kurzmeldungen - Sparkassenzeitung
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10 07. Januar 2011 / Nr. 01 DieSparkassenZeitung<br />
SPARKASSEN<br />
Verbiegen ist nicht vorgesehen<br />
Keine kalte Karrierefrau<br />
Wohl das jüngste weibliche Vorstandsmitglied:<br />
Bianca Ehlers. Foto Sayer<br />
Geliebäugelt hat sie mit dem Aufstieg<br />
schon länger. Aber nur mittelfristig.<br />
„Dass es so schnell geht, damit hätte ich<br />
nicht gerechnet“, sagt Bianca Ehlers,<br />
die zum Jahresanfang in den Vorstand<br />
der Kreissparkasse Kusel (Westpfalz)<br />
aufgerückt ist. Mit ihren gerade einmal<br />
33 Jahren ist sie mutmaßlich das jüngste<br />
weibliche Vorstandsmitglied einer<br />
Sparkasse bundesweit.<br />
Ob sie sich nun nicht nur Vorstand,<br />
sondern auch Rekordhalterin<br />
nennen darf, darüber hat sich die gebürtige<br />
Hannoveranerin bislang noch<br />
keine Gedanken gemacht. „Vielleicht<br />
müssen wir das mal prüfen“, sagt sie lachend.<br />
Ehlers, geboren am 14. März 1977,<br />
hatte ursprünglich gar nicht vor, ins<br />
Bankengewerbe zu gehen. Nach ihrem<br />
Abitur in Laatzen bei Hannover bewarb<br />
sie sich unter anderem bei Siemens und<br />
bei der Stadt Hannover für eine duale<br />
Ausbildung. „Ich wollte auf jeden Fall<br />
Theorie und Praxis verknüpfen.“ Doch<br />
nach ihrem Bewerbungsgespräch bei<br />
der Sparkasse Hannover war für sie<br />
klar: „Da will ich hin, mir hat es dort<br />
gleich gefallen.“<br />
Sie durchlief ihre Ausbildung und<br />
studierte zugleich Betriebswirtschaftslehre.<br />
Ihre Diplomarbeit befasste sich<br />
mit Private Banking, mit der Etablierung<br />
eines neuen Vertriebswegs am<br />
Beispiel ihres Arbeitgebers, der erst<br />
kurz zuvor durch eine Fusion entstanden<br />
war und bei dem sich deshalb noch<br />
vieles im Fluss befand.<br />
Sie blieb der Sparkasse Hannover<br />
bis zum Jahr 2003 erhalten. Dann zog<br />
es die leidenschaftliche Handballerin,<br />
die es als Kreisläuferin mit ihrem Heimatverein<br />
in Hannover bis in die zweite<br />
Bundesliga geschafft hatte, in den<br />
Südwesten, in die Pfalz. Bei einem Seminar<br />
in Bonn lernte sie einen westpfälzischen<br />
Sparkassen-Mann kennen und<br />
lieben. Sie tat sich im Internet nach einer<br />
Stelle in seiner Nähe um, schickte<br />
eine Initiativbewerbung nach Kusel –<br />
und bekam sofort den Zuschlag. „Weitere<br />
Bewerbungen habe ich gar nicht<br />
mehr schreiben brauchen. Die nächste<br />
wäre nach Kaiserslautern gegangen“,<br />
erzählt sie.<br />
Das vergleichsweise kleine Institut<br />
bedeutete für sie aber auch eine große<br />
Chance – nämlich die, sich schnell zu<br />
profilieren. Sie baute unter anderem<br />
das Vertriebsmanagement auf, übernahm<br />
die Personalentwicklung – stets<br />
gefördert vom Vorstand. „Man hat mir<br />
immer ein klein wenig mehr zugetraut<br />
als ich mir selbst. Das war eine sehr gute<br />
Mischung aus Fordern und Fördern.“<br />
Daran und damit wuchs sie. Sie schuf<br />
nach und nach die Voraussetzungen,<br />
um als Vertreter des Vorstands fungieren<br />
zu dürfen, und dachte nur ganz vage<br />
daran, dass sie vielleicht mal selbst<br />
