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Januar 2013 - Theater St. Gallen

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terzett 1 | 13<br />

Schweizer Premiere<br />

Weltwirtschaftsforum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Sinfonieorchester<br />

Von Mythen und Meeren<br />

Kunstverein<br />

Für die Vielfalt von Kunst


Giuseppe<br />

Verdi<br />

«Immer ein<br />

neues unsägliches<br />

<strong>St</strong>aunen»<br />

Zum 200. Geburtstag<br />

<strong>2013</strong> jährt sich der Geburtstag von Giuseppe<br />

Verdi zum 200. Mal. Das <strong>Theater</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> präsentiert aus diesem Grund in<br />

dieser Spielzeit gleich mehrere Werke, die<br />

das Schaffen dieses einflussreichen und<br />

beliebten Komponisten dokumentieren.<br />

Neben Rigoletto, Un ballo in maschera und<br />

La forza del destino bilden den krönenden<br />

Abschluss des Verdi-Jahres die Festspielproduktion<br />

Attila auf dem Klosterhof und<br />

das Festkonzert Messa da Requiem in der<br />

<strong>St</strong>. Laurenzenkirche.<br />

Erleben Sie wunderbare Festtage<br />

in Ihrem <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

071 242 06 06 | theatersg.ch<br />

Was ist der Grund für die anhaltende<br />

Popularität von Giuseppe Verdis Werk? –<br />

Mit seinen Opern verlieh dieser Komponist<br />

der modernen, bürgerlich-prosaischen<br />

Gesellschaft eine kraftvolle <strong>St</strong>imme und<br />

setzte sich deutlich von der Ästhetik seiner<br />

Vorgänger ab. Das Vorwärtsdrängende,<br />

Kompromisslose und Energiegeladene,<br />

wie es sich gerade in einer Oper wie Attila<br />

findet, will das Publikum mitreissen, anstecken<br />

und wach rütteln.<br />

Alle Vorstellungen im Überblick:<br />

Rigoletto<br />

9. März <strong>2013</strong>, zum letzten Mal<br />

Un ballo in maschera<br />

Wiederaufnahme 27. Februar <strong>2013</strong><br />

10./ 15./ 18. März, sowie 8./ 11./ 14./ 26. April<br />

La forza del destino<br />

Konzertante Aufführung in der Tonhalle<br />

Premiere 8. März, sowie 12./ 14. März <strong>2013</strong><br />

Verdi – Tage<br />

vom 8. bis 10. März <strong>2013</strong><br />

Drei Opern an drei Tagen zusammen mit umfangreiche<br />

m Rahmenprogramm: La forza del destino,<br />

Rigoletto und Un ballo in maschera<br />

www.theatersg.ch/spielplan/verdi-tage<br />

Attila<br />

Oper auf dem Klosterhof, 8. <strong>St</strong>.Galler Festspiele<br />

Premiere 21. Juni <strong>2013</strong><br />

22./ 25./ 28./ 29. Juni und 3./ 5. Juli <strong>2013</strong><br />

Messa da Requiem<br />

Festkonzert, 8. <strong>St</strong>.Galler Festspiele<br />

4. Juli <strong>2013</strong>, <strong>St</strong>.Laurenzen


Die Tragödie des Kapitals Terzett im <strong>Januar</strong><br />

Der Literaturwissenschaftler Joseph Vogl<br />

hat in seinem hellsichtigen Essay Das Gespenst<br />

des Kapitals über das Ende vom Geld,<br />

oder besser über das Ende der fatalen Marktgläubigkeit,<br />

auf treffende Weise erläutert,<br />

wie unser Finanzsystem dazu geführt hat,<br />

dass die überbordenden und wilden Spekulationen<br />

auf die Zukunft bereits in unserer<br />

Gegenwart ihre Opfer verlangen. Wie griechische<br />

Erinnyen kommen die Geister der<br />

verspekulierten Zukunft über uns und verlangen<br />

nach Rache.<br />

Das auch in Goethes Faust so prominente<br />

Prinzip von Interesse und Sehnsucht «Sagt<br />

ich zu einem Augenblick, verweile doch, du<br />

bist so schön» gipfelt in der tragischen Tatsache,<br />

dass der Mensch, und nicht nur der Teufel,<br />

ein Teil von jener Kraft wird, die stets das<br />

Gute will und stets das Böse schafft.<br />

Diese «natürlichen» Verhaltensweisen<br />

wurden seit der Gründung der Bank of<br />

England und der damit einhergehenden<br />

Entkopplung von Papiergeld und realen<br />

Werten sowie den finanzökonomischen<br />

Entwicklungen der kommenden Jahre auf<br />

verbrecherische Weise ausgenutzt und gipfelten<br />

in den dicht aufeinander folgenden<br />

wirtschaftlichen Zusammenbrüchen der<br />

letzten zehn Jahre.<br />

Es ist augenscheinlich, dass wir von unserer<br />

blinden Marktgläubigkeit abrücken<br />

müssen, um den Blick für einen Handel<br />

zu schärfen, der nicht mehr nur sich selber<br />

gegenüber verantwortlich ist, sondern der<br />

Polis.<br />

Vor uns steht die dramatische Aufgabe,<br />

unser Handeln und unsere praktischen Entscheidungen<br />

vollkommen vom Spekulativen<br />

zu lösen und dabei der ungewissen Zukunft<br />

ihre Schicksalshaftigkeit zu belassen. Wir<br />

müssen mit schnellen und radikalen Schritten<br />

zum Hier und Jetzt zurückkehren, und<br />

was könnte für diese Forderung sinnbildlicher<br />

sein als das <strong>Theater</strong> selbst; es will die<br />

Gegenwart spiegeln, indem es Wirklichkeiten<br />

verdichtet und somit zukünftige Folgen<br />

verdeutlicht, anstatt sie zu verschleiern.<br />

Tim Kramer<br />

—<br />

Titelbild: Szene aus der Weihnachtsoperette Eine Nacht in Venedig<br />

Foto: Andreas J. Etter<br />

4 Das Ende vom Geld<br />

Ein Todes-Experiment<br />

6 La finta giardiniera<br />

Schönblum und Veilchen<br />

8 Weltpremiere Moses<br />

9 Auftakt zur Festspiel-Serie<br />

11 Veranstaltungen aller Art<br />

12 Aus dem Blickwinkel der Presse<br />

13 Mobiles Kinderstück kommt an<br />

14 Max Frisch zu Besuch<br />

16 Sinfonieorchester<br />

Von Mythen und Meeren<br />

19 Kunstverein<br />

Für die Vielfalt von Kunst<br />

20 Veranstaltungsübersicht<br />

—<br />

3


4<br />

Das Weltwirtschaftsforum in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Schweizer Erstaufführung zur Finanzhölle<br />

Das Ende vom Geld<br />

Ein Todes-Experiment<br />

Von Urs Widmer<br />

Schweizer Erstaufführung<br />

Einführungsmatinee<br />

Sonntag, 6. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />

Lokremise, Eintritt frei<br />

Premiere<br />

Freitag, 11. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Grosses Haus<br />

Gespräch mit Urs Widmer<br />

Mittwoch, 6. Februar <strong>2013</strong><br />

Im Anschluss an die Vorstellung<br />

Öffentliche Podiumsdiskussion<br />

Dienstag, 5. März <strong>2013</strong><br />

Im Anschluss an die Vorstellung<br />

Leitung<br />

Inszenierung — Tim Kramer<br />

Bühne — Gernot Sommerfeld<br />

Kostüme — Natascha Maraval<br />

Musik — Willi Häne<br />

Besetzung<br />

Der Banker — Andrea Zogg<br />

Der Unternehmer — Tim Kalhammer-Loew<br />

Der Bundesrat — Anselm Lipgens<br />

Der Professor — Marcus Schäfer<br />

Der Bischof — Bruno Riedl<br />

Die NGO-Delegierte — Boglárka Horváth<br />

Die Geliebte des Bankers — Danielle Green<br />

Der Chinese — Gen Seto<br />

Der Hoteldirektor — David <strong>St</strong>eck<br />

Der Koch — Oliver Losehand<br />

Weitere Vorstellungen<br />

Freitag, 18. <strong>Januar</strong>, 19.30 Uhr<br />

Montag, 4. Februar, 19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 6. Februar, 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 7. Februar, 19.30 Uhr<br />

