PDF Version - Tiroler Skilehrerverband
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Name:<br />
Rudi Lapper<br />
Geburtsdatum:<br />
19. Februar 1969<br />
Wohnort:<br />
Kirchberg<br />
Beruf:<br />
Skischulleiter<br />
Schischule Kirchberg;<br />
Aubildungsleiter<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong><br />
Von Christian Abenthung<br />
Im "Land der aufgehenden Sonne" ist Skifahren sehr<br />
populär. Die bis heute bestehende Nähe des japanischen<br />
zum österreichischen Skilehrwesen begründete Hannes<br />
Schneider. Auf Einladung der Japaner gab er Anfang der<br />
Dreißiger-Jahre dem Skilauf in Japan neue Impulse und löste<br />
dort eine regelrechte Massenbewegung aus.<br />
Persönlichkeiten wie Prof. Stefan Kruckenhauser und Prof. Franz<br />
Hoppichler haben diesen Weg sehr erfolgreich fortgesetzt. Das<br />
österreichische Skilehrwesen genießt in Japan nicht nur einen<br />
herausragenden Ruf, sondern prägte die dortige Entwicklung der<br />
Skitechnik und Skimethodik nachhaltig. Das Interesse Japans<br />
am österreichischen Skilehrwesen blieb die ganzen Jahre lang<br />
ungebrochen groß.<br />
Einen großen Namen hat sich auch der Ausbildungsleiter des <strong>Tiroler</strong><br />
<strong>Skilehrerverband</strong>es Rudi Lapper in Japan erworben. Seit 1992<br />
besucht er Winter für Winter das Land der aufgehenden Sonne als<br />
Vertreter des <strong>Tiroler</strong> Skilehrwesens und perfekter Demonstrator<br />
der österreichischen Skitechnik. Heuer folgte im März die letzte<br />
offi zielle Reise nach Japan.<br />
Wenn Rudi Lapper über Japan spricht, spürt man seine Leidenschaft<br />
für das „Land der aufgehenden Sonne“. Und diese Leidenschaft<br />
besteht schon sehr lange. Auf Empfehlung des heutigen japanischen<br />
Nationaltrainers Georg Höllriegl und des damaligen Leiters des<br />
Bundessportheim St. Christoph Prof. Franz Hoppichler, besuchte<br />
Rudi Lapper 1992 zum ersten Mal Japan. Ohne wirklich zu wissen<br />
was ihn erwartet, hat er diese Herausforderung angenommen.<br />
„Die Empfehlung von Prof. Hoppichler war für mich fast wie<br />
ein Ritterschlag. Trotz der aufkommenden Gedanken, ob ich für<br />
diese Aufgabe wohl gut genug qualifi ziert bin, habe ich meine erste<br />
Reise nach Japan mit der einem <strong>Tiroler</strong> eigenen Unerschrockenheit<br />
angetreten“, erinnert sich Rudi Lapper.<br />
„Mir wurde schnell klar, wie professionell und zielgerichtet in Japan<br />
gearbeitet wird. Am Flughafen wartete bereits ein Mitarbeiter<br />
der Fa. Naisg, der mich in die Stadt Tokio brachte. Nach zwölf<br />
Stunden Flugzeit und zwei Stunden Busfahrt, erreichten wir das<br />
Hotel. Noch am selben Abend wurde das Programm der nächsten<br />
sechs Wochen besprochen“, erinnert sich Rudi Lapper an seinen<br />
ersten Japanaufenthalt. Skilehrertraining, Filmen, Fotografi eren<br />
und einige Skicamps in verschiedenen Skigebieten standen auf dem<br />
strikt durchgeplanten Programm.<br />
Besonders beeindruckt war Rudi Lapper 1992 vom hohen<br />
Stellenwert, den in Japan die österreichischen Demonstratoren des<br />
damaligen Bundessportheims St. Christoph und deren Leiter Prof.<br />
Franz Hoppichler genossen. „Es war schon ein besonderes Gefühl,<br />
wenn man tausende Kilometer von daheim erstmals richtig merkte,<br />
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