in das Führungsgremium aufrücken<br />
könnte – bis vor zwei Jahren der Verwaltungsratsvorsitzende<br />
und Landrat<br />
Winfried Hirschberger sie beiseitenahm<br />
und fragte, ob sie sich vorstellen<br />
könne, selbst mal Vorstand zu werden.<br />
„Darüber habe ich lange nachgedacht<br />
und mir dann gedacht: warum nicht?“<br />
Vor einem halben Jahr schließlich<br />
war es so weit: Vorstand und Verwaltungsrat<br />
trugen ihr den Aufstieg an, für<br />
den die Kreissparkasse Kusel ihr Führungsgremium<br />
eigens auf drei Mitglieder<br />
erweitert und die Kompetenzen<br />
neu verteilt hat. Und Ehlers sagte ja.<br />
Unmittelbar vor Weihnachten stimmte<br />
auch der Kreistag zu, seit vergangenem<br />
Montag ist die 33-Jährige in Amt und<br />
Würden; wenn auch noch nicht in<br />
einem neuen Büro: „Wir müssen da ein<br />
bisschen umorganisieren, damit ich einen<br />
Platz finde“, sagt sie lachend.<br />
Ehrgeizige<br />
Mannschaftsspielerin<br />
Ohnehin lacht die junge Vorstandsfrau<br />
oft und gerne. Keine Spur von kalter, berechnender<br />
Karrierefrau – ein Begriff,<br />
den sie für sich ablehnt. „Das klingt, als<br />
würde man über Leichen gehen; und<br />
das tue ich nicht.“ Sie geht zwar zielgerichtet<br />
und mit Ehrgeiz vor, aber stets<br />
auch mit der Freundlichkeit und der Behutsamkeit<br />
eines Mannschaftsspielers.<br />
„Ich nehme gerne Anregungen von Kollegen<br />
entgegen. Ich gehe nämlich nicht<br />
davon aus, dass ich die Weisheit mit<br />
Löffeln gefressen habe.“ Sie will zuerst<br />
alle Meinungen hören, bevor sie entscheidet.<br />
Dass ihre Jugend sie in ihrer neuen<br />
Funktion behindern könnte, glaubt sie<br />
nicht – auch wenn sie nun auf Augenhöhe<br />
mit zwei deutlich älteren Vorstandskollegen<br />
argumentieren muss, die bislang<br />
ihre Vorgesetzten waren. „Ich war<br />
immer recht jung für die Aufgaben und<br />
Kompetenzen, die man mir übertragen<br />
hat“, sagt sie. Und auch Vorstandsvorsitzender<br />
Helmut Käfer attestiert ihr anerkennend,<br />
„sehr reif für ihre jungen<br />
Jahre zu sein“. Ihm und seinem Kollegen<br />
Wolfgang Scherz hat sie im Vorfeld<br />
auch eines versichert oder klargemacht:<br />
„Selbst als Vorstandsmitglied werde ich<br />
Bianca Ehlers bleiben.“ Verbiegen ist<br />
nicht vorgesehen. wop<br />
Sparkasse Vogtland sieht optimistisch in die Zukunft<br />
Gutes Geschäftsjahr<br />
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010<br />
kann die Sparkasse Vogtland nach ersten<br />
vorliegenden Ergebnissen auf positive<br />
betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
verweisen, so das Institut.<br />
Arthur Scholz, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Vogtland,<br />
zeigt sich mit der Stellung des<br />
größten regionalen Finanzinstitutes zufrieden.<br />
„Wir freuen uns, dass uns unsere<br />
Kunden auch 2010 ihr Vertrauen<br />
schenkten und von unserer Beratungsund<br />
Servicequalität überzeugt waren.“<br />
Das Unternehmen prognostiziert eine<br />
Bilanzsumme analog 2009 in Höhe von<br />
rund drei Milliarden Euro.<br />
Im Jahr 2010 wurden rund 2,6 Milliarden<br />
Kundeneinlagen verwaltet (Vorjahr<br />
2,2 Milliarden Euro). Trotz gut laufender<br />
