Mai - LKV Bayern

Die neuen Qualitätsprogramme
In den vergangenen Monaten wurde viel über Qualitätssicherung in der Lebensmittelerzeugung
berichtet. Vor allem von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) und
großer Fleischverarbeiter bestehen Forderungen nach geschlossenen Produktionsund
Qualitätssicherungsketten im Fleischbereich. Die Umsetzung der
unterschiedlichen Qualitätsprogramme in die Praxis, angefangen vom Landwirt, also
von der Urproduktion ausgehend, bis in die Ladentheke ist noch nicht vollzogen.
Die möglichen Folgen: Die bayerischen Landwirte verlieren Marktchancen.
Das LKV unterstützt die Qualitätsprogramme
Das LKV bietet zur Weitergabe aktueller Informationen sowie zur Aufklärungs- und
Überzeugungsarbeit bei den Landwirten einen leistungsfähigen Außendienst, getragen
durch die Ringassistenten und LOPs, an.
Unklarheiten müssen beseitigt werden
In vielen Punkten herrscht bei den Betroffenen, die vor Ort für die Programm-Einführung
verantwortlich sind, und bei den Landwirten noch Unklarheit. Deshalb hat das
LKV alle „Fachlichen Leiter“ und Fachberater, die als Multiplikatoren fungieren, zu
einem Informationstag nach Grub eingeladen. Christian Kagerer, Geschäftsführer der
LQB (Landwirtschaftliche Qualitätssicherung Bayern GmbH) und Hans Bogner,
Geschäftsführer der Gesellschaft für Qualitätssicherung in der Agrar- und
Lebensmittelwirtschaft GmbH QAL, versuchten das Dickicht der Vorgaben der
unterschiedlichen Qualitätsprogramme zu entwirren.
Vorab: Was ist die LQB und was ist die QAL?
Die LQB
Um eine möglichst reibungslose Umsetzung der Programme in die Praxis zu gewährleisten,
hat der BBV zusammen mit bayerischen Schlachtunternehmen die Gesellschaft
„LQB – Landwirtschaftliche Qualitätssicherung Bayern GmbH“ gegründet. Als organisatorische
Schnittstelle übernimmt sie „Vermittler-Aufgaben“ zwischen den landwirtschaftlichen
Betrieben und der abnehmenden Hand der unterschiedlichen Qualitätssicherungssysteme.
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