OB-Wahl: Nur die Hälfte geht zur Urne - zfd-online.net
OB-Wahl: Nur die Hälfte geht zur Urne - zfd-online.net
OB-Wahl: Nur die Hälfte geht zur Urne - zfd-online.net
- TAGS
- urne
- www.zfd-online.net
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Wer<br />
liest denn <strong>die</strong>se<br />
Zeitung überhaupt?“<br />
fragte <strong>die</strong><br />
Pressesprecherin der CDU. Die Antwort<br />
wollen wir ihr nach drei Jahren<br />
Erscheinens der ZD nicht schuldig<br />
bleiben: Es gibt DarmstädterInnen, <strong>die</strong><br />
kennen <strong>die</strong> ZD grundsätzlich nur als<br />
Kopie, da es sich bei Parteien und<br />
Behörden längst eingebürgert hat, daß<br />
frau/man zwar wissen will, was da<br />
gerade mal wieder drin steht, aber<br />
abonnieren? – so etwas kann man doch<br />
nicht unterstützen und wenn das erst<br />
der Vorgesetzte erfahren würde – nein,<br />
das <strong>geht</strong> nicht! Da <strong>die</strong> Exemplare auch<br />
an Kiosken meist ausverkauft sind,<br />
wird halt kurzerhand kopiert.<br />
Dennoch gibt es inzwischen mehr als<br />
1.500 DarmstädterInnen, <strong>die</strong> zum<br />
regelmäßig zahlenden LeserInnenkreis<br />
zählen und interessant ist, daß am<br />
Oberfeld prozentual <strong>die</strong> meisten Abonnenten<br />
sitzen, ansonsten verteilt sich<br />
der Bezug gründlich und gleichmäßig<br />
durch sämtliche Stadtteile – mit Ausnahme<br />
von Wixhausen. Dort lebt man<br />
wohl weiter von Darmstadt weg als in<br />
München, wo wir mehr LeserInnen<br />
haben.<br />
Wir möchten uns bei unseren Abonnent-Innen<br />
für <strong>die</strong> Treue bedanken –<br />
ohne sie gäbe es keine ZD mehr; auffällig<br />
ist, daß lediglich 23 Kündigungen<br />
seit Gründung zu verzeichnen<br />
waren. Das macht uns Mut und<br />
bestätigt, daß Darmstadt nicht so verschlafen<br />
und provinziell ist, wie es<br />
manche Leute glauben machen möchten.<br />
Da nur jeder Zehnte in der Bundesrepublik<br />
überhaupt Zeitung liest (und davon<br />
noch <strong>die</strong> meisten ihre morgendliche<br />
BILD), ist der Markt in Darmstadt bei<br />
55.000 Haushalten doch sehr eng. Auflagenprüfer<br />
rechnen bei Tageszeitungen<br />
im Durchschnitt mit 2,4 MitleserInnen<br />
und bei Wochenzeitungen gar<br />
mit nochmaliger Verdoppelung – so<br />
besehen hat <strong>die</strong> ZD schon zwischen<br />
7.000 bis 8.000 DarmstädterInnen, <strong>die</strong><br />
mal mehr mal weniger erfreut sind über<br />
das, was wir wieder einmal an <strong>die</strong><br />
Öffentlichkeit gezerrt haben. Rein<br />
rechnerisch zählen somit schon mehr<br />
als 5% der knapp 140.000 DarmstädterInnen<br />
zu unserem Leserkreis. Sehr<br />
viel mehr Wachstum ist nicht drin, sollte<br />
man meinen.<br />
Doch es <strong>geht</strong> in steter Regelmäßigkeit<br />
mit rund 45% Zuwachs an Abos pro<br />
Jahr bergauf. Allein 1991 hat <strong>die</strong> ZD<br />
<strong>die</strong> <strong>Hälfte</strong> von 800 Echo-müden<br />
DarmstädterInnen als ZeitungsleserInnen<br />
retten können. Denn nicht Konkurrenz<br />
steht an, sondern Presse-Vielfalt.<br />
Zum einen ist <strong>die</strong> Redaktion der ZD<br />
viel zu klein, um auch nur annähernd<br />
mit der im Umfang auf das Doppelte<br />
angewachsenen Berichterstattung des<br />
DE mithalten zu können, und <strong>die</strong><br />
Aktualität macht eine Tageszeitung zu<br />
einem prinzipiell anderen Informationsträger.<br />
Dafür kann oder will <strong>die</strong> ZD<br />
kein Ersatz sein. Das sehen nicht alle<br />
unserer LeserInnen so: Vor zwei Jahren<br />
gab es 42% Prozent, <strong>die</strong> ihre ZD als<br />
einzige Darmstädter Zeitung gelesen<br />
