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Schwenkspann-/<br />
Abstützzylinder<br />
Druck-/<br />
Zugzylinder<br />
Ventile Pumpen<br />
Systemkomponenten<br />
Gelben Seiten<br />
CST-5192 CST-5192<br />
ZW5VPSEE100<br />
MVPM-5<br />
VP-41<br />
MVPM-5<br />
SURD-92<br />
VP-31<br />
WFL-222 CDT-18132<br />
134<br />
PSCK-8 PSCK-8<br />
G-2517L<br />
ZW5211SWE100<br />
Ventil-Technologie<br />
PRV-1<br />
E<br />
VP-41<br />
2 Druckregelventile (Drucküberwachung)<br />
Druckbegrenzungsventil<br />
Der am meisten verbreitete<br />
Typ der Ventile zur Drucküberwachung<br />
ist das Druckbegrenzungsventil.<br />
Dieses<br />
Ventil wird verwendet, um<br />
den Druck im hydraulischen<br />
Kreislauf auf einen Höchstwert<br />
zu begrenzen. Ein solches Ventil sollte<br />
in jede hydraulische Anlage eingebaut<br />
werden, damit der maximale Sicherheitsdruck<br />
des Kreislaufes begrenzt wird. Wenn<br />
es in einer Anlage eingesetzt wird, dann<br />
sollte zunächst die Konstruktion durchdacht<br />
werden, denn das Ventil ist tritt nicht sofort<br />
in Aktion. Wenn sich der Druck dem<br />
Höchstwert nähert, dann gestattet das<br />
Ventil zunächst nur einer geringen Ölmenge<br />
den Durchfluss. Erst wenn sich das Ventil<br />
weiter öffnet, kann der volle Fluss auch<br />
durch das Ventil hindurchtreten. Praktisch<br />
gesehen heißt das, richten Sie das Druckbegrenzungsventil<br />
nicht zuerst mit einer<br />
Handpumpe ein und benutzen Sie es dann<br />
mit einer Leistungspumpe und umgekehrt.<br />
Der Aktionspunkt wäre verschieden. Wenn<br />
ein solches Ventil in einer Anlage zusammen<br />
mit einem Druckschalter eingesetzt wird,<br />
sollte eben wegen dieser Funktionsweise<br />
die Druckeinstellung des Druckschalters<br />
mindestens 35 bar unterhalb des Wertes<br />
gewählt werden, bei der sich das<br />
Druckbegrenzungsventil öffnen soll. Damit<br />
wird auf Grund des geringen Druckverlustes<br />
durch das Druckbegrenzungsventil ein<br />
schneller Takt des Motors an der Pumpe<br />
vermieden. Wenn die Druckeinstellungen in<br />
einem engeren Bereich vorgenommen<br />
werden müssen, dann sollte der Druckschalter<br />
den Druck im System überwachen<br />
und zwischen der Pumpe und der Anlage<br />
sollte ein Rückschlagventil eingesetzt<br />
werden. Auf diese Weise kann der Druck an<br />
der Pumpe durch das Druckbegrenzungsventil<br />
abfallen und der Druck in der Anlage,<br />
die mittels eines Druckschalters überwacht<br />
wird, über das Rückschlagventil dennoch<br />
gehalten werden.<br />
Druckreduzierventil (PRV-Serie)<br />
Wie aus dem Namen<br />
ersichtlich, wird von<br />
diesem Ventil der Druck in<br />
einem zweiten Teil des<br />
Kreislaufes auf einen<br />
niedrigeren Wert herabgesetzt.<br />
Das ist zum Beispiel dann<br />
sinnvoll, wenn Sie die Leistung eines<br />
Schwenkspannzylinders, der über einem<br />
Abstützzylinder eingesetzt werden soll,<br />
herabsetzen müssen. Das Druckreduzierventil<br />
lässt automatisch einen<br />
Druckverlust hinter dem Ventil zu, indem<br />
es eine sehr kleine Menge Öl in den<br />
zweiten Kreislauf hinüber lässt.<br />
© 2007<br />
www.enerpac.de<br />
Druckfolgeventil (MVPM-Serie)<br />
Mit diesem Ventil wird die<br />
Reihenfolge überwacht, in<br />
der verschiedene Teile des<br />
hydraulischen Kreislaufes<br />
in Aktion treten. Es<br />
bestimmt die Reihenfolge<br />
der Aktionen. In der Praxis<br />
heißt das, wenn in einem Teil des Kreislaufes<br />
der eingestellte Druck erreicht ist, der<br />
dem Druckfolgeventil entspricht, dann öffnet<br />
sich dieses und Öl kann in einen sekundären<br />
Teil des Kreislaufes fließen. Wenn<br />
dann der Volumenstrom in den sekundären<br />
Teil des Kreislaufes beginnt, dann bleibt der<br />
Druck im ersten Teil des Kreislaufes auf<br />
dem eingestellten Wert und ermöglicht<br />
somit beispielsweise, dass in einem<br />
Abstützzylinder der Nenndruck ebenso<br />
gehalten wird wie im Schwenkspannzylinder.<br />
Druckfolgeventil von Enerpac<br />
verfügen über eine Kontrolle des freien<br />
Rückflusses, was bedeutet, dass keine<br />
zugeschaltete Aktion eingeleitet wird, wenn<br />
sich der Kreislauf in der Entspannung<br />
befindet. Dennoch gibt es eine kleine Überhangfeder,<br />
die sich bei etwa 2 bar öffnet.<br />
Damit wird eine positive Absperrung<br />
gewährleistet, wenn das Ventil die zugeschaltete<br />
Aktion in Vorwärtsrichtung<br />
einleiten muss. Falls mehrere Druckfolgeventile<br />
eingesetzt werden, so sind diese<br />
parallel und nicht in Reiche anzuordnen.<br />
Falls sie in Reihe angeordnet würden, so<br />
würden die Überhangfedern von 2 bar den<br />
Fluss in akkumulativer Weise einschränken.<br />
Wenn zum Beispiel drei Ventile verwendet<br />
würden, so etwa 3 x 2 = 6 bar Gegendruck<br />
auf die Komponenten ausgeübt werden, die<br />
sich in der Anlage hinter dem Druckfolgeventil<br />
befinden. Bei einer Anlage mit einem<br />
Druck von 350 bar mag dieser Druck nicht<br />
groß erscheinen, so ist er doch allemal<br />
ausreichend, um einen einfachwirkenden<br />
Schwenkspannzylinder am Entspannen zu<br />
hindern oder er könnte die Ursache dafür<br />
sein, dass ein Abstützzylinder nicht<br />
vollständig entlastet wird und damit für das<br />
nächste Werkstück nicht wieder<br />
entsprechend eingestellt wird.<br />
Diese Druckdifferenz, die ab dem ersten<br />
Schließen des Ventils bis zu dem Punkt,<br />
wenn es sich wieder öffnet, um erneut<br />
Druck zu geben, wird als „tote Zone" des<br />
Ventils bezeichnet. Beim Druckreduzierventil<br />
von Enerpac liegt diese tote Zone<br />
zum Beispiel bei etwa 5 % des Anlagendruckes.<br />
Wenn der Anlagendruck 210<br />
bar beträgt und der reduzierte Druck 140<br />
bar, dann würde der Druck im zweiten<br />
Teil des Kreislaufes auf 5 % des<br />
Anlagendruckes fallen müssen (10 bar),<br />
ehe sich das Ventil öffnet.