pdf-Datei: 940 KB - Privatschule Toblerstrasse
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Daniel war vor zehn Jahren einer<br />
der ersten Toblianer.<br />
„Die Hausaufgaben habe ich<br />
nicht immer zur<br />
Zufriedenheit der Lehrer<br />
gemacht.“<br />
„Man war immer zusammen und<br />
unternahm viel gemeinsam.<br />
Natürlich gab es auch hie und<br />
da Reibereien, aber das gibt’s ja<br />
überall.“<br />
Seite 2<br />
10 Jahre <strong>Privatschule</strong> <strong>Toblerstrasse</strong><br />
„Der Zusammenhalt war schon immer gut“<br />
Interview mit dem Redaktor der ersten TobliZeitung<br />
Unsere Schule gibt es schon<br />
seit zehn Jahren. Wir bekommen<br />
öfters Besuch von<br />
ehemaligen Tobli-Schülern.<br />
Diese sind in der Zwischenzeit<br />
im Berufsleben, haben<br />
geheiratet und teilweise<br />
schon selber Kinder. Sie<br />
sind in verschiedensten<br />
Berufen tätig wie Automechaniker,<br />
Kauffrau, medizinische<br />
Assistentin, Informatiker<br />
und vieles anderes<br />
mehr. Wir hatten die Gelegenheit,<br />
stellvertretend für<br />
die ehemaligen Schüler mit<br />
Herrn Daniel Flachsmann zu<br />
sprechen. Er war vor zehn<br />
Jahren einer der ersten<br />
Toblianer.<br />
TOBLIZEITUNG: Sie waren<br />
der erste Sekundarschüler hier<br />
an der <strong>Privatschule</strong> <strong>Toblerstrasse</strong>.<br />
Erkennen Sie grundlegende<br />
Veränderungen an<br />
unserer Schule?<br />
DANIEL FLACHSMANN: Das<br />
Schulhaus hat sich sehr verändert.<br />
Als ich aufs Schulareal<br />
kam, sah ich die Küche. Ich<br />
musste einige Leute fragen,<br />
wo eure Klasse ist. Ihr seid<br />
sehr viel mehr Schüler als wir<br />
damals waren. Als ich hier<br />
Schüler war, konnten wir in<br />
Gastfamilien essen oder jeder<br />
von uns kaufte in der Migros<br />
etwas und kochte selber für<br />
sich, was er wollte.<br />
TZ: War der Zusammenhalt<br />
zwischen den Lehrern und<br />
Schülern schon damals gut?<br />
DF: Ja, sicher! Man war immer<br />
zusammen und unternahm viel<br />
gemeinsam. Natürlich gab es<br />
auch hie und da Reibereien,<br />
aber das gibt’s ja überall.<br />
TZ: Wie wurden Sie auf diese<br />
Schule aufmerksam und was<br />
hat Sie dazu verleitet, diese<br />
Schule zu besuchen?<br />
DF: Ich wollte eigentlich ins<br />
Gymnasium. Und da wir in M.<br />
nicht so eine hervorragende<br />
Sekundarschule hatten, dachten<br />
meine Eltern, ich solle<br />
doch hier an der <strong>Privatschule</strong><br />
<strong>Toblerstrasse</strong> in die Schule<br />
gehen.<br />
TZ: Wie war Ihr späterer<br />
Werdegang?<br />
DF: Anschliessend an die<br />
obligatorischen neun Jahre<br />
habe ich das zehnte Schuljahr<br />
hier besucht, damit ich eine<br />
gute Grundlage für die spätere<br />
Ausbildung habe. Ende<br />
zehntes Schuljahr habe ich<br />
sogar die Gymi-Aufnahmeprüfung<br />
bestanden. Ich habe<br />
aber dann doch lieber eine<br />
Lehre als Elektroniker mit der<br />
einbezogenen BMS in der<br />
MSW (Metallarbeiter-Schule<br />
Winterthur) absolviert. Nach<br />
der Lehrabschlussprüfung<br />
habe ich bemerkt, dass mich<br />
Polizist eigentlich noch mehr<br />
interessiert als Elektroniker.<br />
So bin ich nun bald mit der<br />
Polizeischule fertig.<br />
TZ: Hat Ihnen die Schule<br />
etwas für Ihr späteres Berufsleben<br />
gebracht?<br />
DF: Auf jeden Fall! Am meisten<br />
hat mir die gute Schulausbildung<br />
in der BMS genützt,<br />
besonders in den Allgemeinfächern<br />
Deutsch, Englisch<br />
und Französisch. Auch in<br />
der Polizeischule hatte ich<br />
Vorteile durch den Kleingruppenunterricht,<br />
wo ich als<br />
Jugendlicher besonders<br />
gefördert wurde.<br />
TZ: Sie haben die erste<br />
TobliZeitung entworfen und<br />
hergestellt. Wie sind Sie<br />
darauf gekommen, eine Schülerzeitung<br />
zu machen?<br />
DF: Der Mann meiner Mutter<br />
hatte eine Druckerei, die wir<br />
einmal mit der Schule besichtigten.<br />
Dies brachte uns auf<br />
die Idee, eine eigene Schülerzeitung<br />
zu schreiben. Wir<br />
durften diese erste Schülerzeitung<br />
dann dort gratis<br />
drucken.<br />
TZ: Können Sie uns einige<br />
Erlebnisse aus Ihrer Zeit am<br />
Toblerplatz erzählen?<br />
DF: Was mir geblieben ist,<br />
sind die verschiedenen<br />
Exkursionen, die wir alle<br />
gemeinsam gemacht haben.<br />
Die waren echt genial!<br />
TZ: Wie haben Sie die Lehrer<br />
auf Trab gehalten?<br />
DF: Indem ich die Aufgaben<br />
nicht immer zur Zufriedenheit<br />
meiner Lehrer gemacht habe.<br />
In den ersten Jahren habe ich<br />
nicht so gut gelernt und oft<br />
habe ich auch meine eigenen<br />
Interessen in den Vordergrund<br />
gestellt.<br />
TZ: Vielen Dank für das<br />
aufschlussreiche Gespräch.<br />
Ihre ehemaligen Kollegen und<br />
Lehrer werden sich darüber<br />
bestimmt freuen. Vielleicht regt<br />
es den einen oder anderen<br />
ehemaligen Schüler unserer<br />
Schule an, seinen Bericht an<br />
die nächste TZ zu schreiben.<br />
Uns Schüler interessiert es<br />
natürlich, was nach der Schule<br />
alles möglich ist.<br />
Interview:<br />
Raphael & Ronny