20.01.2013 Aufrufe

pdf-Datei: 940 KB - Privatschule Toblerstrasse

pdf-Datei: 940 KB - Privatschule Toblerstrasse

pdf-Datei: 940 KB - Privatschule Toblerstrasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Wir lernten sehr viel. Unser Wissen<br />

möchten wir euch gerne<br />

weitergeben.“<br />

Die Mittelstufe der Sonderpädagischen<br />

Tagesschule<br />

und die 1. Sek. B hatten<br />

Gelegenheit, während zwei<br />

Vormittagen einen Juniorensamariterkurs<br />

zu besuchen.<br />

Wir lernten sehr viel. Unser<br />

Wissen möchten wir euch<br />

gerne weitergeben.<br />

Vorgehen<br />

Zuerst schauen: Was ist<br />

geschehen?<br />

Dann überlegen: Welche<br />

Gefahren bestehen für mich?<br />

In welcher Gefahr ist der<br />

Verletzte? Was ist zu tun?<br />

Dann Handeln!<br />

Bewusstlosenlagerung<br />

Zuerst spricht man den Menschen<br />

freundlich an. Danach<br />

schaut man, ob er noch atmet.<br />

Wenn nicht, muss man als erstes<br />

den Notfall 144 alarmieren<br />

und den Patienten in die<br />

Bewusstlosenlagerung<br />

bringen. Die Bewusstlosenlagerung<br />

geht so: Das eine<br />

Bein legt man quer über das<br />

andere. Den einen Arm legt<br />

man wie ein Signal nach<br />

aussen, den anderen zur<br />

Schulter. Dann dreht man den<br />

Bewusstlosen zu sich auf die<br />

Seite. Nun überstreckt man<br />

den Kopf, damit er nicht an<br />

Erbrochenem ersticken kann.<br />

Bewusstlose deckt man immer<br />

Projekte<br />

Junge Samariter<br />

zu, damit sie nicht frieren. Man<br />

bleibt bei ihnen und beobachtet<br />

sie.<br />

Wundversorgung<br />

Schürfwunden reinigt man<br />

wenn möglich zuerst mit<br />

Wasser. Danach desinfiziert<br />

man sie mit Merfen o.ä. Mit<br />

Wundbenzin tupft man die<br />

Haut aussen herum ab, damit<br />

das Pflaster besser klebt. Hat<br />

man Gummihandschuhe<br />

gebraucht, so zieht man sie<br />

jetzt aus, sonst kleben sie am<br />

Pflaster. Dann verbindet man<br />

die Wunde mit Heftpflaster<br />

oder Comprigel mit Leukoplast.<br />

Wenn die Wunde in den<br />

folgenden Tagen eitert, muss<br />

man zum Arzt. Oft leistet auch<br />

das Dreieckstuch gute<br />

Dienste.<br />

CPR<br />

Zuerst spricht man den Patienten<br />

an. Wenn er keine<br />

Lebenszeichen gibt, muss er<br />

beatmet werden und er<br />

braucht Herzmassage (CPR).<br />

Jetzt 144 alarmieren. Nun folgt<br />

das A (Atemwege frei<br />

machen), B (Beatmen), C<br />

(Compression). Man gibt abwechselnd<br />

zwei Atemstösse<br />

und drückt 15 mal zwei Finger<br />

breit oberhalb des Rippenansatzes<br />

auf das Herz bis der<br />

Notfallarzt kommt.<br />

Stromunfall<br />

Achtung, zuerst die Stromquelle<br />

abschalten! Dann 144<br />

alarmieren und wenn nötig<br />

CPR machen bis der Arzt<br />

eintrifft.<br />

Arterielle Blutungen<br />

Wenn die Schlagader am<br />

Handgelenk verletzt ist und<br />

das Blut herausspritzt, braucht<br />

es einen Druckverband. Der<br />

Mensch könnte sonst verbluten.<br />

Man bremst mit Fingerdruck<br />

am Oberarm die<br />

Durchblutung. Der Arm muss<br />

hochgehalten werden.<br />

Eine Gaze wickelt man einige<br />

Male um die Wunde, dann<br />

drückt man einen Wattebausch<br />

darauf. Er saugt das<br />

Blut auf. Das Blut gerinnt und<br />

bildet so eine erste Kruste, die<br />

das Blut stoppt. Der Patient<br />

muss zum Arzt.<br />

Nadine<br />

Seite 13<br />

Seite 13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!