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Gute Arbeit?, Gute Umwelt?, Gute Technik - artec - Universität Bremen

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Verschwimmende Grenzen zwischen<br />

Mensch und Maschine - Innen und Außen erfahrbar<br />

und kritisierbar machen 1<br />

F. Wilhelm Bruns<br />

Forschungszentrum <strong>Arbeit</strong>-<strong>Umwelt</strong>-<strong>Technik</strong> (<strong>artec</strong>),<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Vor 12 Jahren starteten wir im Forschungsfeld <strong>Technik</strong> mit der Zielsetzung, Methoden und<br />

Hilfsmittel der rechnergestützten Simulation für eine partizipative Gestaltung großer technischer<br />

Anlagen einzusetzen. Bei den ersten Projekten der Fabrik- und Hafenplanung stellte<br />

sich schnell heraus, dass die Methode der Simulation (iterativer Zyklus aus Spezifikation der<br />

Anforderungen, Modellbildung, Verhaltenserhellung in Experiment-Serie, Interpretation und<br />

Bewertung, Änderung) und die verfügbaren Simulatoren erhebliche Defizite und Verbesserungspotentiale<br />

enthielten, denen wir uns in den folgenden Jahren zuwandten.<br />

Unser Fokus konzentrierte sich zunächst auf die Verbesserung der Anforderungsspezifikation<br />

durch gegenständliches Vormachen des gewünschten Layouts und des dynamischen Verhaltens<br />

einer geplanten Anlage. Mit Gegenständen des Alltags, die jedem vertraut sind (Holzklötze,<br />

Papierschnipsel, Lego-Bausteine) sollten auf einem Modelliertisch spielerisch von<br />

ganz unterschiedlich vorgebildeten und erfahrenen Experten soziotechnische Systeme im verbalen<br />

und non-verbalen Diskurs unmissverständlich spezifiziert werden.<br />

Abb. 1: Modellrekonstruktionen Abb. 2: Simulierter Materialfluss<br />

1 Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten BREVIE – Bridging Reality and Virtuality with a graspable User<br />

Interface und DERIVE – Distributed Real and Virtual Learning Environment for Mechatronics and Tele-Service<br />

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