<strong>Theater</strong><br />

Urs Widmers neues <strong>St</strong>ück handelt von den<br />

Verstrickungen von Wirtschaft und Politik<br />

sowie der globalen Finanzkrise. Zwischen<br />

den Proben treffen sich der Schauspieler Andrea<br />

Zogg, der einen Banker spielt, Marcus<br />

Schäfer, ein HSG-Professor im <strong>St</strong>ück, und die<br />

Dramaturgin Karoline Exner zum Gespräch.<br />

Karoline Exner: Im <strong>St</strong>ück steht DER BANKER<br />

oder DER PROFESSOR. Handelt es sich um<br />

Figuren psychologischer Natur oder haben<br />

wir es eher mit Typisierungen zu tun?<br />

Andrea Zogg: Ich denke, es sind mehr archetypische<br />

Figuren, die sich aneinander abarbeiten,<br />

um etwas aufzuzeigen. In der Vorbereitung<br />

habe ich natürlich überlegt – DEN<br />

Banker, wie spiele ich den? Denn so, wie er<br />

geschrieben ist, kann man nicht feststellen,<br />

ob er cholerisch ist oder einen anderen Charakter<br />

hat: Das muss man sich selber raussuchen.<br />

Und es soll ja ein Schweizer Banker<br />

sein. Da gibt es natürlich den Ackermann<br />

und den Ospelt. Der Ackermann ist irgendwie<br />

bieder, was natürlich auch schön ist, aber<br />

theatralischer ist der Ospelt, dieses Ruhige<br />

und Freundliche nach aussen hin, aber dennoch<br />

Gefährliche. Daran habe ich mich dann<br />

orientiert, aber es soll keine Kopie werden,<br />

sondern eher ein Anstoss.<br />

Der Untertitel lautet «Ein Todes-Experiment»,<br />

und das Experiment macht doch erst einmal<br />

den Eindruck des kühl Distanzierten, Laborhaften.<br />

Marcus Schäfer: Aber das ist mehr der Blick<br />

von aussen. Das Experimentelle ist das, was<br />

dem Zuschauer Vergnügen bereitet. Wir<br />

Schauspieler müssen trotzdem mit Emotionen<br />

in die Szenen rein. Deswegen sind die<br />

Figuren vielleicht auch überhöht. Denn es<br />

geht ja nicht um eine zufällig zusammengewürfelte<br />

Truppe, die im Hotel eingeschneit<br />

wird, sondern um Denkweisen, die typisch<br />

sind für die jeweilige Gruppe. Deswegen ist<br />

DER PROFESSOR sicher auch eine klischeebeladene<br />

Figur, die man sich dann im experimentellen<br />

Verhalten anschauen kann.<br />

Machen die Figuren innerhalb des Geschehens<br />

eine Entwicklung durch oder gehen sie<br />

so raus, wie sie reingegangen sind?<br />

Marcus Schäfer: Sie gehen unter! Es findet im<br />

Laufe des Abends eine Entblätterung statt:<br />

Sie entlarven sich. Und das ist ja auch von Urs<br />

Widmer so geschrieben, dass die Figuren in<br />

dem Sinne nicht überraschen, sondern sie<br />

tun genau das, was man von ihnen erwartet,<br />

und das noch ein bisschen schlimmer. Das<br />

wird im Laufe des <strong>St</strong>ücks auf die Spitze getrieben.<br />

Andrea Zogg: Mich erinnert das an Dürrenmatt,<br />

der gesagt hat, eine Geschichte ist erst<br />

dann zu Ende erzählt, wenn sie die schlimmste<br />

Wendung genommen hat. Genau das passiert.<br />

Die Figuren läutern sich nicht, sie haben<br />

nichts kapiert – sie gehen grandios unter,<br />

so, wie sie sind.<br />

Marcus Schäfer: Es ist ja aus der bisherigen<br />

Krise definitiv nichts gelernt worden. Die Öffentlichkeit<br />

ist zwar alarmiert, aber viel bewegt<br />

hat sich nicht. Es läuft so weiter wie vorher<br />

und man wartet auf den nächsten Crash.<br />

Andrea Zogg: Und das finde ich auch in unserer<br />

Inszenierung sehr konsequent. Wir sagen:<br />

Es muss vielleicht erst alles zusammenbrechen,<br />

bevor sich irgendetwas ändert. So lange<br />

es möglich ist, drum herum zu lavieren, laufen<br />

die Dinge weiter.<br />

Bekommt ihr als Schauspieler über das <strong>St</strong>ück<br />

einen anderen Zugang zur Finanzwelt?<br />

Andrea Zogg: Es ist doch wie 9/11. Den Beginn<br />

dieser Finanzkrise hat jeder noch genau<br />

im Kopf. Ich habe mich über Fernsehdokumentationen<br />

mit den Ereignissen beschäftigt.<br />

Es gibt Dutzende Bücher zu diesem Thema.<br />

Und es ist interessant, hinter die Machtstrukturen<br />

zu schauen, die eine Rolle spielen.<br />

Aber das Verrückte ist doch, dass man erst<br />

über die Milliardenverluste der Banken erfahren<br />

hat, was das Bankengeschäft überhaupt<br />

für eine Macht ist. Vorher war mir das<br />

nicht so bewusst.<br />

Was erwartet uns – ein deprimierendes <strong>St</strong>ück<br />

zur katastrophalen Finanzlage?<br />

Marcus Schäfer: Also, wir haben beim Proben<br />

viel Spass. Ich würde eher sagen – eine wirklich<br />

böse Komödie . . .<br />

Andrea Zogg: . . . und wenn dem Zuschauer<br />

manchmal das Lachen im Hals stecken bleibt,<br />

dann haben wir unser Ziel erreicht. (ke)<br />

—<br />

Andrea Zogg beim Fotoshooting<br />

fürs Plakat. Foto: Tine Edel


Schönblum und Veilchen<br />

Mozarts Gärtnerin aus Liebe<br />

La finta giardiniera<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Einführungsmatinee<br />

Sonntag, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />

<strong>Theater</strong>foyer, Eintritt frei<br />

Premiere<br />

Samstag, 2. Februar <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Grosses Haus<br />

Leitung<br />

Musikalische Leitung — Jeremy Carnall<br />

Inszenierung — Lydia <strong>St</strong>eier<br />

Bühne — Peter Nolle<br />

Kostüme — Thomas Kaiser<br />

Licht — Andreas Enzler<br />

Dramaturgie — Serge Honegger<br />

Besetzung<br />

Violante (Sandrina) — Simone Riksman<br />

Belfiore — Anicio Zorzi Giustiniani<br />

Arminda — Evelyn Pollock<br />

Ramiro — Susanne Gritschneder<br />

Don Anchise, Podestà — Nik Kevin Koch |<br />

Riccardo Botta<br />

Serpetta — Sumi Kittelberger<br />

Nardo — Roman Grübner<br />

Amoretten — Valerie Junker |<br />

Markus Hofmann<br />

<strong>St</strong>atisterie des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Weitere Vorstellungen<br />

Samstag, 2. Februar <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Dienstag, 5. Februar <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Freitag, 8. Februar <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 17. Februar <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />

Sonntag, 17. März <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />

Donnerstag, 21. März <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 10. April <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Dienstag, 16. April <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 20. April <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Montag, 3. Juni <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

(zum letzten Mal)<br />

Koproduktion mit der Bayerischen <strong>Theater</strong>akademie<br />

August Everding, München<br />

Blumiges Fotoshooting mit Simone Riksman<br />

als Violante. Foto: Tine Edel<br />

Historisches Rokoko und<br />

moderne Psychologie lassen<br />

im Operngarten von Mozart<br />

süss-giftige Gewächse<br />

sowie unsterbliche Musik<br />

erblühen.<br />

Aus dem Prinzregententheater in München<br />

übernimmt das <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> die bejubelte<br />

Aufführung von La finta giardiniera.<br />

Die Inszenierung von Lydia <strong>St</strong>eier begeisterte<br />

durch ihre gelungene Mischung aus lebendiger<br />

Personenführung und hintergründiger<br />

Bildwelt.<br />

Schon im Jahr der Urau�ührung 1775<br />

spürten Kenner, dass sie es bei La finta giardiniera<br />

mit der Schöpfung eines Ausnahmetalents<br />

zu tun hatten. Der Dichter und Komponist<br />

Christian Daniel Schubart schrieb in<br />

seiner Deutschen Chronik über seinen Besuch<br />

der Au�ührung in München: «Auch eine<br />

Opera buffa habe ich gehört von dem wunderbaren<br />

Genie Mozart. Sie heisst: ‹La finta giardiniera›.<br />

Genieflammen zucken da und dort,<br />

aber es ist noch nicht das stille, ruhige Altarfeuer,<br />

das in Weihrauchwolken gen Himmel<br />

steigt. Wenn Mozart nicht eine im Gewächshaus<br />

getriebene Pflanze ist, so muss er einer der<br />

grössten Komponisten werden, die jemals gelebt<br />

haben.»<br />

Die Regisseurin Lydia <strong>St</strong>eier, die sich mit<br />

dieser Inszenierung zum ersten Mal am<br />

�ea ter <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> präsentiert und die verwickelte<br />

Handlung mit unserem Ensemble neu<br />

einstudiert, emp�ndet La finta giardiniera<br />

als <strong>St</strong>ammzelle aller späteren Mozartopern:<br />

«Jeder Charakter hat seine Entsprechung in<br />

Mozarts späteren Werken. Und obwohl Mozart<br />

erst knapp 19 Jahre alt war, als er die Oper<br />

schrieb, stellt man mit Erstaunen fest, mit welcher<br />

Reife er die Figuren und ihre Handlungen<br />

charakterisiert. Seine Musik beschreibt für<br />

mich einen Freudentanz, den man aufführt,<br />

bevor man von einer Klippe in die totale Einsamkeit<br />

stürzt. In den späteren Werken wird er<br />

dieses Balancieren zwischen dem Hellen und<br />

Dunklen zur absoluten Meisterschaft entwickeln.<br />

In der ‹Finta giardiniera› ist diese Thematik<br />

musikalisch und inhaltlich aber im Kern<br />

bereits angelegt. Und deshalb ist sie etwas ganz<br />

Besonderes.»<br />

In der Ausstattung (Peter Nolle) und in<br />

den Kostümen (�omas Kaiser) spiegeln sich<br />

die Verspieltheit des Rokoko sowie die Risse<br />

in der klassisch-rationalen Ordnung der<br />

Welt. In der Inszenierung von Lydia <strong>St</strong>eier<br />

landet Graf Bel�ore (= Schönblum) in seinem<br />

lächerlichen Grössenwahn per Lu�ballon<br />

auf der Bühne, um seine grosse Liebe<br />

Violante (= Veilchen) zurückzuholen. Zwei<br />

stumme Amoretten beleben den Schauplatz<br />

weniger als die Liebe befördernde, gute Geister,<br />

sondern treiben Schabernack mit dem<br />

Figurenpersonal. Als die unangenehmen Erinnerungen<br />

aus der Vergangenheit die Protagonisten<br />

einholen, erscheinen riesige Insekten<br />

und eine Sonnen�nsternis stülpt dem Tag<br />

die Nacht über.<br />

Bei allen Verwandlungen und Irrwegen,<br />

die sich im Verlauf der Oper ergeben, gibt die<br />

Musik von Mozart den Puls vor. Auf die Interpretation<br />

von Jeremy Carnall am Dirigentenpult<br />

mit dem Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

darf man auch besonders gespannt sein,<br />

attestierte doch die Opernzeitschri� Opernglas<br />

in ihrer jüngsten Ausgabe dem Orchester<br />

in mehreren der letzten Produktionen<br />

«<strong>St</strong>ernstunden» – und solche eignen sich<br />

ganz besonders für die Werke von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart. (sh)<br />

—<br />

7


8<br />

Der Weg in die Freiheit<br />

Musical-Weltpremiere in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Moses – Die 10 Gebote<br />

Musical<br />

Buch und Songtexte — Michael Kunze<br />

Musik — Dieter Falk<br />

Orchestrierung/Arrangements —<br />

Michael Reed<br />

Einführungsmatinee<br />

Sonntag, 17. Februar <strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />

<strong>Theater</strong>foyer, Eintritt frei<br />

Premiere<br />

Samstag, 23. Februar <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Grosses Haus<br />

Leitung<br />

Musikalische Leitung — Robert Paul<br />

Inszenierung — Martin Duncan<br />

Choreografie — Nick Winston<br />

Bühne — Francis O’Connor<br />

Kostüme — Francis O’Connor und Joan O’Clery<br />

Videodesign — Sven Ortel<br />

Lightdesign — Michael Grundner<br />

Sound design — <strong>St</strong>ephan Linde und<br />

Christian Scholl<br />

Chorleitung — Michael Vogel<br />

Dramaturgie — Susanne Schemschies<br />

Besetzung<br />

Moses — Lukas Hobi<br />

Ziporah — Sophie Berner<br />

Aaron — Andreas Bieber<br />

Ramses — <strong>St</strong>efan Poslovski<br />

Hotcheb — Kerstin Ibald<br />

Naroch — Thomas Borchert<br />

Miriam/Ensemble — Sophia Gorgi<br />

Pyron/Ensemble — Patricia Meeden<br />

Sethos/Jethro — Andreas Kammerzelt<br />

Haremhab — Siegmar Tonk<br />

In weiteren Rollen und Ensemble: Natalya<br />

Bogdanis, Ilse La Monaca, Rachel Marshall,<br />

Heidy Suter, Simon Eichenberger, <strong>St</strong>efan<br />

<strong>St</strong>ara, Robert Johansson, Sebastian Smulders<br />

Moses-Band<br />

Chor des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

<strong>St</strong>atisterie des <strong>Theater</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Mit grosszügiger Unterstützung von<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> bringt<br />

