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Neftenbach Aesch Hünikon Riet - Gemeinde Neftenbach

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Vorteile<br />

Mit der Realisierung von „Tempo 30 Zonen" in den Quartieren kann ein konkreter<br />

und wirkungsvoller Schritt für eine verbesserte Verkehrssicherheit und mehr<br />

Wohnqualität getan werden. An Orten, wo es besonders viele Fussgänger gibt,<br />

Kinder auf dem Schulweg, aber auch ältere Leute, tragen die verkehrsberuhigenden<br />

Zonen ohne Zweifel zu einem besseren Wohlbefinden bei. Wenn es<br />

dennoch zum Unfall kommt, werden die Folgen entscheidend geringer ausfallen.<br />

„Tempo 30 Zonen“ machen die Verkehrsteilnehmer ausserdem kommunikativer.<br />

Die niedrigere Geschwindigkeit ermöglicht einen frühzeitigen Blickkontakt<br />

zur Verständigung. Kopfnicken oder ein Grusswort können wieder zum Alltag<br />

gehören.<br />

Kinder<br />

Kinder haben im Vergleich mit Erwachsenen ein engeres Blickfeld, können also<br />

herannahende Gefahren in der Peripherie des Blickfeldes schlecht erkennen.<br />

Sie können mit der Geschwindigkeit als solche noch nicht umgehen. Besonders<br />

Mühe macht ihnen das Abschätzen von Distanz und Geschwindigkeit von<br />

herannahenden Fahrzeugen. „Tempo 30 Zonen“ nehmen auf die begrenzten<br />

Fähigkeiten der Kinder Rücksicht.<br />

Bauliche Massnahmen<br />

Gemäss Untersuchungen der ETH Zürich zur Beurteilung der Auswirkungen von<br />

Zonensignalisationen (Tempo 30) in Wohngebieten auf die Verkehrssicherheit<br />

vom März 2000 ist die Einrichtung von „Tempo 30 Zonen“ in städtischen und<br />

ländlichen Wohngebieten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zweckmässig.<br />

Aufgrund dessen gehen die Unfallzahlen sowohl in städtischen wie auch in<br />

ländlichen Gebieten beträchtlich zurück. Gestützt auf diese Untersuchungen<br />

werden als bauliche Massnahmen vor allem horizontale Versätze und Einengungen<br />

im Verlaufe von Strassenzügen empfohlen.<br />

Wie die Erfahrung zeigt, kann durch die blosse Signalisierung als „Tempo 30<br />

Zone“ die Geschwindigkeit nur sehr geringfügig gesenkt werden. Eine „Tempo<br />

30 Zone“ wird daher nur durch die Kantonspolizei bewilligt, wenn gleichzeitig<br />

einschneidende bauliche Massnahmen vorgenommen werden. Andernfalls<br />

würden sich die Fussgänger in einer falschen Sicherheit wiegen.<br />

Erfolgskontrollen<br />

Nach einem Jahr werden die Massnahmen mit gezielten Geschwindigkeitsmessungen<br />

durch die Kantonspolizei Zürich an den aktuellen Messstellen kontrolliert;<br />

werden die vorgesehenen Geschwindigkeitsniveaus nicht erreicht, werden<br />

Nachbesserungen der Massnahmen angeordnet.<br />

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