design + engineering - Euromold
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<strong>design</strong> + <strong>engineering</strong> forum<br />
Halle 11 – House of Creation<br />
and contemporary spaces with the given<br />
means and methods? And what are the<br />
consequences of an apparently limitless<br />
freedom of production against the background<br />
of sustainability as well as social<br />
and environmental responsibility?<br />
12:00<br />
Design und Digitale Produktion<br />
Prof. Andreas Schulz<br />
Hochschule für angewandte Wissenschaft<br />
und Kunst, Fakultät Gestaltung Hildesheim<br />
Die Möglichkeiten der<br />
digitalen Produktion<br />
haben in den letzten<br />
Jahren enorm zugenommen,bestehende<br />
Techniken<br />
werden wirtschaftlich<br />
und technisch immer<br />
interessanter für neue Produktkonzepte.<br />
Dabei geht es nicht vorrangig darum bestehende<br />
Fertigungsmethoden zu ersetzen,<br />
sondern aus der Technologie völlig neue<br />
Produktqualitäten zu entwickeln. Neue<br />
Technologien und neue Materialien sind<br />
für Designer immer eine Herausforderung<br />
gewesen, Grenzen der Machbarkeit zu<br />
erkunden gehört zum Design. So entstehen<br />
auch derzeit spannende Konzepte, die<br />
wirtschaftliche Wege zum Industrieprodukt<br />
mit der Stückzahl eins aufzeigen oder nie<br />
dagewesene Komplexitäten realisieren.<br />
Die Hochschule für angewandte Wissenschaft<br />
und Kunst in Hildesheim bindet<br />
additive Technologie seit 10 Jahren in die<br />
Lehre ein und hat 2010 das weltweit erste<br />
nutzbare Fahrzeug aus einem 3D Drucker<br />
vorgestellt, an Hand weiterer Beispiele<br />
wird sichtbar wie Produkte und Produktion<br />
in Zukunft aussehen können.<br />
12:30<br />
Flexibilität – ein nützliches<br />
intelektuelles Konzept für Designer<br />
und Ingenieure<br />
Dr. Gerhard Dotzler<br />
Ingenieure weisen<br />
immer daraufhin, dass<br />
jede Technologie, die<br />
wir nutzen, mit Risiken<br />
verbunden ist.<br />
Bei vielen Technologien<br />
ak zeptieren wir<br />
auch die Möglichkeit<br />
tödlicher Unfälle. Wir verbieten nicht das<br />
Autofahren obwohl im Jahr etwa 4000<br />
Unfalltote in der BRD zu beklagen sind.<br />
Somit macht es in erster Linie Sinn zu prüfen,<br />
ob die Wahrscheinlichkeit des Risikos<br />
oder aber die Dimension des Risikos das<br />
Entscheidungskriterium für die Akzeptanz<br />
sein sollte.<br />
Anwendungen, die aus dem Risikomanagement<br />
nicht mehr wegzudenken sind,<br />
enthält fast jede Produktlebenszyklus<br />
Software. Die Geokodierung (Vulkan,<br />
Erdbeben, Stürme, Überschwemmungen,<br />
Erdrutsche, Massenbewegungen) stellt<br />
uns darauf ein, dass wir es mit Überlebensszenarien<br />
zu tun haben . Die Technologien<br />
eilen dem Bewusstsein voraus. Der Technologiewahn<br />
lehrt uns wie Wunschdenken<br />
über Realitätssinn triumphiert. Die Möglichkeiten<br />
technischer Wunderwerke werden<br />
maßlos überschätzt (siehe Concorde,<br />
Weltraumshuttle u.a.). Die Techno-Euphorie<br />
ist nach wie vor in der digitalen Variante<br />
lebendig. Dazu gibt es unterschiedliche<br />
Methoden, deren Flexibilität im Engineering<br />
und Design das Restrisiko minimiert.<br />
13:00<br />
Mit WebGL vernetzt arbeiten<br />
Dipl.-Ing. Horst Vogt,<br />
Marketingleiter<br />
Virtual Shape Research GmbH<br />
Schon ein Bild sagt<br />
mehr als tausend<br />
Worte – noch mehr<br />
sagt ein 3D-Modell.<br />
Mit einer reibungslosen3D-Kommunikation<br />
erweitern sich die<br />
Möglichkeiten im Entwicklungsprozess<br />
deutlich. Mit „VSR<br />
WebGL Export“, einem von Virtual Shape<br />
Research (VSR) entwickelten Plug-in zu<br />
Rhinoceros ® 3D, steht dem Anwender ein<br />
einfach zu handhabendes Werkzeug zur<br />
Verfügung. Auf einfachste Art und Weise<br />
wird damit das 3D-Datenmodell in ein Format<br />
exportiert, das beim Empfänger auf<br />
jedem Gerät betrachtet werden kann. Auf<br />
dem Endgerät wird dafür nichts weiter als<br />
ein moderner Web-Browser benötigt. VSR<br />
als innovatives Unternehmen hat damit als<br />
eine der ersten Firmen weltweit den neuen<br />
WebGL-Standard übernommen und<br />
demonstriert dessen Leistungsfähigkeit<br />
für den Produkt-Entwicklungsprozess.<br />
■ Programm <strong>design</strong> + <strong>engineering</strong> forum<br />
Freitag, 02. Dezember 2011<br />
13:30<br />
CATIA für kreatives Design und<br />
Sketchen in 3D<br />
Markus Fimpel,<br />
Marketing Dassault Systèmes<br />
Die „Marke“ CATIA ist<br />
bekannt und etabliert<br />
für klassisches CAD<br />
im Engineering. Mit<br />
den Designwerkzeugen<br />
rund um „CATIA<br />
Shape“ bietet Dassault<br />
aber auch eine<br />
umfangreiche Lösungspalette für den<br />
kreativen Designprozess – vom ersten<br />
Entwurf bis zum finalen Modell sowie zu<br />
produktionsreifen Oberflächen (Class-A).<br />
In diesem Vortrag wird im Besonderen die<br />
konzeptuelle Designphase betrachtet.<br />
Dabei wird ein völlig neuer Ansatz zur<br />
Unterstützung der Kreativität vorgestellt,<br />
der innerhalb der CATIA Welt dreidimensionales<br />
„Sketchen“ (Zeichnen) ermöglicht.<br />
Der Designer erhält damit die Möglichkeit,<br />
sich vom Beginn der Entwurfsphase<br />
an in der 3D-Welt zu bewegen und<br />
in einem weiteren Schritt, sehr schnell<br />
Konzeptmodelle mit Subdivision- oder<br />
Nurbsflächen aufzubauen. Unterstützt<br />
wird dieser Prozess durch integriertes<br />
Echtzeitrendering mit „Realtime Raytracing“-Technologie<br />
für eine physikalisch<br />
korrekte und realistische Visualisierung.<br />
EuroMold d+e Magazin, 11/2011 23