mit Moses – Die 10 Gebote<br />

die zweite Musical-Weltpremiere<br />

innerhalb weniger<br />

Jahre auf die Bühne und will<br />

damit an seine Erfolge im<br />

Musicalbereich anknüpfen.<br />

Diesmal mit einer Geschichte<br />

aus dem Alten Testament.<br />

Die Bibel. Das Buch der Bekenntnisse, der<br />

Gleichnisse und Offenbarungen. Wir setzen<br />

für die nächste Musical-Weltpremiere auf<br />

einen uralten <strong>St</strong>off, der jedoch aktueller nicht<br />

sein könnte.<br />

Im Zentrum steht Moses (Lukas Hobi),<br />

der nicht als heldenha�er Hüne gezeigt wird,<br />

sondern als ein Mensch voller Zweifel und<br />

Fragen. Auf der Suche nach innerer Freiheit,<br />

nach Frieden und nach Gerechtigkeit erhält<br />

er Unterstützung von seiner Frau Ziporah<br />

(Sophie Berner).<br />

In wenigen Tagen beginnen die Proben<br />

zum Musical, das, vor dem Hintergrund<br />

einer grossen Freiheitsgeschichte statt�ndet.<br />

Für dieses ambitionierte Vorhaben wurden<br />

hochkarätige Namen mit der Umsetzung<br />

betraut. Michael Kunze (Buch und Songtexte),<br />

Dieter Falk (Musik) und Michael Reed<br />

(Orchestrierung und Arrangements) konn-<br />

ten bereits internationale Erfolge feiern. Die<br />

Musicals Elisabeth, Tanz der Vampire, Mozart!,<br />

Rebecca und Marie Antoinette stammen<br />

aus Michael Kunzes Feder. Dieter Falk, den<br />

viele aus der Casting-Show Popstars kennen,<br />

arbeitete mit Patricia Kaas, Nazareth, Roger<br />

Chapman, Pur, Paul Young und vielen anderen<br />

Showgrössen zusammen. Für die Orchestrierung<br />

und die Arrangements ist kein<br />

geringerer als Michael Reed verantwortlich.<br />

Er war musikalischer Leiter bei über<br />

20 West-End-Musicals, darunter Das Phantom<br />

der Oper, und ist als Komponist sowie<br />

Arrangeur für Film und Bühne tätig.<br />

Das Autorenteam erzählt die Geschichte<br />

des Auszugs aus Ägypten mit grossem Respekt<br />

für die jahrtausendealte Überlieferung,<br />

jedoch aus dem Blickwinkel der Gegenwart<br />

mit moderner Sprache. Die Musical-Band<br />

sorgt für rockige Musik mit Gospel-Anklängen,<br />

die ganz dem Zeitgeist entspricht.<br />

Das neue Musical des �eaters <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

ist unter diesen Vorzeichen auf gutem Wege,<br />

eine musikalisch erstklassige und hochemotionale<br />

Weltpremiere zu feiern. Wir freuen<br />

uns auf grosse Gefühle und mitreissende<br />

Songs und Choreogra�en. (dvo)<br />

—<br />

«Tu, was dir dein<br />

Herz befiehlt. Es wird<br />

dich lenken.»


Festspieldetail 1°<br />

Atillas verstopfter Gehörgang<br />

Attila rüstet sich zum Angriff<br />

auf <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Zu sehen ist<br />

noch nichts, aber was ist zu<br />

hören? Welche Tonart<br />

begleitet ihn?<br />

Fagotte und Violoncelli entwickeln über zwei<br />

Takte ein Motiv, das an eine Fahne erinnert,<br />

die sich in einem kräftigen Windstoss aufbauscht,<br />

dann aber in sich zusammensackt<br />

und leblos an der Fahnenstange hängen<br />

bleibt, als hätten ihr die kriegerischen Umstände<br />

die letzten Lebensfunken ausgetrieben.<br />

Die c-moll-Tonart, in die Giuseppe Verdi<br />

seine Oper in den ersten Takten einfärbt,<br />

wird seit der fünften Sinfonie von Beethoven<br />

mit etwas Tragischem und Schicksalhaftem<br />

in Verbindung gebracht.<br />

Zu dieser Serie<br />

Auf dem <strong>St</strong>.Galler Klosterhof breitet<br />

sich ab Juni ein Schlachtfeld aus. Im<br />

Krieg zwischen Hunnen und Römern<br />

ging einiges zu Bruch, es gelang uns<br />

aber, mehrere Artefakte für Sie zu<br />

retten. Bis zum Sommer präsentieren<br />

wir in jeder Terzett-Ausgabe ein Fundstück,<br />

das Sie in der einen oder anderen<br />

Form in den Opern-, Tanz- und<br />

Konzertaufführungen wiederentdecken<br />

werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.stgaller-festspiele.ch.<br />

Dem Verhängnis, das sich hier im Largo-<br />

Tempo und mit der Vortragsangabe «sottovoce»<br />

(mit gedämp�er <strong>St</strong>imme, nicht voll<br />

ausgesungen) ankündigt, entgeht in der<br />

Oper keine der Figuren, am wenigsten der<br />

titelgebende Hunnenkönig selber. Als hätte<br />

sich die Düsternis über dem in dumpfen Orchesterfarben<br />

gezeichneten Schlachtfeld verzogen,<br />

begrei� Attila schliesslich, dass er<br />

wegen jener Frau verblutet, für die sein Herz<br />

einst schlug. Das Licht der Erkenntnis fängt<br />

Verdi in B-Dur ein, einer Tonart, die an dieser<br />

<strong>St</strong>elle anzeigt, dass seit dem c-moll-Vorspiel<br />

einiges passiert ist. Hätte er die Fahnen<br />

und Pfeilbogen zuhause lassen sollen? Lohnte<br />

sich die Liebe? Unterscheidet sich hunnisches<br />

und römisches Blut? – Diese Fragen<br />

mögen dem Feldherrn aus dem Osten in seinen<br />

letzten Sekunden durch den Kopf gegangen<br />

sein. Dadurch dass das Preludio zu Attila<br />

– ebenso wie übrigens das Rigoletto-Vorspiel<br />

– in der tragischen Tonart par excellence<br />

steht, in c-Moll, wird die Bedeutung dieser<br />

Oper als die Tragödie eines aussergewöhnlichen<br />

Charakters unterstrichen, der seiner<br />

Leidenscha� unterliegen MUSS.<br />

In den gedämp�en, an zagha� wehende<br />

Fahnen erinnernden Einstiegstakten klingt<br />

Attilas Schwäche an, die Zeichen der Zeit<br />

nicht erkannt zu haben. Hätte er genau hingehört,<br />

würde ihm das c-moll all dies verraten<br />

haben. Für uns hingegen ist Attilas unterentwickeltes<br />

Musikgehör ein Glück, weil er<br />

entgegen der Zeichen den Kampf mit den<br />

Römern wagt und wir die Grossen gerne<br />

sterben sehen! (sh)<br />


10<br />

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Klassik � Jazz � Volksmusik<br />

Einzel- und Gruppenunterricht, Kammermusik, Workshops<br />

«Das grösste Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen.»<br />

(Isaac <strong>St</strong>ern)<br />

Beratung und Information<br />

Musikzentrum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

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Nachtzug Tanz Der <strong>St</strong>artschuss<br />

ist gefallen<br />

Alberto, der Mann, der geht<br />

Samstag, 19. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 22.00 Uhr<br />

