MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol
MITTEILUNGS - Kolpingwerk Südtirol
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INTERNATIONAL | EUROPA<br />
Barbara Breher ins Generalpräsidium gewählt<br />
Nachwahlen zum geschäftsführenden Vorstand und<br />
Finanzausschuss<br />
Das <strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong> hat sich im<br />
Vorfeld der Anfangs Juni in den 27 europäischen<br />
Staaten geplanten Direktwahl<br />
zum Europäischen Parlament mit<br />
Europa näher beschäftigt. So wurde<br />
eine eigene Tagung zum Thema „Deine<br />
Stimme für Europa“ veranstaltet. Referentin<br />
und Leiterin der Tagung die<br />
Vorsitzende von Kolping Europa Barbara<br />
Breher aus Bayern. Sie leitet seit einigen<br />
Jahren das Europäische <strong>Kolpingwerk</strong><br />
und ist zugleich stellvertretende<br />
Vorsitzende von Kolping Deutschland.<br />
Sie versuchte bei dieser Tagung darauf<br />
aufmerksam zu machen, dass das<br />
<strong>Kolpingwerk</strong> sich in seiner Geschichte<br />
für die Direktwahl des Europäischen<br />
Parlamentes schon sehr lange eingesetzt<br />
hat. Das <strong>Kolpingwerk</strong> sieht seine<br />
Mitverantwortung darin, die Arbeit und<br />
die Funktionsweise des Europäischen<br />
Parlamentes seinen Mitgliedern, aber<br />
auch der breiten Öffentlichkeit – und<br />
dies war bei der Tagung gegeben – be-<br />
Barbara Breher (45) aus Paffenhofen/<br />
Bayern ist mit großer Mehrheit als<br />
neues Mitglied in das Generalpräsidium<br />
des Internationalen <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
gewählt worden. Die stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende von Kolping<br />
Deutschland und Europavorsitzende<br />
folgt damit auf Msgr. Alois Schröder,<br />
den ehemaligen Bundespräses von<br />
Kolping Deutschland.<br />
Sie ist die erste Frau in diesem Gremium,<br />
das als geschäftsführender Vorstand<br />
dafür sorgt, dass die Beschlüsse<br />
des Generalrates des IKW umgesetzt<br />
werden. Weitere Mitglieder sind Generalpräses<br />
Msgr. Axel Werner, Ge-<br />
kannt zu machen. Diese Tagung sollte<br />
als Hilfe für die Multiplikatoren dienen,<br />
die im <strong>Kolpingwerk</strong> über das Europäische<br />
Parlament informieren, aber<br />
auch als Unterstützungsmaßnahme für<br />
die Europawahlen selbst. Es soll nicht<br />
nur heißen, es herrscht Wahlpflicht,<br />
sondern auch Wahlrecht! Es ist wichtig<br />
– und dies war auch eines der Ziele<br />
dieser Tagung – dass es gelinge, dem<br />
Europäischen Parlament die Aufmerksamkeit<br />
und Unterstützung zu geben,<br />
die es aufgrund seiner Bedeutung verdient.<br />
Am Beginn der Ausführungen stellte<br />
die Referentin Barbara Breher fest:<br />
„Freude schöner Götter Funken“ singen<br />
wir in der Europahymne, doch scheint<br />
mir nicht, und sicher nicht nur mir<br />
alleine, dass Europa allenthalben ausschließlich<br />
von heller Freude geprägt<br />
ist, geschweige denn, dass ständig die<br />
sprühenden Götterfunken auf unsere<br />
Häupter herabregnen“. Sie meinte<br />
neralsekretär Hubert Tintelott (beide<br />
Köln), Geschäftsführer Bernhard Burger<br />
(Schweiz), Father Roland Pasensie<br />
(Südafrika), Agustìn Aishemberg<br />
(Uruguay) und Otto von Dellemann<br />
(<strong>Südtirol</strong>). Die Amtszeit dieses Generalpräsidiums<br />
dauert bis zur nächsten<br />
Generalversammlung 2012 in Köln.<br />
Als neues Mitglied in den Finanzausschuss<br />
des Internationalern <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />
wurde ebenfalls mit großer<br />
Mehrheit Juan Carlos Saez (Chile) gewählt.<br />
Er folgt auf den ehemaligen Geschäftsführer<br />
von Kolping Philippinen,<br />
Daniel de Leon.<br />
Europatagung<br />
weiter, es gilt zunächst den Menschen<br />
die Angst vor der Europäischen Union<br />
zu nehmen. Europa muss wieder als<br />
Teil der Lösung angesehen werden und<br />
nicht als Teil des Problems.<br />
Das ist die Botschaft, die von dieser<br />
Kolpingtagung, aber auch vonseiten<br />
der breiten Öffentlichkeit ausgehen<br />
sollte. Die Anwesenden stellten fest,<br />
dass gerade der Mangel an grundsätzlichen<br />
Informationen zum Parlament<br />
und zu den Wahlen selbst allen oft Anlass<br />
zur Sorge bereitet. Die Referentin<br />
stellte eine Eurobarometer Umfrage<br />
vor, worin festgestellt wurde, dass sich<br />
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