Aktienmärkte setzen die vogtländischen<br />
Sparer weiter vermehrt auf<br />
sichere Geldanlagen, so die Sparkasse.<br />
Im Wertpapierbereich wurde ein Wachstum<br />
bei Misch- und Immobilienfonds<br />
festgestellt. Die Bestände in den Sparkassendepots<br />
wuchsen im Jahr 2010<br />
aufgrund von Umschichtungen in festverzinsliche<br />
Wertpapiere um rund 5,8<br />
Millionen Euro an.<br />
In den Bereichen Bausparen und<br />
Versicherungen prognostiziert die<br />
Sparkasse Vogtland zum Jahresende<br />
ebenfalls gute Zahlen. Im Bausparbereich<br />
werden rund 5450 Bausparverträge<br />
mit einer Bausparsumme von 106,5<br />
Millionen Euro abgeschlossen werden.<br />
In Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Versicherung<br />
Sachsen werden es<br />
zirka 2200 Lebensversicherungen mit<br />
einer absoluten Beitragssumme von<br />
38,8 Millionen Euro sein.<br />
Die Sparkasse Vogtland stand auch<br />
im vergangenen Jahr der Bevölkerung<br />
und der Wirtschaft mit Krediten zur<br />
Verfügung. „Trotz Beeinflussung des<br />
Kreditgeschäftes durch regionale (demografische<br />
Entwicklung) und wirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen (Arbeitslosigkeit,<br />
Insolvenzen) werden wir<br />
unser Zielversprechen (160 Millionen<br />
Euro) übererfüllen und rund 180 Millionen<br />
Euro neue Kredite an Unternehmen,<br />
Privatpersonen und Kommunen<br />
ausreichen“, so Scholz. Der Bestand an<br />
Krediten erhöhte sich 2010 im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 8,5 Prozent.<br />
Für das Jahr 2011 sieht sich die<br />
Sparkasse Vogtland wirtschaftlich gut<br />
aufgestellt. DSZ<br />
Stadtsparkasse: Das Jahr 2010 war deutlich besser als erwartet<br />
Wuppertal nimmt Fahrt auf<br />
„2010 – Das Jahr der positiven Überraschungen.“<br />
Dieses Prädikat verleiht<br />
Peter H. Vaupel, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtsparkasse Wuppertal,<br />
dem vergangenen Jahr auf der „Jubiläums“-Pressekonferenz<br />
des Kreditinstituts.<br />
Zum 50. Mal hat die Sparkasse<br />
am ersten Arbeitstag eines neuen<br />
Jahres ihre Bilanz vorgestellt.<br />
Hatte der Sparkassenchef vor einem<br />
Jahr noch vorsichtig optimistisch<br />
in die Zukunft geblickt,<br />
sprach er jetzt von einem „zweiten Wirtschaftswunder“,<br />
das im vergangenen<br />
Jahr stattfand. Für das erste Halbjahr<br />
2011 spricht Vaupel von „glänzenden<br />
Aussichten“. Auch für das zweite Halbjahr<br />
sieht er gute Chancen. Allerdings<br />
müsse man die Entwicklung des Euro<br />
abwarten.<br />
Das vor einem Jahr angekündigte<br />
„Ärmelhochkrempeln“ führte in Wuppertal<br />
dazu, dass die Zahl der Insolvenzen<br />
um 22 Prozent sank. Auch der<br />
Wuppertaler Arbeitsmarkt entspannte<br />
sich langsam: Mit 10,7 Prozent liegt die<br />
regionale Arbeitslosenquote allerdings<br />
immer noch über dem NRW-Schnitt von<br />
8,6 Prozent. Die positive regionale Entwicklung<br />
führte bei der Stadtsparkasse<br />
zu einem Wachstum der Bilanzsumme<br />
auf fast 6,4 Milliarden Euro. Ferner<br />
konnte das Institut trotz rückläufiger<br />
Einwohnerzahl die Zahl der Kunden<br />
um 1500 steigern.<br />
Gerne möchte das Kreditinstitut<br />