Lokremise<br />

«Ob als Skulptur oder auf dem Bild betrachtet:<br />

Alberto ist weder Flaneur noch eilig getriebener<br />

Geschäftsmann – er geht einfach.<br />

Seine reduzierte Erscheinung zeigt eigentlich<br />

nur den flüchtigen Moment zwischen vorher<br />

und nachher, ein Augenblick im Zeitfluss des<br />

Geschehens.»<br />

Die Choreogra�e von Alberto, der Mann,<br />

der geht erarbeitete Exequiel Barreras in Zusammenarbeit<br />

mit den Tänzern der Kompanie<br />

«Rotes Velo». Anstoss für das Tanzstück<br />

war eine Werkpräsentation mit Skulpturen<br />

von Alberto Giacometti im Kunstmuseum<br />

Chur. Darau�in bereiste die junge Truppe<br />

im letzten Sommer Argentinien, wo sie ihre<br />

neue Kreation in verschiedenen <strong>St</strong>ädten<br />

zeigte. Ende August präsentierte das Ensemble<br />

dann einen Ausschnitt seiner Arbeit anlässlich<br />

des Tanzplan-Ost-Festivals. Im Rahmen<br />

der Nachtzug-Reihe ist das <strong>St</strong>ück als<br />

Gastspiel in der Lokremise nun in der originalen<br />

Länge zu erleben.<br />

Mit: Exequiel Barreras und Rotes Velo Tanzkompanie<br />

(Choreografie); Yannick Badier,<br />

Exequiel Barreras, Hella Immler, Emma<br />

Skyllbäck (Tanz); Flavia Somalvico (Kostüme);<br />

Emilio Diaz Abregu (Dramaturgie)<br />

—<br />

Foto: Flavia Somalvico<br />

Der Jugendtheaterclub [16–20] befindet sich<br />

auf der ersten Etappe des Ende November<br />

gestarteten <strong>Theater</strong>marathons 2012/<strong>2013</strong>.<br />

Dreizehn theaterbegeisterte Jugendliche aus<br />

der Region sind mit von der Partie und treffen<br />

sich jeden Mittwochabend zum Training.<br />

Zusammen werden wir auf der <strong>St</strong>udiobühne<br />

eine �eaterproduktion entwickeln.<br />

Und das bedeutet viel Spass und eine Menge<br />

Arbeit. Auseinandersetzung mit �emen<br />

und Team. Mit sich selbst. Schritt für Schritt<br />

spielen wir uns in Richtung Ziel, zur Premiere<br />

Mitte Mai. Wo der Marathon vorbeiführen<br />

wird, ist ungewiss. Welche <strong>St</strong>rapazen auf uns<br />

warten, steht in den <strong>St</strong>ernen. Klar ist, dass<br />

wir uns in Ausdauer üben werden. Ab und zu<br />

durchbeissen müssen. In den kommenden<br />

Monaten berichten wir über erreichte Etappenziele,<br />

Durststrecken, Lust und Frust,<br />

Hochs und Tiefs. Und freuen uns schon jetzt<br />

darauf, in die Zielgerade einzubiegen. (mf)<br />

theatersg.ch/mitmachen<br />

—<br />

<strong>St</strong>art des <strong>Theater</strong>marathons<br />

Foto: zvg<br />

Brigitte Oelke<br />

The Private Session<br />

Donnerstag, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr, LOK<br />

Brian May (Queen) beschreibt Brigitte Oelke<br />

mit den Worten: «Elegance, Power and a killer<br />

voice!». Die gebürtige <strong>St</strong>.Gallerin gibt am<br />

31. <strong>Januar</strong> ihr erstes Solo-Konzert in ihrer<br />

Heimatstadt. Begleitet wird sie von Marco<br />

Lehnertz am Flügel und dem Gitarren-Virtuosen<br />

Frank Rohles. Sie und die beiden hochkarätigen<br />

Musiker sind ein eingespieltes Team.<br />

Brigitte Oelke hat für ihr Publikum ein<br />

sehr persönliches Programm zusammengestellt.<br />

Sowohl romantische Titel als auch Rocksongs<br />

werden in der Lok remise im <strong>St</strong>il des<br />

Akustik-Albums «�e Private Session» interpretiert.<br />

Brigitte Oelke ist zurzeit in drei �eaterproduktionen<br />

zu sehen. Am �eater <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

gibt sie die Mama Morton in dem Musical-Klassiker<br />

Chicago. Als Acid Queen – und<br />

in zehn weiteren Rollen – spielt sie in der<br />

Rock-Oper Tommy am �eater Bielefeld vor<br />

stets ausverkau�em Haus. Ihr Talent für Komödie<br />

kann sie hier voll ausleben. Zudem hat<br />

sie wieder ihre Paraderolle als Killer Queen<br />

im Rock-�eatrical We Will Rock You von<br />

Queen und Ben Elton in Basel übernommen.<br />

In ihrem ersten Solo-Konzert möchte<br />

Brigitte Oelke das Publikum zu einem exklusiven<br />

Abend voller musikalischer Highlights<br />

einladen. Verpassen Sie auf keinen Fall das<br />

Konzert der Extraklasse und lernen Sie die<br />

Diva von einer ganz besonderen, privaten<br />

Seite kennen.<br />

Tickets erhalten Sie an der <strong>Theater</strong>kasse,<br />

071 242 06 06 und unter www.theatersg.ch<br />

www.brigitteoelke.com<br />

—<br />

Foto: Marc <strong>St</strong>ern<br />

11


12<br />

Aus dem Blickwinkel der Presse<br />

Heidi<br />

Familienstück nach Johanna Spyri [5+]<br />

Grosses Haus<br />

Weitere Vorstellungen<br />

Dienstag, 1. <strong>Januar</strong>, 14.00 Uhr<br />

Samstag, 5. <strong>Januar</strong>, 14.00 Uhr<br />

Mittwoch, 16. <strong>Januar</strong>, 14.00 Uhr<br />

Sonntag, 3. Februar, 14.00 Uhr<br />

(zum letzten Mal im freien Verkauf)<br />

SonntagsZeitung<br />

«Grossvater, Grossvater! Am <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

spielt die erst 19-jährige Schauspielerin<br />

Wendy Michelle Güntensperger das Heidi<br />

erfrischend direkt.»<br />

anzeiger<br />

«Hunderte von Kindern fieberten an der<br />

‹Heidi›-Premiere mit dem wilden Waisenmädchen<br />

mit – quicklebendig gespielt von<br />

Wendy Michelle Güntersberger. Das <strong>Theater</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> bringt den Kinderbuchklassiker<br />

packend und sanft modernisiert auf die<br />

Bühne. Wie der verstockte Alpöhi das Kind<br />

ins Herz schliesst, wie das Heidi in der Grossstadt<br />

an Heimweh leidet, geht auch Erwachsenen<br />

ans Herz.»<br />

ostschweizerinnen<br />

«Das Bühnenbild, modern gestaltet, gefällt<br />

ganz allgemein. Eine junge Besucherin begründet,<br />

weil es so praktisch sei, weil man im<br />

Nu eine Alphütte daraus zaubern kann. Und<br />

das Heidi, Wendy Michelle Güntensberger,<br />

schlichtweg hinreissend. Die Kinder im Publikum<br />

sind begeistert. Sie werden von ihr<br />

und den anderen Figuren angesprochen und<br />

dürfen lautstark reagieren. Der Besuch des<br />

Familienstückes ist angesagt.»<br />

Klara (<strong>St</strong>éphanie Signer) und Heidi (Wendy<br />

Michelle Güntensberger). Foto: Tine Edel<br />

4. Tonhallekonzert | Die Ersten<br />

Prokofjew, van Beethoven, Schostakowitsch<br />

Tonhalle<br />

NZZ<br />

«Mit Temperament und Hingabe hat sich<br />

Otto Tausk dieser Schöpfung zugewandt, hat<br />

er ihre aufschiessende Jugendlichkeit herausgearbeitet.<br />

Und das Sinfonieorchester<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> folgte ihm begeistert und begeisternd:<br />

mit einem kraftvollen, aber nirgends<br />

den Saal strapazierenden Forte, mit geschmeidigen<br />

Bläsern, namentlich im Holz,<br />

und einem ebenso beweglichen wie homogenen<br />

<strong>St</strong>reicherklang.»<br />

<strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />

«Otto Tausk lenkt sein Orchester mit Sorgfalt<br />

und wachem Blick. Man spürt, dass da<br />

ein Band entstanden ist, auch zwischen ihm<br />

und dem Publikum.»<br />

Otto Tausk. Foto: Marco Borgreve<br />

Der Messias<br />

Schauspiel von Patrick Barlow<br />

Lokremise<br />

Weitere Vorstellungen<br />

Donnerstag, 3. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Freitag, 4. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Dienstag, 8. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Samstag, 12. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Mittwoch, 16. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

Dienstag, 22. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr<br />

(zum letzten Mal im freien Verkauf)<br />

<strong>St</strong>.Galler Tagblatt<br />

«Ausser dem Papst dürfte das <strong>St</strong>ück des englischen<br />

Autors Patrick Barlow wohl jedem<br />

gefallen. Ziemlich frech wird die Weihnachtsgeschichte<br />

im ‹Messias› zerzaust.<br />

Schräger Humor, schwarz und englisch<br />

auch, skurrile Gags, eine pralle farbige Farce.<br />

Endlich sagt einmal ein <strong>Theater</strong>stück, wie<br />

kompliziert die Weihnachtsgeschichte damals<br />

wirklich war. [. . .] Josef und Maria, ein<br />

ganz normales Paar mit Beziehungsfrust,<br />

die beiden römischen Legionäre, etwas begriffsstutzige<br />

Hirten, der heilige Geist, Moses,<br />

Erzengel Gabriel, der Tyrann Herodes<br />

als Appenzeller am Hackbrett, und gar eine<br />

Hebamme im <strong>St</strong>all – der Rollentausch von<br />

Albold und Hettkamp macht jedesmal unheimlich<br />

viel Spass, und die Mimikry gelingt<br />

ihnen famos.»<br />

Gott (Matthias Albold) und Christian<br />

Hettkamp (Engel). Foto: Tine Edel


Einsendungen<br />

Finds kul, mir hates gefalen!<br />

Die Kinder aus der Klasse<br />

von Kristin Ludin aus dem<br />

Schulhaus Pestalozzi in<br />

Rorschach haben nach dem<br />

Besuch des mobilen Kinderstücks<br />

Das kleine Ich bin Ich<br />

ihre Eindrück zu Papier<br />

gebracht.<br />

Mobile Kinderstücke<br />

Auf Anfrage kommen wir mit diesem<br />

mobilen Kinderstück gerne an Ihre Schule.<br />

13


14<br />

Max Frisch zu Besuch<br />

Der Mensch erscheint im Holozän als Gastspiel<br />

Der Mensch erscheint im Holozän<br />

von Max Frisch. Für die Bühne bearbeitet von<br />

Wolf Dietrich Sprenger.<br />

Premiere<br />

Freitag, 25. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

20.00 Uhr, Lokremise<br />

Leitungsteam<br />

Bearbeitung und Regie — Wolf-Dietrich<br />

Sprenger<br />

Ausstattung — Achim Römer<br />

Musik — Christoph Iacono<br />

Besetzung<br />

Herr Geiser — Wolf-Dietrich Sprenger<br />

Weitere Vorstellung<br />

Sonntag, 27. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

20.00 Uhr, Lokremise<br />

Wolf-Dietrich Sprenger als Herr Geiser.<br />

Foto: Angerer, Krafft<br />

«Schlimm wäre der Verlust<br />

des Gedächtnisses. Ohne<br />

Gedächtnis kein Wissen.»<br />

Herr Geiser<br />

Es regnet seit Tagen. Ein Erdrutsch hat das<br />

Bergdorf von der Umwelt abgeschnitten. Vor<br />

diesem gewaltigen Naturpanorama startet<br />

Herr Geiser, ein verwitweter Rentner, seinen<br />

Wettlauf gegen Vergessen, Altersschwäche,<br />

Einsamkeit und Tod. In seiner Brockhaus-<br />

Ausgabe findet er alles über «Gedächtnisschwäche»,<br />

«Geologische Formationen» bis<br />

zum «Tyrannosaurus Rex». Auf kleinen Zetteln,<br />

die er an die Wände pinnt, sammelt er<br />

enzyklopädisches Wissen und bietet dem<br />

Vergessen die <strong>St</strong>irn. Doch Herr Geiser weiss,<br />

dass die Natur Katastrophen nicht kennt,<br />

dass allein der Mensch ein Bewusstsein davon<br />

hat und von diesen Ereignissen betroffen<br />

ist. <strong>St</strong>irbt das Wissen mit einem alten Mann?<br />

Interessieren sich die Nachfahren noch für<br />

sein Wissen? Oder entsteht mit jeder neuen<br />

Generation, den sich rapide verändernden<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen, eine neue<br />

Sicht auf das, was wichtig ist?<br />

Max Frisch beschreibt in der 1979 erschienenen<br />

Erzählung Der Mensch erscheint<br />

im Holozän die Tätigkeit seines Protagonisten<br />

Herrn Geiser wie ein Chronist, nimmt<br />

die spezielle Situation eines sich abstrampelnden<br />

und um seine Würde ringenden<br />

Menschen ins Visier, eingeklemmt in die<br />

Kulisse einer grandiosen und gefühllosen<br />

Bergwelt.<br />

Der Schauspieler, Regisseur und Autor<br />

Wolf-Dietrich Sprenger begleitet Herrn<br />

Geiser in einem für die Bühne arrangierten,<br />

sensiblen Solo auf seine letzte Wanderung.<br />

Wolf-Dietrich Sprenger ist am <strong>Theater</strong><br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> kein unbekannter Gast. Unserem<br />

Publikum dür�e er bisher vor allem als Regisseur<br />

von Clavigo, Der Floh im Ohr oder<br />

auch Heidi vertraut sein. Mit seinem Soloabend<br />

stellt er sich in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> nun auch als<br />

Schauspieler vor.<br />

—<br />

«Alles in allem ein stiller,<br />

abgründiger, nachdenklich<br />

machender, skurril kauziger<br />

Abend, den uns der Schauspieler<br />

und Regisseur Wolf-<br />

Dietrich Sprenger geschenkt<br />

hat. [. . .] Sprenger unterläuft<br />

den an sich tragischen Verlauf<br />

[der Geschichte] mit<br />

beinahe kiebigem Witz,<br />

clowneskem Humor, trockener<br />

Bärbeissigkeit und<br />

temperamentvoller, gestischer<br />

Lust.»<br />

Die Welt<br />


konzerte <strong>2013</strong><br />

Das neue Jahresprogramm ist da!<br />

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Oratoriumskonzert<br />

die schöpfung – haydn<br />

„Wie strömt dein wogender Gesang in unsre Herzen ein!“<br />

Fr 01. März <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Kath. Kirche <strong>St</strong>. Fiden<br />

So 03. März <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr, Arbon, Kath. Kirche <strong>St</strong>. Martin<br />

Joseph Haydn<br />

Die Schöpfung<br />

Passionskonzert<br />

requiem – mozart<br />

So 24. März <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr, Bischofszell, <strong>St</strong>iftskirche <strong>St</strong>. Pelagius<br />

Do 28. März <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>, <strong>St</strong>. Laurenzenkirche<br />

Fr 29. März <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr, Heiden, Evang. Kirche<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Grabmusik KV 42<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Requiem KV 626, Fassung Robert Levin<br />

