Gemeinderat vom 11.04.2011 Beschluss der ... - Frammersbach
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Abschließend stellt er fest, dass durch eine weit blickende Finanzpolitik <strong>der</strong> vergangenen<br />
Jahre neben den aufgeführten Großprojekten auch eine Anzahl freiwilliger Leistungen<br />
weiterhin finanziert werden kann, so dass Vereine, ehrenamtliche Einrichtungen sowie die<br />
Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen im gewohnten Umfang weiterhin geför<strong>der</strong>t und unterstützt werden<br />
können. Er bedankt sich bei Kämmerer Armin Rüppel, Bauamtsleiter Klaus Schwab und<br />
Geschäftsleiter Burkhard Geiger für die gute Arbeit im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong><br />
Haushaltsplanung.<br />
Amtsrat Armin Rüppel trägt dem <strong>Gemein<strong>der</strong>at</strong> seinen Bericht zum Haushalt 2011, unterstützt<br />
durch grafische Darstellungen vor.<br />
In 2011 erhöht sich das Volumen des Verwaltungshaushaltes um 2,72 % gegenüber dem<br />
Vorjahr auf 13.239.760 €. Auf Grund erhöhter Steuerkraft in 2009 wurde die<br />
Schlüsselzuweisung für <strong>Frammersbach</strong> empfindlich abgesenkt. Gleichzeitig steigt die<br />
Kreisumlage. Dem gegenüber steht ein höherer Ansatz für die Einkommenssteuerbeteiligung<br />
und die Gewerbesteuer. Die erhöhte Gewerbesteuer bedingt allerdings auch eine erhöhte<br />
Gewerbesteuerumlage. Insgesamt verbleibt im Bereich Steuern, allgemeine Zuweisungen und<br />
Umlagen ein Minus gegenüber dem Vorjahr.<br />
Die Schlüsselzuweisung vermin<strong>der</strong>t sich um 306.136 € auf 195.200 €. Die Kreisumlage<br />
erhöht sich um 206.465 € auf 1.560.000 €. Dafür erhöht sich die<br />
Einkommenssteuerbeteiligung um 194.279 € auf 1.850.000 €. Nachdem <strong>der</strong> gefürchtete<br />
Einbruch bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer 2010 nicht eingetreten ist, wurde <strong>der</strong> Ansatz in 2011 wie<strong>der</strong><br />
auf 1.200.000 € angehoben. Nachdem sich die Konjunkturkrise beruhigt hat, folgen mit dem<br />
Unglück in Japan und den Unruhen im nahen Osten wie<strong>der</strong> neue Gefahren, <strong>der</strong>en<br />
Auswirkungen auf die Konjunktur noch nicht eingeschätzt werden können. Die geplanten<br />
Umgestaltungen des Gewerbeparks Lohrtalstraße im Rahmen des „Stadtumbau West“ führte<br />
zur Beendigung von Mietverhältnissen. Die Mieteinnahmen im Gewerbepark wurden daher<br />
für 2011 bereits deutlich reduziert.<br />
Neben den notwendigen Unterhaltsmaßnahmen sind unter Berücksichtigung von<br />
übertragbaren Ausgaben nach § 19 Abs. 1 KommHV aus dem Haushaltsjahr 2010 und<br />
Entnahmen aus <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>rücklage noch folgende einmalige, bzw. außergewöhnliche<br />
Maßnahmen vorgesehen:<br />
• Punktuelle Fremdwassersanierungen<br />
131.500 €<br />
im Kanalsystem<br />
• Abbau <strong>der</strong> Mittelspannungsfreileitung 70.000 €<br />
• Hydraulische Rohrnetzberechnung für<br />
26.000 €<br />
die Wasserversorgung<br />
Im Bereich <strong>der</strong> freiwilligen Leistungen wurden keine Kürzungen für die Ortsvereine<br />
vorgenommen. Hier sind 15.400 € an Zuschüssen vorgesehen.<br />
Weiterhin sind für die offene Jugendarbeit 52.900 € eingeplant. Eine weiter verdeckte<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Vereine und insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Jugend erfolgt über die günstige Hallenmiete für<br />
die Dreifachturnhalle.<br />
Als beson<strong>der</strong>e Familienför<strong>der</strong>ung für Familien mit Kin<strong>der</strong>n wird <strong>der</strong> Elternbeitrag für das<br />
zweite Kind, bei gleichzeitiger Meldung von zwei Kin<strong>der</strong>n im Kin<strong>der</strong>garten, von <strong>der</strong><br />
Gemeinde übernommen. Der För<strong>der</strong>beitrag in 2011 ist mit 13.000 € veranschlagt.<br />
Der Verwaltungshaushalt schließt mit einer geringen Zuführung an den Vermögenshaushalt in<br />
Höhe von 92.790 € ab. Die Mindestzuführung in Höhe <strong>der</strong> Tilgungsleistungen von 338.000 €<br />
wird nicht erreicht.<br />
Die Zukunft birgt einige Unsicherheiten wie z.B.:<br />
• fragliche Auswirkungen globaler Einflüsse auf die Konjunktur