„die Investitionen im Tal nach vorne<br />
bringen“, so Vorstandsmitglied Norbert<br />
Brenken. Es gebe überhaupt keine Anzeichen<br />
für eine Kreditklemme. Dass<br />
dennoch der Bestand des Kreditge-<br />
„2010 ist für die Kreissparkasse Tübingen<br />
ein erfolgreiches Geschäftsjahr.<br />
Wir setzen auf unsere Kunden als<br />
wichtigstes Gut und werden dafür<br />
auch belohnt. Letztlich zahlen sich Nähe,<br />
Fairness, Zuverlässigkeit und eine<br />
enge Partnerschaft aus“, so erklärte<br />
Raimund Kirschniak, der scheidende<br />
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse<br />
Tübingen Ende 2010, die prognostizierten<br />
Ergebnisse des Geschäftsjahres<br />
2010.<br />
Im Einlagengeschäft wird ein Anstieg<br />
der Kundeneinlagen auf 3,1<br />
Milliarden Euro erwartet. Die Zusagen<br />
an Krediten und Darlehen werden<br />
500 Millionen Euro überschreiten und<br />
seien damit das beste Ergebnis der vergangenen<br />
zehn Jahre.<br />
Die Bilanzsumme wird zum Bilanzstichtag<br />
etwa 4,725 Milliarden Euro betragen.<br />
Gegenüber dem Vorjahr wäre<br />
dies eine Erhöhung um 137 Millionen<br />
Euro oder 3,0 Prozent.<br />
Wichtigste Ertragsquelle blieb mit<br />
115,5 Millionen Euro der Zins- und Provisionsüberschuss.<br />
Er stieg nach den<br />
Prognosezahlen damit gegenüber dem<br />
Vorjahr um 18,3 Millionen Euro. Der<br />
Verwaltungsaufwand steigt voraussichtlich<br />
um 5,6 Millionen Euro auf 63,8<br />
Millionen Euro. Als Jahresüberschuss<br />
schäfts lediglich um 100 Millionen gesteigert<br />
werden konnte, führt Brenken<br />
auf eine „ausgesprochen erfreuliche Liquiditätskraft“<br />
der Wuppertaler Firmen<br />
zurück. Ferner hatten einige nahmhafte<br />
Unternehmen Sondertilgungen vorgenommen.<br />
Das Neugeschäft bei den Krediten<br />
an die Unternehmen sank daher<br />
um zehn Prozent, dagegen verzeichnete<br />
das Neugeschäft bei den Immobilienkrediten<br />
einen Anstieg. Für die Zukunft<br />
geht Brenken insgesamt von einem weiteren<br />
Anstieg aus. Als „erfreuliche Entwicklung“<br />
bezeichnete Vaupel den Anstieg<br />
des Betriebsergebnisses nach Bewertung<br />
des Kreditgeschäfts um 8,2<br />
Millionen auf 37,1 Millionen Euro.<br />
Bei der Geldvermögensbildung insgesamt<br />
verzeichnete das Institut einen<br />
Anstieg um 252 Millionen Euro. „Dies<br />
ist ein sehr erfreuliches Ergebnis“, erklärte<br />
der Sparkassenchef. Von den 252<br />
Millionen entfallen 176 Millionen Euro<br />
auf die Gesamteinlagen. Der Bestand<br />
Kreissparkasse Tübingen verzeichnet lebhaftes Kreditgeschäft<br />
Erfolgreich gewirtschaftet<br />
„Unser vorläufiges Ergebnis für 2010<br />
zeigt, dass die Kreissparkasse Heidenheim<br />
ihrem Anspruch, der Finanzdienstleister<br />
Nummer eins in der Region<br />
zu sein, wieder einmal mehr als<br />
gerecht wird“, so wertet Thomas Bögerl,<br />
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse<br />
Heidenheim, das abgelaufene<br />
Jahr. Ein Betriebsergebnis von 17<br />
Millionen Euro schließe nahtlos an die<br />
Rekordzahlen des Jahres 2009 an.<br />
Das Jahr 2010 sollte das „Jahr der<br />
Einlagen“ werden und mit einem<br />
Zuwachs von 2,5 Prozent habe<br />