Gion Antoni Derungs<br />

Pater noster<br />

Vorverkauf und weitere Informationen<br />

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oder direkt über Ticketportal (www.ticketportal.ch)<br />

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Der erste akt beginnt mit einem prickelnden apéro.<br />

ab 17.30 uhr geniessen Sie eine köstliche Vorspeise und<br />

einen leckeren Hauptgang. Danach tauchen Sie in die Welt<br />

des theaters ein. Zum finale kehren Sie zurück ins<br />

restaurant olivé zu einem krönenden Dessert und Kaffee.<br />

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der Woche ab 18.00 uhr zu einem genussvollen Dinner.<br />

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NIMM,<br />

WAS DEIN<br />

IST, UND<br />

GEHE HIN<br />

freitag, 25. januar <strong>2013</strong>,<br />

evangelische kirche, trogen (ar)<br />

johann sebastian bach (1685 – 1750) «nimm, was dein ist, und gehe hin»<br />

Kantate BWV 144 Septuagesimae<br />

17.30 – 18.15 uhr Einführung mit Rudolf Lutz und Karl Graf<br />

(anschl. Imbiss) eintritt: chf 40<br />

19.00 uhr Erste Aufführung der Kantate, Reflexion von Gerhard Walter,<br />

Zweite Aufführung der Kantate<br />

eintritt: kat. a chf 50, kat. b chf 40, kat. c chf 10<br />

solisten Nuria Rial, Sopran; Markus Forster, Alt; Raphael Höhn, Bass<br />

chor & orchester der j.s. bach-stiftung<br />

leitung Rudolf Lutz<br />

J. S. Bach-<strong>St</strong>iftung | Postfach 328 | 9004 <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

+41 (0)71 242 16 61 | info@bachstiftung.ch<br />

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15


Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Von Mythen und Meeren, aus Italien und Berlin<br />

5. Tonhallekonzert<br />

Donnerstag, 10. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

Freitag, 11. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong><br />

19.30 Uhr, Tonhalle<br />

Otto Tausk — Leitung<br />

Hans Christoph Begemann — Bassbariton<br />

Richard Wagner<br />

Vorspiel zu «Parsifal»<br />

Waldweben aus «Siegfried»<br />

Karfreitagszauber aus «Parsifal»<br />

Alphons Diepenbrock<br />

Im grossen Schweigen<br />

Claude Debussy<br />

La Mer<br />

<strong>2013</strong> ist das Jahr der grossen<br />

Opernkomponisten Richard<br />

Wagner und Giuseppe Verdi.<br />

Beide Heroen der Operngeschichte<br />

verbindet nebst<br />

ihrem Geburtsjahr 1813 die<br />

Leidenschaft für das Musiktheater,<br />

dem die nahezu<br />

ausschliessliche Aufmerksamkeit<br />

ihres kompositorischen<br />

Schaffens galt.<br />

Unter jeweils deutschen und italienischen<br />

Vorzeichen, mit dem Ernstnehmen des Textes,<br />

dem Auskomponieren der Seelenlandschaften<br />

der Figuren ihrer Opern schufen sie<br />

das «Musik-<strong>Theater</strong>» des 19. Jahrhunderts.<br />

Das Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> hat sich für<br />

das Jubiläumsjahr aufgemacht, Verdi und<br />

Wagner in mehreren Etappen nachzuspüren:<br />

Am 10. und 11. <strong>Januar</strong> widmet sich das<br />

5. Tonhallekonzert Richard Wagner mit Auszügen<br />

aus Parsifal und Siegfried, Mitte Mai,<br />

im Programm «Sommerserenade», ergänzt<br />

noch um das Siegfried-Idyll, Wagners Huldigungsgeschenk<br />

an Cosima zur Geburt des<br />

Sohnes Siegfried. Giuseppe Verdis grosse<br />

16 Sinfoniorchester<br />

späte Oper La forza del destino erlebt Anfang<br />

März unter Leitung von Chefdirigent Otto<br />

Tausk drei konzertante Aufführungen in der<br />

Tonhalle, sein Attila und die Messa da Requiem<br />

erklingen im Rahmen der Festspiele,<br />

genauso wie Verdis <strong>St</strong>reichquartett und Wagners<br />

Wesendonck-Lieder im Festspiel-Konzertprogramm.<br />

Der «Mahler» der Niederlande<br />

Den orchestralen Auszügen aus Wagners Parsifal<br />

und Siegfried – nie war Wagner übrigens<br />

«impressionistischer» als im Waldweben – ist<br />

im 5. Tonhallekonzert ein Werk an die Seite<br />

gestellt, dessen hierzulande nahezu unbekannter<br />

Verfasser erst einmal der Vorstellung<br />

bedarf. Alphons Diepenbrock (1862–1921)<br />

war Niederländer, ein Freund von Gustav<br />

Mahler und einer der bedeutendsten Komponisten<br />

seines Heimatlandes im späten 19. und<br />

frühen 20. Jahrhundert. Dass er über die Landesgrenzen<br />

hinaus wenig Aufmerksamkeit<br />

erhielt, liegt nicht zuletzt daran, dass kaum<br />

eines seiner Werke zu Lebzeiten im Druck<br />

erschien. Der gelernte Altphilologe Diepenbrock,<br />

der sich dem Komponieren auf autodidaktische<br />

Weise näherte, war wie viele<br />

seiner Zeitgenossen beeindruckt von der expressiv-chromatischen<br />

Harmonik Richard<br />

Wagners. Immer mehr wandte sich Diepenbrock<br />

dann aber der impressionistischen<br />

Tonsprache Claude Debussys zu – die zwei<br />

Bezugspunkte sind in Diepenbrocks «spätestromantischen»<br />

Kompositionen nicht zu<br />

überhören. Ihnen galt seine Liebe, neue <strong>St</strong>römungen<br />

wie die Zwölfton-Technik, die mit<br />

rationaler Distanz auf die expressive Opulenz<br />

des ausgehenden 19. Jahrhunderts reagierte,<br />

lehnte er strikt ab. Diepenbrock hat sich fast<br />

ausschliesslich der Musik für Singstimme<br />

und Klavier oder Orchester gewidmet und<br />

mit Letzterer eine bestimmte, typisch spätromantische<br />

Gattung mehr als respektabel bedient:<br />

das Orchesterlied. Eine Auswahl der<br />

elaborierten Orchesterlieder Diepenbrocks<br />

traf das Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> zusammen<br />

mit seinem niederländischen Chefdirigenten<br />

Otto Tausk, um Diepenbrock auch in<br />

einer CD-Einspielung für das deutsche Entdecker-Label<br />

cpo zu würdigen, die im April<br />

<strong>2013</strong> produziert wird und Ende <strong>2013</strong> oder<br />

Anfang 2014 im Handel erscheinen wird.<br />

Oben: Richard Wagner, Bild: zvg<br />

Mitte: Alphons Diepenbrock, Bild: zvg<br />

Unten: Claude Debussy, Bild: zvg<br />

«Hier ist das Meer, hier können wir die <strong>St</strong>adt<br />

vergessen»<br />

Einen Vorgeschmack hierauf liefert das<br />

5. Tonhallekonzert, in dem Diepenbrocks<br />

wichtiges Orchesterlied Im grossen Schweigen<br />

zur Aufführung kommt – eingebettet zwischen<br />

seinen Idolen Wagner und Debussy, was<br />

Diepenbrock sicherlich gefallen hätte. Komponiert<br />

1905/1906, vertont Diepenbrock einen<br />

Aphorismus des tief bewunderten Friedrich<br />

Nietzsche. Die ersten Zeilen beschreiben<br />

den abendlichen Spaziergang des Protagonisten,<br />

während dessen er wie aus dem Nichts das<br />

majestätische Mittelmeer erblickt. Die <strong>St</strong>immungen<br />

der abendlichen Meeresstille und des<br />

pessimistischen Sinnierens von Nietzsches<br />

lyrischem Ich wusste Diepenbrock in ein fast<br />

die Gattung sprengendes Orchesterlied umzusetzen.<br />

Im grossen Schweigen ist eine beeindruckende<br />

sinfonische Schilderung der wechselnden<br />

Charaktere des Meeres und von mit<br />

diesen einhergehenden seelischen Zuständen,


die eigentlich eine Sinfonische Dichtung mit<br />

obligater Singstimme genannt werden müsste.<br />

Am 20. Mai 1906 fand die Uraufführung<br />

statt, die vom Publikum begeistert aufgenommen<br />

wurde. Eine der wohl berühmtesten<br />

Meeresstudien der Musikgeschichte stammt<br />

von einem musikalischen Vorbild Diepenbrocks:<br />

Claude Debussy. La Mer wurde 1905<br />

uraufgeführt, stiess aber zunächst auf wenig<br />

Gegenliebe. Doch die anfängliche Ablehnung<br />

der impressionistischen Darstellung des Meeres<br />

vor Cannes schlug bald um, und die dreiteilige<br />

sinfonische «Skizze» (der Unter titel<br />

von La Mer lautet: «Trois esquisses symphoniques»)<br />

entwickelte sich zu einem der Klassiker<br />

der Moderne. (ff)<br />

Mit grosszügiger Unterstützung des<br />

Freundeskreises Sinfonieorchester <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

—<br />

Sonntags um 5<br />

Sonntag, 13. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 17.00 Uhr<br />

Lokremise<br />

Alberto Giacometti <strong>St</strong>ring Quartet<br />

Elena Zhunke — Violine<br />

Bakyt Bizhanov — Violine<br />

Hugo Bollschweiler — Viola<br />

Fernando Gomes — Violoncello<br />

Andreas von Wangenheim — Gitarre<br />

«Serenata Italiana»<br />

Hugo Wolf<br />

Italienische Serenade<br />

Luigi Boccherini<br />

Musica Notturna delle <strong>St</strong>rade di Madrid<br />

Ottorino Respighi<br />

Quartetto Dorico<br />

Mediterranes Intermezzo in der Lokremise<br />

Mit dem ersten Beitrag unserer Kammermusikreihe<br />

«Sonntags um 5» im neuen Jahr weht<br />

eine warme Brise in den kalten Ostschweizer<br />

Winter – ein Abend in der Lokremise voller<br />

italienischem Flair mit dem Alberto Giacometti<br />

<strong>St</strong>ring Quartet mit Musikerinnen und<br />

Musikern aus den Reihen des Sinfonieorchesters<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>. Der Name Hugo Wolf<br />

steht in erster Linie für Klavierlieder, von denen<br />

er über 250 komponiert hat. Weniger bekannt<br />

ist, dass der österreichische Romantiker<br />

und glühende Verehrer von Goethe und Eichendorff<br />

auch einige Werke für <strong>St</strong>reichquartett<br />

geschrieben hat. Eines davon ist die reizvolle<br />

Italienische Serenade, entstanden 1887:<br />

ein kurzes, einsätziges Intermezzo, unbeschwert<br />

wie ein lauer italienischer Sommerabend.<br />

Eine bedeutende Figur für die «Erfindung»<br />

des <strong>St</strong>reichquartetts war der Italiener<br />

Luigi Boccherini, der lange Jahre am Spani-<br />

schen Hof wirkte – und dort, weit entfernt von<br />

seinem Zeitgenossen Joseph Haydn, an neuen<br />

kammermusikalischen Formen feilte. Inspiriert<br />

von den nächtlichen Klängen Madrids<br />

komponierte Boccherini ein farbiges, lebensfrohes<br />

musikalisches Gemälde, das sich im<br />

damaligen Spanien riesiger Beliebtheit erfreute.<br />

Eine fruchtbare Inspirationsquelle für<br />

Ottorino Respighi, italienischer Komponist<br />

der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts,<br />

war die Alte Musik. Das 1924 entstandene<br />

Quartetto Dorico, geschrieben im dorischen<br />

Tongeschlecht, in dem sich der «stile antico»<br />

mit Respighis ausgeprägtem Sinn für musikalische<br />

Farben mischt, ist ein ausgesprochen<br />

zugängliches Werk, abwechslungsreich, stürmisch,<br />

elegisch und tänzerisch zugleich. (ff)<br />

—<br />

Alberto Giacometti <strong>St</strong>ring Quartet<br />

Foto: zvg<br />

3. Meisterzyklus-Konzert<br />

Freitag, 18. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Tonhalle<br />

Ewa Kupiec — Klavier<br />

Philharmonisches Bläserquintett Berlin<br />

Michael Hasel — Flöte<br />

Andreas Wittmann — Oboe<br />

Walter Seyfarth — Klarinette<br />

Fergus McWilliam — Horn<br />

Marion Reinhard — Fagott<br />

Ferenc Farkas<br />

Antiche danze ungheresi del 17° secolo<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette,<br />