haben, neuere Zahlen wird <strong>die</strong> jetzige<br />
Umfrage ergeben.<br />
Dennoch sorgen unter anderem <strong>die</strong><br />
Stadtverwaltung, der Regierungspräsident<br />
und viele andere für Benachteiligung<br />
der ZD-LeserInnen, indem<br />
sie ihre Zensur ungeachtet aller Gesetze<br />
weiter betreiben. Da so gut wie alle<br />
eingehenden Parteimeldungen veröffentlicht<br />
werden, sieht man es schwarz<br />
auf weiß: Von der SPD kommt seit<br />
<strong>Wahl</strong>kampfbeginn nichts mehr in der<br />
Redaktion an, nicht einmal mehr <strong>die</strong><br />
Termine von <strong>Wahl</strong>kampfveranstaltungen.<br />
Das ist heute aber nicht von großer<br />
Bedeutung, denn unsere Informant-<br />
Innen finden wir inzwischen überall.<br />
Allerdings schränkt <strong>die</strong> Zensur <strong>die</strong><br />
Berichterstattung ein, etwa wenn unsere<br />
Fragen für eigene Berichte gar nicht<br />
oder nur halb beantwortet werden.<br />
Wegen des <strong>OB</strong>-Wechsels haben wir<br />
juristische Schritte aufgeschoben, doch<br />
gilt <strong>die</strong> Metzger’sche Linie auch für <strong>die</strong><br />
Zukunft, dann werden <strong>die</strong> Juristen wieder<br />
viel zu tun haben.<br />
Viel härter als <strong>die</strong> inhaltliche Zensur<br />
trifft <strong>die</strong> ZD der gesetzwidrige Anzeigenboykott<br />
der stadteigenen Betriebe<br />
und der Stadtverwaltung selbst. In den<br />
drei Jahren, in denen <strong>die</strong> ZD erscheint,<br />
ist keine einzige Anzeige geschaltet<br />
worden; dagegen werden alle Zeitungen<br />
nicht nur von der Stadt- und Kreissparkasse,<br />
der Südhessischen, der<br />
HEAG und anderen finanzstarken städ-<br />
Nummer 48 · 14.5.1993 · Seite 20<br />
Wollen wir ein „Radio für Darmstadt“?<br />
Drei Jahre ZD: Geschichte eines anhaltenden Boykotts und fortgesetzter Gesetzesverstöße<br />
Für Pressevielfalt: Eine Umfrage, eine Petition und vielleicht ein neues Projekt<br />
✁<br />
Petition pro Lokalradio<br />
Wir, <strong>die</strong> UnterzeichnerInnen, bitten <strong>die</strong> Hessische Landesregierung, <strong>die</strong><br />
Zulassung von lokalen und regionalen Rundfunksendern in <strong>die</strong> Novelle des<br />
Landesrundfunkgesetzes aufzunehmen. Für <strong>die</strong> Erfüllung des Verfassungsauftrages<br />
halten wir <strong>die</strong> Freigabe von Lokal- und Regionalsendern für unumgänglich.<br />
In der Hessischen Verfassung heißt es in Artikel 10: „Niemand darf … in der<br />
Verbreitung seiner Werke gehindert werden“, und in § 1 des „Hessischen<br />
Gesetzes über Freiheit und Recht der Presse“ bestimmt der Gesetzgeber: „Die<br />
Presse ist frei. Sie ist befugt, sich Nachrichten … zu beschaffen und sie zu veröffentlichen<br />
… . Eine Zensur findet nicht statt“. Unter § 2, Zulassungsfreiheit,<br />
bestimmt der Gesetzgeber noch deutlicher: „Die Pressetätigkeit darf von<br />
keinerlei Zulassung abhängig gemacht werden“.<br />
Deshalb halten wir <strong>die</strong> Zulassung von Lokal- und Regionalsendern für eine<br />
wichtige Voraussetzung der gesetzlich zugesicherten Pressefreiheit.<br />
Nachname, Vorname Ort Unterschrift<br />
Bitte schicken an: Zeitung für Darmstadt, Postfach 10 43 23, W-6100 Darmstadt<br />
tischen Unternehmen (meist in den<br />
Führungspositionen mit Parteigänger-<br />
Innen besetzt) über Anzeigen gesponsert.<br />
Gerade so als ob der Grundsatz der<br />
Gleichbehandlung der Presse sich zwar<br />
auf dem Papier gut macht, aber mit der<br />
Wirklichkeit der parteipolitischen<br />
Machtverhältnisse nichts zu tun hätte.<br />
Gleich ob eine Stadtteil-Zeitung neu<br />
erscheint, ein Kinoblatt sich ganz aus<br />