die Kreissparkasse dieses Ziel in einem<br />
schwierigen Markt mehr als erreicht.<br />
Auch im Kreditgeschäft habe sich die<br />
Kreissparkasse als verlässlicher Partner<br />
in Zeiten der Krise erwiesen. Das<br />
Kreditwachstum beläuft sich auf rund<br />
3,5 Prozent.<br />
Die Bilanzsumme beträgt zum 30.<br />
Dezember 2010 gut 1,8 Milliarden Euro,<br />
Wesentliche Unternehmensdaten<br />
werden 2,9 Millionen Euro ausgewiesen.<br />
Die Kredite an Unternehmen und<br />
Selbstständige nahmen um 7,5 Millionen<br />
Euro auf 1,201 Milliarden Euro zu.<br />
2010 werden in diesem Geschäftsfeld<br />
voraussichtlich rund 270 Millionen Euro<br />
neu zugesagt. Das Kundenkreditvolumen<br />
wird um etwa 6,3 Prozent auf<br />
2,850 Milliarden Euro steigen.<br />
Im Verbundgeschäft<br />
aktiv unterwegs<br />
Die Kundeneinlagen können um rund<br />
75 Millionen auf 3,1 Milliarden Euro<br />
ausgebaut werden. Die Renaissance der<br />
Spareinlagen hielt an, so das Kreditinstitut.<br />
Allein in das Weltspartagsangebot,<br />
ein Sparkassenbuch mit 30 Monaten<br />
Laufzeit und dem Recht zur Sonderkündigung<br />
vom 16. bis 18. Laufzeitmonat,<br />
flossen 125 Millionen Euro.<br />
Auch das WM-Sparbuch mit einer Ausstiegsmöglichkeit<br />
zur Fußball-Europameisterschaft<br />
2012 habe mit 52 Millionen<br />
Euro zur guten Entwicklung beigetragen.<br />
Anfang 2010 übernahm die Kreissparkasse<br />
für die LBS die Agenturfunktion.<br />
Bereits im September war das Abschlussvolumen<br />
von 2009 übertroffen.<br />
was einen Zuwachs von rund 3,6 Prozent<br />
oder 65 Millionen Euro bedeutet.<br />
Auch 2010 habe das Privatkundengeschäft<br />
wieder den entscheidenden<br />
Ergebnisbeitrag zum Gesamterfolg der<br />
Kreissparkasse Heidenheim geliefert.<br />
Das betreute Kundenvermögen erhöhte<br />
sich dabei um 85 Millionen Euro oder<br />
knapp fünf Prozent auf über 1,8 Milliarden<br />
Euro. Damit konnten die Kundeneinlagen<br />
deutlich um 2,5 Prozent auf<br />
1270 Millionen Euro gesteigert werden.<br />
Viele Kunden investierten Geld in<br />
ihre Immobilie, um deren Wert zu erhalten.<br />
Dabei sei das Bausparen häufig<br />
das Mittel der Wahl. Mit einer Bausparsumme<br />
von 77 Millionen Euro kann die<br />
Kreissparkasse Heidenheim auf ein<br />
sehr gutes Bausparjahr 2010 zurückblicken,<br />
so das Institut. Gegenüber dem<br />
Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung<br />
von rund 18 Prozent.<br />
Die Ertragssituation und die hohe<br />
Substanz ermöglichten der Kreisspar-<br />
beläuft sich jetzt auf gut 4,3 Milliarden<br />
Euro.<br />
An die Stadt wird die Sparkasse,<br />
„wenn die Gremien dies für richtig halten,<br />
2,9 Millionen Euro überweisen“, erklärte<br />
der Sparkassenchef, was in etwa<br />
dem Vorjahr entspricht. In Zukunft<br />
könnte es bei gleichbleibendem Ergebnis<br />
geringer ausfallen, da die Finanzkrise<br />
zu einer „wahren Regulierungswut“<br />
geführt habe, die die Sparkasse künftig<br />
viel Geld kosten werde. Für die Bankenabgabe<br />
kalkuliert das Institut mit<br />
600 000 Euro pro Jahr. Für die in der<br />
Diskussion befindliche Einlagensicherung<br />
werden es jährlich 5,3 Millionen<br />
