Mai - LKV Bayern
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Das <strong>LKV</strong> wird zur Zeit der evaluiert. Erste Ergebnisse zeigen, dass - basierend auf den<br />
bisherigen Aufgaben - neue Chancen und Wege möglich sind.<br />
Das <strong>LKV</strong> setzt weiterhin auf institutionelle Förderung<br />
Die Umsetzung neuer Aufgaben bedarf aber der finanziellen Sicherheit, um langfristig<br />
die Weichen in die richtige Richtung stellen zu können. Deshalb setzt das <strong>LKV</strong> auch<br />
weiterhin auf die bewährte „Institutionelle Förderung“ und will nicht den Weg der „Projektförderung“<br />
gehen, den das Kuratorium der Bayerischen Maschinenringe (KBM) eingeschlagen<br />
hat.<br />
Denn: Für die Projektförderung gibt es keinen Rechtsanspruch.<br />
Das Ende der Fahnenstange ist erreicht!<br />
„Einsparungen im <strong>LKV</strong>-Haushalt durch Rationalisierungsmaßnahmen sind derzeit kaum<br />
mehr möglich“, meinte Dr. Erwin Zierer, <strong>LKV</strong>-Geschäftsführer, in seinem Tätigkeitsbericht.<br />
Dies machte Dr. Zierer anhand folgender Fakten deutlich:<br />
• Eine weitere Erhöhung des Arbeitsmaßes je LOP/RA ist derzeit nicht möglich. Denn:<br />
Die Aufgaben in den einzelnen Produktionsrichtungen werden immer vielfältiger.<br />
Ringassistenten und LOPs leisten immer weniger einfache Arbeiten wie Messen und<br />
Wiegen. Der Trend geht hin zu mehr Datenauswertungen verbunden mit Beratungstätigkeit<br />
zur Unterstützung der Betriebsleiter im Stall- und Herdenmanagement.<br />
• Die Rationalisierungsmöglichkeiten durch den Einsatz leistungsfähiger Technik sind<br />
zur Zeit ausgeschöpft.<br />
• Die Zahl der LOPs sank von 368 im Jahr 1998 auf 334 im März dieses Jahres, die<br />
der Ringassistenten von 160 auf 143. Die Zahl der Probenehmer konnte durch den<br />
Einsatz des LactoCorders von 3.531 im Jahr 1998 auf 2.385 in diesem Jahr<br />
reduziert werden.<br />
• Kostentreibend sind auch die ungüngstigeren landwirtschaftlichen Strukturen in<br />
<strong>Bayern</strong>. Die Entwicklung der Herdengrößen in <strong>Bayern</strong> im Vergleich zu den anderen<br />
alten Bundesländern triftet immer weiter auseinander. Seit 1992 stieg die Kuhzahl in<br />
den bayerischen Betrieben von 23 Kühen auf jetzt 29,7 im September 2002. Seit<br />
etwa fünf Jahren stagniert die Herdengröße in <strong>Bayern</strong>, wobei sie sich die letzten fünf<br />
Monate um eine Kuh auf 30,7 erhöht hat (siehe dazu Grafik im Anhang).<br />
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