Steuern & Nachfolgeplanung - Weberbank Berlin
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Steuerliche Fragen an das Erbe.<br />
Erbschaft- und schenkungsteuerliche Fragestellungen<br />
stehen häufig im Zentrum der Diskussion von Vermögensinhabern.<br />
Die Regeln für die deutsche Erbschaft- und Schenkungsteuer<br />
sind weitestgehend identisch. Unterschiede<br />
gibt es zum Beispiel bei der Berücksichtigung<br />
von Schulden und der Übertragung von Wohnsitzen,<br />
die sich im Eigentum übertragender Ehegatten oder<br />
eingetragener Lebenspartner („Familienwohnheime“)<br />
befinden. Im Jahr 2006 wurden in Deutschland bei<br />
einem geschätzten Gesamtvermögensübergang von<br />
ca. 150 Milliarden Euro nur ca. 3,8 Milliarden Euro an<br />
die Steuerkassen der deutschen Bundesländer gezahlt.<br />
Die relativ geringe Gesamthöhe der Erbschaft-<br />
und Schenkungsteuer war unter Geltung des bis<br />
31.12.2008 anzuwendenden Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts<br />
nicht nur auf die jeweiligen persönlichen<br />
Freibeträge und Begünstigungen, sondern<br />
auch auf den Einsatz verschiedener rechtlicher<br />
Gestaltungen zurückzuführen. Auch wenn das seit<br />
Planen Sie heute den steuerlich<br />
optimalen Vermögensübergang.<br />
dem 1.1.2009 geltende Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht<br />
viele Gestaltungen zur Steueroptimierung<br />
eingeschränkt hat, können dennoch die neuen<br />
Besteuerungsregeln im Einzelfall vorteilhaft sein. In<br />
diesem Zusammenhang sind vorab unter anderem<br />
folgende Fragestellungen zu klären:<br />
| Wie hoch ist die Erbschaft- und Schenkungsteuer auf<br />
Basis des derzeit vorhandenen Vermögens abzüglich<br />
vorhandener Schulden?<br />
| Welche Maßnahmen können getroffen werden, um<br />
die vorhandene Situation zu optimieren?<br />
|<br />
Inwieweit können frühzeitige Übertragungen von<br />
Vermögen durch Schenkungen (sogenannte vorweggenommene<br />
Erb folge) die Belastung mit Erbschaftund<br />
Schenkungsteuer reduzieren?