Horn und Fagott Es-Dur op. 16<br />

György Ligeti<br />

Sechs Bagatellen für Bläserquintett<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette,<br />

Horn und Fagott Es-Dur KV 452<br />

Berliner Philharmoniker in <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Formieren sich Holzbläser der besten Orchester<br />

der Welt zu einem Quintett, ist ihnen<br />

der Erfolg quasi garantiert. Einziger Wermutstropfen<br />

ist dabei meist, dass sich die<br />

Musiker nur für Gelegenheitsauftritte zusammenfinden<br />

können. Beim Philharmonischen<br />

Bläserquintett Berlin, 1988 gegründet,<br />

ist dies anders: Alle Musiker entstammen den<br />

Berliner Philharmonikern. Sie können von<br />

einem unvergleichlichen Erfahrungsschatz<br />

zehren, den die Zusammenarbeit mit Dirigenten<br />

wie Herbert von Karajan, Claudio<br />

Abbado und Simon Rattle mit sich bringt.<br />

Die ganze Literatur für die Besetzung von<br />

den Anfängen bis in die Gegenwart im Gepäck,<br />

reist das Philharmonische Bläserquintett<br />

Berlin seit seiner Gründung durch ganz<br />

Europa, Nord- und Südamerika, Australien,<br />

China und Japan. Die Ausdrucksvielfalt, das<br />

immense Klangfarbenspektrum und die stets<br />

stilsicheren Interpretationen werden im Zusammenhang<br />

mit dem Quintett, bestehend<br />

aus Oboe, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott,<br />

besonders gerühmt. Die neueste Einspielung<br />

des Ensembles aus dem Jahr 2011 mit tschechischen<br />

Werken wurde vom Magazin «Klassik<br />

Heute» mit folgenden enthusiastischen<br />

Worten beschrieben: «Souveränität und Eleganz<br />

in Verbindung mit einer geradezu beseligenden<br />

Reinheit der Intonation und eine<br />

brillante Klangästhetik mögen für die Musiker<br />

eine Selbstverständlichkeit sein, verdienen<br />

aber Sonderbeifall.» Über die polnische<br />

Pianistin Ewa Kupiec, die sich den fünf Holzbläsern<br />

aus Berlin für die singulären Meisterwerke<br />

von Mozart und Beethoven hinzugesellt,<br />

schrieb die «Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung»: «Kupiec’ Spiel ist eine in dieser<br />

Perfektion seltene Mischung aus Temperament,<br />

grenzenloser Technik, Gestaltungsvermögen<br />

und vollständiger Durchdringung<br />

der musikalischen Faktur bei grösstmöglicher<br />

Transparenz und nicht minder bewundernswertem<br />

Farbenreichtum.» (�)<br />

Mit grosszügiger Unterstützung von<br />

Peter Pfister, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

—<br />

Philharmonisches Bläserquintett Berlin<br />

Foto: zvg<br />

17


2. AUTORENWETTBEWERB<br />

der <strong>Theater</strong> Konstanz und <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Zum zweiten Mal loben die <strong>Theater</strong> Konstanz und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Gallen</strong> einen gemeinsamen AUTORENWETTBEWERB mit dem<br />

Ziel einer nachhaltigen Förderung von Autorinnen<br />

und Autoren aus. Über den eigentlichen Wettbewerb<br />

hinaus erhält der Preisträger ein <strong>St</strong>ipendium für<br />

eine Anbindung an die beiden <strong>Theater</strong>.<br />

Am Wettbewerb können sich Autorinnen und Autoren<br />

mit einer zehnseitigen Szene, einem Exposé und einem<br />

Lebenslauf beteiligen. Es werden keine fertigen<br />

<strong>St</strong>ücke gesucht; das Exposé soll das <strong>St</strong>ückvorhaben,<br />

die Figuren und deren Sprache darstellen. Es gibt<br />

keine Altersbeschränkung. Aus den eingesandten<br />

Beiträgen wählt eine Fachjury vier <strong>St</strong>ückkonzepte<br />

aus, die am 15. Juni <strong>2013</strong> in szenischen Lesungen<br />

dem Publikum in der Spiegelhalle des <strong>Theater</strong> Konstanz<br />

vorgestellt werden. Die Zuschauer vergeben den<br />

mit 2.000 CHF versehenen Publikumspreis, die Fachjury<br />

den mit 10.000 CHF dotierten Hauptpreis.<br />

Mit dem Hauptpreis geht eine Anbindung des Autors<br />

an die <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> und Konstanz einher,<br />

die sich mit der Preisvergabe das Recht zur<br />

Uraufführung sichern. Der prämierte Autor erhält<br />

zusätzlich ein dreimonatiges <strong>St</strong>ipendium im Gegenwert<br />

von 10.000 CHF, das seinen Aufenthalt vor Ort<br />

finanziert, ihn in den praktischen <strong>Theater</strong>betrieb<br />

einbindet sowie die Tantiemen bzw. Aufführungspauschalen<br />

abgleicht. Betreut von den Dramaturgien<br />

und nah an der <strong>Theater</strong>praxis kann der Autor seinen<br />

Text ausformulieren und ihn während der Proben zur<br />

Uraufführung am <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> im Jahr 2014<br />

praktisch überprüfen. Ein Gastspiel der Produktion<br />

am <strong>Theater</strong> Konstanz findet ebenfalls statt. Auf<br />

diese Weise soll ein praxisnahes Schreiben durch<br />

eine mehrmonatige Bindung an ein Ensemble und einen<br />

künstlerischen Betrieb erzielt werden.<br />

Einsendeschluss ist der 31. <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong>. Die Einsendungen<br />

werden nicht zurückgeschickt.<br />

Bitte schicken Sie ihre Unterlagen in doppelter<br />

Ausfertigung an:<br />

<strong>Theater</strong> Konstanz<br />

Dr. Thomas Spieckermann<br />

Chefdramaturg<br />

Inselgasse 2-6<br />

78462 Konstanz


Kunstmuseum und Kunst Halle<br />

Für die Vielfalt von Kunst: Heimspiel<br />

15. Dezember 2012 bis 24. Februar <strong>2013</strong><br />

Mit Spannung wird jeweils<br />

der Entscheid der Jury erwartet;<br />

und mit Freude die<br />

Ausstellung. Noch bis<br />

24. Februar ist eine bunte<br />

Mischung künstlerischer<br />

Positionen zu entdecken.<br />

Beteiligt sind die Kantone<br />

<strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>, Appenzell Ausserrhoden,<br />

Appenzell Innerrhoden,<br />

Thurgau sowie<br />

das Fürstentum Liechtenstein<br />

und das Land Vorarlberg.<br />

Das Ausstellungsformat Heimspiel macht<br />

alle drei Jahre die <strong>St</strong>.Galler Institutionen<br />

Kunstmuseum, Kunst Halle und Projektraum<br />

Nextex zu Drehscheiben heimischen<br />

Kunstschaffens. Organisiert vom Amt für<br />

Kultur des Kantons <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> mit Unterstützung<br />

der beteiligten Kantone, des Fürstentums<br />

Liechtenstein und des Landes Vorarlberg,<br />

präsentiert und fördert das Heimspiel<br />

2012 zeitgenössische Kunst in einer reichhaltigen<br />

und lebendigen, aber selbstverständlich<br />

nicht vollständigen Übersichtsschau.<br />

Vom Handtuch in <strong>St</strong>ahl von Kilian Rüthemann,<br />

das im Treppenaufgang des Kunstmuseums<br />

herumlungert, über die mehrteilige<br />

Installation der Gebrüder Getzner oder die<br />

alten Besen von Marcus Geiger, die besser<br />

kehren als viele junge, wird auch Malerei in<br />

allen Schattierungen thematisiert, etwa mit<br />

Arbeiten von Caro Niederer, gross und bunt,<br />

in Farbvarianten von Francisco Sierra, in der<br />

Reduktion den Raum beherrschend von Rolf<br />

Graf, überraschend von Ernst Bonda, sachte<br />

den Blick lenkend von Karin Schwarzbek.<br />

Und das ist bei Weitem nicht alles.<br />

Heuer sind es diese<br />

Folgende 53 künstlerische Positionen haben<br />

im Kunstmuseum oder in der Kunst Halle<br />

Platz gefunden: Roland Adlassnigg, Ingmar<br />

Alge, Joëlle Allet, Franz Amann, Ruben<br />

Aubrecht, Dieter Berke, David Berweger,<br />

Zora Berweger, Beni Bischof, André Bless,<br />

Michael Bodenmann, Ernst Bonda, Richard<br />

Bösch, Katalin Deér, Urs Eberle, Othmar<br />

Eder, Jon Etter, Marbod Fritsch, Marcus<br />

Geiger, Monica Germann, Daniel Lorenzi,<br />

Christoph Getzner, Markus Getzner, Rolf<br />

Graf, Alexander Hahn, Alex Hanimann,<br />

Barbara Hee, Thomas Hoor, huber.huber,<br />

<strong>St</strong>efan Inauen, Peter Kamm, Aurelio Kopainig,<br />

Dominique Lämmli, Eric Lanz, Lutz &<br />

Guggisberg, Manon, Yves Mettler, Markus<br />

Müller, Caro Niederer, Johanna Nissen-<br />

Grosser, Marianne Rinderknecht, Patrick<br />

Rohner, Ilona Ruegg, Kilian Rüthemann,<br />

Christoph Rütimann, Karin Schwarzbek,<br />

Hans Schweizer, Francisco Sierra, Valentina<br />

<strong>St</strong>ieger, Peter <strong>St</strong>offel, Sebastian <strong>St</strong>adler,<br />