dem politischen Geschehen <strong>zur</strong>ückzieht<br />
oder ein Heiner offen PR-<br />
Falschnachrichten verbreitet, gestützt<br />
wird alles. Sogar neu erscheinende<br />
Anzeigenblätter sponsert <strong>die</strong> Stadt.<br />
Direkte Zuschüsse erhält das Frauenblatt<br />
„Mathilde“.<br />
Die ZD war Ende vergangenen Jahres<br />
in der Kostendeckung, aber <strong>die</strong> offenen<br />
Drohungen von <strong>OB</strong>-Metzger gegen<br />
AnzeigenkundInnen der ZD („Wenn<br />
Sie in dem Blatt inserieren, bekommen<br />
sie keine städtischen Aufträge mehr“)<br />
und <strong>die</strong> langsam spürbar werdende<br />
Wirtschaftsflaute haben <strong>die</strong> Einnahmen<br />
kräftig verringert. Viele Geschäftsleute,<br />
<strong>die</strong> gern inserieren würden,<br />
fürchten noch immer mögliche<br />
Nachteile von seiten der Stadt. Gleichzeitig<br />
mußten wir eine erstaunliche<br />
Erfahrung machen: Viele LeserInnen<br />
interessieren sich zuerst für <strong>die</strong> Anzeigen<br />
als Informationsträger – für das,<br />
womit sich neue Wünsche erfüllen lassen,<br />
gerade so, als ob <strong>die</strong>s das Wichtigste<br />
sei.<br />
Nicht nur <strong>die</strong> Frage, wer das Blatt liest,<br />
auch warum wir es machen, wird<br />
immer wieder gestellt. Auch <strong>die</strong>se Antwort<br />
bleiben wir nicht schuldig: Wie<br />
kann sich eine Stadt weiter entwickeln,<br />
wie sich kritisches Bewußtsein formen,<br />
wenn nur eine Seite der Wirklichkeiten<br />
dargestellt wird? Außerdem macht uns,<br />
dem Zeitungsteam, der Job Spaß, und<br />
wir sind von der Notwendigkeit einer<br />
zweiten Zeitung überzeugt – für Vielfalt<br />
und gegen Einäugigkeit.<br />
Die Redaktion hat aus den genannten<br />
Gründen beschlossen, auf jeden Fall<br />
<strong>die</strong> ZD bis Dezember weiter erscheinen<br />
zu lassen und <strong>die</strong> LeserInnen um<br />
Unterstützung durch Abonnements und<br />
durch Beteiligung an der „Darmstädter<br />
Initiative für <strong>die</strong> Förderung der Pressevielfalt“<br />
zu bitten. Von 500 bis zu<br />
50.000 Mark können Einlagen gezeich-<br />
✁<br />
<strong>net</strong> werden, <strong>die</strong> jährlich mit sieben Prozent<br />
verzinst werden. Weitere Informationen<br />
erteilt <strong>die</strong> ZD auf Anfrage. Ob<br />
Darmstadt auch künftig eine zweite<br />
Zeitung haben wird, hängt somit vom<br />
Interesse und der Reaktion der LeserInnen<br />
ab.<br />
Gleichzeitig bitten wir, unsere Umfrage<br />
zu beantworten (siehe unten) und sie<br />
an <strong>die</strong> Redaktion zu schicken. Sie ist<br />
erforderlich, um eine Klage gegen den<br />
Innenminister des Landes Hessen zu<br />
begründen. Per Erlaß hat er angeord<strong>net</strong>,<br />
daß Zeitungen, <strong>die</strong> nicht wöchentlich<br />
erscheinen, von den öffentlichen<br />
Bekanntmachungen auszuschließen<br />
sind. Dies ist verfassungswidrig, denn<br />
auch unsere LeserInnen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong><br />
Echo-Lektüre verzichten, haben den<br />
Anspruch, von Ausschreibungen, Stellenangeboten<br />
und Offenlegungen von<br />
Bauplänen u.a. informiert zu sein. Die<br />
Auswertung der beantworteten Fragen<br />
bleibt ganz sicher anonym.<br />
Die beiliegende Petition an den Landtag<br />
für <strong>die</strong> Zulassung von regionalen<br />
Radiosendern bitten wir, von möglichst<br />
vielen Bekannten, Verwandten und<br />
FreundInnen mit unterzeichnen zu<br />
lassen; <strong>die</strong> Listen veröffentlichen wir<br />
vollständig, bevor sie an <strong>die</strong> Landesregierung<br />
weitergeleitet werden.<br />
Im vielgeschmähten Bayern beispielsweise<br />
