Solutions for repairing defected STL polygons – Dr. Fenqiang Lin, MachineWorks Ltd. 16:00 Simulation des Spritzgießwerkzeugs – Prof. Dr. Bernhard Gesenhues, Hochschule Darmstadt 16:30 Simulation von Umformprozessen mit LS-DYNA und eta/DYNAFORM – Dipl.-Ing. (FH) Peter Vogel, DYNAmore 17:00 Kunststoffspritzguss-Simulation aus Anwendersicht – André Neumann, mold engineering GmbH design + engineering Mittwoch, 30. November 2011 Moderatorin: Petra Jäger 10:00 Additive to Design – Dipl.-Ing ( FH) David Schäfer, FIT Fruth Innovative Technologien 10:30 Objet. From Design to Reality – Zehavit B. Reisin, Objet Ltd. 11:00 Advanced das neue Heisskanal- System im Verbund mit der neuen Kaltkanal-Regeltechnik/LSR für den Mehrkomponenten-Bereich – Uwe Burkert, DME Normalien GmbH 11:30 Vom Design zur Fertigung – in einer Lösung – Hans-Joachim Schott, Schott Systeme GmbH 12:00 Kleine Werkzeugmaschinen für kleine Werkstücke – Dipl.-Ing. Nanxi Kong, Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr Hamburg 12:30 Polygone statt Flächen im Design Dipl.-Ing. Gerd Schwaderer, Geomagic 14:00 Flexibles Formwerkzeug für Polycarbonatplatten – Sabine Zitzlsberger, Hochschule München 14:30 Fissler Design – Visualisierung von Qualität, Funktion und Innovation – Dr. Andreas Hillenmeier, Fissler GmbH 15:00 Parallelisierung der Konstruktion und Produktkommunikation mit SolidWorks und 3DVIA Composer – Dipl.-Ing. Ralf Otto, Solid Works Deutschland GmbH 15:30 Entwurf und Konstruktion eines komplexen Consumer Produktes – Produktdesigner Andreas Schmieg 16:00 Portable Metrology Technologies in the Service of the Mold Industry – David Gagné, Creaform Deutschland 16:30 Effizienzsteigerung in einer neuen Dimension – Marc Weigand, SpaceControl GmbH 18:30 EuroMold Messefest – Halle11.1, Livemusik, Entertainment, Buffet, Drinks, Karten (40 €) im Messebüro Rapid Prototyping Donnerstag, 01. Dezember 2011 Moderatorin: Petra Jäger 10:00 How to choose the Right RP System – Peter Hansford, Z Corporation 10:30 Rapid-Prototyping mit Titan & Aluminium Feinguss – Manfred Lätchen, Tital GmbH 11:00 State of the Art: The Creative Potential of Digital – Manufacturing Technologies – Dr. Lionel T. Dean, FutureFactories 11:30 Additive Manufacturing for Facades/Additive Verfahren in der Fassadentechnik – Dipl.-Ing. Holger Strauss, Hochschule Ostwestfalen-Lippe ■ design + engineering forum Programmübersicht: design + engineering forum 29. November - 02. Dezember 2011 EuroMold 2011, Halle 11.0, Stand F68 Veranstalter: DEMAT GmbH 12:00 Implant manufacturers use Additive Manufacturing to reduce production costs and differentiate products – Patrik Ohldin, ARCAM AB 12:30 e-coloring für Lasersinterteilen – Ingrid Prestien, Cipres Technology Systems 13:00 Laserstrahlschmelzen und -abtragen – Dipl.-Ing. Christoph Klahn, Laser Zentrum Hamburg-Harburg ILAS 14:30 Schnelle, präzise und erschwing - liche Flächenmodellierung für den Designprozess – Peter Salzmann, Virtual Shape Research GmbH 15:00 Kurze Werkzeuge – Innovative Fertigung mit WorkNC – Jürgen Frank, Sescoi GmbH 18:00 Designer Night – Eintritt frei Halle 11.1 NEU Industriedesign Freitag, 02. Dezember 2011 Moderatorin: Petra Jäger 10:00 The Making of Rubber Table – Produktdesigner Thomas Schnur 10:30 :nter:m / eine faltbare Notunterkunft für Katastrophengebiete – Produktdesigner Daniel Nikol 11:00 Von der kulturellen Dimension + der Innovation – Prof. Peter Raab, Hochschule Coburg – Design Lab. 11:30 Informed Material – Prof. Marco Hemmerling, Hochschule Ostwestfalen- Lippe 12:00 Design und Digitale Produktion – Prof. Andreas Schulz, HAWK Hildesheim 12:30 Flexibilität – ein nützliches intellektuelles Konzept für Designer und Ingenieure – Dr. Gerhard Dotzler 13:00 Mit WebGL vernetzt arbeiten Horst Vogt, Virtual Shape Research 13:30 CATIA für kreatives Design und Sketchen in 3D – Markus Fimpel, Dassault Systèmes EuroMold d+e Magazin, 11/2011 15
Seite 1 und 2: d+e Das Magazin der EuroMold für k
Seite 3 und 4: Inhalt d+e Magazin News 5 High-Tech
Seite 5 und 6: Gedruckte Hightech-Spinne Fraunhofe
Seite 7 und 8: Europa-Premiere des Urbee 3D-gedruc
Seite 9 und 10: Real wirkende Oberflächen Fraunhof
Seite 11 und 12: Produkte und Design „erfahrbar“
Seite 13: Let‘s Go Manufacture! � � �
Seite 17 und 18: design + engineering forum Halle 11
Seite 25 und 26: CAM/CAD Kompetenz im Werkzeug- und
Seite 27 und 28: Vom Design zur Fertigung - in einer
Seite 29 und 30: WORLD OF METALS METALLE SIND UNSERE
Seite 31 und 32: HALLE 11.0 “House of Creation”

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