Bernard Tagwerker, U5, Costa Vece, Christian<br />

Vetter.<br />

Der Überblick und das Spiel<br />

Alle zur zweistufigen Jurierung eingereichten<br />

Dokumentationen sind im Projektraum<br />

Nextex, dem Ausstellungsraum des Berufsverbandes<br />

Visarte, in einer von den Designern<br />

Küng Caputo gestalteten Rauminszenierung<br />

einzusehen. Dadurch lässt sich<br />

transparent und anschaulich nicht nur die<br />

Gesamtheit der 400 Eingaben überblicken,<br />

sondern auch die Arbeit der Jury nachverfolgen.<br />

Diese setzte sich dieses Jahr zusammen<br />

aus den externen Kunstexperten Claudio<br />

Moser, Künstler, Genf, Winfried Nussbaummüller,<br />

Kurator, Kunsthaus Bregenz, und Nadia<br />

Schneider, Kuratorin, Zürich. Mit einem<br />

Kunstflipperkasten und einer Verlosung wird<br />

der Projektraum zudem für die angemessene<br />

spielerische Note und den Verweis auf das<br />

Zusammenspiel von Geschicklichkeit und<br />

Zufall sorgen.<br />

Weitere Infos: www.heimspiel.tv<br />

Text: Ursula Badrutt<br />

Fotos: Sebastian <strong>St</strong>adler<br />

—<br />

Blick in die Ausstellung<br />

Kunst Halle, 2012<br />

Blick in die Ausstellung<br />

Kunstmuseum, 2012<br />

Patrick Rohner<br />

Wasserzeichnung I-IIIV, 2008–2011<br />

Christoph Rütimann<br />

Gelb und (A), 2012 – Gelb und (B), 2012 –<br />

Gelb und (C), 2012<br />

Kunstverein<br />

19


Veranstaltungsübersicht<br />

<strong>Januar</strong> / Februar <strong>2013</strong><br />

Di<br />

1.1.<br />

Mi<br />

2.1.<br />

Do<br />

3.1.<br />

Fr<br />

4.1.<br />

Sa<br />

5.1.<br />

So<br />

6.1.<br />

Di<br />

8.1.<br />

Mi<br />

9.1.<br />

Do<br />

10.1.<br />

<strong>Theater</strong><br />

Grosses Haus Besetzung<br />

Heidi<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Familienstück nach<br />

Johanna Spyri [5+], frei<br />

JA SCHATZ<br />

19.30 – 21.30 Uhr<br />

Musikalisches Beziehungsdrama<br />

von Erke<br />

Duit, Abo Mi-G/S-Mi+frei<br />

Rigoletto<br />

19.30 – 22.00 Uhr<br />

Oper von Giuseppe Verdi,<br />

Abo KV+frei<br />

Chicago<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Musical von Fred Ebb,<br />

Bob Fosse und John<br />

Kander, frei<br />

Heidi<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Familienstück nach<br />

Johanna Spyri [5+], frei<br />

—<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo Mu-B+frei<br />

Chicago<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Musical von Fred Ebb,<br />

Bob Fosse und John<br />

Kander, Abo VB-D<br />

Leitung: Sprenger, Römer,<br />

Iacono, mit: Güntensperger,<br />

Horváth, Rhode,<br />

Schweiger, Signer; Bühler,<br />

Kalhammer-Loew,<br />

Losehand, Riedl, Spühler<br />

Leitung: Duit, Leikauf,<br />

Fehringer, Reinthaler,<br />

Greussing, mit: Haller,<br />

Rhode, Wiedemer; Albold,<br />

Meyer, Riedl, Sigl<br />

Leitung: Fromageot,<br />

Cucchi, Santi, Pernigotti,<br />

Enzler, Vogel, mit:<br />

Ballotta, Povilaityte,<br />

<strong>St</strong>arke, Ymeraj; Boehler,<br />

Grübner, Koch, Medeiros,<br />

Salerno, Taylor, Uhlig,<br />

Virabyan<br />

Leitung: Paul, King, Hetzer,<br />

Gerberon, Grundner,<br />

mit: Harper, Hettlich,<br />

Oelke; Licht, Schäffner,<br />

Winkels<br />

wie am 1.1.<strong>2013</strong><br />

—<br />

Leitung: Fromageot, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />

Vogel, mit: Dengler,<br />

Geleva, Kittelberger,<br />

Riksman; Grübner, Hack,<br />

Koch, Payer, Pelichet,<br />

Sigl, <strong>St</strong>ix<br />

<strong>Theater</strong><br />

Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />

<strong>Theater</strong>foyer<br />

Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, frei<br />

Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, frei<br />

wie am 4.1.<strong>2013</strong> Matinee: Das Ende<br />

vom Geld<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung in das Schauspiel<br />

von Urs Widmer,<br />

Eintritt frei<br />

Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, Abo Di/CTV+frei<br />

Besetzung<br />

Leitung: Kraft, Nolle, mit:<br />

Fout; Albold, Hettkamp<br />

wie am 3.1.<strong>2013</strong><br />

wie am 3.1.<strong>2013</strong><br />

Sinfonieorchester<br />

Tonhalle<br />

Neujahrskonzert<br />

17.00 Uhr<br />

Konzert mit Werken der<br />

<strong>St</strong>rauss-Dynastie, frei<br />

Leitung: Johannes<br />

Wildner; Moderation:<br />

Bruno Riedl<br />

5. Tonhallekonzert<br />

19.30 Uhr<br />

Wagner, Diepenbrock,<br />

Debussy, Abo A+/A+frei<br />

Kunstverein<br />

und Museen<br />

Ante Timmermans.<br />

Ante Post Ante<br />

Öffentliche Führung<br />

mit Eleonora Farinello,<br />

Kunstvermittlerin<br />

18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />

Heimspiel 2012<br />

Hinter der Bar<br />

<strong>St</strong>efan Inauen und<br />

Richard Tisserand<br />

19.00 Uhr,<br />

Kunstraum Nextex


Fr<br />

11.1.<br />

Sa<br />

12.1.<br />

So<br />

13.1.<br />

Mo<br />

14.1.<br />

Di<br />

15.1.<br />

Mi<br />

16.1.<br />

Do<br />

17.1<br />

Fr<br />

18.1.<br />

Sa<br />

19.1.<br />

So<br />

20.1.<br />

<strong>Theater</strong><br />

Grosses Haus Besetzung<br />

Premiere:<br />

Das Ende vom Geld<br />

19.30 Uhr<br />

Schauspiel von Urs<br />

Widmer, S-Fr+frei<br />

Rebecca<br />

19.30 – 22.15 Uhr<br />

Musical von Michael<br />

Kunze und Sylvester<br />

Levay, frei<br />

Zum letzten Mal: Othello<br />

17.00 – 19.40 Uhr<br />

Tragödie von William<br />

Shakespeare,<br />

Abo SoN-B+frei<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo Mo+frei<br />

JA SCHATZ<br />

19.30 – 21.30 Uhr<br />

Musikalisches Beziehungsdrama<br />

von Erke<br />

Duit, Abo Fern-A+B+frei<br />

Heidi<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Familienstück nach<br />

Johanna Spyri [5+], frei<br />

—<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo Mi-G/<br />

Mi-mu/M-Mi+frei<br />

Zum letzten Mal:<br />

JA SCHATZ<br />

19.30 – 21.30 Uhr<br />

Musikalisches Beziehungsdrama<br />

von Erke<br />

Duit, Abo VB-A+frei<br />

Das Ende vom Geld<br />

19.30 Uhr<br />

Schauspiel von Urs<br />

Widmer, Fr+frei<br />

Rebecca<br />

19.30 – 22.15 Uhr<br />

Musical von Michael<br />

Kunze und Sylvester<br />

Levay, frei<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

14.30 – 17.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo VBK-1+frei<br />

—<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo So-A/M-<br />

So+frei<br />

Leitung: Kramer, Sommerfeld,<br />

Maraval, Hänge,<br />

mit: Green, Horváth;<br />

Kalhammer-Loew,<br />

Lipgens, Losehand, Riedl,<br />

Schäfer, Seto, <strong>St</strong>eck, Zogg<br />

Leitung: Schoots, Zambello,<br />

Eichenberger, Davison,<br />

Hutter, McCullough,<br />

Linde, Scholl, Ortel, Vogel,<br />

mit: Antoni, Filipčić,<br />

Hakvoort, Ibald; Bauer,<br />

Bellinkx, Borchert, Heim,<br />

<strong>St</strong>eck, Wolfram<br />

Leitung: Arnarsson,<br />

Tryggvadóttir, Halldorsson,<br />

Rom, Gibas, Nagel,<br />

mit: Binder, Dengler,<br />

Horváth; Albold, Hettkamp,<br />

Losehand, Meyer,<br />

Schäfer, Schmelzer<br />

Leitung: Praxmarer, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />

Vogel, mit: Dengler, Frei,<br />

Geleva, Riksman; Grübner,<br />

Hack, Koch, Pelichet,<br />

Sigl, <strong>St</strong>ix, Süss<br />

<strong>Theater</strong><br />

Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />

<strong>Theater</strong>foyer<br />

Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, Abo Sa+frei<br />

Sonntags um 5<br />

17.00 Uhr<br />

Kammermusik mit<br />

Werken von Wolf,<br />

Boccherini, Respighi,<br />

Abo So um 5+frei<br />

Besetzung<br />

wie am 3.1.<strong>2013</strong><br />

Sinfonieorchester<br />

Tonhalle<br />

5. Tonhallekonzert<br />

19.30 Uhr<br />

Wagner, Diepenbrock,<br />

Debussy, Abo B+frei<br />

2. Migros-Kulturprozent<br />

Classics<br />

19.30<br />

Orchestre de la Suisse<br />

Romande spielt Werke<br />

von Berlioz, Mozart,<br />

Martin, Mussorgsky,<br />

Abo MKC+frei<br />

Kunstverein<br />

und Museen<br />

Heimspiel 2012<br />

Heimspiel-Brunch<br />

ab 10.00 Uhr,<br />

Kunstraum Nextex<br />

wie am 2.1.<strong>2013</strong> Heimspiel 2012<br />

Öffentliche Führung<br />

mit Giovanni Carmine,<br />

Direktor<br />

18.30 Uhr, Kunst Halle<br />

wie am 1.1.<strong>2013</strong><br />

—<br />

Leitung: Fromageot, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />

Vogel, mit: Dengler,<br />

Geleva, Kittelberger,<br />

Pollock; Botta, Ebner,<br />

Hack, Pelichet, Sigl,<br />

<strong>St</strong>ix, Süss<br />

wie am 2.1.<strong>2013</strong><br />

Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, frei<br />

Leitung: Kraft, Nolle,<br />

mit: Misinski; Albold,<br />

Hettkamp<br />

wie am 11.1.<strong>2013</strong> 3. Meisterzyklus-Konzert<br />

19.30 Uhr<br />

Kammermusik mit<br />

Werken von Farkas, van<br />

Beethoven, Ligeti, Mozart,<br />

Abo MZ+frei<br />

wie am 12.1.<strong>2013</strong> Nachtzug, Alberto, der<br />

Mann, der geht<br />

22.00 – 23.00 Uhr<br />

Gastspiel: Rotes Velo<br />

Tanzkompanie, frei<br />

Leitung: Fromageot, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer, Vogel,<br />

