SCHWIMMENDES PASSIVHAUS - Bauweb
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BRANDSCHUTZ System-Lösung<br />
Neueste Entwicklungen im baulichen Brandschutz<br />
Der Wiener Brandschutz-Hersteller bst-Brandschutztechnik<br />
Döpfl GmbH erhält erstes ETA (European<br />
Technical Approval) für bst Kombischott.<br />
Baulicher bzw. präventiver<br />
Brandschutz ist mehr<br />
denn je gefragt: Immer mehr Investoren<br />
verlangen nach Risiko-<br />
Betrachtungen und -Minimierungen<br />
unter Einbeziehung<br />
eines baulichen Brandschutz-<br />
Konzeptes. Selbst bei den<br />
Schlichtungsgesprächen um das<br />
Stuttgarter Bahnhofsprojekt<br />
„Stuttgart 21“ war die Verbesserung<br />
des Brandschutzes ein<br />
wichtiges Thema!<br />
Vor diesem Hintergrund weist<br />
Wolfgang Döpfl, Firmeninhaber<br />
und CEO der bst Brandschutztechnik<br />
Döpfl GmbH in Wien,<br />
auf einen speziellen Punkt hin:<br />
„Seit Mai 2010 hat die europäische<br />
Norm EN 1366-3 für<br />
brandsichere Kabel- und Rohrdurchführungen<br />
durch Wände<br />
und Decken europaweite Gültigkeit<br />
– allein es gab bisher<br />
kein einziges Produkt am Markt,<br />
das dieser Norm entsprochen<br />
hätte und die dafür nötige Zulassung<br />
vorweisen konnte. Seit<br />
dem 25. Jänner 2011 ist dies anders:<br />
Als österreichisches Spezialunternehmen<br />
hat bst-firestop.com<br />
den Durchbruch geschafft<br />
und für das Kombischott-<br />
System Typ AK-2.50 die erste<br />
22 | bm 2 2011 www.bauweb.co.at<br />
europäische Zulassung ETA<br />
(European Technical Approval)<br />
erhalten. Mit der Klassifikation<br />
EI 90 und E 120 (gemäß EN<br />
13501) werden für ganz Europa<br />
ausreichende Brandschutz-Bedingungen<br />
erfüllt. bst hat damit<br />
erneut seine Stellung als ,Global<br />
Technology Leader‘ in Brandschutz-<br />
und Abdichtungsfragen<br />
unter Beweis gestellt!“<br />
Die Entwicklungen und damit<br />
verbundene Praxis-Tests zur Erlangung<br />
einer ETA laufen bei<br />
bst-firestop.com schon seit über<br />
fünf Jahren. Damals war die angesprochene<br />
Norm EN(pr) 1366-<br />
3 noch im provisorischen Status.<br />
Das heißt, die Spezialisten<br />
von bst konnten zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht wissen,<br />
welches Ziel tatsächlich erreicht<br />
werden musste. Das relativ kleine<br />
Familien-Unternehmen entwickelte<br />
und prüfte also im<br />
Wissen, dass vor endgültiger<br />
Fertigstellung des Endproduktes<br />
vielleicht eine dann geänderte<br />
Norm zugrunde liegen würde.<br />
Dies waren eigentlich unhaltbare<br />
Umstände für eine Entwicklungs-<br />
und Budgetplanung.<br />
Wolfgang Döpfl entschied aber,<br />
gerade diesen Weg weiter zu<br />
gehen: „Wir wussten zwar, was<br />
wir wollten, aber nicht, was wir<br />
erfüllen müssen. Und genau das<br />
mit voller Kraft!” Während der<br />
vergangenen fünf Jahre änderte<br />
sich die Norm EN(pr) 1366-3<br />
noch beträchtlich – bst-firestop.<br />
com zog seine Entwicklungen<br />
und Versuche so zeitnah wie<br />
möglich nach. Günstig war dabei,<br />
dass es nahe am Firmenstandort<br />
Wien ein zugelassenes<br />
Prüflabor (MA 39) gibt, welches<br />
sich in die Versuchsreihen integrieren<br />
ließ, und dass die ebenfalls<br />
am Ort ansässige Zulas-<br />
bst Kombischott AK-2.50 im Brandversuch nach EN 1366/3.<br />
sungsstelle OIB (Österreichisches<br />
Institut für Bautechnik)<br />
pro-aktiv mitwirkte.<br />
Die Bauindustrie in ganz Europa<br />
wartet mit großem Interesse<br />
auf Produktsysteme dieser Art,<br />
denn in vielen europäischen<br />
Ländern ist die Erfüllung dieser<br />
Norm bereits bindend vorge-<br />
Veranstaltung<br />
Bauphysik Forum 2011<br />
schrieben. So steht nun der Einführung<br />
des modernsten, europaweit<br />
einheitlich genormten<br />
vorbeugenden Brandschutzes<br />
für Kabel- und Rohrdurchführungen<br />
nichts mehr im Wege!<br />
Weitere Informationen im Internet.<br />
�<br />
www.bst-firestop.com<br />
Zahlreiche aktuelle Themen<br />
wurden im Rahmen des gut<br />
besuchten „Bauphysik Forum<br />
2011“ behandelt, das vom 7.<br />
bis 8. April von der Holzforschung<br />
Austria in Mondsee<br />
organisiert wurde. „Die<br />
Holzforschung Austria als<br />
angewandtes Forschungsinstitut<br />
hat sich zum Ziel gesetzt<br />
im Rahmen des Bauphysik-Forums eine Diskussionsplattform<br />
zwischen Wissenschaft und Praxis zu ermöglichen. Aktuelle<br />
Forschungsergebnisse zu bauphysikalischen Fragestellungen<br />
werden für Planer und Ausführende aufbereitet und in<br />
kompakter Form präsentiert“, betont Martin Teibinger von der<br />
Holzforschung Austria.<br />
Neben den Bereichen Wärme- & Feuchteschutz bzw. Schimmel<br />
stand am zweiten Veranstaltungstag vor allem der Brandschutz<br />
im Mittelpunkt. www.holzforschung.at<br />
bau<br />
magazin<br />
z<br />
Fotos: bst | Holzforschung Austria