Jahresbericht 2009 - Schweizerischer Gewerbeverband sgv
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15 Milliarden Franken gerechnet. Mit<br />
einer Gesetzesrevision, die sowohl<br />
Beitragserhöhung als auch Leistungskürzungen<br />
vorsieht, soll Abhilfe<br />
geschaffen werden. Der <strong>sgv</strong> steht<br />
dieser Vorlage skeptisch gegenüber.<br />
Die vorgeschlagenen Leistungskürzungen<br />
sind zu bescheiden, Beitragserhöhungen<br />
werden abgelehnt.<br />
Weniger Leistungen statt höhere<br />
Beiträge<br />
Aufgrund der massiven Börseneinbrüche<br />
geriet die 2. Säule in<br />
Schieflage. Mehr als die Hälfte aller<br />
Vorsorgeeinrichtungen geriet in eine<br />
Unterdeckung. Der <strong>sgv</strong> setzte sich<br />
dafür ein, dass aufgrund der aussergewöhnlichen<br />
Umstände Sanierungsmassnahmen<br />
nur dosiert eingesetzt<br />
werden und dass primär zum<br />
Instrument der Minderverzinsung<br />
gegriffen wird. Die meisten Vorsorgeeinrichtungen<br />
beschlossen Massnahmen<br />
im Sinne der <strong>sgv</strong>-Empfeh-<br />
lungen. Aufgrund der raschen Erholung<br />
der Aktienmärkte hat sich die<br />
Situation mittlerweile merklich entspannt.<br />
Grosse Revisionsvorlagen wie die 11.<br />
AHV-Revision und die UVG-Revision<br />
kamen im Berichtsjahr kaum vom<br />
Fleck. Enttäuschend fielen die dringlichen<br />
Massnahmen zur Eindämmung<br />
des Kostenwachstums in der Krankenversicherung<br />
aus. Die verschiedenen<br />
politischen Lager bremsen sich<br />
gegenseitig aus, so dass die Versicherten<br />
mit weiterhin stark steigenden<br />
Prämien rechnen müssen.<br />
Kerngeschäfte