mit: Dengler, Geleva,<br />

Kittelberger, Riksman;<br />

Ebner; Hack, Koch, Payer,<br />

Pelichet, Sigl, <strong>St</strong>ix<br />

—<br />

Leitung: Praxmarer, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />

Vogel, mit: Dengler, Frei,<br />

Geleva, Pollock; Grübner,<br />

Hack, Koch, Pelichet, Sigl,<br />

<strong>St</strong>ix, Süss<br />

Felchen und Buntbarsche<br />

Artentstehung im<br />

Zeitraffer<br />

Referent: Professor Ole<br />

Seehausen (EAWAG<br />

Kastanienbaum)<br />

19.00 Uhr, Naturmuseum<br />

Heimspiel 2012<br />

Hinter der Bar<br />

U5 und Guerilla Galerie<br />

19.00 Uhr,<br />

Kunstraum Nextex<br />

Heimspiel 2012<br />

Öffentliche Führung<br />

mit Konrad Bitterli, Kurator<br />

11.00 Uhr, Kunstmuseum


Mo<br />

21.1.<br />

Di<br />

22.1<br />

Mi<br />

23.1.<br />

Do<br />

24.1.<br />

Fr<br />

25.1.<br />

Sa<br />

26.1.<br />

So<br />

27.1.<br />

Mi<br />

30.1.<br />

Do<br />

31.1.<br />

Fr<br />

1.2.<br />

Sa<br />

2.2.<br />

<strong>Theater</strong><br />

Grosses Haus Besetzung<br />

Das Ende vom Geld<br />

19.30 Uhr<br />

Schauspiel von Urs<br />

Widmer, VB-C<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo Mu-A/<br />

VBK-3+frei<br />

Sänger, Kulissen,<br />

Emotionen<br />

9.30 – 11.30 Uhr<br />

Jugendkonzert [9–16],<br />

ausverkauft<br />

Rebecca<br />

19.30 – 22.15 Uhr<br />

Musical von Michael<br />

Kunze und Sylvester<br />

Levay, frei<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

14.30 – 17.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo SoN-A/<br />

VBK-2+frei<br />

—<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

19.30 – 22.10 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo VB-D<br />

Chicago<br />

19.30 – 21.10 Uhr<br />

Musical von Fred Ebb,<br />

Bob Fosse und John<br />

Kander, frei<br />

Premiere:<br />

La finta giardiniera<br />

19.30 – ca. 22.10 Uhr<br />

Abo PP/P+frei (Premiere)<br />

wie am 11.1.<strong>2013</strong><br />

Leitung: Praxmarer, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />

Vogel, mit: Dengler,<br />

Geleva, Kittelberger,<br />

Riksman; Ebner, Hack,<br />

Koch, Payer, Pelichet,<br />

Sigl, <strong>St</strong>ix<br />

Leitung: Fromageot,<br />

Zambello, Eichenberger,<br />

Davison, Hutter, Mc-<br />

Cullough, Linde, Scholl,<br />

Ortel, Vogel, mit: Antoni,<br />

Filipčić, Hakvoort, Ibald;<br />

Bauer, Bellinkx, Borchert,<br />

Heim, <strong>St</strong>eck, Wolfram<br />

Leitung: Praxmarer, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer,<br />

Vogel, mit: Dengler, Frei,<br />

Geleva, Pollock; Grübner,<br />

Hack, Koch, Pelichet, Sigl,<br />

<strong>St</strong>ix, Süss<br />

—<br />

Leitung: Fromageot, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer, Vogel,<br />

mit: Dengler, Geleva,<br />

Kittelberger, Riksman;<br />

Botta, Ebner, Hack, Payer,<br />

Pelichet, Sigl, <strong>St</strong>ix<br />

wie am 4.1.<strong>2013</strong><br />

Leitung: Carnall, <strong>St</strong>eier,<br />

Nolle, Kaiser, Enzler, mit:<br />

Gritschneder, Junker,<br />

Kittelberger, Pollock,<br />

Riksman; Giustiniani,<br />

Grübner, Hofmann, Koch<br />

<strong>Theater</strong><br />

Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />

<strong>Theater</strong>foyer<br />

Zum letzten Mal im freien<br />

Verkauf: Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, frei<br />

Zum letzten Mal:<br />

Der Messias<br />

20.00 – 22.10 Uhr<br />

Schauspiel von Patrick<br />

Barlow, geschlossene<br />

Vorstellung<br />

Der Mensch im Holozän<br />

20.00 – 21.15 Uhr<br />

Gastspiel / Eine Erzählung<br />

von Max Frisch, frei<br />

Matinee:<br />

La finta giardiniera<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung in die Oper,<br />

Eintritt frei<br />

—<br />

Zum letzten Mal:<br />

Der Mensch im Holozän<br />

20.00 – 21.15 Uhr<br />

Gastspiel / Eine Erzählung<br />

von Max Frisch, frei<br />

Brigitte Oelke | The<br />

Private Session<br />

20.00 Uhr<br />

Solo-Konzert mit Hits<br />

aus Rock und Pop sowie<br />

Musicalsongs, frei<br />

Besetzung<br />

wie am 16.1.<strong>2013</strong><br />

wie am 16.1.<strong>2013</strong><br />

Leitung: Sprenger, Römer,<br />

Iacono, mit: Sprenger<br />

Leitung: Praxmarer, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer, Vogel,<br />

mit: Dengler, Geleva,<br />

Kittelberger, Riksman;<br />

Ebner, Hack, Koch, Payer,<br />

Pelichet, Sigl, <strong>St</strong>ix<br />

—<br />

wie am 25.1.<strong>2013</strong><br />

Sinfonieorchester<br />

Tonhalle<br />

Kunstverein<br />

und Museen<br />

Heimspiel 2012<br />

David Berweger und<br />

Christiane Meyer-<strong>St</strong>oll<br />

19.00 Uhr,<br />

Kunstraum Nextex<br />

Ante Timmermans.<br />

Ante Post Ante<br />

Tour du Patron mit Apéro<br />

mit Roland Wäspe, Direktor<br />

18.30 Uhr, Kunstmuseum<br />

Heimspiel 2012<br />

Hinter der Bar<br />

Roland Adlassnigg und<br />

Ingrid Adamer<br />

19.00 Uhr,<br />

Kunstraum Nextex


So<br />

3.2.<br />

Mo<br />

4.2.<br />

Di<br />

5.2.<br />

Mi<br />

6.2.<br />

Do<br />

7.2.<br />

Fr<br />

8.2.<br />

Sa<br />

9.2.<br />

So<br />

10.2.<br />

<strong>Theater</strong><br />

Grosses Haus Besetzung<br />

Zum letzten Mal: Heidi<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Familienstück nach<br />

Johanna Spyri [5+], frei<br />

Das Ende vom Geld<br />

19.30 Uhr<br />

Schauspiel von Urs<br />

Widmer, Mo+frei<br />

La finta giardiniera<br />

19.30 – ca. 22.10 Uhr<br />

Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart,<br />

Abo Di+frei<br />

Das Ende vom Geld |<br />

Publikumsgespräch im<br />

Anschluss<br />

19.30 Uhr<br />

Schauspiel von Urs<br />

Widmer, Mi-G/S-Mi/<br />

M-Mi+frei<br />

Das Ende vom Geld<br />

19.30 Uhr<br />

Schauspiel von Urs<br />

Widmer, VB-A+frei<br />

La finta giardiniera<br />

19.30 – ca. 22.10 Uhr<br />

Oper von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart,<br />

Abo Fr+frei<br />

Rebecca<br />

19.30 – 22.15 Uhr<br />

Musical von Michael<br />

Kunze und Sylvester<br />

Levay, frei<br />

Eine Nacht in Venedig<br />

17.00 – 19.40 Uhr<br />

Operette von Johann<br />

<strong>St</strong>rauss, Abo SoN-B+frei<br />

Tickets<br />

theatersg.ch / sinfonieorchestersg.ch<br />

kasse@theatersg.ch / Telefon 071 242 06 06<br />

Billettkasse<br />

Montag bis Samstag 10.00–12.30 Uhr,<br />

16.00–19.00 Uhr, Sonntag 10.00–12.30 Uhr<br />

Abendkasse<br />

jeweils eine <strong>St</strong>unde vor der<br />

Veranstaltung<br />

wie am 1.1.<strong>2013</strong><br />

wie am 11.1.<strong>2013</strong><br />

wie am 2.2.<strong>2013</strong><br />

wie am 11.1.<strong>2013</strong><br />

<strong>Theater</strong><br />

Lokremise/<strong>St</strong>udio<br />

<strong>Theater</strong>foyer<br />

Besetzung<br />

VBSG-Pavillon<br />

Bahnhofplatz,<br />

Montag bis Freitag 8.00–18.30 Uhr<br />

Hotline Ticketportal<br />

Telefon 0900 101 102<br />

Ihr Billett ist auch Ihr Busticket<br />

Konzert- und <strong>Theater</strong>tickets gelten als<br />

ÖV-Fahrausweis bei st.gallerbus.<br />

Sinfonieorchester<br />

Tonhalle<br />

wie am 11.1.<strong>2013</strong> 6. Tonhallekonzert<br />

19.30 Uhr<br />

Pärt, Mozart, Silvestrov,<br />

Britten, Abo C/K+T+frei<br />

Leitung: Carnall, <strong>St</strong>eier,<br />

Nolle, Kaiser, mit:<br />

Gritschneder, Junker,<br />

Knittelberger, Pollock,<br />

Riksman; Giustiniani,<br />

Grübner, Hofmann, Kock<br />

wie am 26.1.<strong>2013</strong><br />

Unsere Vorstellungen und Konzerte werden ermöglicht durch:<br />

Leitung: Fromageot, Jung,<br />

Bührer, Fritz, <strong>St</strong>einer, Vogl,<br />

mit: Dengler, Frei, Geleva,<br />

Pollock; Botta, Grübner,<br />

Hack, Payer, Pelichet,<br />

Sigl, <strong>St</strong>ix<br />

Matinee: Paul Grüninger –<br />

Ein Grenzgänger<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung, Eintritt frei<br />

1. Mittagskonzert<br />

12.15 Uhr<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Abo MK+frei<br />

Kunstverein<br />

und Museen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Theater</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> / Sinfonieorchester<br />

<strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong> / Kunstverein <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong><br />

Redaktion: Diana von Ow (dvo) / Autoren:<br />

K. Exner (ke); M. Franchi (mf); S. Honegger<br />

(sh); F. Scheiber (fs); N. <strong>St</strong>azol (nst); A. Jud (aj)<br />

Franziska Frey (ff); Susanne Schemschies (scs)<br />

Design: TGG Hafen Senn <strong>St</strong>ieger, <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Produktion: Ostschweiz Druck AG, 9300<br />

Wittenbach / Inserate: BB Art Service ,<br />

071 278 63 66 / Auflage: 6000 <strong>St</strong>ück /<br />

20. Jahrgang ISSN 1421-0266


PP<br />

9004 <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Kanton <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Gewerbliches Berufs- und<br />

Weiterbildungszentrum <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Schule für Gestaltung <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong><br />

Höhere Fachschule für Künste, Gestaltung und Design<br />

Seit 1783 bieten wir<br />

praxis relevante Ausund<br />

Weiter bildungen<br />

für Menschen mit<br />

Talent und Motivation.<br />

Übersicht der Angebote und<br />

Informationen unter www.gbssg.ch

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