SCHWIMMENDES PASSIVHAUS - Bauweb
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Fotos: Fotocredit<br />
Abgestürzter Minibagger:<br />
Baufirmen sollten<br />
rechtzeitig auf einen für<br />
sie maßgeschneiderten<br />
Versicherungsschutz<br />
achten.<br />
biet kann HDI neben geringen<br />
Kosten auch mit schneller Abwicklung<br />
aufwarten. Nicht selten<br />
kann auf einen Sachverständigen<br />
verzichtet werden durch<br />
die langjährige Schadenserfahrung.<br />
„Wir können einfach abschätzen,<br />
ob die Schadenschilderung<br />
und die Schadensursache,<br />
die uns ein Kunde zu dem<br />
Schadensfall schildert, plausibel<br />
ist oder nicht – so verkürzen<br />
sich auch Wartezeiten zur Reparaturfreigabe<br />
oder Endabrechnung“,<br />
erklärt Schroers.<br />
Umfassender Schutz<br />
Einerseits gibt es die klassische<br />
Maschinenbruchversicherung,<br />
in der der innere Betriebsschaden,<br />
der Transportschaden, das<br />
Feuerrisiko, das Einbruch-,<br />
Diebstahlrisiko, sowie Vandalismus<br />
mitversichert sind. Ausgeschlossen<br />
sind hier Schäden<br />
durch Verschleiß. Darüber hinaus<br />
wurde letzten Herbst eine<br />
Garantieverlängerungsversicherung<br />
für Baumaschinen eingeführt.<br />
„Die Akzeptanz ist hier<br />
allerdings noch etwas verhalten“,<br />
verriet Schroers. Hier sind<br />
die Hersteller im Vorteil, da diese<br />
ihre Produkte und Schwächen<br />
dieser sehr gut kennen<br />
und sich HDI in diesem Feld<br />
preislich noch herantasten<br />
bau<br />
magazin<br />
z<br />
muss. Hinzu kommt, dass die<br />
Produkte der Baumaschinenproduzenten<br />
auf Unterkostenbasis<br />
gestellt sind, was bedeutet,<br />
dass die Hersteller pauschale<br />
Stundenentschädigung zu<br />
einem bestimmten Prozentsatz<br />
des Ersatzteiles ersetzen.<br />
Weiters ist die HDI im Bereich<br />
Projektversicherung tätig. „In<br />
solchen Fällen kommen meistens<br />
die Makler von Baufirmen<br />
oder die Baufirma direkt auf uns<br />
zu“, so Schroers. Hier ist es üblich,<br />
dass die einzelnen Bauprojekte<br />
aber auch Montageobjekte<br />
versichert werden. Auch hier<br />
gibt es die Möglichkeit für Baufirmen,<br />
die viele ähnlich gelagerte<br />
Projekte abwickeln, einen<br />
Jahresumsatzvertrag abzuschließen.<br />
Die Vorteile sind ein einheitlicher<br />
Versicherungsschutz<br />
für alle Projekte und eine günstigere<br />
Prämie.<br />
Die Bauwesen Projektversicherung<br />
deckt standardmäßig nicht<br />
die auf der Baustelle tätigen<br />
Baumaschinen mit ab. Es gibt<br />
zwar die Möglichkeit, auch Baumaschinen<br />
mitzuversichern,<br />
aber nur gegen äußere Schäden,<br />
also mit eingeschränkten Deckungsinhalten.<br />
Daher eignet<br />
sich eine separate Baumaschinenversicherung,<br />
wie die MA-<br />
WEV-Baumaschinenversiche-<br />
rung für die Abdeckung des<br />
Risikos.<br />
Alltägliche Versicherungsfälle<br />
In den Alpenregionen Österreichs<br />
passiert es leider des Öfteren,<br />
dass Baumaschinen abstürzen.<br />
Dazu Schroers: „Wir<br />
können leider auf einige spektakuläre<br />
Unglücksfälle zurückblicken.<br />
Einmal hat sich in<br />
einem Steinbruch ein Hammer<br />
in den Pedalen einer Maschine<br />
verfangen, wodurch die Maschine<br />
mitsamt dem Fahrer abgestürzt<br />
ist. Ein anderes Mal hat<br />
ein Radlader einen großen Stein<br />
geladen, der letztendlich aus<br />
der Schaufel gesprungen ist.<br />
Die Folge: Das Gerät hat durch<br />
den plötzlichen Gewichtsverlust<br />
zu springen begonnen und<br />
ein Bremsen war nicht mehr<br />
möglich. Auch diese Maschine<br />
ist leider abgestürzt.“ In solchen<br />
außergewöhnlichen Fällen<br />
liegt die Schadensursache<br />
meist auf der Hand und es muss<br />
nicht langwierig untersucht<br />
werden. Was aber häufig vorkommt,<br />
und genau unter die<br />
Lupe genommen werden muss,<br />
sind Überlastschäden oder Verschleißschäden<br />
– etwa am Auslegerstiel<br />
eines Baggers oder am<br />
Hubgerüst eines Radladers. Allerdings,<br />
so der Profi, lassen<br />
SPECIAL<br />
sich Verschleißerscheinungen<br />
von versicherten Schäden oft<br />
nicht so leicht unterscheiden.<br />
Ebenfalls ein Thema: In den<br />
letzten Jahren, speziell seit der<br />
Ostöffnung, ist das Diebstahlrisiko<br />
stark gestiegen. Hier hilft<br />
zumeist ein GPS-Systemen, das<br />
gut in den Maschinen versteckt<br />
sein sollte, weiter. Allerdings:<br />
Im Falle eines Diebstahls muss<br />
sehr schnell reagiert werden,<br />
um das Gerät wieder in Besitz<br />
des Eigentümers bringen zu<br />
können. Wenn die Baumaschine<br />
einmal über die Bundesgrenze<br />
ist, wird es mit der Rückführung<br />
kompliziert. Es gibt nicht,<br />
wie im Kfz-Bereich, Fahrzeugpapiere,<br />
die die Baumaschine<br />
begleiten. Eine Kaufrechnung<br />
gilt meistens als Eigentumsnachweis.<br />
Allerdings sind derzeit<br />
in der EU durch den Europäischen<br />
Verband der Baumaschinenhändler<br />
ECED engagierte<br />
Aktivitäten in Richtung mehr<br />
Rechtssicherheit, bezüglich des<br />
Besitznachweises und einheitlicher<br />
Seriennummer über Herstellergrenzen<br />
hinweg, im Gange.<br />
Fazit<br />
Um Baumaschinen zu versichern,<br />
ist viel Know-how notwendig.<br />
„Ein direkter Kontakt<br />
zum Versicherungsnehmer in<br />
Form eines Gesprächs über den<br />
Deckungsinhalt bevor eine Versicherungsdeckung<br />
beginnt,<br />
erweist sich als hilfreich, damit<br />
keine falschen Erwartungshaltungen<br />
entstehen.“ meint<br />
Schroers. Für die Zeit der „MA-<br />
WEV-Show“ werden die Baumaschinen<br />
zu besonders günstigen<br />
Konditionen versichert.<br />
Eine normale Messeversicherung<br />
wäre nicht in der Lage,<br />
auch ein „Ausprobieren“ von<br />
Baugeräten und die sich daraus<br />
für die Aussteller der Baumaschine<br />
ergebenden Risiken, abzudecken.<br />
Kontakt und weitere<br />
Informationen finden interessierte<br />
Leser im Internet. �<br />
www.hdi.at<br />
www.bauweb.co.at bm 2 2011 | 37