Euro sein und für die Erfüllung der<br />
Basel-III-Anforderungen geht die Sparkasse<br />
von jährlich zwölf Millionen aus.<br />
Weiter oben auf der Tagesordnung<br />
sieht Vaupel für dieses Jahr die Konsolidierung<br />
der Landesbanken. Er hofft,<br />
hier „ein paar Schritte weiterzukommen“.<br />
hem<br />
2009 in Mio. Euro 2010 in Mio. Euro<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung 56,3 55,6<br />
Betriebsergebnis nach Bewertung 37,1 39,5<br />
Zinsspanne 126,5 124,4<br />
Provisionsüberschuss 32,6 33,4<br />
Personalaufwand 69,1 70,6<br />
Sach- u. sonstiger ordentlicher Aufwand 38,7 37,9<br />
Bewertungsergebnis Kreditgeschäft - 27,5 - 18,5<br />
Bewertungsergebnis Wertpapiergeschäft 12,8 2,4<br />
Jahresüberschuss 12,1 10,5<br />
Sicherheitsrücklage 316,6 323,0<br />
Das bisher abgeschlossene Vertragsvolumen<br />
beläuft sich auf 120 Millionen<br />
Euro. Im Lebensversicherungsgeschäft<br />
beträgt die vermittelte Beitragssumme<br />
19,9 Millionen Euro. Im Bereich Kfz-Versicherungen<br />
belegt die Kreissparkasse<br />
Tübingen mit einem Jahresbeitrag von<br />
127 000 Euro Rang neun unter den 54<br />
baden-württembergischen Sparkassen,<br />
erklärt die Kreissparkasse.<br />
Die Verbundenheit und das gesellschaftliche<br />
Engagement für die Region<br />
drückt sich nach Kirschniaks Worten in<br />
einem Fördervolumen von 767 000 Euro<br />
aus. Vereine, soziale Einrichtungen,<br />
Städte und Gemeinden, aber auch Sport<br />
und Kultur profitierten von dieser Förderung.<br />
Außerdem wird die Kreissparkasse<br />
das Stiftungskapital ihrer 1998<br />
gegründeten Jugend- und Senioren-<br />
Stiftung um weitere 0,5 Millionen Euro<br />
auf 2,5 Millionen Euro aufstocken.<br />
Die mobile Beratung ihrer 100-prozentigen<br />
Tochtergesellschaft Sparkassen-Finanzpartner<br />
GmbH ergänzt den<br />
stationären und medialen Vertriebskanal.<br />
Die Entwicklung der Tochtergesellschaft<br />
verlaufe zur vollen Zufriedenheit.<br />
Gegenüber 2009 kann das Vermittlungsvolumen<br />
mehr als verdoppelt<br />
werden. Auch für 2010 wird ein ausgeglichenes<br />
bis leicht positives Betriebsergebnis<br />
erwartet. DSZ<br />
Kreissparkasse Heidenheim wächst weiter<br />
Ziele im Einlagen- und Kreditgeschäft voll erfüllt<br />
kasse eine optimale Kreditversorgung<br />
im gewerblichen und privaten Bereich.<br />
Die Kreissparkasse Heidenheim konnte<br />
hier in der Summe um 32 Millionen Euro<br />
wachsen. Dieses Wachstum komme<br />
zu rund 65 Prozent aus dem Firmenkundenbereich<br />
und zu rund 35 Prozent<br />
aus dem Privatkundensektor – das sei<br />
insbesondere im Firmenkundengeschäft<br />
ein hervorragendes Ergebnis<br />
und stelle eine deutliche Steigerung im<br />
Vergleich zum Vorjahr dar. Jetzt gilt es<br />
aus Sicht des Vorstandes, den Aufschwung<br />
zu finanzieren.<br />
Mit dem Betriebsergebnis ist die<br />
Kreissparkasse Heidenheim zufrieden.<br />
„Wirkönnen in etwa an das Rekordergebnis<br />
des Jahres 2009 anknüpfen“, so der<br />
Gesamtvorstand. Dies wird insbesondere<br />
vor dem Hintergrund der rückläufigen<br />
Margen als Erfolg gewertet.<br />
Mit der Note „gut“ schaut die Kreissparkasse<br />
Heidenheim in das Jahr<br />
2011. DSZ