(oder auch in Baden-Württemberg)<br />
ist <strong>die</strong>s längst erlaubt. Der ZD<br />
gäbe ein eigener lokaler Sender <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, auch aktuelle Nachrichten<br />
zu verbreiten. Derzeit berät <strong>die</strong><br />
Hessische Staatskanzlei über eine<br />
Novelle des Landesrundfunkgesetzes,<br />
das <strong>die</strong>s heute verbietet. Je breiter der<br />
öffentliche Wunsch nach Regionalsendern<br />
ist, desto eher bestehen Chancen,<br />
<strong>die</strong>s durchzusetzen. Helfen Sie mit, ein<br />
Mehr an Demokratie und ein Mehr an<br />
unzensierter Information durchzusetzen.<br />
Sowie uns <strong>die</strong> Erlaubnis für einen<br />
Regionalsender vorliegt, wird es ein<br />
„Radio für Darmstadt“ mit regelmäßigen<br />
Nachrichten geben.<br />
Übrigens: Darmstadts Grüne haben wir<br />
gebeten, den Grundsatz der Gleichbehandlung<br />
der Presse mit in ihre<br />
Koalitionsverhandlungen einzubeziehen<br />
– ob daraus etwas wird? Immerhin<br />
waren sie <strong>die</strong> einzige Partei, <strong>die</strong> bisher<br />
Werbung für Ihren <strong>OB</strong>-Kandidaten<br />
auch in der ZD geschaltet hat.<br />
Das Zeitungsteam<br />
Für wen schreiben wir? Umfrage der ZD<br />
Ich bin…<br />
❑ weiblich<br />
❑ männlich<br />
❑ unter 20 Jahre<br />
❑ 20 – 30 Jahre<br />
❑ 31 – 45 Jahre<br />
❑ 46 – 60 Jahre<br />
❑ über 60 Jahre<br />
❑ berufstätig<br />
❑ in Ausbildung<br />
Ich wohne in…<br />
❑ Darmstadt<br />
❑ Arheilgen<br />
❑ Eberstadt<br />
❑ Landkreis DA<br />
❑ Bergstraße<br />
❑ Odenwald<br />
❑ anderswo<br />
❑ Zweitwohnung<br />
Ich lese <strong>die</strong> ZD…<br />
❑ ab und zu<br />
❑ regelmäßig<br />
❑ bei FreundInnen<br />
❑ in Café/Kneipe/<br />
Arztpraxis etc.<br />
❑ wenn irgendwo<br />
eine rumliegt<br />
❑ Ich kaufe <strong>die</strong> ZD<br />
❑ Ich habe ein Abo<br />
Ich lese auch…<br />
❑ das DE<br />
❑ <strong>die</strong> FAZ<br />
❑ <strong>die</strong> FR<br />
❑ <strong>die</strong> taz<br />
❑ andere Tageszeitung<br />
❑ and. Wochenzeitung<br />
Aktuelle Nachrichten<br />
beziehe ich aus…<br />
❑ dem Fernsehen<br />
❑ Hörfunk hr1<br />
❑ Hörfunk hr3<br />
❑ Hörfunk hr4<br />
❑ Hörfunk FFH<br />
❑ Hörfunk RPR<br />
❑ …………………<br />
Folgende Themen interessieren mich besonders:<br />
…………………………………………………………………<br />
…………………………………………………………………<br />
Folgende Themen vermisse ich in der ZD:<br />
…………………………………………………………………<br />
…………………………………………………………………<br />
Ein Radio für Darmstadt wäre:<br />
…………………………………………………………………<br />
…………………………………………………………………<br />
Zur Vielfalt und Verbreitung der ZD<br />
will ich beitragen durch meine<br />
❑ privaten An- und Verkaufs-Anzeigen (gratis)<br />
❑ Stellengesuche (gratis), -angebote (halber Preis)<br />
❑ Familienanzeigen (halber Preis)<br />
❑ Gruß-/Spaß-Anzeigen (gratis, soweit Platz vorhanden)<br />
❑ Wohnungssuch- und -angebotsanzeigen (gratis)<br />
❑ bezahlten Geschäftsanzeigen<br />
(bitte schicken Sie mir eine Anzeigenpreisliste!)<br />
Die ZD ist mir lieb und teuer geworden:<br />
❑ für ein Jahres-Abo würde ich auch gern 90 DM bezahlen,<br />
wenn dadurch ihr Bestand zu sichern wäre (nur ’ne Frage!)<br />
❑ Bitte schicken Sie mir Unterlagen über <strong>die</strong><br />
Darmstädter Initiative für Pressevielfalt<br />
Ich lese <strong>die</strong> ZD…<br />
❑ vollständig<br />
❑ etwa <strong>zur</strong> <strong>Hälfte</strong><br />
an ……………………………………………………….………<br />
❑ einzelne Artikel<br />
……………………………………………………….………<br />
❑ Kulturkalender<br />
Adresse wird nur für den Versand der Unterlagen benötigt/verwendet!<br />
➔ Bitte bis 31. 5. 1993 einschicken an <strong>die</strong> Zeitung für Darmstadt, Postfach 10 43 23, W-6100 Darmstadt